1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

Ähnliche Dokumente
1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

BF I W 2016 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE HJ 1 KAPITEL 1

1.2 Abgrenzung der Bedürfnisse von Bedarf und Nachfrage Arten und Rangfolge der Bedürfnisse

1.2 Abgrenzung der Bedürfnisse von Bedarf und Nachfrage Arten und Rangfolge der Bedürfnisse

1.2 Abgrenzung der Bedürfnisse von Bedarf und Nachfrage Arten und Rangfolge der Bedürfnisse

1.2 Abgrenzung der Bedürfnisse von Bedarf und Nachfrage Arten und Rangfolge der Bedürfnisse

Die Produktion. 16 Wie eine Volkswirtschaft funktioniert. Beispiele: Güter und Dienstleistungen

Der Wirtschaftskreislauf

Was ist der Unterschied zwischen freien und wirtschaftlichen Gütern?

Kennen, können, beherrschen lernen was gebraucht wird. Wirtschaft & Soziales

Wie werden Güter und Dienstleistungen erzeugt?

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Allgemeine BWL 3 Mikroökonomie. Kai Kleinwächter, M.A.

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF

1.1 Grundtatbestände und Grundprobleme des Wirtschaftens

Makroökonomik. Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2.1 Grundlegendes zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Makroökonomik. Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 2.1 Grundlegendes zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

Betriebstechnikausarbeitung Wirtschaft. Thomas Braunsdorfer

DER WIRTSCHAFTSKREISLAUF UND SEINE TEILNEHMER

Kapitel 1 Grundlagen der Wirtschaft

Wirtschaft und Schule Wirtschaftsquiz

Im Kreislauf der Wirtschaft

Wirtschaft und Gesellschaft - Unternehmen und Mitarbeiter Zusammenfassung

Grundlagen der VWL: MikroÖkonomie

2 Volkswirtschaftliche Modelle S Volkswirtschaftliche Modelle 1

DAA - Wirtschaftslexikon

Walter Eggen, Hugo Zimmermann. Detailhandel Wirtschaft DHA. Wirtschaft DHA. Lösungen kontrollieren. 4. Auflage

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaftliche Grundlagen

Einführung in die VWL Teil 2

Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde. Zwischenprüfung. Aufgabe

Grundlagen des Wirtschaftens

4.4 Volkswirtschaft und Markt

Geschlossener Wirtschaftskreislauf mit Staat

2 Der Wirtschaftskreislauf Folie "Der Wirtschaftskreislauf"

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre

Der Markt und die Preisbildung

Inhalt. Wie eine Volkswirtschaft funktioniert 5. Wie Märkte funktionieren 31. Geld und Geldmarkt 49

1 Themen und Konzepte der Volkswirtschaftslehre 5. 2 Die Marktwirtschaft und die Rolle des Staates Beschäftigung und Arbeitslosigkeit 81

Lösungen zu Aufgabensammlung. Konsumgüter. Arbeitseinkommen. Was wird am Geld-, bzw. Güterstrom gemessen und was bedeuten diese Begriffe?

Walter Eggen, Hugo Zimmermann. Detailhandel Wirtschaft DHA. Wirtschaft DHA. Lösungen kontrollieren. 5. Auflage

Vorwort des Herausgebers

Einführung BWL Seiten 12 36

Volkswirtschaftliches Denken

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg

Was haben wir bis jetzt alles gemacht? Was kommt wohl darin vor? Kann ich schon alles? Wie lerne ich denn dafür?

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DER PREIS UND SEINE FUNKTIONEN

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

GW 14 Wirtschaftskreislauf Diagramme Konten Gleichungen

Arbeitsblatt Das Unternehmen in der Marktwirtschaft

Stufen des wirtschaftlichen Erfolgs

Industrielle Betriebswirtschaftslehre. Wintersemester 2008/2009 Gruppe 1E: Donnerstags, 17:00 18:30 Uhr Raum B 256

Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

1. Gegenstand und Methoden der Betriebswirtschaftslehre 1 / 12

3. Grundzüge der Makroökonomik. 3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Allgemeine Volkswirtschaftslehre. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde. Zwischenprüfung. Aufgabe

Sozialprodukt und Volkseinkommen

Grundwissen Wirtschaft und Recht 10. Jahrgangsstufe. Grundwissen Wirtschaft und Recht 10. Jahrgangsstufe

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

Zusammenfassung der Vorlesung 1 vom

Wirtschaftslehre für dich

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre. Übung 2 - Makroökonomische Grundlagen. 1 Volkswirtschaftliche Identität und Kreislaufdiagramme

Kapitel 1 Vorbemerkungen

VWL A Grundlagen. Kapitel 1. Grundlagen

Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Kurs 40501)

3 NACHFRAGE- UND ANGEBOTSSEITIGE MARKTPROZESSE DES POLYPOLS 3.1 Gossen sche Gesetze als Basis für Konsumentscheidungen

Wirtschaftspolitik und Markt

3 NACHFRAGE- UND ANGEBOTSSEITIGE MARKTPROZESSE DES POLYPOLS 3.1 Gossen sche Gesetze als Basis für Konsumentscheidungen

GRUNDZÜGE DER VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE I + II

4 Markt und Preis 116

Grundwissen WR (WSG-W): Jahrgangsstufe 9. [Quelle:

Wirtschaftskreislauf. Literaturgrundlage: Frenkel, M.; K. D. John (2003): Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, 5.Auflage, München.

Einführung 1. Einführung S. 14. Was versteht man unter dem Begriff Wirtschaft? Unter dem Begriff Wirtschaft verstehen wir

Übung 2 - Teil 1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 1 Konzept der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 2 Übungsfragen zur VGR

Bundesversicherungsamt

Kapitel 3 3. Wirtschaftskreislauf

Fach Wirtschaft. Kursstufe (vierstündig) Schuleigenes Curriculum. Außerschulische Lernorte (Beispiele) und Methoden

Karsten Schulz. Grundzüge wirtschaftlicher Zusammenhänge und strategische Analysen

1 Das Wirtschaften von sozialen Organisationen

Grundwissen Wirtschaft Frage 1 Grundwissen Wirtschaft Antwort 1

Klausur Einführung in die VWL

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Grundwissen Wirtschaft und Recht 10. Jahrgangsstufe

Gesundheitsökonomie. PD Dr. Christian Krauth

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE Arbeitsbogen 1-3 TELEKOLLEG MULTIMEDIAL

Schwerpunktpläne im Fach Wirtschaft Klasse 8 (1. oder 2. Hj. BBS)

4.3 Volkswirtschaft und Markt Fragenkatalog zu 4.1 & 4.2

von Prof. Dr. Klaus Herdzina und Prof. Dr. Stephan Seiter 12., überarbeitete und erweiterte Auflage

Christian Klaus Sozialkunde Wirtschaftspolitik

Christof Klees. Einführung in die Volks- und Betriebswirtschaft

Fachbegriffe der Volkswirtschaft. 2. Auflage

Fachhochschule Deggendorf

Die Analyse der Produktionsseite Bei der Produktionsseite steht folgendes Fragestellung im Zentrum des Interesses:

Wichtige ökonomische Zusammenhänge und Grundgedanken

Übung 2 - Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

3 NACHFRAGE- UND ANGEBOTSSEITIGE MARKTPROZESSE DES POLYPOLS 3.1 Gossen sche Gesetze als Basis für Konsumentscheidungen

Transkript:

1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1.1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage Definition des Begriffes Bedürfnisse Bedürfnisse sind Wünsche, Verlangen, Gefühle eines Mangels. Bedürfnisarten (Tabelle) Beispiele : Ein Morgen im Leben der Familie Huber Lösungsvorschlag Bedarf Nachfrage 1.1.2 Güterarten Definition des Begriffes Güter Güter sind Mittel zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse. Zu den Gütern zählen auch Rechte und Dienstleistungen. Güterarten (Tabelle) Zusammenfassung: Bedürfnisse und Güter 1.1.3 Ökonomisches Prinzip Tafelanschrieb 1

1.2 Produktionsfaktoren Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren Text: Aus einer Firmenchronik Zusammenfassung des Textes: Tabelle Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren Arbeit/Wissen/Bildung Boden/Natur Kapital Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren Dispositiver Faktor Elementarfaktoren: Betriebsmittel, Werkstoffe, ausführende Arbeit Vergleich der Produktionsfaktoren in der VWL und der BWL (zusammenfassende Tabelle) Produktionsfaktor Arbeit Definition des Begriffes Arbeit Arbeit im Sinne der Volkswirtschaftslehre ist die auf Bedarfsdeckung, d. h. auf Erzielung von Ertrag bzw. Einkommen gerichtete körperliche und geistige Tätigkeit der Menschen. Arten der Arbeit Produktionsfaktor Boden Nutzung des Produktionsfaktors Boden Abnutzung des Produktionsfaktors Boden Produktionsfaktor Kapital Kapitalbildung (Beispiel: Robinson Crusoe) Aufgaben und Lösungsblatt 2

1.3 Wirtschaftskreislauf 1.3.1 Einfacher Wirtschaftskreislauf Zweck des Wirtschaftskreislaufs Um dem wirtschaftlichen Handeln eine Struktur zu geben, wurde der Wirtschaftskreislauf entwickelt. Dabei werden Wirtschaftseinheiten (Wirtschaftssubjekte), die gleichartige Tätigkeiten verrichten, zu Wirtschaftssektoren zusammengefasst. Wirtschaftssektoren Unternehmen: Verkäufer, Anbieter, Produzenten, Arbeitgeber Haushalte: Käufer, Nachfrager, Verbraucher, Konsumenten, Arbeitnehmer, Sparer Kapitalsammelstellen: Banken, Versicherungen Staat Ausland: Export, Import Sektor Unternehmungen Eine Unternehmung ist eine Wirtschaftseinheit, die Güter herstellt und verkauft. Fasst man alle Unternehmungen einer Volkswirtschaft zusammen, erhält man den Sektor Unternehmungen. Sektor Haushalte Ein Haushalt ist eine Wirtschaftseinheit, die Güter kauft und verbraucht. Fasst man alle Haushalte einer Volkswirtschaft zusammen, erhält man den Sektor Haushalte. Einfacher Wirtschaftskreislauf Güterströme 1) Haushalte kaufen Güter von den Unternehmen, die diese produziert haben. Sie fließen von den Unternehmen zu den Haushalten. 2) Die Haushalte bieten Arbeit, Boden, Kapital (also Produktionsfaktoren) an. Sie fließen von den Haushalten zu den Unternehmen. 3

Geldströme Weder Haushalte noch Unternehmen handeln kostenlos. 1) Für die Güter zahlen die Haushalte den Unternehmen Geld, die den Unternehmen als Erlöse zufließen. Dies wird Konsumausgaben (C) genannt. 2) Für die Faktorleistungen erhalten die Haushalte von den Unternehmen Einkommen (Y), und zwar in Form von Lohn/Gehalt (für den Produktionsfaktor Arbeit), Pacht bzw. Miete (für den Produktionsfaktor Boden) sowie Zins (für den Produktionsfaktor Kapital). è Beide Kreisläufe zusammengefasst ergeben den einfachen Wirtschaftskreislauf. 1.3.2 Erweiterter Wirtschaftskreislauf Insel aufgetaucht Vorstellung der Bewohner der Insel Vulkania Wirtschaftliche Vorfälle auf der Insel Vulkania und Darstellung des erweiterten Wirtschaftskreislaufes und Lösungsblatt 4

1.3.3 1.4 Markt und Preis 1.4.1 Markt 1.4.1.1 Begriff Markt, Marktarten und Markttypen 1.4.1.2 Marktformen 1.4.2 Anbieter- und Nachfragerverhalten 1.4.3 Preisbildung im vollkommenen Markt 1.4.3.1 Marktgleichgewicht 1.4.3.2 Höchst- und Mindestpreise 1.4.3.3 Veränderung von Angebot und Nachfrage 5