Die vernachlässigten Potenziale digital vernetzter Markenführung

Ähnliche Dokumente
DIE VERNACHLÄSSIGTEN POTENZIALE VERNETZTER DIGITALER MARKENFÜHRUNG

Marken-Roadshow 2018: Die Zukunft ist heute. Markenführung in Echtzeit

Markenführung unter Wert. 71%

Markenführung unter Wert.

gestatten: die brücke zwischen informationen und wissen heisst kontext

Die Black-Box der Marke: Was machen Gewinnermarken besser? Ergebnisse der aktuellen Studie von GfK und Serviceplan

Vorsicht! Marken-Burnout Herstellermarken verlieren rapide Marktanteile

Markenführung durch den Dschungel von Konsum- und Kommunikationstrends

Die Zukunft der Marke

Innovatives Forschungsprojekt misst Wirkung von Außenwerbung

Die Verschmelzung der on- und offline Welten: aus virtuell und real wird vireal.

MARKENFÜHRUNG DURCH DEN DSCHUNGEL VON KONSUM- UND KOMMUNIKATIONSTRENDS RESÜMEE DER MARKEN-ROADSHOW 2017

GfK June 29, 2017 Online-Video Konsum in Deutschland: Cross-Device Analyse zur Nutzung von Online-Bewegtbild Angeboten 1

LACHEN, STAUNEN, KAUFEN Mobile Videos auf Facebook

Fallbeispiele zur Werbewirkung

BVDW Trend in Prozent (TiP)

The Connected Consumer shapes the future

Das Online Lifestyle-Magazin

GfK June 29, 2017 Online-Video Konsum in Deutschland: Cross-Device Analyse zur Nutzung von Online-Bewegtbild Angeboten 1

CROSS MEDIA UND CROSS DEVICE NUTZUNG

Der Nutzen von Angebotskommunikation aus Shopper-Sicht

Jeder Zweite ist mit seinem Firmen-Intranet nicht zufrieden

Erfolgsfaktor Corporate Media

Digitalisierung und Fragmentierung: Innovative Ansätze in der klassischen Marktforschung in Zeiten von Big Data

Mit Radio Angebote kreativ und

Wie Callcenter mit akustischer Markenführung Kunden binden und Ihre Außenwahrnehmung stärken.

GfK Crossmedia Link (Deutschland)

Marketing. Digital Media. Worldwide

Zielgruppen-Kommunikation in Perfektion Volvo gibt Gas mit -Marketing

»WIR DIGITALISIEREN MARKETING, VERTRIEB UND SERVICES«

Die Milliarden-Chance der Marke. Erfahrungswerte erfolgreicher Innovationen. Frankfurt, den 5. April 2006

Kategorie Medien. Kunde: Axel Springer Verlag AG, Hamburg Agentur: Jung von Matt/Elbe, Hamburg

Auf ganzheitliche Kommunikation spezialisierte emarketing-agentur...

Pressemeldung. Dortmund, 25. Juli Coupon Nutzung im Jahr 2016 mit Rekordwerten

Case Study TV2Web Sync

The Power of Digital. Reichl und Partner emarketing Gesellschaft m.b.h I Wien, Linz I

Kinder- und Jugendmarketing bei der DB

RETARGETING. MEHR UMSATZ, GANZ EINFACH.

Management Summary. Ergebnisse der 7. Studie. B2B und Social Media Wie verändert sich die Nutzung der Kanäle?

Sales Activation Agencies - Trendmonitor 2019

Aktuelle Studienergebnisse Social Media in der B2B Kommunikation

GWA Frühjahrsmonitor Chart-Report

Wenn Sammlungen in den Dialog mit dem Besucher treten. Digitale Strategien im Museum.

Wir beweisen den Effekt von Audio AUDIOEFFEKT: NEUE KAMPAGNEN UND CASES JAN ISENBART (AS&S) & UWE DOMKE (RMS)

otto.de feiert Jubiläum und bekommt eine Menge Besuch: Radio steigert Webtraffic und Umsatz

Management Summary. Ergebnisse der 8. Studie. B2B und Social Media Wie verändert sich die Nutzung der Kanäle?

Personalisiertes Marketing ist out, individualisiertes Marketing ist in

Deutscher Marketing-Preis 2007

HR Evening Brief. Dienstag, von 17:00 bis 18:00 Uhr

Mobile FIRST. Zahlen, Daten, Fakten - der Mobile Communications Report Austria. MEDIAcon, , Badeschiff

Marketingmaßnahmen effektiv gestalten

Expertenbeitrag: Wachstumsmotor Online-Marktplatz. Viele Käufer gezielt erreichen.

DA DIREKT MIT AUDIO DIREKT ZUM KUNDEN

DER AWARD-IDEEN-CANVAS AWARDS ALS WIRKUNGSVOLLES INSTRUMENT

Wie im Vorjahr, Digitale Kommunikation & Online als am stärksten wachsender Investitionsbereich

Data Science. Smarte Consumer Insights für den Omnichannel-Handel

Bonner Management Forum No. 25 Digitale Geschäftsmodelle Unternehmen erfinden sich neu!

RELEVANZ VS. REAKTANZ

Social Media in der B2B Kommunikation

Innovative & Intelligente Kommunikation: Salon-TV. Stephan Schultze-Jena Anja Schwind

Erfolgreiche Gastgeber-Homepage. Wie Hotels, Ferienwohnungen & Restaurants online neue Gäste gewinnen

Aktivierende Wertschätzung: toom Baumarkt und Radio motivieren Heimwerker zum

Was ist falsch an diesem Bild

WHY DIE MENSCHEN WERDEN MOBILER, NUTZEN MEDIEN SELEKTIVER UND SIND DADURCH IMMER SCHWERER ZU ERREICHEN.

DIGITAL SUCCESS RIGHT FROM THE START.

Hans-Uwe L. Köhler (Hrsg.) Die besten Ideen für erfolgreiches Verkaufen

best brands 2016: Die Awards gehen an Porsche, Nivea, WMF und Amazon

ZAHNARZTPRAXIS ONLINE-MARKETING FÜR IHRE. Schließen Sie Ihre Marketinglücke und positionieren Sie sich modern und professionell online.

Datengetriebene Zukunft eines Massenmediums. Powered by

Management Summary. Ergebnisse der 6. Studie. B2B und Social Media Wie verändert sich die Nutzung der Kanäle?

SOCIAL MEDIA MADE BY BRANDSETTER

Digitalisierung und Effizienz in der bav-administration Ergebnisse einer Studie von Willis Towers Watson

EMARSYS CRM ADS PUSHEN SIE IHRE MARKETINGSTRATEGIE MIT INTELLIGENTEN, DATENBASIERTEN ADS.

Münchens Erfolgssender

Touristische Strategie für München

ENERGY BASEL NUMMER 1 BEI DER WERBERELEVANTEN ZIELGRUPPE. Basel, 20. Januar 2017

Umfrage zum Thema -Marketing. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

PushPoster letzter Kick zum Kaufakt

FACIT Research Medienäquivalenz : Video Oktober 2018

Kienbaum Execut ive Consult ant s.» Consumer Industries Practice Group

«Branding Excellence Markenmanagement in der Schweiz»

Content Marketing Die Marke als Medienereignis.

Modern Mind Marketing

Mobility. Wir zeigen Ihnen, wie es geht! Kevin Haus & Stefanie Sattler 17. Dezember 2013

Video? Warum ist Video wichtig? Tipps für den Start

The 7 Secrets of Data Integration Dr. Markus Eberl, Kantar Analytics Practice

Bernhard Willer Medientage München 17. Oktober Werbewirkung optimieren mit dem Ad Impact Monitor

Corporate Sound als Instrument der Markenführung. (Auszug aus einer Expertenstudie)

Arbeiten 4.0: IMC AG setzt Maßstäbe in einer modernen Arbeitswelt

2 Best Practise Cases für Marketing Automatisierung B2C/B2B Jörg Wallmüller Solution Consultant Oracle Marketing Cloud Oracle Software (Schweiz)

digital_real: Mittelstand 4.0 in der Praxis ecommerce & Logistik bei LIMAL Andreas Voswinckel Neumünster, 22. September 2016

Travel Flash Report. Winter 2017/2018

Digitale Transformation des Großhandels. Detailauswertung Baunaher Großhandel

WERBUNG, DIE SICH SELBST FINANZIERT!

7 Secrets of Marketing Performance Management

SPARSTROM & RTL II MARKENPARTNERSCHAFT STROMFREUNDE 2018

Transkript:

Resümee Marken Roadshow 2016 Die vernachlässigten Potenziale digital vernetzter Markenführung 90 Prozent der von McKinsey 2015 im Auftrag des Markenverbandes befragten Unternehmen sind mit ihrer digitalen Markenführung nicht zufrieden. Hintergrund: Sie verfügen über keine ganzheitliche Vernetzung von digitalen und analogen Tools. Deshalb ist das Thema der Marken Roadshow 2016 nicht digitale Markenführung, sondern die Vernetzung aller Bausteine des digitalen und analogen Marketing. Fünf empirisch überprüfte Erfolgskonzepte werden auf der Marken Roadshow 2016 von Serviceplan, GfK und Markenverband vorgestellt: die Vernetzung von Zielgruppen, Touchpoints und Medien, von Content, von Vertriebsaktivitäten und von Realtime Data. München/Nürnberg, den 1. März 2016 Alle Marken sind heute digital unterwegs. Aber 90 Prozent der von McKinsey 2015 im Auftrag des Markenverbandes befragten Unternehmen sind mit ihrer digitalen Markenführung nicht zufrieden: Sie verfügen über keine ganzheitliche Vernetzung von digitalen und analogen Tools (Selbsteinschätzung). Für ein effektiveres Gesamtkonzept sucht man Personal, um die digitalen Fähigkeiten und Talente auszubauen, die Insights über das sich immer rascher ändernde Konsumverhalten zu vertiefen und künftig alle Touchpoints der Kundenkontaktpunkte zu erfassen. Die bislang nicht genutzten Potenziale einer Online und Offline vernetzten Gesamtstrategie sind deutlich zweistellig. Woran fehlt es? Das Innovationstempo der IT-Technologie und die daraus resultierenden dramatisch wachsenden und immer differenzierteren Tools haben die Markenführungspraxis der meisten Unternehmen überfordert. Grafik 1 building best brands Seite 1 von 9

Grafik 1 zeigt, dass Smartphones erst ab 2007 auf den Markt kamen, heute aber bereits von etwa 50 Millionen Menschen genutzt werden. Seit 2010 ist das eine Steigerung um 547 Prozent. Der Treiber der digitalen Entwicklung ist längst nicht mehr der Bedarf, sondern die Technik. Um den Anschluss an die Entwicklung und den Wettbewerb nicht zu verlieren, haben viele Unternehmen manche digitalen Trends verpasst, zu spät reagiert, oft nur partiell agiert, extern delegiert, vor allem aber nicht ganzheitlich integriert. Digitale Markenführung ist kein fragmentiertes Spezialisten-Tool. Es muss als Teil einer durchgängig vernetzten Markenführung eingesetzt werden. Immer wieder neue digitale Instrumente zu bereits bestehenden zu addieren ist nicht die Lösung, sondern das Problem. Deshalb ist das Thema der Marken Roadshow 2016 nicht digitale Markenführung, sondern die Vernetzung aller Bausteine des digitalen und analogen Marketing: keine Theorie, sondern gemessene, empirische Erfahrungswerte, was Growth Brands besser machen als Burnout Brands. Die fünf Erfolgskonzepte Fünf praktische Ansätze einer Vernetzung digitaler und analoger Marketingaktivitäten wurden überprüft: die Vernetzung von Zielgruppen, von Touchpoints und Medien, von Content, von Vertriebsaktivitäten und von Real-Time Data. Grafik 2 building best brands Seite 2 von 9

1. Zielgruppe Differenziert nach der Nutzung digitaler Medien unterscheidet GfK drei Zielgruppentypen: Non User (sog. Nons 42 %), Standard User (sog. Stans 25 %) und die in Zukunft stark steigende Anzahl mobiler digitaler User (sog. Modis 33 %): Grafik 3 Marken, die eine überdurchschnittlich hohe Anzahl mobil digitaler User erreichen, gewinnen signifikant Marktanteile, Non User verlieren und Standard User bleiben stabil. Mobile digitale User sind deutlich jünger, sind im Schwerpunkt in anderen Lebenswelten anzutreffen und kaufen immer weniger oft am PoS ein, dafür zunehmend über E-Commerce. Grafik 4 building best brands Seite 3 von 9

Die drei Zielgruppen-Typen erreicht man durch sog. Datenfusion, also die Übertragung gleicher Zielgruppenmerkmale aus Panels, die das Kaufverhalten und die Mediennutzung aufzeigen, auf die klassischen Mediastudien zum Beispiel das Fernsehpanel der AGF (Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung). Dieses Verfahren bietet die Chance, endlich markenindividuelle Zielgruppen nach Kauf- und Medienverhalten zu bilden und diese dann Flight für Flight überprüfbar anzusprechen. Nach unseren Erfahrungswerten erreicht man allein durch Zielgruppenvernetzung bei gleichem Budgeteinsatz durchschnittlich zwölf Prozent mehr Effizienz und in aller Regel auch signifikant höhere Umsätze. 2. Touchpoints und Medien Bei der Vernetzung von Touchpoints und Medien sind drei Schritte erforderlich: Feststellung der Touchpoints im Tagesablauf: Mobile digitale User verhalten sich je nach Touchpoint und Medium ganz anders als Non User und Standard User, zum Beispiel schauen zwei Drittel bereits in der ersten Morgenstunde auf ihr Smartphone und können dort medial auf vielfältige Weise angesprochen werden. Mediapläne differenziert nach einzelnen Gattungen, also TV-Plan neben Print-Plan, neben Online-Plan sind Vergangenheit. Nur cross-mediale Mediapläne, die die Mediagesamtleistung in Reichweiten, Kontakten und Kosten ausweisen, ermöglichen von Flight zu Flight die ideale Kontakthäufigkeit bei den relevanten Zielgruppen sowie Sub-Zielgruppen. Eine optimale Werbewirkung (Erfahrungswert) erzielt im Durchschnitt ein konvergenter Einsatz von analogen mit digitalen Medien im Verhältnis von 70 zu 30 Prozent der Budgets. Retargeting ist ein Tool, das bei der Vernetzung von Kommunikation eine wesentliche Rolle spielen kann. Wird eine Zielperson, zum Beispiel durch einen TV-Anstoß, auf die Website einer Marke geführt, reicht dieser Einmalkontakt sehr oft nicht aus. Durch eine wiederholte Ansprache auf anderen Plattformen mittels Umhängen eines sog. Cookies wird die Budgeteffizienz in aller Regel nachhaltig gesteigert. Dieses längst zur Verfügung stehende Tool wird oft übersehen und ist relativ kostengünstig, aber und das ist neu inzwischen auch multimedial einsetzbar. Fallbeispiele gibt es viele, zum Beispiel die Steigerung der Anzahl von Probefahrten mit einem neuen Automodell mit Hilfe von Retargeting. building best brands Seite 4 von 9

3. Content Bei der Vernetzung des inhaltlichen Markenauftritts geht es im Prinzip auch um drei Aufgaben: Die Festlegung eines individuellen Werteprofiles für die Marke, das für die Zielgruppe relevant ist und von der Marke authentisch gelebt wird. Die durchgängige Übertragung dieses Werteprofiles der Marke auf die Kreation und komplementär zur Werteanmutung der einzelnen Medienumfelder. Wir haben uns in unserer Marken Roadshow 2015 ausführlich mit dem Thema emotionale Markenwerte und Werte-Fit über alle Ebenen des Markenauftrittes befasst: Growth Brands schneiden in punkto Werte-Fit im Durchschnitt fünf Mal so gut ab wie Burnout Brands. Die Entwicklung einer einheitlichen kreativen Plattform, die auf alle Medien übertragbar ist und auch für die Zielpersonen erkennbar der betreffenden Marke zugeordnet wird. In der Praxis werden meist einzelne medienspezifische Kreativideen entwickelt, z. B. ein attraktiver TV Spot, der aber im Onlineauftritt nicht wiedererkennbar ist. Die Marken Roadshow 2016 hat diverse Fallbeispiele für gelungene kreativ vernetzte Auftritte gezeigt. 4. Vertrieb Im Vertrieb geht es bei der Vernetzung der Aktivitäten um zwei Aufgaben: Entwicklung eines Omnichannel-Konzeptes. Dieser Prozess ist in den einzelnen Branchen sehr unterschiedlich fortgeschritten: Grafik 5 zeigt, dass wir bei FMCG (Fast Moving Consumer Goods) noch in den Anfängen stecken, während wir bei Reisen und Entertainment schon nahezu 40 Prozent Anteile des E- Commerce feststellen. building best brands Seite 5 von 9

Grafik 5 Übertragung der digitalen Tools auch auf den PoS. Diese Entwicklung steht heute noch ganz in den Anfängen und wird bestenfalls durch einzelne Maßnahmen am Verkaufspunkt gefördert. Was fehlt, sind auch hier überzeugende Gesamtkonzepte eines Digitalshops zum Beispiel im Textileinzelhandel: individuelles Angebot an den Kunden im Schaufenster, im Shop, im Umkleidebereich und im Beratungscenter: Grafik 6 zeigt einen Digitalshop als Testprojekt für Bogner: Grafik 6 building best brands Seite 6 von 9

Die Ergebnisse derartiger digitaler Testshops sind überzeugend: Zum Beispiel kommt das Warenangebot im Textilshop mit nur noch 20 Prozent der klassischen Verkaufsflächen des Einzelhandelsgeschäftes zurecht und kann so die Mietkosten zum Beispiel in 1a-Lagen dramatisch senken. 5. Realtime Daten Alle Unternehmen verfügen heute über eine teils enorme Datenfülle über Zielgruppen, Wettbewerb, Handel etc., deren Verarbeitung dauert aber in der Regel viel zu lange, um in die aktuelle Planung einbezogen zu werden. Umso wichtiger ist es diese Datenmengen, d.h. heterogene und hochvolumige Marketing- und Vertriebsdaten, automatisiert in einer Datenbank zu integrieren und zeitnah zu verarbeiten: Realtime Data auf Basis von Big Data. Diese professionelle Form der Datenerfassung zeigt auf, wie die Medien anders verteilt werden müssen, um die Wirksamkeit bis zu 20 Prozent zu steigern und ein signifikantes Umsatzplus zeitnah zu erzielen. Dies hat zudem einen sehr charmanten Vorteil: der interne Aufwand für Datenerfassung und Reporting wird um 85 Prozent reduziert und schafft somit Raum für wertvolle Analyse- und Beratungszeit. Grafik 7 zeigt Einflussfaktoren auf den Marktanteil und Anwendungsbereiche der Ergebnisse. Grafik 7 building best brands Seite 7 von 9

Die Herausforderungen bleiben Die Vernetzung digitaler, analoger Aktivitäten ist eines der wichtigsten aktuellen Themen und bietet eine große Chance, ganz erhebliche, bisher vernachlässigte Potenziale auszuschöpfen: Grafik 8 (Alle Daten sind wie immer in unseren Markenroadshows empirisch erhoben.) Was aber bleibt sind die Herausforderungen, die wir auf unseren letzten Marken Roadshows ausführlich erläutert haben: Viel zu viele Innovationsflops von neu eingeführten Produkten nach zwölf Monaten: 71 Prozent Zu viele Einmalkäufer bei Neukundenaktivitäten: 75 Prozent Durchschnittlich 30 Prozent Abwanderungen von Stammkunden p. a. Die zu geringe Beachtung emotionaler Kaufentscheidungsmotive und eine Überbewertung rationaler und kurzfristig wirkender Marketingtools Die Herstellermarken haben von 2007 bis 2014 Marktanteile an den Handel verloren. Ob die besseren Zahlen von 2015 ein Turnaround sind oder nur auf die Listung von mehr Herstellermarken im Discount zurückzuführen sind die Skepsis bleibt. Die Grafiken finden Sie auch zum Download in unserem Pressecenter. building best brands Seite 8 von 9

Über die Marken Roadshow Serviceplan und GfK richten die Marken Roadshow seit 1992 einmal im Jahr aus früher unter der Schirmherrschaft des Branchenverbandes GWA, jetzt unter der des Markenverbandes. Bis einschließlich 2014 waren es Dr. Peter Haller, Gründer und Geschäftsführer der Serviceplan Gruppe, und GfK-Marketingchef Wolfgang Twardawa, die jedes Frühjahr mit einer aktuellen Studie auf Deutschlandtournee, in die Schweiz und nach Österreich gingen seit 2015 ist GfK durch Senior Insights Director Dr. Robert Kecskes vertreten. Themen der Veranstaltungsreihe, deren Publikum sich stets aus Marketing-Managern konstituiert, sind unter anderem 70 Prozent Innovationsflops. Die große Verschwendung, Die Stammkunden wandern ab, Erobern im Tief. Verteidigen im Hoch, Die Black-Box der Marke, die Demokratisierung der Markenführung oder Vorsicht! Marken-Burnout. Die große Resonanz bei den jeweils bis zu 500 Teilnehmern und auch in der Presse resultiert vor allem daraus, dass die Analysen und Handlungsempfehlungen auf empirischen Ergebnissen aufbauen und für die Praxis nachvollziehbar sind. Pressekontakt Christiane Wolff Chief Corporate Communications Officer Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG Haus der Kommunikation, Brienner Straße 45 a-d, 80333 München Telefon: +49 89 2050-2270 E-Mail: c.wolff@serviceplan.com www.serviceplan.com www.facebook.com/serviceplan www.twitter.com/serviceplan www.google.de/+serviceplan www.youtube.com/serviceplan building best brands Seite 9 von 9