Bilderbuchtipps. Der kleine Pirat. Vorschule und 1. Klasse. für Kindergarten und Vorschule. Kirsten Boie/Silke Brix

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Transkript:

für Kindergarten und Vorschule Bilderbuchtipps Kirsten Boie/Silke Brix Mit farbigen Bildern von Silke Brix ISBN 978-3-7891-7771-2 Erarbeitet von Dr. Gudrun Stenzel Vorschule und 1. Klasse

Handreichung für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen zu Konzipiert für Vorschule und 1. Klasse A. Zum Buch: ist ein Junge, der zwischen 5 und 8 Jah re alt sein dürfte und allein auf seinem Pira tenschiff lebt. Brav steht er jeden Morgen auf und isst seine Cornflakes, trinkt seine Milch und bereitet sein Tagwerk vor: die Arbeit der Piraten. Er überfällt Schiffe und jagt mithilfe seiner großen Kanone die mutigen Kapitäne, Schiffsjungen und Damen mit lockigem Haar, die sich ihm entgegenstellen wollen, unter Deck. Dann raubt er die Schatztruhe, um gelangweilt auf sein Schiff zurückzukehren. Nur seine Katze leistet ihm Ge sellschaft. Abends zählt er seine Schatztruhen, was gar nicht so einfach ist, da er nicht weiter als bis zwölf zählen kann. Er murrt, dass er gern etwas anderes machen würde, aber lei - der: Das ist schließlich die Ar beit der Piraten! Auch als er zur Tarnung die Pira ten flagge einzieht und den Piratenhut verkehrt herum aufsetzt, möchte sich keiner mit ihm unterhalten. Erst als er einen alten Mann überfallen will, der gelassen sagt, er habe keine Schätze an Bord, da er nur zu seiner eigenen Freude unterwegs sei, hat der kleine Pirat jemanden gefunden, mit dem er reden kann. Der alte Mann klärt den Pira ten darüber auf, dass die Menschen natürlich weglaufen, wenn er sie überfällt, und antwortet auf die formelhafte Aussage Das ist schließlich die Arbeit der Piraten mit: Man kann umlernen. Nach diesem schönen gemeinsamen Tag liegt der kleine Pirat in seiner Hängematte und überlegt, ob das nicht ein Weg wäre, auch wenn er dann seine Kanone und seinen Degen und seine Pistole im Meer versenken müsste. Die Geschichte lebt von Motiven und Episoden, die originell variiert werden, und formelhaft wiederholten Aus sprüchen und Sätzen. So überfällt der kleine Pirat vier Schiffe, bevor er den alten Mann trifft, und je - des Mal ist irgendetwas anders, aber der grundsätzliche Ab lauf bleibt gleich. Die Begegnung mit dem alten Mann beginnt ebenfalls nach diesem be kannten Schema, um dann aber ganz anders zu verlaufen. Kinder lieben dieses Spiel mit Thema und Va riation und auch die formelhaften Wieder holun gen einzelner Sätze, die dem Text eine Struktur geben. Die Handlung lässt sich in drei Teile untergliedern: Die ersten vier Doppelseiten zeigen den Alltag des kleinen Piraten mit zwei ähnlich verlaufenden Überfällen. Die folgenden vier Doppelseiten zeigen, wie er versucht, sein Piratsein zu verbergen, aber

doch wieder Furcht auslöst und ebenso enttäuscht ist wie an den vorangegangenen Tagen. Die letzten vier Doppelseiten und die abschließende Einzelseite erzählen von der Begeg nung mit dem alten Mann und der Perspektive, die sich daraus ergibt. Die cartoonartigen Zeichnungen zeigen witzige Details, die den Text ergänzen oder aber kleine Extra-Handlungen in Gimmicks ablaufen lassen. So finden sich in den Schatztruhen nicht nur Gold und Edel steine, sondern auch für Kinder wertvolle Dinge: Spiel sachen, Figuren der populären Kinder kultur oder Sport geräte. Nicht nur die Katze begleitet den kleinen Piraten auf die überfallenen Schiffe, sondern z. B. auch Ratten, die Käsevorräte hinüber aufs Piratenschiff schleppen. selbst bleckt zwar furchterregend die Zähne, ist aber doch offensichtlich ein Kind, mit blauem Schlafanzug und Zahnlücke. Die Geschichte erzählt von einem rüpelhaften Jungen, der nicht weiß, wie er aus diesem für ihn normalen Verhalten herauskommen soll, der aber auch darunter leidet, dass niemand richtig gern mit ihm spielen möchte. Veränderung ist möglich, so die zurückhaltend geäußerte Botschaft. Kein moralischer Zeige fin ger, keine unglaubwürdige Läuterung, sondern eine an gedeutete Perspektive, die es Jungen (und Mäd chen) sehr viel leichter macht, diese Botschaft anzunehmen. B. Themen und mögliche Lernziele: Piraten = Abenteuer: für Mädchen und Jungen sehr attraktiv Rüpelhaftigkeit, Wildheit Man kann sich ändern, man kann umlernen. Kinder sprechen über Bild- und Textinfor ma ti o- nen, die sich gegenseitig ergänzen, und lernen, diese mit einander zu verbinden. Kinder lernen, einem Handlungsbogen zu folgen. C. Vorgehen: Beim Vorlesen sollte nach jedem Teil eine Pause für ein Gespräch und evtl. zum Malen eingelegt werden. Die Malvorschläge sind nach jedem Teil gleich bzw. können auch nach dem Vorlesen des ganzen Buches gemacht werden. Die Gesprächs- und die Malvorschläge richten sich an alle vorlesenden Erwachsenen. Der Vorschlag, ein Rollenspiel durchzuführen, richtet sich eher an Schulen oder Kitas. Es gibt immer mehr Initiativen, in denen ehrenamtliche VorleserInnen Kindern in ihrem Stadtteil vorlesen und über Bücher sprechen (Vorlesepaten, Mentoren etc.). Auch für diese engagierten Vorleser sind die folgenden Tipps gedacht. 1. Teil: Wir lernen den kleinen Piraten, seinen Alltag und seine Unzufriedenheit kennen. Kinder äußern sich spontan zu Auffälligkeiten, so zu der Tatsache, dass der kleine Pirat ohne Erwachsene lebt, dass er in seinen Schatztruhen nicht nur Gold und andere wertvolle Dinge hat und dazu, dass er mit einem Skateboard von Schiff zu Schiff springt. Dass die Menschen nicht mit ihm sprechen möchten, sondern schreiend unter Deck laufen, ist für sie hingegen nicht erstaunlich, da sind sie klüger als der kleine Pirat. 2. Teil: verbirgt, dass er Pirat ist, aber die Menschen laufen doch wieder weg, sobald er sagt, was er will, nämlich sie überfallen. Auch hier sind die Kinder in der Regel wieder klüger als der kleine Pirat, denn für sie ist es nicht erstaunlich, dass der Trick misslingt. Sie finden die

Szenen in ihrer Wiederholung äußerst komisch, auch die Details in den Darstellungen wie z. B. die vor Schreck zurückweichenden Passagiere mit ihren altmodischen Rüschen hemden und gepuderten Perücken. 3. Teil: Der alte Mann weist dem kleinen Piraten einen möglichen neuen Weg. Ein Gespräch über das zukünftige Leben des kleinen Piraten könnte mit der Frage beginnen: Was kann der kleine Pirat machen, wenn er nicht mehr Pirat sein will? Was meinst du? Wird er seine Kanone, seinen Degen und seine Pistole im Meer versenken? Es ist allerdings ratsam, das Gespräch nicht zu sehr auszudehnen oder zu erzwingen, um die zurückhaltende Art des Buches nicht aufzuheben. Sinnvoller ist es, den Kindern anzubieten, sich im Zuge von Malauf gaben oder einem halb improvisierenden Rollenspiel mit der Thematik auseinanderzusetzen. Sprechrolle ist. Vielleicht kann auch auf den Passagierschiffen eine Katze leben! In der ganzen Gruppe können auch folgende Mienen und Gesten ausprobiert werden: Wie sieht der kleine Pirat aus, wenn er ein Schiff überfällt? Macht mal ein grimmiges Gesicht! Wenn er sich langweilt und enttäuscht und einsam ist, wie sieht das aus? Wie bewegt sich eine Katze? Wie laut sind die drei Mutigen, wenn sie Ha rufen? Malvorschläge: Fülle eine Schatztruhe: Was wäre für dich besonders wertvoll? Male das Schiff vom kleinen Piraten! Male ein Passagierschiff mit Kapitän und feinen Leuten als Passagiere und Matrosen! Rollenspiel zu dem kleinen Piraten: Mit wenigen Stühlen, einer Decke als Hängematte, Geschirr, einer Piratenflagge, einem Fernrohr und einem Piratenhut ist das Piratenschiff eingerichtet. Das Passagierschiff benötigt ein paar mehr Stühle, vielleicht Gläser für die Passagiere, die es sich an Deck gut gehen lassen. Der Pirat und die drei Mutigen müssen Stöcke als Degen oder Pistolen in der Hand haben. Und schon kann es losgehen: Ein Erzähler liest den Text vor, die Kinder improvisieren die Handlung und sprechen, mithilfe des Erzählers als Souffleur, ihren Text. Mehrere Durchgänge sind möglich, damit alle einmal probieren können, wie es sich als kleiner Pirat anfühlt, Geld oder Leben zu rufen. Oder wie stark und mutig die drei Mutigen sind, wenn sie ihre Waffen ziehen und Ha rufen. Die Katze ist eine be lieb te Rolle, da sie keine Auch die Begegnung mit dem alten Mann kann so vorbereitet und durchgespielt werden. Kinder spielen gern vor. Doch nicht alle möchten in einer echten Aufführung mit auf die Bühne. Im Gruppen- oder Klassenraum aber können sich alle ein mal ausprobieren. Bei einer Aufführung finden sich für alle, die nicht auf der Bühne erscheinen möchten, Aufgaben: Vorhang, Licht, Platzanweiser Soll aus der Improvisation eine Aufführung werden, müssen Kulissen und Kostüme gebastelt werden. Während eines Theaterprojekts in einer Vorschulklasse wurden viele DIN-A-3-formatige Wasser- und Himmelbilder gemalt, um daraus einen Schlusspros pekt (Bühnenrückwand) zusammenzustellen. Die Schiffe wurden auf große Packpapierbögen gemalt und an Stühlen festgeklebt. Kostüme wurden auf das Wesentliche reduziert: Der alte Mann z.b. benötigte einen Bart und eine Pfeife, die Passa giere Sonnen brillen und der Kapitän einen schönen Kapitänshut

Fülle deine Schatztruhe

Male das Piratenschiff auf dem weiten Meer

Male ein Passagierschiff

Gudrun Stenzel, 1959 in Stuttgart geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin, bevor sie Pädagogik studierte. Sie promovierte in Pädagogik und war an verschiedenen Hochschulen tätig. Sie war Redaktionsmitglied der Beiträge Jugendliteratur und Medien (heute kjl&m) und Vorstandsmitglied des Arbeitskreises für Jugendliteratur e. V. Heute ist sie als Vorschullehrerin an einer Hamburger Grundschule tätig, hat einen Lehrauftrag für Sprachlichen Anfangsunterricht an der Universität Hamburg inne und publiziert zu verschiedenen Themen der Literaturdidaktik und Kinder- und Jugendliteraturforschung. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg. Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 2008 Alle Rechte vorbehalten Oetinger-Bilderbuchtipps Erarbeitet von Dr. Gudrun Stenzel nach dem Buch: ; Text von Kirsten Boie, Illustrationen von Silke Brix Reihen- und Innengestaltung: Behrend & Buchholz, Hamburg www.oetinger.de