Die Grammatik. sowie ausführlichem Register. Auflage

Ähnliche Dokumente
Duden. Die Grammatik. Duden Band 4. Herausgegeben von der Dudenredaktion. 8., überarbeitete Auflage. Dudenverlag Mannheim Wien Zürich

Die Grammatik. Auflage

Die Grammatik. sowie ausführlichem Register. Auflage

Erste Hilfe. Grammatik

Stolpersteine der Rechtschreibung

Grammatikübungen. Regeln und Formen zum Üben. 5. bis 10. Klasse. 5. bis 10. Klasse. Von Lehrern empfohlen

Grammatiktabellen Deutsch. r u f te. Grammatiktabellen Deutsch. Deutsch lernen und lehren

D e r s c h n e l l e u n d s i c h e r e W e g z u r k o r r e k t e n Z e i c h e n s e t z u n g Kommasetzung Kommasetzung w w w. d u d e n.

Die Grammatik. Auflage

Grammatik 5./6. Deutsch. Grammatik. Das 3-fache Training für bessere Noten: 5./6. Klasse. Klasse. 5. /6. Klasse > Deutsch Grammatik

8 Inhalt. Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes

So schreibe ich fehlerfrei

Grundschule 4. Klasse Richtig schreiben TESTEN. 4. Klasse Deutsch. Richtig schreiben ÜBEN WISSEN. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten!

Grundschule 4. Klasse Aufsatz. 4. Klasse Deutsch. Aufsatz. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

Grundschule 4. Klasse Diktate. 4. Klasse Deutsch. Diktate. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

Grundschule 3. Klasse Richtig schreiben. 3. Klasse Deutsch. Richtig schreiben. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

5./6. schreibung. Rechtschreibung. Deutsch. Rechtschreibung. Das 3-fache Training für bessere Noten: 5./6. Klasse.

Die Grammatik. Herausgegeben von der Dudenredaktion. Duden Band 4. Mannheim Leipzig Wien Zürich

Grundschule 3. Klasse Aufsatz. 3. Klasse Deutsch. Aufsatz. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

in der Grundschule spannende Aufsätze So schreibe ich Einfache Strategien für kleine Textkünstler

Aufsatzübungen. 5. bis 10. Klasse. Alle Aufsatzformen. 150 Aufsatzübungen. 5. bis 10. Klasse

Grundschule 3. Klasse Diktate. 3. Klasse Deutsch. Diktate. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

Grammatik Klasse. in 15 Minuten. Deutsch. Sammelband für 12,40 [A] statt Einzelausgaben

Grundschule 3. Klasse Diktate. 3. Klasse Deutsch. Diktate. 3 Lernbausteine für garantiert bessere Noten! WISSEN ÜBEN TESTEN

Telefoninterviews: das Wichtigste für Bewerber

Duden. Wissen fürs. Deutsch Englisch Mathematik. 5. / 6. Klasse. Dudenverlag Mannheim Zürich

So schreibe ich fehlerfrei

Die schriftliche Arbeit

Satzglieder und Gliedteile. Duden

Rechtschreibung Klasse. in 15 Minuten. Deutsch. Sammelband für 12,40 [A] statt Einzelausgaben

Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache

Duden. Rechtschreibung und Grammatik. Bearbeitet von der Dudenredaktion. Dudenverlag. Mannheim Zürich

5. bis 10. Klasse. Textaufgaben. Alle Themen Typische Aufgaben

Kleine deutsche Grammatik für Schule und Alltag

Inhalt.

1 Das Lernen der norwegischen Sprache Begrifflichkeit... 11

Die Grammatik. Auflage

Glückwünsche. Ich wünsche, dass d erneue dass jede Stund erfreue! wenn ein gutes Wort, das se. Wort, doch ein Gedanke sch.


Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache

PÄDAGOGISCHE FAKULTÄT. Einführung in die Morphologie der deutschen Sprache

Grammatische Terminologie

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grammatik. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Vorwort 1.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Grammatikfundament: Wortarten. Das komplette Material finden Sie hier:

Die deutsche Sprache

DUDEN. Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung. Regeln, Kommentar und Verzeichnis wichtiger Neuschreibungen. von Peter Gallmann und Horst Sitta

Sichere Umgangsformen

Deutsche Grammatik Grundfragen und Abriß

Artikelwörter. Jason Rothe

6. Klasse. Grammatik. Deutsch. Grammatik. in 15 Minuten

Modulabschlussklausur Einführung in das Studium der Sprachwissenschaft

1 Das Lernen der schwedischen Sprache Begrifflichkeit... 11

7. Klasse. Grammatik. Deutsch. Grammatik. in 15 Minuten

KAPITEL I EINLEITUNG

Kaufmännisches Rechnen

6. Klasse. Grammatik. Deutsch. Grammatik. in 15 Minuten

Partikeln im gesprochenen Deutsch

EuroComGerm Die sieben Siebe: Germanische Sprachen lesen lernen

Flexionsmerkmale / Tempus und Modus

SUB Hamburg. Die Grammatik. Spanisch

Deutsch Grammatik Sekundarstufe 1 Die 5 Wortarten

Kopiervorlagen. Rechtschreibung und Wortkunde. Schülerduden. Arbeitsblätter zur Benutzung eines Wörterbuchs zum Üben und Wiederholen 5. bis 10.

5. Klasse. Grammatik. Deutsch. Grammatik. in 15 Minuten

Adjektive L1- Was ist ein Adjektiv Adjektive L 2 Adjektivdeklination...31 Adjektive L 2.1 Adjektivdeklination nach bestimmten Artikeln...

(c) Schulbedarfszentrum

Die neue Rechtschreibung kurz und einfach

Einführung in die Computerlinguistik. Morphologie II

Deutsch/Mathe Ferienblock 1. Klasse. Dorothee Raab. Ferienblock. Deutsch/Mathe. Fit für die. 1. Klasse. Einfach lernen mit Rabe Linus

Arbeitsmappe Berufliche Neuorientierung. Chancen ergreifen. Träume ernst nehmen, Potenziale erkennen, Hindernisse überwinden, Entscheidungen treffen

Mathematik. Wissen. Üben. Testen. 3. Klasse. Drei Lernbausteine für garantiert bessere Noten! Abschlusstest

Die Regeln der deutschen Rechtschreibung

ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE 14 DIE EINZELNEN WORTKLASSEN 15

DUDEN Grammatik. der deutschen Gegenwartssprache

Lexikonwort (Grundform) vs. Satzwort (konkrete Realisierung im sprachlichen Kontext) Änderung der Form (Flexion) und der Bedeutung im Kontext möglich

Die Grammatik. Auflage

Grundwissen Grammatik

Inhalt. Einleitung. Wortarten 1

5. 7. Brüche und Dezimalzahlen. Mathematik. Das 3-fache Training für bessere Noten: Klasse. Klasse

Wortbegriff und Wortarten

Verzeichnis grundlegender grammatischer Fachausdrücke Vorbemerkung*

Sprachkontrastive Darstellung Deutsch-Türkisch

Einführung in die Phonologie und Graphematik

Inhaltsverzeichnis. 1 Das Genus der Nomen 8 2 Singular und Plural der Nomen 11

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grammatik einfach praktisch - Französisch (Niveau: A1 - B2)

2. Klasse Mathematik. Einmaleins. Blatt für Blatt zum Rechenprofi ÜBUNGSBLOCK

Grammatik 5./6. Deutsch. Grammatik. Das 3-fache Training für bessere Noten: 5./6. Klasse. Klasse. 5. /6. Klasse > Deutsch Grammatik

Die Grammatikalisierung deutscher Präpositionen

Wort. nicht flektierbar. flektierbar. Satzgliedwert. ohne Satzwert. mit Fügteilcharakter. ohne. Fügteilcharakter

UBUNGS- GRAMMATIK DEUTSCH

Wortbegriff und Wortarten

Grundschule. Überprüfe dein Wissen. Deutsch. Deutsch. 4. Klasse. 4. Klasse

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Rechtschreibtraining ab 5. Klasse und für Erwachsene

Duden So schreibt man jetzt!

Stichwortverzeichnis. Anhang. Bedingungssatz siehe Konditionalsatz Befehlsform

Ungarische Grammatik

Transkript:

Die Grammatik Unentbehrlich für richtiges Deutsch Umfassende Darstellung des Aufbaus der deutschen Sprache vom Laut über das Wort und den Satz bis hin zum Text und zu den Merkmalen der gesprochenen Sprache Mit zahlreichen Beispielen, übersichtlichen Tabellen und Grafiken sowie ausführlichem Register 8. 4 Auflage

484 Das Verb 4.4.5 Liste starker/unregelmäßiger Verben 704 Wenn nichts anderes angegeben wird, erfolgt die Perfektbildung mit haben. Hat ein rinnen 640 rinnst, rinnt rann ränne/rönne geronnen (ist) rufen rufst, ruft rief riefe gerufen 1175 Einfache Aussagesätze haben im Deutschen gewöhnlich den folgenden Aufbau (Einzelheiten 1339 1347): Vorfeld finites Verb Mittelfeld übrige Verbformen Im Vorfeld, der Stelle vor dem finiten Verb, steht normalerweise genau eine Phrase ( 1340). Die übrigen Phrasen sofern vorhanden besetzen das Mittelfeld. Siehe dazu den folgenden Satz: [Die Polizei] hat [der Zeitung] [die Beschreibung des Täters] zugeschickt. Die Phrase im Vorfeld mag komplex sein, d. h., sie kann eingebettete Phrasen ( 1168) enthalten: [Ein Kommissar der örtlichen Polizei] hat [der Zeitung] [die Beschreibung des Täters] zugeschickt. Ausgeschlossen sind aber zwei oder mehr eigenständige Phrasen nebeneinander (siehe aber 1383): *[Ein Kommissar der örtlichen Polizei] [die Beschreibung des Täters] hat [der Zeitung] zugeschickt. Die Position vor dem finiten Verb ist im Deutschen nicht für einen bestimmten Phrasentyp reserviert (wie etwa im Englischen für das Subjekt), sondern sie kann von Phrasen unterschiedlicher Art eingenommen werden. Nötigenfalls kann man das mit einer Verschiebeprobe ( 216) zeigen man prüft, welche anderen Satzglieder vor das finite Verb versetzt werden können: [Die Beschreibung des Täters] hat die Polizei der Zeitung zugeschickt. [Der Zeitung] hat die Polizei die Beschreibung des Täters zugeschickt. Diese Erscheinung ist die Grundlage, auf der der Begriff des Satzglieds definiert werden kann (zu einigen zusätzlichen Bedingungen 1176 1295): Ein Satzglied ist eine Einheit des Satzes, die allein die Position vor dem finiten Verb besetzen kann.

Die Dudengrammatik lässt sich am besten durch das Register am Ende des Buches erschließen. Im Register erscheinen nicht Seitenzahlen, sondern Randnummern. Im Register kursiv gedruckt: Beispielwort Im Register gerade gedruckt: Fachwort ruck, zuck 894 rufen 631, 704 Rufkontur 193 ruhig 875 Ruin 345 Ruine 345 Vorerwähntheit 1860 Vorfeld 1175, 1339, 1371, 1648 als Thema FSP -Bereich 1867 Mehrfachbesetzung 1383 Verschiebeprobe 1175 Vorfeldplatzhalter 1263 Vorgangspassiv siehe werden- Passiv 797 Vorgangsverb 570 vorm 928, siehe auch vor 912 Verweis auf eine andere Randnummer [eckige Klammern] für Phrasengrenzen * für ungrammatische Konstruktionen blaues Merkkästchen für zentrale Lerninhalte Im Register blau gedruckt: wichtigste Fundstelle zu einem Wort oder Thema Satzglied 1175 Integration ins Prädikat 1330 Verschiebeprobe 1176 siehe auch satzwertig 1211

Duden Band 4

Der Duden in zwölf Bänden Das Standardwerk zur deutschen Sprache Herausgegeben vom Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion: Dr. Matthias Wermke (Vorsitzender) Dr. Kathrin Kunkel-Razum Dr. Werner Scholze-Stubenrecht 1. Rechtschreibung 2. Stilwörterbuch 3. Bildwörterbuch 4. Grammatik 5. Fremdwörterbuch 6. Aussprachewörterbuch 7. Herkunftswörterbuch 8. Synonymwörterbuch 9. Richtiges und gutes Deutsch 10. Bedeutungswörterbuch 11. Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten 12. Zitate und Aussprüche

Duden Die Grammatik Unentbehrlich für richtiges Deutsch Herausgegeben von der Dudenredaktion 8., überarbeitete Auflage Duden Band4 Dudenverlag Mannheimx WienxZürich

Redaktionelle Bearbeitung Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Dr. Franziska Münzberg Autoren Prof. Dr. Peter Eisenberg: Phonem und Graphem Prof. Dr. Jörg Peters: Intonation Prof. Dr. Peter Gallmann: Was ist ein Wort?; Grammatische Proben; Die flektierbaren Wortarten (außer: Das Verb); Der Satz Prof. Dr. Cathrine Fabricius-Hansen: Das Verb Prof. Dr. Damaris Nübling: Die nicht flektierbaren Wortarten Prof. Dr. Irmhild Barz: Die Wortbildung Prof. Dr. Thomas A. Fritz: Der Text Prof. Dr. Reinhard Fiehler: Gesprochene Sprache Herstellung Monika Schoch Typografie Farnschläder & Mahlstedt Typografie, Iris Farnschläder, Hamburg Die Duden-Sprachberatung beantwortet Ihre Fr agen zu Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik u. Ä. montags bis freitags zwischen 08 :00 und 18 :00 Uhr. Aus Deutschland : 09001 870098 (1,86 pro Minute aus dem Fe stnetz) Aus Österreich: 0900 844144 (1,80 pro Minute aus dem Fe stnetz) Aus der Schweiz : 0900383360 (3,13 CHF pro Minute aus dem Fe stnetz) Die Ta rife für Anrufe aus den Mobilfunknetzen können davon abweichen. Unter www.duden-suche.de können Sie mit einem Online-Abo auch per Internet in ausgewählten Dudenwerken nachschlagen. Den ko stenlosen Newsletter der Duden-Sprachberatung können Sie unter www.duden.de /newsletter abonnieren. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Das Wort Duden ist für den Verlag Bibliographisches Institut AG als Marke geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. X Bibliographisches Institut AG, Mannheim 2009 Satz Bibliographisches Institut AG, Mannheim Druck und Bindearbeit CPI books GmbH, Leck Printed in Germany ISBN 978-3-411-04048-3 www.duden.de

Vorwort Dass die Grammatik unserer Sprache ein interessantes, ja spannendes Thema sein kann, werden viele nicht recht wahrhaben wollen. Zu ungern denken sie an ihren eigenen Grammatikunterricht zurück, den sie häufig als langweilig, ja überflüssig in Erinnerung haben. Und schließlich ist man ja mit der deutschen Sprache groß geworden. Was gibt es da noch zu lernen? Später allerdings, im beruflichen oder privaten Umfeld, geraten wir häufig genug in Situationen, die sichere Grammatikkenntnisse erfordern. In solchen Fällen kann guter Rat teuer sein, und diejenigen haben einen Vorteil, die dann wissen, mit welchem Hilfsmittel sie sprachliche Zweifelsfälle leicht klären können. Die überarbeitete und aktualisierte 8. Auflage der Dudengrammatik ist ein solcher praktischer Helfer. Aber auch für diejenigen, die sich als Lehrer oder Studenten etwa einen systematischen berblick über den Aufbau der deutschen Gegenwartssprache verschaffen wollen oder müssen, ist die Dudengrammatik ein kompetentes und verlässliches Handbuch. Sie eignet sich für den Einsatz an Universitäten und Schulen, und darüber hinaus wendet sie sich an alle, die beruflich mit der deutschen Sprache zu tun haben oder die sich aus anderen Gründen für sprachliche Fragen interessieren. Natürlich hat sie auch nach wie vor die Bedürfnisse derjenigen, die Deutsch als Fremdsprache lehren oder lernen, im Blick. Die Dudengrammatik beschreibt die geschriebene und die gesprochene Standardsprache der Gegenwart. Dabei fußt sie auf dem aktuellen Forschungsstand. Ihre Autorinnen und Autoren sind ausgewiesene Grammatikspezialisten, die an Universitäten bzw. Forschungsinstituten im In- oder Ausland lehren und forschen. Autoren und Redaktion haben sich auch bei der Erarbeitung dieser Neuauflage besonders darum bemüht, schwierige Gegenstände allgemein verständlich darzustellen. Bereits mit der Vorgängerauflage wurde der Gegenstand der Dudengrammatik erweitert: Traditionelle Grammatiken beschreiben die geschriebene Sprache ausgehend vom Laut bzw. Buchstaben bis hin zum Satz. Die Dudengrammatik hingegen erläutert seit 2005 auch den Aufbau und die Eigenschaften von Texten, und sie widmet der Grammatik der gesprochenen Sprache und der Intonation jeweils ein eigenes Kapitel. Sie kann damit auch zur Klä-

rung von Normunsicherheiten herangezogen werden, die sich aus der Differenz zwischen geschriebener und gesprochener Sprache ergeben. Besonderes Gewicht haben Autoren und Redaktion außerdem auf die Analyse aktueller Sprachbelege und die entsprechende Auswahl an Beispielen gelegt. Durch das Dudenkorpus und modernste elektronische Suchmöglichkeiten konnten große Mengen aktueller Texte, besonders aus der Presse und dem Internet, ausgewertet werden. Um zu vermeiden, dass private oder nicht auf Dauer angelegte Internetadressenim Buch erscheinen, wurden solche Belege lediglich als»internetbelege«gekennzeichnet. In der Dudengrammatik werden die Formen»Sprecher«und»Hörer«bzw.»Leser«und»Schreiber«verwendet. Selbstverständlich beziehen sie sich immer auf männliche und weibliche Personen. Lediglich aus Gründen des Platzes und des flüssigeren Schreibstils wurde darauf verzichtet, jeweils weibliche und männliche Formen anzuführen. Die Redaktion und die Autorinnen und Autoren wünschen allen, die sich mit der Dudengrammatik beschäftigen und auseinandersetzen, viele neue Erkenntnisse und auch Freude an der Beschäftigung mit einem spannenden Bereich unserer Sprache. Mannheim, im Juli 2009 Die Dudenredaktion und die Autorinnen und Autoren Die Vertonungen zu den Kapiteln»Intonation«und»Gesprochene Sprache«sind zu finden unter http://www.duden.de/grammatik

Inhalt 7 Inhalt Phonem und Graphem 19 Der Laut und die Lautstruktur des Wortes 19 1 Artikulation und Verschriftung der Wörter 19 1.1 Allgemeines 19 1.2 Artikulation 21 1.3 Vokale (Selbstlaute) 26 1.4 Schreibkonventionen und Beispiele 29 2 Das System der Laute : Phoneme 31 2.1 Funktionale Merkmalevon Lauten (Opposition und Kontrast) 31 2.2 Das System der Konsonanten 34 2.3 Das System der Vokale 35 3 Die Silbe 37 3.1 Silbeund Morphem 37 3.2 Der Silbenbau 38 3.3 Zur Lage der Silbengrenze 46 4 Wortbetonung 48 4.1 Einfache Wörter 48 4.2 Suffixbildungen 49 4.3 Präfixbildungen und Partikelverben 49 4.4 Komposita (Zusammensetzungen) 50 5 Aussprachevarietäten 50 5.1 Explizitlautung und berlautung 51 5.2 Hochlautung und Standardlautung 53 5.3 Umgangslautung 56 Der Buchstabe und die Schriftstruktur des Wortes 61 1 Allgemeines 61 1.1 Gesprochene und geschriebene Sprache 61 1.2 Die orthografische Norm 64 2 Das phonografische Prinzip 66 2.1 Buchstaben und Grapheme 66 2.2 Graphem-Phonem-Korrespondenz (Buchstaben-Laut-Zuordnung) 68 3 Das silbische Prinzip 71 3.1 Eigenschaften der Schreibsilbe 71 3.2 Mehrsilbige Wörter: Silbengrenze und Silbentrennung 74

8 Inhalt 4 Das morphologische Prinzip 78 4.1 Tilgung von Lauten an einer Morphemgrenze 79 4.2 Umlautschreibung, Ablaut 80 4.3 Verdoppelung von Vokalgraphemen 81 4.4 Dehnungs-h 81 4.5 Silbeninitiales h 81 4.6 Gelenkschreibung 82 4.7 Veränderungen im Silbenendrand 83 4.8 Unterscheidung gleichlautender Stämme 83 4.9 Die s -Schreibung 84 5 Weitere Mittel der Wortschreibung 85 5.1 Groß- und Kleinschreibung 85 5.2 Getrennt- und Zusammenschreibung 87 5.3 Schreibung mit Bindestrich 88 5.4 Logogramme (ideografische Zeichen) und Abkürzungen 89 6 Fremdwortschreibung 89 6.1 Graphem-Phonem-Korrespondenzen 91 6.2 Silbische Schreibungen 92 6.3 Morphologische Schreibungen 93 6.4 Angleichung der Fremdwörter an die Schreibungen imkernwortschatz 94

Inhalt 9 Intonation 95 Grundlagen 95 1 Was ist Intonation? 95 2 Töne 95 3 Tonzuweisung 97 4 Phonetische Realisierung 99 5 Intonation und Syntax 100 Intonation des Deutschen 102 1 Einleitung 102 2 Basisgrammatik der Intonation 102 2.1 Tonzuweisung 102 2.2 Tonhöhenakzente und Grenztöne 102 2.3 Phonologische und phonetische Regeln 103 2.4 Einfache Konturen 103 2.5 Bedeutungsmerkmale 105 3 Intonation von Aussagen 106 3.1 Aussagen mit fallendem Akzent 106 3.2 Aussagen mit Hochakzent 109 3.3 Aussagen mit steigendem Akzent 110 3.4 Aussagen mit Tiefakzent 111 4 Intonation von Fr agen 113 4.1 Fragen mit fallendem Akzent 113 4.2 Fragen mit Hochakzent 115 4.3 Fragen mit steigendem Akzent 115 4.4 Fragen mit Tiefakzent 116 5 Erweiterte Grammatik der Intonation 117 5.1 Herabgestufte Akzente 117 5.2 Tonale Präfigierung 121 5.3 Tonale Suffigierung 122 5.4 Stilisierte Konturen 122 5.5 Klitische Intonationsphrasen 125 6 Makrostrukturelle Organisation der Intonation 127

10 Inhalt Das Wort 129 Was ist ein Wort? 129 1 Lexem und Wortform 129 2 Lexikalische und syntaktische Wortart 132 3 Flexion 135 3.1 Zur Abgrenzung von Flexion und Wortbildung 135 3.2 Flexionsmittel 135 Grammatische Proben 139 1 Die Ersatzprobe 139 2 Die Listenprobe 140 3 Die Einsetzprobe 141 4 Die Flexionsprobe 141 5 Die Erweiterungsprobe 142 6 Die Weglassprobe 142 7 Die Verschiebeprobe 143 8 Die Umschreibungsprobe 143 9 Die Klangprobe 144 Die flektierbaren Wortarten 145 1 Das Substantiv (Nomen) 145 1.1 bersicht 145 1.2 Die Bedeutungsgruppen des Substantivs 146 1.3 Das Genus des Substantivs 152 1.4 Der Numerus des Substantivs (Singular und Plural) 169 1.5 Die Kasusflexion des Substantivs 193 1.6 Zum Verhältnis von Numerus- und Kasusflexion 220 1.7 Varianz und Differenz 222 2 Artikelwörter und Pronomen 249 2.1 berblick 249 2.2 Allgemeines 249 2.3 Das Personalpronomen 263 2.4 Das Reflexivpronomen 271 2.5 Possessive Artikelwörter und Pronomen 276 2.6 Demonstrative Artikelwörter und Pronomen 280 2.7 Der definite Artikel 291

Inhalt 11 2.8 Relative Artikelwörter und Pronomen 302 2.9 Interrogative Artikelwörter und Pronomen 304 2.10 Indefinita 309 2.11 Der indefinite Artikel 330 3 Das Adjektiv 338 3.1 berblick 338 3.2 Zur Semantik der Adjektive 339 3.3 Zum Gebrauch des Adjektivs im Satz 340 3.4 Die nicht flektierte Form des Adjektivs 362 3.5 Die flektierten Formen des Adjektivs 363 3.6 Die Komparation des Adjektivs 367 3.7 Zu einigen Besonderheiten der Zahladjektive 379 4 Das Verb 389 4.1 Untergliederung nach Bedeutung und Funktion 390 4.2 Die einfachen Verbformen 429 4.3 Der Verbalkomplex und die Bildung mehrteiliger Verbformen 460 4.4 Konjugationsmuster und Verblisten 476 4.5 Die Funktionen der (einfachen und mehrteiligen) Verbformen 496 Die nicht flektierbaren Wortarten 567 1 Das Adverb 569 1.1 Bildung der Steigerungsformen (Komparation) 570 1.2 Gebrauch 571 1.3 Teilklassen des Adverbs 572 2 Die Pa rtikel 588 2.1 Die Gradpartikel (Steigerungspartikel, Intensitätspartikel) 588 2.2 Die Fokuspartikel 589 2.3 Die Negationspartikel 590 2.4 Die Abtönungspartikel (Modalpartikel) 590 2.5 Die Gesprächspartikel 594 2.6 Die Interjektion (Ausdruckspartikel) 597 2.7 Das Onomatopoetikum 599 3 Die Präposition 600 3.1 Entstehung 601 3.2 Stellung 602 3.3 Bedeutung und Funktion 603 3.4 Rektion 606 3.5 Verschmelzung von Präposition und Artikel 615 4 Junktionen : die Konjunktion und die Subjunktion 619 4.1 Die Konjunktion (bei- bzw. nebenordnend) 621 4.2 Die Subjunktion (unterordnend) 625