Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
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- Maya Kuntz
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1 Einführung in die Betriebswirtschaftslehre Dipl. Betriebswirtin (FH) Nicole Kalina-Klensch
2 Überblick Produktionsfaktoren Volkswirtschaftliche PF Betriebswirtschaftliche PF Ökonomisches Prinzip Wirtschaftssektoren Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Nicole Kalina-Klensch 2
3 Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren der Volkswirtschaftslehre
4 Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren In der VWL werden drei Produktionsfaktoren definiert. Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren Arbeit Boden Kapital
5 VWL / PF / Arbeit Arbeit Im Verständnis der Volkswirtschaftslehre wird unter Arbeit nur die abhängige und unselbstständige Arbeit verstanden. Arbeitnehmer im volkswirtschaftlichen Sinn ist daher nur, wer sich vertraglich dazu bereit erklärt hat, seine Arbeitskraft gegen einen Teil des Produktionsergebnisses als Arbeitnehmerentgelt (sog. Kontrakteinkommen, z.b. Löhne und Gehälter) den Eigentümern von Boden und Kapital zu Verfügung zu stellen.
6 VWL / PF / Boden Der zweite relevante Produktionsfaktor Boden stellt ebenfalls einen originären Faktor dar. Boden stellt in seiner Summe den Planeten dar, auf dem wir leben. (Land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche) Boden ist der Standort von Produktionsanlagen oder Quelle nicht erneuerbarer Rohstoffe Eigentümer des Bodens erhalten einen Teil des Produktionsergebnisses als Kontrakteinkommen (Pacht, Nutzungsentgelte) zurück.
7 VWL / PF / Kapital Kapital ist ein derivativer (d. h. abgeleitet) Produktionsfaktor Kapital ist nicht ursprünglich gegeben Kapital wird erst durch die Verwendung der Produktionsfaktoren Arbeit und Boden erzeugt. Konkret: Produktion von Investitionsgütern
8 VWL / PF / Kapital Kapital Sachkapital im Produktionsprozess eingesetzten Investitionsgüter Geldkapital stellt eine Forderung und damit eine indirekte Beteiligung am Eigentum des Sachkapitals dar Maschinen Gebäude
9 Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren der Betriebswirtschaftslehre
10 Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren Definition: Als Produktionsfaktoren bezeichnet man in der Betriebswirtschaftslehre alle Elemente, die im betrieblichen Leistungserstellungs- und Leistungsverwertungsprozess miteinander kombiniert werden. (Quelle: Thommen / Achleitner) Allgemein formuliert:
11 Betriebswirtschaftliche Produktionsfaktoren Definition: Allgemein formuliert: Unter Produktionsfaktoren (auch Input, Inputfaktoren) versteht man alle materiellen und immateriellen Mittel und Leistungen, die an der Bereitstellung von Gütern mitwirken. (Quelle: Prof. Dr. Swetlana Franken,
12 Produktionsfaktoren nach E. Gutenberg BWL unterscheidet (nach E. Gutenberg) folgende betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren: Betriebsmittel, Arbeit und Werkstoffe Geschäfts- und Betriebsleitung Planung Organisation
13 Klassifikation der Produktionsfaktoren (PF) nach Gutenberg Menschliche Arbeitsleistung Elementarfaktoren Betriebsmittel Werkstoffe Originäre Faktoren PF Betriebs- und Geschäftsleitung Dispositive Faktoren Planung Organisation Derivative Faktoren
14 Kurze Erklärung der Produktionsfaktoren (PF) nach Gutenberg Faktor Menschliche Arbeitsleistung Betriebsmittel Werkstoffe Unternehmensführung Planung Organisation Erklärung Objektbezogene (Arbeit am Erzeugnis) und dispositive Arbeitsleistung Immobilien, Maschinen, BGA, Geldmittel Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halb- und Fertigerzeugnisse Bewegende Instanz im Unternehmen Geschäftsleitung als Trägerin planender und organisatorischer Aufgaben (Entwurf) Umsetzung des Entwurfes
15 Originäre Faktoren nach Gutenberg Erklärung Zu den originären Faktoren gehören die Elementarfaktoren sowie der Teil menschlicher Arbeit, der in Betriebs- und Geschäftsleitung über die Kombination und den Einsatz der Elementarfaktoren entscheidet (Leitung). Die Leitung wird dabei durch die derivaten (abgeleiteten) Faktoren wie Planung, Organisation und Kontrolle unterstützt.
16 Originäre Faktoren nach Gutenberg Erklärung Eine originäre Führungsentscheidung liegt vor, wenn eine Entscheidung 1) ein hohes Maß an Bedeutung für die Vermögens - und Ertragslage besitzt 2) auf das Ganze der Unternehmung gerichtet ist und 3) nicht an untergeordnete Stellen übertragbar ist oder im Interesse des Unternehmens nicht übertragen werden darf
17 Derivate Faktoren nach Gutenberg Erklärung Derivative Führungsentscheidungen derivative (= abgeleitete) Führungsentscheidungen sind solche, die sich aus den originären Führungsentscheidungen ableiten lassen. Planung, Organisation und Kontrolle
18 Der vierte dispositive Faktor Laut Gutenberg werden die Faktoren durch einen vierten, dispositiven Faktor zu einer produktiven Einheit kombiniert. Der dispositive Faktor bildet den planerischen und strategischoperativen Einsatz der bereits genannten Faktoren im Unternehmen ab. Es handelt sich um ein immaterielles Gut, welches nur im begrenzten Umfang substituiert werden kann.
19 Der vierte dispositive Faktor Der dispositive Faktor wird unterteilt in den originären und derivativen Faktor. Der originäre Faktor ist die Betriebs- und Geschäftsleitung, die über die Kombination und den Einsatz der Elementarfaktoren entscheidet. Er wird dabei durch die derivativen (abgeleiteten) Faktoren der Planung, Organisation und Kontrolle unterstützt.
20 Wissen der Vierte PF Wissen etabliert sich zunehmend als vierter eigenständiger Produktionsfaktor, obwohl es zumindest teilweise schon in Gutenbergs dispositivem Faktor abgedeckt ist. Information und Wissen werden als Ressource im Leistungserstellungsprozess verwendet. Für einen langfristigen Erfolg ist es notwendig, dass das Unternehmen die Fähigkeit hat, das Wissen zu generieren, zu teilen, zu nutzen und aufzubewahren.
21 Zusammenfassung Repetierfaktoren Werkstoffe Produktionsfaktoren (nach Gutenberg) Elementarfaktoren Potentialfaktoren Betriebsmittel dispositive Faktoren Überwachung Rohstoffe Hilfsstoffe Betriebsstoffe Materielle Betriebsmittel Immaterielle Betriebsmittel Ausführung (menschliche Arbeit am Objekt) Leitung Planung Organisation originäre Faktoren derivatie Faktoren
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