Osteopathie Klassische osteopathische Medizin Hilfe zur Selbstheilung Eine andere Art Medizin zu begreifen Privatpraxis Iris Müller Heilbronner Straße 165 70191 Stuttgart 0711-12 15 15 19 0176-304 711 70 info@osteopathie-rosen.de www.osteopathie-rosen.de
Einige mögliche Anwendungsgebiete der Osteopathie Beschwerden des Bewegungsapparates (alle Arten von Rücken- und Gelenkschmerzen, Hexenschuss, Ischiasbeschwerden, Schiefhals, Schleudertrauma, Skoliose, Beschwerden nach schweren Traumen, ) Rheumatische Beschwerden Kopfschmerzen aller Art, vom Spannungskopfschmerz bis zur Migräne Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen wie chronische Infekte, Ohrgeräusche, Sinusitis, Stimmprobleme, Heiserkeit, Schluckstörung, Hörsturz... Kiefergelenksfehlstellungen (Fehlbiss, Schmerz, Knacken, Bewegungseinschränkung, ) Chronische Verdauungsstörungen (nach klinischer Abklärung) wie Durchfall, Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen, zu fester Stuhl Venöse Stauungsprobleme, schwere Beine bis Krampfadern, Hämorrhoiden Herzrasen, Brustenge, Atembeschwerden, Kreislaufbeschwerden, vermehrtes Schwitzen, Nervosität, Schlafstörungen, Funktionelle Herzbeschwerden, die selbstverständlich zuvor klinisch abgeklärt wurden asthmatische Beschwerden (Elastizitätsverlust des Zwerchfells und der angrenzenden Gewebe); chronische Infektanfälligkeit; Allergien Narbenbehandlungen (Blinddarm, Kaiserschnitt, nach großen Operationen wie Lungen- oder Darmoperation, ) Unterleibs- und Menstruationsbeschwerden, Hormonstörungen, Wechseljahrbeschwerden Chronische Blasenbeschwerden, Inkontinenz Senkungsbeschwerden bei Blase und Niere,... in der Schwangerschaft: bei Beschwerden an der Wirbelsäule durch das zunehmende Gewicht des Kindes zur Sicherung einer guten Blutversorgung zu Unterstützung bei allen auftretenden Schwangerschaftssymptomen Schreikinder, hyperaktive Kinder Entwicklungs- und Wachstumsschwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen
Was ist Osteopathie? Die osteopathische Medizin dient vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen. Befunderhebung und Therapie erfolgen mit spezifischen osteopathischen Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Die Anwendung osteopathischer Medizin setzt genaueste Kenntnisse der Anatomie, Physiologie, Pathologie, Biomechanik und Embryologie voraus. Zu den Grundlagen der Osteopathie zählen die Einheit des menschlichen Körpers (Ganzheitlichkeit), die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion und die selbst regulierenden Kräfte im Körper. Ziel jeder Behandlung ist es, den individuellen Normalzustand sämtlicher Gewebe und die Harmonie des Gesamtorganismus im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten wieder herzustellen. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Wie funktioniert unser Körper? Unser Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Bewegung aufeinander ab. Ein Großteil dieser Mobilität ist uns selten bewusst. Hierzu zählen der pulsierende Blutstrom, die rhythmische Atembewegung, die unwillkürliche Arbeit unserer Verdauungsorgane, die Strömung der Körperflüssigkeiten und schließlich die Bewegungen der Muskulatur, Sehnen, Gelenke und Bindegewebe. Dieses wunderbare System ist sehr anpassungsfähig und kann manche Störung, wie z.b. Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen lange Zeit ausgleichen und kompensieren. Nicht immer signalisiert uns der Organismus ein Problem durch Schmerzen. Ist aber irgendwann die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Stress, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. So kann z.b. ein Luftzug oder eine ungeschickte Bewegung einen Hexenschuss auslösen. Deshalb liegt die Ursache und die Lösung für Schmerzen oft nicht dort, wo wir Schmerzen empfinden. Hier setzt die Osteopathie an! In guten Händen Mit feinfühligen und geschulten Händen kann der/die OsteopathIn Funktionsstörungen ertasten, die sich in Form von Bewegungseinschränkungen aller Gewebearten zeigen können. Die Hände lösen diese Bewegungseinschränkungen und helfen dadurch dem Körper Funktionsstörungen zu beheben. Die wiederhergestellte Bewegung befreit und unterstützt unsere Selbstheilungskräfte, die der gestörten Struktur zu ihrer normalen Funktion zurück verhelfen können. Durch die genauen Kenntnisse der Anatomie und Physiologie dringt der/die OsteopathIn dabei von den Symptomen zu den Ursachen der Beschwerden vor und ordnet die Störungen und deren Behandlung bestmöglich in die Bewegungszusammenhänge des gesamten Organismus ein. Um die erforderliche fachliche Kompetenz und dieses besondere Palpationsvermögen (Tastvermögen) zu erlangen, bedarf es einer langen, intensiven theoretischen und praktischen Ausbildungszeit von mindestens 5 Jahren. Osteopathie ist eine Wissenschaft, kein Kult.
Teilgebiete der Osteopathie In der Entwicklung der Osteopathie haben sich verschiedene Teilgebiete differenziert. Bei der Behandlung geht es nicht um die Trennung dieser Gebiete, sondern vielmehr um deren strukturelle Verbindungen und Verknüpfungen zueinander. In jedem dieser Gebiete kommt es darauf an, ob sich einzelne Teile in Dysfunktion befinden und wie die anderen Teilgebiete darauf reagieren. Ebenso wird ständig reflektiert, was sich in den einzelnen Bereichen verändert, wenn ein Teilbereich behandelt wird. Die Teilgebiete der Osteopathie sind: Parietale Osteopathie Präzise und sanft können im gesamten Bewegungsapparat Gelenke diagnostiziert und reponiert werden (Bewegungseinschränkungen werden gelöst). Viscerale Osteopathie Die inneren Organe haben sehr großen Einfluss auf die Körperstatik. Analyse und Behandlung der Organe sind notwendig, um dem Körper wieder Kompensations- bzw. Problemlösungsmechanismen zu ermöglichen. Cranio-sacrale Osteopathie Hierbei wird ein feiner Rhythmus erspürt, mit dessen Hilfe der Spannungszustand des Gewebes abgehört wird. Ziel ist es, die Mobilität der Schädelknochen, des Kreuzbeines, der Gehirnhäute, der Gehirnflüssigkeit und des Nervensystems zu optimieren. Myofasciale Osteopathie Faszien können wie ein ineinander geschachteltes, aus Bindegewebe bestehendes Röhrensystem beschrieben werden. Dieses System ist beweglich und von Kopf bis Fuß gespannt. Jede lokale Spannung überträgt sich sofort auf die Gesamtmobilität. Ziel ist hier, ein Spannungsgleichgewicht herzustellen, sowie Rhythmik und Fluss im Gewebe zu verbessern.
Wann ist Osteopathie sinnvoll? Menschen jeden Alters und jeder Konstitution können erfolgreich behandelt werden. Grundsätzlich ist jedes lebendige Gewebe behandlungsfähig. Solange der Mechanismus der Eigenregulation im Körper greifen kann, ist eine Verbesserung der Symptome, eine Schmerzreduktion oder eine Heilung möglich. Die Osteopathie konzentriert sich dabei nicht auf die einzelnen Krankheiten, sondern auf den gesamten Menschen, unter Anerkennung seiner individuellen Einzigartigkeit und Problematik. Mobilitätsstörungen in den verschiedenen Geweben werden behoben und es können sich damit verbundene belastende Kompensationen und daraus entstehende Symptome auflösen. Aspekte wie Ernährung, psychische Situation, Bewegungsausmaß, Entspannung und Spiritualität spielen eine zusätzliche Rolle und werden in die osteopathische Behandlung integriert. Wo sind die Grenzen für die Osteopathie? Schwere und akute Krankheiten (akuter Herzinfarkt, schwere Infektionen, schwere psychische Krisen, große Schäden an der Gewebestruktur, etc) gehören nicht zum Arbeitsbereich eines/r OsteopathIn. Grundlagen/Geschichte der Osteopathie Die Osteopathie ist jung und doch alt, wundervoll und doch kein Geheimnis. Diese ganzheitliche Therapie entstand schon vor über 100 Jahren in Amerika. Es war der Amerikaner Dr. Andrew Taylor Still, der Ende des 19. Jahrhunderts diese Methode entwickelte, beschrieb und lehrte. Heute versteht sich die Osteopathie als Bindeglied zwischen der Schulmedizin und den alternativen Heilmethoden. Dazu ist eine gute Zusammenarbeit mit dem/der ÄrztIn und anderen TherapeutInnen von großem Vorteil.