Eine Umfrage der Verbundpartner Institut für soziale Arbeit e.v. (ISA) und Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen

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Befragung von Trägern von Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen m Thema Akademische Qualifikationen im Feld der Kindheitspädagogik Kontaktdaten: Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen Gebäude LE 47048 Duisburg www.iaq.uni-due.de Projektkoordinatorin / IAQ Projektleiterin: PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey E-Mail: sybille.stoebe-blossey@uni-due.de Eine Umfrage der Verbundpartner Institut für soziale Arbeit e.v. (ISA) und Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Universität Duisburg-Essen Institut für soziale Arbeit e.v. (ISA) Studtstraße 20 48149 Münster www.isa-muenster.de ISA-Projektleitung André Altermann E-Mail: andre.altermann@isa-muenster.de 12

Allgemeine Informationen Der nachfolgende Fragebogen ist Teil einer durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchung mit dem Titel Akademisierung frühpädagogischer Fachkräfte - Zwischen Arbeitsplatznähe und Professionalisierung (AKIPÄD). Wir möchten in unserer Studie der Frage nachgehen, welchen Stellenwert neu entstandene kindheitspädagogische Studiengänge in der Praxis haben und wie die Träger von Kindertageseinrichtungen in ihrer Personalwirtschaft mit diesem Thema umgehen. Weitergehende Informationen m Forschungsprojekt erhalten Sie unter www.akipaed.de. Hinweise r Handhabung des Fragebogens Bitte kreuzen Sie die jeweils treffende Antwort in dem dafür vorgesehenen kleinen Kästchen an. Sollten Sie eine Angabe korrigieren wollen, füllen Sie das ganze Kästchen aus und machen das neue Kreuz in dem entsprechenden Kästchen. Bitte beantworten Sie jede Frage (sofern Ihnen dies möglich ist) und machen Sie pro Frage nur eine Angabe, es sei denn, die Möglichkeit von Mehrfachantworten ist ausgewiesen. In diesem Fall ist dies graphisch durch andere Kästchen gekennzeichnet []. Was mit Ihren Angaben geschieht Alle Angaben werden, entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen m Datenschutz, vertraulich behandelt und ausschließlich in sammengefasster Form ausgewertet. Die Fragebögen werden nach Beendigung des Forschungsprojektes fachgerecht entsorgt. Dritten sind Rückschlüsse auf konkrete Personen oder Organisationen nicht möglich. Was Sie mit dem ausgefüllten Fragebogen machen Bitte legen Sie den ausgefüllten Fragebogen in den dafür vorgesehenen Umschlag und senden diesen an das Institut für soziale Arbeit e.v. Beachten Sie bitte das im Anschreiben genannte Rücksendedatum. Die Versandgebühren trägt der Empfänger, somit entstehen Ihnen keine Kosten. Die Ergebnisse dieser Befragung und die Ergebnisse weiterer Erhebungen im Rahmen des Forschungsprojektes AKIPÄD werden auf www.akipaed.de veröffentlicht. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Bereitschaft, an dieser Umfrage mitwirken. nicht Zukünftig sollte der Einsatz von akademisch qualifiziertem Personal (Kindheitspädagog/inn/en) in Kindertageseinrichtungen die Regel sein. Akademiker/innen sollten künftig gemeinsam mit Absolvent/inn/en auf Fachschulniveau und Hilfskräften in multiprofessionellen Teams sammenarbeiten. Der verstärkte Einsatz von Akademiker/inne/n in Kitas ist wünschenswert, aber unrealistisch, da eine angemessene Refinanzierung dieses Qualifikationsniveaus angesichts der Finanzlage der Kommunen / Länder nicht erwarten ist. Langfristig sollte pädagogisches Personal für Kindertageseinrichtungen ausschließlich an Hochschulen ausgebildet werden. Die Fachschulausbildung sollte abgeschafft werden. Die Ausbildung von pädagogischem Personal sollte sowohl an Fachschulen als auch an Hochschulen möglich sein. Neben einer Akademisierung der Ausbildung ist die Qualifizierung der Praxis durch Fort- und Weiterbildung gleich. Die Anerkennung von kindheitspädagogischen Studienabschlüssen (Anerkennung als Fachkraft im Sinne der Personalvereinbarung) aus benachbarten Bundesländern gestaltet sich häufig schwierig. Die Vielzahl der unterschiedlichen kindheitspädagogischen Abschlüsse führt Intransparenz und erschwert die Beurteilung der Personalverantwortlichen. Die Akademisierung ist unverzichtbar für die Professionalisierung des Arbeitsfeldes. Wichtiger als eine Akademisierung der Aus- und Weiterbildung ist eine Qualifizierung der Praxis durch Fort- und Weiterbildung der Erzieher/innen. Bei der Ausbildung von Kindheitspädagog/inn/en an Hochschulen sollte zwischen verschiedenen Schwerpunkten bzw. Spezialisierungen gewählt werden dürfen. Die Akademisierung ist ein er und notwendiger Schritt r Weiterentwicklung des Berufsstandes der Erzieher/innen. Die Akademisierung ist ein er und notwendiger Schritt, um Anschluss an internationale Entwicklungen im Feld der Kindertageseinrichtungen erlangen. Qualifikationen aus der Fachschulausbildung sollten in kindheitspädagogischen Studiengängen angerechnet werden. PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey (IAQ) André Altermann (ISA) (Projektkoordinatorin) (ISA-Projektleitung) Hinweis: Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite des Fragebogens. Staatlich anerkannte Erzieher/innen mit Berufserfahrung sollten auch ohne Fachhochschulreife die Zugangsberechtigung einem aufbauenden Studiengang haben. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit 11

nicht bringt besondere Fähigkeit r Netzwerkarbeit und Kooperation mit. ist in der Regel problemlos in das bestehende Team integrieren. ist in der Regel für die Arbeit mit dem Kind besonders qualifiziert. ist häufig vielseitig einsetzbar (in Leitungsfunktion ebenso wie in der unmittelbaren Arbeit mit dem Kind). ist häufig für die Leitung einer Einrichtung besonders qualifiziert. 1.1 Für welchen Träger sind Sie tätig? Öffentlicher Träger Teil A - Allgemeine Angaben Freier Träger Kommune mit Jugendamt Katholischer Träger und zwar Kommune ohne eigenes Jugendamt Caritas Landkreis Kath. Kirchengemeinde Sonstiger öffentlicher Träger Sonstiger kath. Träger verfügt häufig nur über unreichende Kenntnisse r praktischen Gestaltung der pädagogischen Arbeit. bringt häufig eine besondere Offenheit gegenüber multidisziplinärem Arbeiten mit. ist aufgrund eines Anspruches an professioneller Autonomie schwer führen. ist schwieriger dauerhaft an die Einrichtungen binden (erhöhte Fluktuation). verfügt häufig über ausgewiesenes Spezialwissen. unterscheidet sich in der Praxis im direkten Vergleich Mitarbeiter/inne/n mit Fachschulausbildung nicht. hat weniger Gespür für den richtigen Umgang mit den Kindern. tritt gegenüber Eltern und Kooperationspartnern selbstbewusster auf. fühlt sich gegenüber anderen Mitarbeiter/inne/n oft überlegen. ist anspruchser im Hinblick auf Arbeitsbedingungen, Bezahlung, Weiterbildungsmöglichkeiten usw. ist für die Arbeit mit den Kindern überqualifiziert. Evangelischer Träger und zwar Diakonisches Werk Ev. Kirchengemeinde Sonstiger ev. Träger Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland Andere Religionsgemeinschaften Arbeiterwohlfahrt Deutsches Rotes Kreuz Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Privat-gemeinnütziger Träger (ohne Mitgliedschaft in einem Verband) Privat-gewerblicher Träger Sonstiger Träger Teil F Bewertung der Entwicklung 18. Wie bewerten Sie den aktuellen Prozess der Akademisierung und wie sehen Sie die künftige Entwicklung? (Bitte kreuzen Sie jeweils an, ob Sie den Aussagen ständig, überwiegend, eher nicht oder nicht stimmen) 10 nicht Die Akademisierung ist ein er und notwendiger Schritt r Qualifizierung der Arbeit in den Kindertageseinrichtungen. Die traditionelle Ausbildung auf Fachschulniveau bereitet sehr gut auf die Arbeit in Kindertageseinrichtungen vor. Eine Akademisierung des Erzieher/innen-Berufes ist überflüssig. 1.2. In welcher Funktion sind Sie für den Träger tätig (Personalleitung, Pfarrer, Kita-Leitung etc.)? 2. Wie viele Kindertageseinrichtungen betreibt Ihr Träger? 3. Ist Ihr Träger in mehr als einer Kommune tätig? JA (Bitte weiter mit Frage 4 ) NEIN (Bitte weiter mit Frage 6) 4. In wie vielen Kommunen betreibt Ihr Träger Kindertageseinrichtungen? 2-5 Kommunen 6-10 Kommunen 11-15 Kommunen Mehr als 15 Kommunen 3

5. Betreibt Ihr Träger in einem oder mehreren Bundesländern Kindertageseinrichtungen? In einem Bundesland In zwei Bundesländern In drei Bundesländern In mehr als drei Bundesländern 6. Wie ist/sind die/das Eingsgebiet/e Ihrer Kindertageseinrichtung/en gekennzeichnet? (Mehrfachnennungen möglich) Großstadt/Ballungsraum eher ländlich geprägt mittelgroße Städte unterschiedlich 7. Welches Tarifvertragswerk kommt bei Ihrem Träger r Anwendung? Kein Tarifvertrag Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD/TVL) In Anlehnung an TVöD/TVL Sonstiger Tarifvertrag 8. Welche der nachfolgend aufgeführten Leistungen können in Einzelfällen oder regelmäßig von Ihrem pädagogischen Personal in Anspruch genommen werden? (Mehrfachnennungen möglich) Unterstütng bei der Wohnungssuche Mietschuss Zusätzliche betriebliche Altersvorsorge Finanzielle Unterstütng bei Aufnahme eines Studiums Freistellung für die Aufnahme eines Studiums, mit Vereinbarung auf Wiedereinstieg Finanzielle Unterstütng bei individuellen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen Sonstiges 9. Wie hoch ist die Anzahl der pädagogisch tätigen Mitarbeiter/innen in Ihren Kindertageseinrichtungen insgesamt? 10. Welchen höchsten beruflichen Bildungsabschluss haben die pädagogisch tätigen Mitarbeiter/innen in Ihren Kindertageseinrichtungen? (Sofern bekannt, bitte die tatsächliche Anzahl angeben. Anderenfalls bitte schätzen.) haben einen Abschluss als staatlich anerkannte/r Erzieher/in. haben einen Abschluss als staatlich anerkannte/r Heilpädagog/in/e oder staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger/in. haben einen Abschluss als staatlich anerkannte/r Kinderkrankenschwester und Kinderkrankenpfleger. haben einen Abschluss als Kinderpfleger/in, Sozialassistent/in oder einen vergleichbaren Abschluss nach Landesrecht. nicht sich deutlich von Studiengängen der Schulpädagogik unterscheiden. im Vorfeld des Studiums eine Eignungsprüfung mit den Studienbewerber/inne/n durchführen. Praktika im Rahmen des Studiums verpflichtend machen. im Grundstudium mit der Primarpädagogik sammengeführt werden (gemeinsames Grundstudium von Elementar- und Grundschulpädagogik). mit Fachschulen, Berufskollegs oder Fachakademien kooperieren. ausschließlich Weiterbildungsstudiengänge anbieten, die auf eine Erzieher/innen/ausbildung aufbauen. die Inhalte der landesspezifischen Bildungsvereinbarungen ausreichend berücksichtigen. ausschließlich für Leitungspositionen ausbilden. speziell auf die unmittelbare pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen ausgerichtet sein. Teil E Akademiker/innen in der Praxis 16. Hat Ihr Träger bereits Erfahrungen mit dem Einsatz von akademisch qualifiziertem Personal gemacht? JA (Bitte weiter mit Frage 17 ) NEIN (Bitte weiter mit Frage 18) 17. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Einsatz von akademisch qualifiziertem Personal in Kindertageseinrichtungen gemacht? (Bitte kreuzen Sie jeweils an, ob die nachfolgenden Aussagen treffen, überwiegend treffen, eher nicht treffen oder nicht treffen) Akademisch qualifiziertes Personal. nicht verfügt in der Regel über ein besonders gutes Reflexionsvermögen. zeichnet sich durch eine besondere Kommunikationsstärke aus. ist theoretisch gut geschult, aber häufig praxisfern. verfügt über ein besonders breites und umfassendes pädagogisches Fachwissen. zeichnet sich durch besondere Sozialkompetenz aus. hat häufig gute konzeptionell-strategische Fähigkeiten. bringt in unsere Einrichtungen wesentliche Impulse r Weiterentwicklung des Teams und der pädagogischen Arbeit ein. trifft in unseren Einrichtungen auf Vorbehalte seitens der pädagogischen Mitarbeiter/innen. zeichnet sich durch eine besondere Selbständigkeit aus. 4 9

sehr Einrichtungsleitung Verfügt über ein fundiertes Wissen und Kompetenzen in der Team-, Personal- und Organisationsentwicklung. 8 allgemeines. pädagogisches Personal sehr Verfügt über Kompetenzen im Bereich Betriebswirtschaft / Finanzen. Kann die pädagogischen Konzepte, Orientierungen und Handlungsweisen begründen und den Eltern, dem Träger und der Öffentlichkeit transparent machen. Kann mit Kindern naturwissenschaftliche Projekte durchführen. Verfügt über vertiefte Kenntnisse r Sprachentwicklung und kann Sprachförderung in den pädagogischen Alltag integrieren. Kennt unterschiedliche Sprachförderprogramme und kann diese mit den Kindern durchführen. Kann mit Kindern Projekte der Gesundheitsund Bewegungsförderung durchführen. Kann mit Kindern künstlerische / musikalische Projekte durchführen. Verfügt über interkulturelle Kompetenz. Teil D Kindheitspädagogische Studiengänge 15. Bitte geben Sie an, welche Kompetenzen und Fähigkeiten, aber auch welche Wissensinhalte Ihrer Meinung nach in kindheitspädagogischen Studiengängen vermittelt werden sollten. (Bitte kreuzen Sie jeweils an, ob Sie den Aussagen ständig, überwiegend, eher nicht oder nicht stimmen) Kindheitspädagogische Studiengänge sollten nicht vor allem Organisations- und Managementkompetenzen vermitteln. vor allem die Absolvent/inn/en für die Arbeit mit den Kindern qualifizieren. vor allem Praxiskompetenzen für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen vermitteln. vor allem aktuelles wissenschaftliches Wissen aus dem Feld der Kindheitspädagogik vermitteln. aktuelles wissenschaftliches Wissen aus benachbarten Feldern der Kindheitspädagogik (z.b. Hirnforschung, Psychologie) vermitteln. die Beratungs-, Führungs- und Organisationskompetenzen der Absolvent/inn/en fördern. für die Arbeit im Wissenschaftsbetrieb qualifizieren und so m Aufbau einer Kindheitspädagogischen Forschungsdisziplin beitragen. haben einen anderen Abschluss einer Fachschule, eines Berufskollegs oder einer Fachakademie, welcher nach Landesrecht erlaubt, als pädagogische Fachkraft tätig sein. haben einen Bachelor Abschluss (BA) mit dem Studienschwerpunkt Elementar-, Kindheitsoder Frühpädagogik. haben einen Master Abschluss (MA) mit dem Studienschwerpunkt Elementar-, Kindheitsoder Frühpädagogik. haben einen Fachhochschulabschluss als Sozialarbeiter/in oder Sozialpädagog/in/e (Diplom, Bachelor, Master). haben einen Universitätsabschluss als Pädagog/in/e oder Erziehungswissenschaftler/in (Diplom, Bachelor, Master). haben andere (Fach-) Hochschulabschlüsse, welche es nach Landesrecht erlauben, als pädagogische Fachkraft tätig sein. haben keine pädagogische Ausbildung im Sinne der jeweiligen landesrechtlichen Personalvereinbarung. 11. Wie viele Ihrer Leitungskräfte haben die nachfolgend aufgeführten beruflichen Abschlüsse? (Sofern bekannt, bitte die tatsächliche Anzahl und den jeweils höchsten beruflichen Bildungsabschluss angeben. Anderenfalls bitte schätzen.) haben einen beruflichen Abschluss einer Fachschule, eines Berufskollegs oder einer Fachakademie. haben einen akademischen Abschluss. Teil B - Personalmanagement 12. Wie beurteilen Sie folgende Aussagen r Personalrekrutierung? (Bitte kreuzen Sie jeweils an, ob die nachfolgenden Aussagen treffen, überwiegend treffen, eher nicht treffen oder nicht treffen) 5 nicht Aktuell ist es schwierig, geeignetes pädagogisches Personal rekrutieren. Offene Leitungsstellen bleiben häufig länger (mehr als drei Monate) unbesetzt. Offene Stellen des allgemeinen pädagogischen Personals bleiben häufig länger (mehr als drei Monate) unbesetzt. Wir bemühen uns, Personal für unsere Leitungsstellen auch überregional / aus anderen Bundesländern gewinnen. Wir bemühen uns, unser allgemeines pädagogisches Personal auch überregional / aus anderen Bundesländern gewinnen. Bei Neueinstellungen schließen wir überwiegend befristete Verträge ab. Wir sind bemüht, verstärkt akademisch ausgebildetes Personal einstellen. Bedingt durch schwierige Rahmenbedingungen vermeiden wir die Einstellung von akademisch ausgebildetem Personal. Wir bemühen uns, die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für unsere Mitarbeiter/innen verbessern. Wir versuchen, mit Mitarbeiter/inne/n in der Familienphase (Elternzeit) Kontakt halten und sie für einen Wiedereinstieg gewinnen. Wir bemühen uns, gezielt mehr männliche Mitarbeiter einstellen.

nicht Wir sprechen gezielt arbeitslos gemeldete pädagogische Fachkräfte an, um sie für eine Mitarbeit gewinnen. Wir bemühen uns um einen besseren Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um den vorzeitigen Ausstieg älterer Mitarbeiter/innen vermeiden. Wir machen qualifizierten Mitarbeiter/inne/n gezielt Angebote, um sich für Leitungsfunktionen qualifizieren. Wir möchten Leitungspositionen künftig möglichst weitestgehend mit akademisch qualifiziertem Personal besetzen. Wir haben keine Probleme, qualifiziertes Personal in ausreichender Anzahl einstellen. Der häufige Personalwechsel bereitet unseren Einrichtungen Probleme. Vertretungsstellen, aufgrund von Krankheit, Schwangerschaft o.ä., sind schwer besetzen. Bei der Personalrekrutierung greifen wir auf die Dienste von Zeitarbeitsfirmen (Arbeitnehmerüberlassung) rück. Teil C Berufliche Anforderungen 14. Bitte geben Sie an, welche Kompetenzen und Fähigkeiten Einrichtungsleitungen und das allgemeine pädagogische Personal Ihrer Meinung nach mitbringen sollten. (Bitte kreuzen Sie für beide Funktionsbereiche an, ob die aufgeführten Kompetenzen und Fähigkeiten sehr,, weniger oder sind) sehr Einrichtungsleitung allgemeines. pädagogisches Personal sehr Verfügt über ein vertieftes Fachwissen in der Kindheitspädagogik. Verfügt über ein umfassendes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen, Theorien, Methoden und Entwicklungslinien der Kindheitspädagogik. Verfügt über fundiertes Wissen aus weiteren relevanten Wissenschaften (z.b. Hirnforschung, Psychologie etc.) Einen Teil unseres Personals rekrutieren wir direkt von einer Fachschule, einem Berufskolleg oder einer Fachakademie. Einen Teil unseres Personals rekrutieren wir direkt von einer Hochschule. Die unreichende öffentliche Refinanzierung des pädagogischen Personals erschwert die Einstellung von Akademiker/inne/n. Wir stellen vermehrt Kinderpfleger/innen und andere Ergänngskräfte ein, weil nicht genug Erzieher/innen auf dem Arbeitsmarkt verfügbar sind. 13. Welche Ausbildungsinstitutionen sind Ihnen oder einer anderen Person Ihres Trägers bekannt und mit welchen kooperieren Sie? Wir Ist umgesetzt Erste Schritte sind unternommen Ist geplant Nein, nicht geplant haben Informationen über kindheitspädagogische Studiengänge in unserem Bundesland eingeholt. haben persönlichen Kontakt einer Hochschule mit einem kindheitspädagogischen Studiengang aufgenommen. sind in einem Beirat eines kindheitspädagogischen Studiengangs aktiv tätig. Verfügt über ein vertieftes Verständnis von Entwicklungs- und Sozialisationsprozessen. Kennt aktuelle fachliche Entwicklungen im Tätigkeitsfeld der Kindertageseinrichtung und kann diese beurteilen. Kann verbale und non-verbale Kommunikationsmittel im Umgang mit Kindern ziel- und situationsgerecht einsetzen. Kann entwicklungsförderliche pädagogische Arbeit entsprechend den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen der Kinder gestalten. Kann mit Konflikten und Störungen angemessen umgehen und Lösungsstrategien entwickeln und anbieten. Kann Beziehungen Kindern reflektieren und gestalten. Kann die eigene Rolle in den Entwicklungsund Bildungsprozessen der Kinder reflektieren. Kann sozialraumbezogene Projekte mitgestalten und mit verantworten. sind aktiv an der Entwicklung oder Weiterentwicklung eines kindheitspädagogischen Studiengangs beteiligt. stimmen uns mit Hochschulen über Ausbildungsinhalte kindheitspädagogischer Studiengänge ab. kooperieren mit Hochschulen bei der Gestaltung von Praxisphasen. stimmen uns mit einer Fachschule, einem Berufskolleg oder einer Fachakademie über Ausbildungsinhalte ab. 6 Kann pädagogische Prozesse im Dialog mit Eltern planen und vertreten. Kann mit anderen Fachkräften r Unterstütng und Beratung von Familien und Kindern sammenarbeiten und Kontakte Institutionen vermitteln. 7 Kann gemeinsam mit dem Team Konzeptionen entwickeln und reflektiert umsetzen. Kann Teamprozesse initiieren.