Victoria Hertje Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion Sekundarstufe ufe I Victoria Hertje Downloadauszug aus dem Originaltitel: Geschichte an Stationen Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher Schüler 7 / / 8
Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Geschichte an Stationen 7-8 Inklusion Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web. http://www.auer-verlag.de/go/dl7506
Materialaufstellung und Hinweise zu einzelnen Stationen Die Stationsblätter sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Es wird empfohlen, dazu die Lösungen am Ende dieses Buches vergrößert zu kopieren. Einige Aufgaben müssen von den Schülern in ihrem Geschichtsheft bearbeitet werden. S. 4 Station 2 Martin Luther prangert an: Scheren, Kleber Ludwig XIV. und seine Zeit S. 34 Station 1 Le Roi du soleil der Sonnenkönig: Computer mit Internetzugang bereitstellen S. 38 Station 5 Vorbild Versailles: Computer mit Internetzugang bereitstellen 1
Laufzettel für Pflichtstationen Stationsnummer erledigt kontrolliert mer Wahlstationen Stationsnummer erledigt kontrolliert 2
Station 1 Aufgabe Der Mönch aus Wittenberg Name: In Martin Luthers Lebenslauf sind einige Wörter durcheinander geraten. Korrigiere die Wörter und schreibe Luthers Kurzbiografie in dein Heft! Kurzbiografie: Martin Luther (1483 1546) 10.11.1483 Geburt in benelsie 17.07.1505 Eintritt in das Jeitsuenkosltre Herbst 1506 Luther legt das Möschnlübgede ab. 04.04.1507 Priesterweihe im furrteer r Dom 1508 Beginn n der Lehrtätigkeit an der Universität Wibettenrg 04.10.1512 Doktor der Theologie og 31.10.15177 Luther veröffentlicht seine 95 Thesen gegen gen den Alabsshadenl. 1520 / 21 Veröffentlichung der drei großen Remaforonstitenschrif Dez. 1520 Verbrennung ng der Bannandrohungsbulle 03.01.1521 Luther wird iztrexeimumonk. April 1521 Reichstag in mosrw: Luther widerruft seine Lehre nicht. 25.05.1521.15 1 Wormser Edikt : achtsreich über Luther verhängt; Verbot seiner Schriften Mai 1521 1 Friedrich III. (der Weise) versteckt Luther auf der Wbaurrtg. Dez. 1521 Beginn der Bibelübersetzung vom lateinischen Urtext ins Detuchse März 1522 Rückkehr nach Wittenberg Juni 1525 Luther heiratet Katharina von roab. 29.10.1525 Erste Messe in deutscher Sprache in Wittenberg 18.02.1546 Tod Luthers in Eisleben 3
Station 2 Aufgabe Martin Luther prangert an Name: Schneide die einzelnen Argumente aus! Stelle anschließend die Lehre der römischen Kirche der Lehre Luthers gegenüber! Wähle hierzu jeweils das passende Gegenargument aus und klebe es in das entsprechende Feld in der Tabelle (nächste Seite)! Nur die Heilige Schrift bestimmt, was geglaubt werden muss. Was nicht in der Bibel steht, kann auch nicht geglaubt werden. Die Sprache im Gottesdienst tesdie soll Deutsch sein, da sie den Menschen vertraut ist. Der Papst hat die führende Stellung inne. Er führt das gesamte Christentum an. Die Menschen können auch zu den Heiligenn sprechen und beten. Mit guten Werken (Fasten, Beten, Pilgerfahrten, rten, Arme unterstützen) kann man sich für die Ewigkeit den Himmel verdienen. 4
Station 2 Name: Martin Luther prangert an Lehre der römischen Kirche Lehre Martin Luthers Nur durch den Glauben gewinnt der Mensch das ewige Leben. Gottes Gnade ist nicht käuflich. Gute Werke sind ohne Glauben nutzlos. Nur der Papst und die Kirche bestimmen, was der richtige Glaube ist, da nur der Papst allein die Bibel richtig auslegen kann. Die Herrschaft des Papstes ist Tyrannei. Der Anspruch auf Führung ist nicht inder Bibel vermerkt. Die Sprache im Gottesdienst ist Latein. Die Menschen sollen nur zu Gott beten, da nur er alleine barmherzig ist. 5
Station 3 Aufgabe Hier stehe ich Name: Martin Luther wurde auf dem Reichstag in Worms (17./ 18. April 1521) verhört und aufgefordert, seine Lehre zu widerrufen. Lies die Rede, die Martin Luther auf dem Reichstag hielt, aufmerksam durch! Beantworte anschließend die Fragen! Schreibe deine Antworten in dein Heft! 1. Warum weigerte sich Luther, seine Lehre zu widerrufen? 2. Worauf beruft er sich? [In meinen Büchern wird] das Papsttum und [seine] Lehre angegriffen n [ ] [auch diejenigen, die] mit ihrer falschen Lehre, bösem Leben und schlechtem htem Vorbild die Christenheit an Leib und Seele verwüstet haben [ ]. So ich nun [ ] widerrufen würde, so würde ich nichts anderes tun, als dass ich [der Päpste] [ ] Tyrannei stärke und solcher großen Gottlosigkeit t [ ] Tür und Tor [ ] auftäte. Ich kann und will nichts widerrufen, weil weder sicher noch geraten ist, etwas wider das Gewissen zu tun. Es sei denn, dass ich mit Zeugnissen der Heiligen Schrift oder mit öffentlichen, fentlich klaren und hellen Gründen und Ursachen widerlegt [ ] werde, denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, [ ], [ ] [da] sie oft geirrt und sich selbst widersprochen haben [ ]. Gott helfe mir. Amen. 6
Station 4 Der Kompromiss im Jahre 1555 Name: Kaiser Karl V. versuchte, die lutherische Reformationsbewegung aufzuhalten und die Glaubenseinheit im Heiligen Römischen Reich wiederherzustellen. Er stand jedoch der neuen geistigen und wissenschaftlichen Bewegung machtlos gegenüber. Kaiser Karl V. gab schließlich seine Macht freiwillig ab und zog sich zurück. Aufgabe Setze in den Lückentext die vorgegebenen Wörter passend ein! auswandern Konfession 1555 Religionsstreitigkeiten g gleichberechtigt Ämter Religionsfriede Reichsstädten wurde auf dem Reichstag in Augsburg der Augsburger geschlossen. sen Dieser beendete zunächst die in Deutschland. Die wesentlichen n Punkte dieses Friedens waren: Das katholische und das lutherische (evangelische) Bekenntnis sind nun. Die Untertanen sind an die ihres Landesherrn gebunden, der sich frei entscheiden kann. Untertanen, die diese Regelung nicht akzeptieren, dürfen. In dürfen beide Konfessionen bestehen. Geistliche katholische Fürsten verlieren bei einem Konfessionswechsel ihre und Reichslehen. Das Land bleibt katholisch. 7
Station 5 Wes Brot ich ess, des Lied ich sing Name: 1617 wurde der Katholik Ferdinand II. von Österreich zum König von Böhmen, das protestantisch war, gewählt. Ferdinand II. beendete die religiöse Toleranz seines Vorgängers. Es kam zum Böhmischen Aufstand der Protestanten. Als Ferdinand II. 1619 zum Kaiser gewählt wurde, wählten die böhmischen Stände den Protestanten Friedrich V. zum neuen König von Böhmen. Der Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken entwickelte sich zunehmend zu einem europäischen Machtkampf. Aufgabe Lies dir die einzelnen Rollenkarten genau durch! Stelle dir vor, die Personen sitzen zusammen men an einem Tisch! Schreibe ein Streitgespräch! räch! Schreibe das Gespräch in dein Heft! Ich heiße Friedrich rich und ich bin der neue König von Böhmen. Ich bin Protestant. Ich kämpfe gegen Ferdinand, den neuen en Kaiser von Deutschland. Nur weil er Katholik ist, muss er mir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe und wie ich regieren soll. Ich bin Kaiser Ferdinand und ich regiere in Deutschland. Ich bin Katholik.. Alle meine Untertanen müssen katholisch sein. Der neue König von Böhmen ist ein Protestant, deshalb kämpfe ich gegen ihn. Ich bin König Gustav Adolf von Schweden. Wir Schweden sind Protestanten und kämpfen gegen Kaiser Ferdinand von Deutschland. Dieser Kaiser wird mir zu mächtig. Er soll uns ein Stück Land abtreten. Ich bin Kardinal Richelieu von Frankreich. Wir Franzosen sind Katholiken, trotzdem kämpfen wir gegen Kaiser Ferdinand von Deutschland. Wir kämpfen mit den Schweden zusammen, obwohl sie Protestanten sind. 8
Station 1: Der Mönch aus Wittenberg 10.11.1483 Geburt in Eisleben 17.07.1505 Eintritt in das Jesuitenkloster Herbst 1506 Luther legt das Mönchsgelübde ab. 04.04.1507 Priesterweihe im Erfurter Dom 1508 Beginn der Lehrtätigkeit an der Universität Wittenberg 04.10.1512 Doktor der Theologie 31.10.1517 Luther veröffentlicht seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. 1520 / 21 Veröffentlichung der drei großen Reformationsschriften Dez. 1520 Verbrennung der Bannandrohungsbulle 03.01.1521 Luther wird exkommuniziert. April 1521 Reichstag in Worms: Luther widerruft seine Lehre nicht. 25.05.1521 Wormser Edikt : Reichsacht über Luther verhängt; Verbot seiner Schriften Mai 1521 Friedrich III. (der Weise) versteckt Luther auf der Wartburg. Dez. 1521 Beginn der Bibelübersetzung vom lateinischen Urtext ins Deutsche März 1522 Rückkehr nach Wittenberg Juni 1525 Luther heiratet Katharina von Bora. 29.10.1525 Erste Messe se in deutscher er Sprache in Wittenberg 18.02.1546 Tod Luthers in Eisleben Seite 3 Lösungen: Station 2: Martin Luther prangert an Seiten 4 / 5 Lehre der römischen Kirche Mit guten Werken (Fasten, Beten, Pilgerfahrten, Arme unterstützen) kann man sich für die Ewigkeit den Himmel verdienen. n. Nur der Papst und die Kirche bestimmen, was der richtige i Glaube ist, da nur der Papst allein die Bibel richtig auslegen en kann. Der Papst p hat die führende Stellung lun inne. Er führt das gesamte Christentum an. Die Sprache im Gottesdienst ist Latein. Die Menschen können auch zu den Heiligen sprechen und beten. Lehre Martin Luthers Nur durch den Glauben gewinnt der Mensch das ewige Leben. Gottes Gnade ist nicht käuflich. Gute Werke sind ohne Glauben nutzlos. Nur die Heilige Schrift bestimmt, was geglaubt werden muss. Was nicht in der Bibel steht, kann auch nicht geglaubt werden. Die Herrschaft des Papstes ist Tyrannei. Der Anspruch auf Führung ist nicht in der Bibel vermerkt. Die Sprache im Gottesdienst soll Deutsch sein, da sie den Menschen vertraut ist. Die Menschen sollen nur zu Gott beten, da nur er alleine barmherzig ist. 9
Station 3: Hier stehe ich 1. Luther argumentierte, dass er nur bereit sei, zu widerrufen, wenn er durch das Zeugnis der Heiligen Schrift oder durch eindeutige Vernunftgründe überzeugt werde. 2. Luther berief sich auf die Freiheit des Gewissens. Für Luther hatte die eigene Gewissensentscheidung im Glauben mehr Gewicht als die Unterwerfung unter die kirchliche Autorität. Seite 6 Lösungen: Station 4: Der Kompromiss im Jahre 1555 Seite 7 1555 wurde auf dem Reichstag in Augsburg der Augsburger Religionsfriede geschlossen. Dieser beendete zunächst die Religionsstreitigkeiten in Deutschland. Die wesentlichen Punkte dieses Friedens waren: Das katholische und das lutherische (evangelische) Bekenntnis sind nun gleichberechtigt. Die Untertanen sind an die Konfession ihres Landesherrn gebunden, der sich frei entscheiden kann. Untertanen, die diese Regelung nicht akzeptieren, dürfen auswandern. andern. In Reichsstädten dürfen beide Konfessionen bestehen. Geistliche katholische Fürsten verlieren bei einem Konfessionswechsel echsel ihre Ämter und Reichslehen. Das Land bleibt bt katholisch. Station 5: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing Seite 8 Lösung individuell 10
Quellennachweis Verteidigungsrede Luthers (Reichstag in Worms): Guggenbühl, G.: Quellen zur allgemeinen Geschichte, Band III, Neuere Zeit, Zürich 1956 Impressum 2015 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage age GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autor: Victoria Hertje Illustrationen: Steffen Jähde www.auer-verlag.de