Durchschnittliche Wohnfläche. 18 Freiburger Projekte Grether, SUSI, Rennerstr. JB9 Ø 29 m²/person 111 Projekte in Deutschland Ø 32 m²/person

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I Fläche 1 Quadratkilometer LD ,22 217,41 217,41 217,41 217,41

Transkript:

Mietshäuser Syndikat Ziel ist, die Entstehung selbstorganisierter Mietshausprojekte mit dauerhafter sozialer Bindung zu unterstützen und Verkauf oder Privatisierung der Immobilie zukünftig zu verhindern. Durchschnittliche Wohnfläche 18 Freiburger Projekte Grether, SUSI, Rennerstr. JB9 Ø 29 m²/person 111 Projekte in Deutschland Ø 32 m²/person Broschüre 2002 Aktuelle Neubauten in Freiburg 3HäuserProjekt Gutleutmatten Ø 30 m²/person

Gründe für niedrige Pro-Kopf-Wohnfläche bei genossenschaftlichen Wohnprojekten: Die Hausvereine der (zukünftigen) MieterInnen entscheiden selbst, in welchem finanziellen Umfang gekauft und/oder (um-) gebaut wird. Ziel ist immer eine tragbare Mietbelastung. Das lässt sich durch die Mietwohnraumförderung des Landes auch beim Neubau erreichen. Beispiel: 3HäuserProjekt Gutleutmatten, ca. 50 Wohnungen, 70% gefördert

Je 2 mal 1. LUFTSCHLOSS GmbH 2. LAMAKAT GmbH rund 50 Wohnungen, kl. Teil für Menschen mit Fluchthintergrund u. mit besonderen Schwierigkeiten am Wohnungsmarkt; und 1 Kita 14,6 Mio Gesamtkosten 3. SCHWERELOS GmbH

Anlage 1b Kaufvertrag (Entwurf) schwerelos GmbH 19 Wohnungen 1.646 m² Wohnfläche Ø 86,63 m²/wohnung

19 Wohnungen 1.646 m² Wohnfläche Ø 86,63 m²/wohnung Anlage 1b Kaufvertrag (Entwurf) schwerelos GmbH 55 Personen 1.646 m² Wohnfläche Ø 29,94 m²/person

Aber: Niedrige Wohnfläche pro Kopf hin oder her Muss es unbedingt Neubau auf der grünen Wiese sein? Freiburgs Neubaugebiete: Gutleutmatten 2012

Warum teure Neubauten auf teuren Grundstücken erstellen? Warum nicht besser Altbauten instand setzen und ausbauen? Mannheim Turley Barracks

3 Gute Gründe für genossenschaftliche Neubauprojekte auch in den neuen Baugebieten! 1. Es gibt kaum Altbauten zum preisgünstig nutzen und ausbauen.

3 Gute Gründe für genossenschaftliche Neubauprojekte auch in den neuen Baugebieten! 1. Es gibt kaum Altbauten zum preisgünstig nutzen und ausbauen. Wenn es sie gibt, sind fest in der Hand von Bauträgern und Investoren, die sie als teure Eigentumswohnungen vermarkten. ->Westl. Merzh. Straße Oder die Altbauten sind völlig überteuert und nicht bezahlbar.

3 gute Gründe für genossenschaftliche Neubauprojekte auch in den neuen Baugebieten! 1. Es gibt kaum Altbauten zum preisgünstig nutzen und ausbauen. Wenn es sie gibt, sind sie fest in der Hand von Bauträgern und Investoren, die sie als teure Eigentumswohnungen vermarkten. ->Westl. Merzh. Straße Oder die Altbauten sind völlig überteuert und nicht bezahlbar. 2. In den neuen Baugebieten besteht eine echte Chance für genossenschaftliche Mietshausprojekte, Grundstücke zu erwerben: Vergabe durch die Stadt bzw. Gemeinderat Preise hoch, aber gedeckelt: keine Vergabe nach Höchstgebot Bonuspunkte für Projekte mit verlängerter Sozialbindung je Wohnung und Jahr: bis zu 55 Jahre möglich!

3 gute Gründe für genossenschaftliche Neubauprojekte auch in den neuen Baugebieten! 1. Es gibt kaum Altbauten zum preisgünstig nutzen und ausbauen. Wenn es sie gibt, sind sie fest in der Hand von Bauträgern und Investoren, die sie als teure Eigentumswohnungen vermarkten. ->Westl. Merzh. Straße Oder die Altbauten sind völlig überteuert und nicht bezahlbar. 2. In den neuen Baugebieten besteht eine echte Chance für genossenschaftliche Mietshausprojekte, Grundstücke zu erwerben: Vergabe durch die Stadt bzw. Gemeinderat Preise hoch, aber gedeckelt: keine Vergabe nach Höchstgebot Bonuspunkte für Projekte mit verlängerter Sozialbindung je Wohnung und Jahr: bis zu 55 Jahre möglich! 3. Es gibt supergünstige Fördermittel für den Neubau von Sozialwohnungen Förderkredit 2.400 /m² Wohnfläche zinslos für 25 Jahre fest Reduziert die Mietbelastung um rund 4,00 /m²: 6,70 statt 10,70

3 gute Gründe für genossenschaftliche Neubauprojekte auch in den neuen Baugebieten! 1. Es gibt kaum Altbauten zum preisgünstig nutzen und ausbauen. Wenn es sie gibt, sind sie fest in der Hand von Bauträgern und Investoren, die sie als teure Eigentumswohnungen vermarkten. ->Westl. Merzh. Straße Oder die Altbauten sind völlig überteuert und nicht bezahlbar. 2. In den neuen Baugebieten besteht eine echte Chance für genossenschaftliche Mietshausprojekte, Grundstücke zu erwerben: Vergabe durch die Stadt bzw. Gemeinderat Preise hoch, aber gedeckelt: keine Vergabe nach Höchstgebot Bonuspunkte für Projekte mit verlängerter Sozialbindung je Wohnung und Jahr: bis zu 55 Jahre möglich! 3. Es gibt supergünstige Fördermittel für den Neubau von Sozialwohnungen Förderkredit 2.400 /m² Wohnfläche zinslos für 25 Jahre fest Reduziert die Mietbelastung um rund 4,00 /m²: 6,70 statt 10,70 (Für Bestandsimmobilien gibt es keine entsprechend günstigen Kredite) Aber: Nicht alle sehen den geförderten Mietwohnungsbau als wirtschaftlich an:

"Wie soll ich einen privaten Investor dazu bringen, geförderten Mietwohnungsbau zu machen, wo der sich doch nicht rentiert?" OB Dieter Salomon 20.5.2015

Gutleutmatten 1. Ausschreibung Segment für Investoren und andere WIR SIND NICHT ALLEIN: 5 Grundstücke - 43 Bewerbungen Trotz de facto 50-Pozent-Quote im Investoren-Segment!

Badische Zeitung 21. Mai 2015 22. Mai 2015 13. Juni 2015 10. Dez. 2015

Dietenbachgelände Ein Stadtteil gegen die Wohnungsnot? Vauban Rieselfeld München-Freiham

Rieselfeld ein gutes Beispiel? Ja - wie der neue Stadtteil Dietenbach nicht gebaut werden sollte, jedenfalls was den rapiden Schwund an Sozialwohnungen betrifft. Nach gut 20 Jahren sind alle Sozialwohnungen bis auf einen kleinen Rest aus der Bindung gefallen und werden als Eigentumswohnungen gehandelt. Zusammen mit Vauban und Herdern gehört das Rieselfeld zu den drei Stadtteilen mit den teuersten Mieten Freiburgs. Wenn wir wirklich einen Stadtteil gegen die Wohnungsnot wollen, sollten wir uns besser nach anderen Beispielen umschauen und die Bebauung des Dietenbachgeländes nicht den traditionellen Bauträgern und Investoren überlassen. Wir setzen auf die Gründung zahlreicher (klein-)genossenschaftlicher Mietshausprojekte eine neue Genossenschaftsbewegung?

Das 30-Häuser-Projekt in Dietenbach Entgegen anders lautenden Gerüchten wollen wir nicht das ganze Baugebiet Dietenbach bebauen. Aber 30 Hausprojekte wären super. Mit 500 Mietwohnungen, die bezahlbar sind und unverkäuflich, nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats. Die Nachfrage ist riesig. Die 50-Prozent-Quote ist für uns kein Hindernis: Wir planen 70 % Anteil geförderte Mietwohnungen. Die Miete liegt nach Fördervorschrift 33 % unterm Mietspiegel (derzeit bei ca. 7,00 /m² kalt). 30 Häuser mit 500 Wohnungen, das ist keine kleine Aufgabe. Warum den Job nicht den Profi-Unternehmen aus der Bauwirtschaft überlassen? Wir wollen Mietwohnungen dem Markt entziehen und als Gemeingüter (Commons) sichern: Sozial, bezahlbar, unverkäuflich. BAUVEREIN Wem gehört die Stadt? - Siedlungsinitiative für die neuen Baugebiete 25. Juni 2016