Konzept Berufs- und Studienorientierung der German International School New York

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Transkript:

Konzept Berufs- und Studienorientierung der German International School New York 1

Konzept zur Berufs- und Studienorientierung Die Schule hat zusätzlich zur Vermittlung von Fachwissen den Auftrag, die Schülerinnen und Schüler auf ein Hochschulstudium oder eine entsprechende Berufsausbildung, insbesondere in Deutschland, Europa sowie den Vereinigten Staaten, vorzubereiten bzw. Hilfen anzubieten. a) Auftraggeber und Auftrag Die Steuergruppe der GISNY hat dem Qualitätszirkel (QZ) Berufs-und Studienorientierung den Auftrag erteilt, für die German International School New York ein entsprechendes Konzept hierfür zu erarbeiten (BuS-Konzept). b) Zielgruppe des Konzeptes Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 12, Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klasse 9-12. c) Begründung des Handlungsbedarfs Die Bund-Länder-Inspektion, die die GISNY vom 20.-26. März 2009 untersuchte, zeigte in ihrem Abschlussbericht keine Schwachstellen hinsichtlich der Berufsberatung auf, sondern äußerte sich wie folgt: In der DS New York finden umfangreiche Maßnahmen der Studien- und Berufsberatung statt. Die German International School New York ist sich aber dennoch bewusst, dass die immer komplexer und schwieriger zu durchblickenden Studien- und Berufsmöglichkeiten die Schüler mehr und mehr verunsichern, das für sie richtige Studien- und Berufsziel zu finden. Sie müssen in die Lage versetzt werden, sich frühzeitig einen Überblick über den derzeitigen Ausbildungsund Arbeitsmarkt sowohl in Europa als auch in den USA zu verschaffen. Dazu gehört unabdingbar, ihre eigenen Fähigkeiten zu analysieren und sich selber einzuschätzen. Die Schule will die Schüler mit Beginn des 9. Schuljahres unterstützen, ihre persönlichen Stärken und Schwächen zu finden und zielgerichtet entsprechende Möglichkeiten zu ergreifen, ggf. mit externer Unterstützung durch professionelle Coaching-Trainer. d) Maßnahmen - Berufsorientierungstag (Klassen 10 und 11, ggf. auch Klasse 12) mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Forschung, etc. Diese stellen in Kurzvorträgen zunächst ihr Berufsfeld dar (je nach Schülerinteressen: z.b. Jurist, Mediziner, Personalbereich, Auswärtiger Dienst), danach schließen sich vertiefende Gespräche und Fragerunden in Kleingruppen an. Dieser Berufsorientierungstag wird nach Möglichkeit einmal pro Schuljahr stattfinden. 2

- Betriebspraktikum Das einwöchige Betriebspraktikum findet an der GISNY während der Ferien des 11. Schuljahres statt. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich die Berufssparten selbst aus, müssen sich selber bewerben und im Anschluss einen Praktikumsbericht erstellen. Die Vorbereitung für dieses Berufspraktikum findet dementsprechend in Klasse 10 statt. Als Teilkomplex des Deutschunterrichts sollen hier insbesondere verpflichtend behandelt werden: tabellarischer Lebenslauf, Vorstellungsgespräch. - Oberstufenwochenende (für Klasse 10, 11 und 12): Teambildung, Berufsorientierungstest, Evaluierung von Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Neigungen, Wünschen und Interessen der einzelnen Schülerinnen und Schüler - Elternbeteiligung, insbesondere im Informationsteil - Information über Organisation der Oberstufe (Oberstufenkoordinator) - College Advisor (Information über amerikanische Colleges) - Hilfe bei Bewerbungen an Hochschulen (11 12) Hilfestellung durch College Advisor, Oberstufenkoordinator und Berufsberater, wobei letztere lediglich Ansprechpartner sein können. - Informationsveranstaltungen an der GISNY (für alle, auch für Eltern) Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen an der GISNY, Beispiele: DAAD, Baden-Württemberg International. Information über Alternativprogramme vor Aufnahme des Studiums (z. B. freiwilliges soziales Jahr). - Hinweise auf Stipendien Diese Informationen werden an alle Schülerinnen und Schüler und Eltern verteilt. z.b. http://www.stipendienlotse.de Darüber gibt es für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Stipendien beim DAAD, der Studienstiftung des Deutschen Volkes oder anderen Institutionen zu bekommen. Geeignete Schülerinnen und Schüler werden direkt angesprochen und falls möglich zum Stipendium geführt. - Infomaterial /Poster bereitstellen Am Informationstand der GISNY im Oberstufentrakt werden ständig die aktuellsten Informationsbroschüren ausgelegt. 3

-Interviewtraining (Klasse 11) Dieses war in den vergangenen Jahren fester Bestandteil und wurde von den Schülerinnen und Schülern gut angenommen. Eine Fortsetzung des Programms hängt von geeigneten Anbietern ab. - College Advisor Das Studium in Deutschland und den USA unterscheidet sich in vielen Punkten, insbesondere, was den Zeitpunkt der Bewerbung, Qualifikationen und die Studienschwerpunkte betrifft. Da viele Schülerinnen und Schüler sich erst spät entscheiden können, in welchem Land sie ihr Studium beginnen wollen, muss ihnen die Möglichkeit gegeben werden, sich parallel vorzubereiten. Der College Advisor hilft den Schülerinnen und Schülern, sich ab der 9. Klasse auf ein Collegestudium in den USA und Großbritannien vorzubereiten, indem er Informationen beschafft und den Schülerinnen und Schülern Hilfestellung gibt. Dieser Prozess schließt eine Sondierung der verfügbaren Möglichkeiten ein und versucht sie mit den Interessen und Stärken der Schülerinnen und Schüler abzustimmen. Schülerinnen und Schüler und Eltern arbeiten mit dem College Advisor eng zusammen und entwickeln Zeitachsen für Prüfungen, College-Besuche sowie Vorbereitung der Bewerbungen. - Alumniliste Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, bei Interesse für bestimmte Studienfächer/- kombinationen auf Alumniinformationen zurückzugreifen bzw. diese zu kontaktieren. - Besuch an amerikanischen Colleges Hier werden alle wichtigen Informationen vom College Advisor gegeben. Der eigentliche Besuch liegt allerdings in der Verantwortung der Eltern und kann von der GISNY nicht geleistet werden. e) Verbindlichkeit der konkreten Maßnahmen Da die Schülerinnen und Schüler im Ausland nicht die gleichen Möglichkeiten haben wie die Schülerinnen und Schüler in Deutschland (Besuch von Universitäten, Besuch von Studienberatungen, etc.), ist es besonders wichtig, dass die obigen Maßnahmen verpflichtenden Charakter haben. f) Finanzielle und personelle Ressourcen Die GISNY stellt für die Berufs- und Studienorientierung jährlich einen Etat zur Verfügung. Es sollte versucht werden, dass die Referenten ihre Vorträge unentgeltlich halten. Durch enge Zusammenarbeit mit der Ständigen Vertretung, der German-American Chamber of Commerce, den im Grossraum New York ansässigen Firmen und anderen Institutionen sollten der GISNY wichtige Informationen permanent zugehen. 4

g) Evaluation des Konzepts Einmal pro Jahr wird eine Evaluation des Gesamtkonzepts durchgeführt. Je nach Bedarf werden auch Einzelveranstaltungen evaluiert. Das BuS-Konzept wird mindestens einmal im Schuljahr überarbeitet bzw. angepasst. Frage: Wie erfolgreich bereitet die GISNY ihre Absolventen auf ein Studium oder eine Ausbildung vor? Indikatoren: Alle Schülerinnen und Schüler und Eltern sind über die verschiedenen Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland, Europa und den USA informiert. Informationsveranstaltungen werden von Eltern und Schülerinnen und Schüler genutzt. Das Konzept Studien- und Berufsorientierung wurde in der Gesamtkonferenz am 9. Oktober 2013 beschlossen. 5