ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND 2015

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Transkript:

ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND PRESSEGESPRÄCH 16. MÄRZ 2016 MARCO NINK Gallup GmbH, Markgrafenstraße 42, 10117 Berlin Tel: +49 (0) 30 39 40 51 0 E-Mail: info@gallup.de 1

DEUTSCHLANDS RENOMMIERTESTE STUDIE ZUM ARBEITSUMFELD UND ZUR FÜHRUNG 18+ Befragung unter Arbeitnehmern/innen in Deutschland, die zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 18 Jahre alt waren. Die Auswahl der Befragten erfolgte nach einem mehrstufigen Zufallsprinzip (zufällige Auswahl von Telefonnummern pro Bundesland, zufällige Auswahl der Zielperson im Haushalt mittels NextBirthday-Verfahren). Die Befragung erfolgte mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI). Die Feldzeit der Studie lag zwischen dem 25. März und 27. April sowie dem 2. November und 4. Dezember. Insgesamt wurden 1.429 Arbeitnehmer/innen befragt. Geringe Abweichungen der Soll-Struktur wurden durch Gewichtung ausgeglichen (Basis: Statistisches Bundesamt). Die vorliegenden Ergebnisse sind repräsentativ für die Arbeitnehmerschaft in Deutschland ab 18 Jahre. 2

DIE RAHMENBEDINGUNGEN 3

HOHE LEBENSZUFRIEDENHEIT DER ARBEITNEHMER Auf einer Skala von 0 bis 10 liegt die Lebenszufriedenheit der Arbeitnehmer/innen in Deutschland im Schnitt bei 7,1. Bestmögliche Stufe 10 9 8 7 6 6,3 6,9 6,7 6,8 6,8 6,9 6,8 5 7,1 West: 7,1 (2014: 6,9) Ost: 6,9 (2014: 6,6) 4 3 2 Schlechtmöglichste Stufe 1 0 2008 2009 2010 2011 2012 Fragestellung: Bitte stellen Sie sich eine Leiter vor, bei der die Stufen nummeriert sind. 0 ist ganz unten und 10 ganz oben. Angenommen, die oberste Stufe bedeutet das bestmögliche Leben, das Sie führen könnten, und die unterste Stufe das schlechtmöglichste Leben, das Sie führen könnten. Auf welcher Stufe der Leiter sehen Sie sich zurzeit? 4 2013 2014

POSITIVE WIRTSCHAFTLICHE GRUNDSTIMMUNG Schlecht 100% 90% 1% 23% 1% 0% 0% 14% 5% 7% Mittelmäßig 1% 8% Gut 1% 0% 13% 14% Hervorragend 1% 3% 25% 34% 5% 45% 4% 53% 5% 44% 4% 48% 5% 6% 51% 49% 37% 37% 40% 7% 2% 46% 8% 36% 80% 42% 70% 60% 50% 45% 45% 50% 54% 53% 44% 58% 40% 50% 30% 53% 20% 10% 0% 37% 48% 47% 31% 37% /// 17% 2001 32% 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 33% 42% 40% 51% 41% 50% 30% 2009 13% 13% 11% 9% 7% 6% 6% 7% 10% 6% 2010 2011 2012 2013 2014 2014 2014 West Fragestellung: Wie würden Sie heute die Wirtschaftslage in diesem Land einschätzen? 5 Ost /// in 2007 nicht erhoben

VERTRAUEN IN DIE ZUKUNFT DES ARBEITGEBERS NIMMT WEITER ZU 5 stimme vollständig zu 4 3 2 1 stimme überhaupt nicht zu 100% 80% 60% 30% 26% 33% 28% 29% 36% 40% 34% 42% 22% 27% 27% 21% 20% 12% 0% 47% 45% 50% 39% 46% 26% 30% 11% 9% 9% 7% 2003 2004 20% 29% 26% 22% 10% 8% 8% 9% 6% 7% 7% 2005 2006 2007 2008 26% 18% /// 9% 2009 2010 5% 18% /// 2011 27% 28% 28% 28% 20% 16% 17% 5% 5% 5% 4% 6% 4% 4% 3% 6% 4% 4% 3% 2012 2013 2014 2014 15% Aussage: Ich habe Vertrauen in die finanzielle Zukunft meines Unternehmens. 31% 28% 16% 17% 14% West 6 42% 51% 27% 40% 24% 46% 7% 5% 7% 3% 2014 Ost /// in 2009 und 2011 nicht erhoben

NACH WIE VOR KAUM ZITTERN UM DEN JOB Unsicherer 25% 19% 17% 20% 20% 23% Ungefähr so sicher 32% 24% Sicherer 32% 45% 56% 60% 55% 52% 56% 57% 52% 18% 2001 2002 24% 2003 26% 2004 23% 2005 20% 2006 43% 40% 43% 57% 16% 18% 2007 2008 49% 49% 50% 7 42% 49% 49% 49% /// 11% /// /// 8% 11% 8% 10% 8% 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2014 West Fragestellung: Wenn Sie über Ihren Arbeitsplatz nachdenken, würden Sie sagen, dass er sicherer, unsicherer oder ungefähr so sicher ist wie vor einem Jahr? 36% 58% 46% 17% 39% 15% 10% 2014 Ost /// in 2009, 2011 und 2012 nicht erhoben

POSITIVE ARBEITSEINSTELLUNG UND HOHE ZUFRIEDENHEIT MIT DEN RAHMENBEDINGUNGEN Fragestellung: Angenommen, Sie würden so viel Geld erben, dass Sie nicht mehr arbeiten bräuchten, würden Sie Ihrer Arbeit dann weiterhin nachgehen oder würden Sie Ihrer Arbeit nicht weiter nachgehen? Fragestellung: Wenn Sie morgens aufstehen und an die Arbeit denken, freuen Sie sich dann auf den Tag oder auf den Feierabend? Fragestellung: Auf einer 5-Punkte-Skala, wobei 5 äußerst zufrieden und 1 überhaupt nicht zufrieden bedeutet, wie zufrieden sind Sie insgesamt damit, bei Ihrer Firma zu arbeiten? 58% Fragestellung: Von meinem Standpunkt aus gesehen werde ich für die Arbeit, die ich leiste, angemessen bezahlt. Top-2-Box (5-Punkte Skala) 73% Materiell zufrieden im Job Top-2-Box (5-Punkte Skala) 66% Top-2-Box (5-Punkte Skala) 74% Auf den Tag freuen Weiter arbeiten Positive Arbeitseinstellung Hohe Zufriedenheit mit den Rahmenbedingungen 65% Fragestellung: Verglichen mit anderen Personen auf dem Arbeitsmarkt, die einer ähnlichen Arbeit nachgehen, werde ich angemessen bezahlt. 8

GALLUP ENGAGEMENT INDEX: DIE ERGEBNISSE 9

EMOTIONALE MITARBEITERBINDUNG MESSEN WACHSTUM TEAMARBEIT UNTERSTÜTZUNG? GRUNDBEDÜRFNISSE 10 Q12. Während des letzten Jahres hatte ich bei der Arbeit die Gelegenheit, Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Q11. In den letzten sechs Monaten hat jemand in der Firma mit mir über meine Fortschritte gesprochen. Q10. Ich habe einen sehr guten Freund / eine sehr gute Freundin innerhalb der Firma. Q09. Meine Kollegen / Kolleginnen haben einen inneren Antrieb, Arbeit von hoher Qualität zu leisten. Q08. Die Ziele und die Unternehmensphilosophie meiner Firma geben mir das Gefühl, dass meine Arbeit wichtig ist. Q07. Bei der Arbeit scheinen meine Meinungen zu zählen. Q06. Bei der Arbeit gibt es jemanden, der mich in meiner Entwicklung fördert. Q05. Mein Vorgesetzter / Meine Vorgesetzte oder eine andere Person bei der Arbeit interessiert sich für mich als Mensch. Q04. Ich habe in den letzten sieben Tagen für gute Arbeit Anerkennung oder Lob bekommen. Q03. Ich habe bei der Arbeit jeden Tag die Gelegenheit, das zu tun, was ich am besten kann. Q02. Ich habe die Materialien und die Arbeitsmittel, um meine Arbeit richtig zu machen. Q01. Ich weiß, was bei der Arbeit von mir erwartet wird.

DIE DREI ENGAGEMENT-GRUPPEN Die im Rahmen dieser Untersuchung verwendeten Aussagen, die sogenannten Gallup Q12, dienen dazu, die Arbeitnehmer/innen in drei Kategorien einzuteilen und zwar basierend auf deren Antwortverhalten. Diese sind 11 Arbeitnehmer/innen mit Arbeitnehmer/innen mit geringer Arbeitnehmer/innen ohne hoher emotionaler Bindung emotionaler Bindung emotionale Bindung

ENGAGEMENT INDEX DEUTSCHLAND Von je 100 Beschäftigten in einem durchschnittlichen Unternehmen haben 16 eine hohe emotionale Bindung Personen 68 eine geringe emotionale Bindung Personen 16 eine keine emotionale Bindung Personen Hochgerechnet auf die erwerbstätige Bevölkerung: 5,429 Millionen Personen 23,074 Millionen Personen 5,429 Millionen Personen Grundlage: 33,933 Millionen Erwerbstätige ab 18 Jahre (ohne Selbständige, mithelfende Familienangehörige) im Jahr 2014; Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Mikrozensus 2014, Fachserie 1 Reihe 4.1.1) 12

MITARBEITERBINDUNG WIRKT SICH POSITIV AUF DEN UNTERNEHMENSERFOLG AUS WENIGER FEHLZEIT, GRÖSSERE TREUE, AKTIVERE WEITEREMPFEHLUNG *Ø: 7,9 Tage; Ohne Berücksichtigung von Langzeitkranken (90 oder mehr Krankheitstage pro Jahr) %5 = Top-Box ( stimme vollständig zu ) auf einer FünfPunkte-Skala 13 Keine Bindung... meine Firma als einen hervorragenden Arbeitsplatz meinen Freunden und Familienangehörigen empfehlen. Ich beabsichtige, meine berufliche Kariere bei meiner derzeitigen Ich würde... Firma zu machen. %5 = Top-Box ( stimme vollständig zu ) auf einer FünfPunkte-Skala... heute in einem Jahr noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein. Ich beabsichtige... Geringe Bindung... die Produkte und Dienstleistungen meiner Firma meinen Freunden und Familienangehörigen empfehlen. Ungefähr wie viele Tage haben Sie im vergangenen Jahr bei Ihrer Arbeit gefehlt, weil Sie sich krank oder nicht gut fühlten? Ich beabsichtige, meine berufliche 9,7 Kariere bei meiner 8,1 derzeitigen Firma zu machen. 5,8 Hohe Bindung 78% 46% 16%... heute in drei Jahren noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein. 75% 27% 3%... meine berufliche Kariere bei meiner derzeitigen Firma zu machen. Ich beabsichtige, meine berufliche Kariere bei meiner derzeitigen Firma zu machen. 89% 75% 44% 87% 63% 30% 84% 43% 21%

INNERE KÜNDIGUNG KOSTET MILLIARDEN Die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund von innerer Kündigung belaufen sich auf eine Summe zwischen 75,6 und 99,2 Milliarden Euro jährlich. 14

MITARBEITER MIT HERZ, HAND UND VERSTAND NACH WIE VOR EINE MINDERHEIT Hohe Bindung Geringe Bindung Keine Bindung 15

Fragestellung: Hatten Sie in Ihrer beruflichen Laufbahn schon einmal eine schlechte Führungskraft? 69% JA 31% NEIN 16 Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland Fragestellung: Haben Sie innerhalb der vergangenen 12 Monate aufgrund Ihres / Ihrer direkten Vorgesetzen daran gedacht, Ihr derzeitiges Unternehmen zu verlassen? 83% NEIN 18% JA

ZUFRIEDENHEIT MIT DEM CHEF EINE FRAGE DER KOMPETENZ Äußerst zufrieden Kompetenz 41% Hohe Kompetenz 13% 11% Durchschnittliche Kompetenz Geringe Kompetenz Fragestellung: Wie kompetent ist Ihr Vorgesetzter in Bezug auf die Arbeit, die von Ihnen selbst verlangt wird? Fragestellung: Unter Berücksichtigung aller Ihrer Erfahrungen mit Ihrem direkten Vorgesetzen / Ihrer direkten Vorgesetzen, wie zufrieden sind Sie dann alles in allem mit diesem bzw. dieser? 17

ZENTRALE BEDÜRFNISSE AM ARBEITSPLATZ ENTSCHEIDEND Antwort: Stimme vollständig zu Konsequente Erfüllung der zentralen Bedürfnisse am Arbeitsplatz (hohe emotionale Bindung) Arbeitnehmer, die ihre Führungskraft als "gute Führungskraft" bezeichnen Arbeitnehmer, die angeben, dass ihre Führungskraft sie als "Partner" behandelt Arbeitnehmer, die ihrer Führungskaft eine hohe fachliche Kompetenz bescheinigen 87% 69% 68% 67% Aussage: Ich beabsichtige, heute in drei Jahren noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein. 18

MITARBEITERBINDUNG: BEDÜRFNISSE ERFÜLLT = HOHE BINDUNG Angaben in % Keine Bindung Geringe Bindung Hohe Bindung Wachsen und Weiterentwickeln Wachsen und Weiterentwickeln Fortschritt Fortschritt Freundschaftliches Umfeld Freundschaftliches Umfeld Qualitätsfokus Qualitätsfokus Strategie und Mission Strategie und Mission Meinung zählt Meinung zählt Entwicklung Entwicklung Als Mensch gesehen werden Als Mensch gesehen werden Anerkennung Anerkennung Talente Talente Arbeitsmittel Arbeitsmittel Erwartungen Erwartungen 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 19 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90100 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

FÜHRUNGSQUALITÄT: SCHLECHTE NOTEN FÜR DIE VORGESETZTEN Fragestellung: Haben Sie innerhalb der vergangenen 12 Monate aufgrund Ihres / Ihrer direkten Vorgesetzten daran gedacht, Ihr derzeitiges Unternehen zu verlassen? Fragestellung: Inwiefern sind Sie derzeit auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz? Keine Bindung Geringe Bindung Keine Bindung Hohe Bindung Hohe Bindung 7% Antwort: Ja 13% 48% 1% Geringe Bindung 3% 14% Antwort: Ich bin aktiv auf der Suche nach einen neuen Arbeitsplatz. 20

2006 43% Mann als Chef oder Frau als Chefin? 34% 16% Mann als Chef Frau als Chefin 42% Keine Präferenz Fragestellung: Einmal angenommen, Sie könnten sich Ihren Vorgesetzten / Ihre Vorgesetzte aussuchen, würden Sie es bevorzugen einen Mann als Chef oder eine Frau als Chefin zu haben? 21 14% Mann als Chef Frau als Chefin 52% Keine Präferenz

WAS UNTERNEHMEN TUN SOLLTEN, UM EMOTIONALE MITARBEITERBINDUNG ZU STEIGERN Kurzfristig 22 Mittelfristig Führungsqualität systematisch erfassen. Bei der Auswahl von Führungskräften darauf achten, wer Führungskraft wird nicht jeder hat das Talent dazu. Führungskräfte benötigen Instrumente, die ihnen dabei helfen, das eigene Führungsverhalten zu reflektieren und Veränderungen auf den Weg bringen zu können. Alternative Karrierewege schaffen, damit nicht nur Führungverantwortung mit Karriere machen gleichgesetzt wird. Führungskräfte für die Qualität ihrer Führung verantwortlich halten. Kompetenzaufbau im Personalbereich zur gezielten Begleitung und Unterstützung von Führungskräften.

SPOTLIGHT: MITARBEITERGESPRÄCHE 23

HARTE ARBEIT ZAHLT SICH GRUNDSÄTZLICH AUS, ABER OFFENSICHTLICH NICHT AM ARBEITSPLATZ Fragestellung: Können Menschen in diesem Land weiter kommen, wenn sie hart arbeiten oder nicht? Aussage: In meinem Unternehmen kommen Mitarbeiter, deren Leistung besser ist, schneller voran. 87% Ja 13% Nein 19% 30% 15% Mittelwert: 2,91 24 15% 21%

FEHLENDE OBJEKTIVITÄT IN DER LEISTUNGSBEURTEILUNG Nein 58% Ja 42% Fragestellung: Wird Ihre Leistung bei der Arbeit anhand von Daten oder Kennzahlen gemessen oder erfasst? Ja, meine Leistung wird anhand von Daten gemessen oder erfasst 62% Nein, meine Leistung wird nicht anhand von Daten gemessen oder erfasst 29% 71% Ja Nein 58% Ja 42% Fragestellung: Wird Ihre Leistung bei der Arbeit mit anderen Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen verglichen? 38% Nein Fragestellung: Wird Ihre Leistung bei der Arbeit mit anderen Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen verglichen? 25

MITARBEITERGESPRÄCH: KEIN STANDARD-INSTRUMENT, FÖRDERT ABER BINDUNG Hohe emotionale Bindung Fragestellung: Hat Ihr Vorgesetzter / Ihre Vorgesetzte mit Ihnen in den letzten 6 Monaten ein Gespräch über Ihre Leistung bei der Arbeit geführt? Nein 55% Ja 45% 31% Mitarbeitergespräch geführt 11% Ja Führungskräfte: Keine Führungskräfte: Kein Mitarbeitergespräch geführt 50% 43% 26

WEITGEHENDE ZUFRIEDENHEIT MIT DEM MITARBEITERGESPRÄCH, ABER ZIEL VERFEHLT 5 stimme vollständig zu Fragestellung: Auf einer 5-Punkte-Skala, wobei 5 äußerst zufrieden und 1 überhaupt nicht zufrieden bedeutet, wie zufrieden sind Sie insgesamt mit dem letzten Gespräch, das Sie mit Ihrem Vorgesetzten / Ihrer Vorgesetzten über Ihre Leistung bei der Arbeit geführt haben? 33% 3 31% 39% 22% 3% 39% 38% 12% 60% 27% 9% 2% 27 9% 29% 4 Äußerst zufrieden Führungskräfte: Keine Führungskräfte: 22% 8% 30% 3 15% 1 stimme überhaupt nicht zu 11% 42% 5 äußerst zufrieden 2 26% 30% 1 überhaupt nicht zufrieden 2 4 Mittelwert: Aussage: 9% 6% 6% 7% 3,75 3,70 Das Gespräch hat sich überwiegend um meine Stärken und positiven Eigenschaften bei der Arbeit gedreht. Ich habe aus dem Gespräch mit meinem Vorgesetzten etwas mitnehmen können, dass für meine Entwicklung als Person nützlich und hilfreich war. 12% 3,37 Das Gespräch hat dazu beigetragen, dass sich meine Leistung bei der Arbeit verbessert hat. 1,91 Ich hatte das Gefühl, dass das Gespräch für meinen Vorgesetzten eine lästige Pflichtübung war.

MITARBEITERGESPRÄCHE REGELMÄSSIGER FÜHREN UND EFFEKTIVER GESTALTEN Faktoren, die dazu beitragen, dass Mitarbeitergespräche eine leistungssteigernde Wirkung entfalten: Handlungsempfehlungen: Frequenz der Gespräche erhöhen, um die leistungssteigernden Faktoren regelmäßig thematisieren zu können. 1 Klares Verständnis von den Erwartungen 2 Aufgaben nachgehen, die passen und wo die Stärken genutzt werden können Wahrnehmung als Individuum Entwicklung wird gefördert und Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten geboten 28 3 Nicht starre und statische, sondern maßgeschneiderte Gespräche, die den Mitarbeiter mit seinen individuellen Leistungen, Bedürfnissen und Entwicklungspotenzialen in den Vordergrund stellen. Führungskräfte müssen eine überschaubare Anzahl an Mitarbeitern haben.

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! MARCO NINK Strategic Consultant / Senior Practice Consultant GALLUP Markgrafenstraße 42 10117 Berlin Tel.: 030 / 39 40 51-0 Fax: 030 / 39 40 51 101 29 marco_nink@gallup.de

ANHANG 30

WEICHE FAKTOREN ZAHLEN SICH IN BARER MÜNZE AUS Hundreds Arbeitsgruppen mit hoher emotionaler Bindung die oberen 25% weisen gegenüber Arbeitsgruppen mit niedriger emotionaler Bindung den unteren 25% im Schnitt folgende Unterschiede auf: 30% Fluktuation 20% 10% Abwesenheit Unternehmen Unternehmen mit hoher mit niedriger Fluktuation Fluktuation Schwund Arbeitsunfälle Qualitätsmängel 21% 22% Produktivität Rentabilität 10% 0% Kundenkennzahlen -10% -20% -25% -30% -40% -28% -37% -41% -50% -48% -60% -70% -65% Basis: 192 Unternehmen aus 49 Branchen mit knapp 1,4 Millionen Mitarbeitern aus 34 Ländern Quelle: Gallup Meta-Analyse 2012 31

STELLENWERT VON ARBEIT: NICHT NUR DES GELDES WEGEN Weiterhin arbeiten 100% Arbeit aufgeben 80% 60% 69% 69% 70% 70% 74% 73% 72% 71% 71% 73% 74% 74% 75% 30% 30% 28% 30% 26% 27% 28% 30% 29% 27% 26% 26% 25% 40% 20% 0% /// 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Fragestellung: Angenommen, Sie würden so viel Geld erben, dass Sie nicht mehr arbeiten bräuchten, würden Sie Ihrer Arbeit dann weiterhin nachgehen oder würden Sie Ihrer Arbeit nicht weiter nachgehen? 32 /// 2009 /// /// 2010 2011 2012 2013 2014 West Ost /// in 2002, 2009, 2011 und 2012 nicht erhoben

VERGÜTUNG: ANGEMESSEN ENTLOHNT 5 stimme vollständig zu 4 3 2 1 stimme überhaupt nicht zu 100% 21% 19% 17% 18% 17% 21% 80% 60% 40% 20% 0% 31% 30% 27% 25% 26% 30% 26% 30% 28% 26% 13% 26% 14% 27% 16% 28% 15% 31% 27% 23% 24% 23% 24% 25% 19% 27% 34% 28% 34% 31% 34% 24% 21% 9% 9% 15% 26% 24% 22% 13% 11% 10% 26% 18% 17% 34% 38% 25% 21% 14% 15% 33% 26% 26% 16% 22% 23% 23% 12% 10% 10% 17% 9% 11% 14% 16% 13% /// 12% 9% 10% 9% 9% 9% 8% 8% 9% 11% 10% 10% 2001 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2013 2014 2013 2014 Ost West Top-2-Box: 52% 49% 44% 43% 43% 48% 58% 59% Aussage: Von meinem Standpunkt aus gesehen werde ich für die Arbeit, die ich leiste, angemessen bezahlt. 53% 57% 58% 54% 58% 58% 46% 52% 55% /// in 2009 nicht erhoben 33

GUTE CHANCEN AUF EINEN NEUEN JOB Überhaupt nicht gut 9% 29% 8% 13% Weniger gut 12% Gut 17% Sehr gut 25% 32% 33% 23% 34% 2006 28% 2007 27% 2008 32% 38% 25% /// 2009 24% 2010 Fragestellung: Ganz allgemein gefragt, wie beurteilen Sie persönlich Ihre Chance, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, wenn Sie heute Ihren Arbeitsplatz verlieren würden? 34 37% y 29% 22% 2005 39% 28% 35% 31% 27% 35% 27% 27% 34% 28% 26% 25% 20% 20% 18% /// /// 19% 15% 16% 15% 2011 2012 2013 2014 West 20% Ost /// in 2002, 2009, 2011 und 2012 nicht erhoben

PERSONALBERATER AUF DER JAGD Nein Kontakt mit Personalberatern Ja 12% 12% 13% 12% 9% 13% 16% 88% 88% 87% 88% 88% 91% 2010 2013 2014 Alte West Bundesländer Neue Ost Bundesländer Fragestellung: Hat Ihnen innerhalb der letzten 12 Monate ein Headhunter oder Personalberater eine neue Arbeitsstelle angeboten? 35 84% Führungskräfte 10% 90% Mitarbeiter ohne Personalverantwortung

WEGEN DES CHEFS GEKÜNDIGT, UM DAS EIGENE WOHLBEFINDEN ZU VERBESSERN (2014) Ja; 24% Nein 76% Fragestellung: Haben Sie jemals eine Arbeitsstelle wegen eines Vorgesetzten gekündigt, um Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern? Quelle: Gallup Engagement Index 2014 36

Mann als Chef oder Frau als Chefin? Männer Frauen 40% 29% 23% 18% 10% Frau als Chefin 60% Keine Präferenz Mann als Chef Frau als Chefin 42% Keine Präferenz Fragestellung: Einmal angenommen, Sie könnten sich Ihren Vorgesetzten / Ihre Vorgesetzte aussuchen, würden Sie es bevorzugen einen Mann als Chef oder eine Frau als Chefin zu haben? 37 Weibliche Vorgesetzte 38% 30% Mann als Chef Männlicher Vorgesetzter 9% Mann als Chef Frau als Chefin 53% Keine Präferenz Mann als Chef Frau als Chefin 48% Keine Präferenz

DER WEG ZUR FÜHRUNGSKRAFT (2014) Mehrfachantworten möglich, maximal 2 Antworten Ich habe sehr viel Erfahrung auf meinem Gebiet und arbeite schon lange für mein Unternehmen. 51% Ich wurde befördert, weil ich in einer vorherigen Position, ohne Fürhungsverantwortung, erfolgreich war. 47% Ich wurde als Führungskraft eingestellt und habe meine Karriere als Führungskraft begonnen. 21% Ein Mentor hat mich dazu ermutigt, Führungskraft zu werden. Anderer Grund. 14% 4% Ich habe einen (Universitäts-) 3% Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland Abschluss im Bereich Management. Fragestellung: Welche der folgenden Aussagen beschreibt, wie Sie Führungskraft geworden sind? 38 Copyright 2016 Gallup, All rights Copyright 2016Inc. Gallup, Inc.reserved. All rights reserved. Basis: Führungskräfte ab 18 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland Quelle: Gallup Engagement Index 2014

TEURE FEHLZEITEN Der deutschen Wirtschaft entstehen durch fehlende oder nur geringe emotionale Bindung der Beschäftigten zu ihrem Unternehmen Kosten in Höhe von: 18,9 Euro im Jahr Milliarden - nur aufgrund von Fehlzeit - 74,2 Würde man bei einem Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Mitarbeitern die Fehlzeit auf die Größenordnung der Beschäftigten mit hoher emotionaler Bindung an ihre Firma reduzieren (5,8 Tage pro Jahr), so würde dies eine Kostenentlastung in folgender Höhe ausmachen: Mitarbeiteranzahl Jährliche Einsparung 500 Mitarbeiter 278 Tsd. Euro 2.000 Mitarbeiter 1,1 Mio. Euro 30.000 Mitarbeiter 16,7 Mio. Euro Millionen Fehltage* *Berechnungsgrundlage: 33,933 Millionen Erwerbstätige ab 18 Jahre (ohne Selbständige, mithelfende Familienangehörige) gemäß Statistischem Bundesamt, davon weisen 16 Prozent eine hohe emotionale Bindung an ihr Unternehmen auf, 68 Prozent eine geringe emotionale Bindung und 16 Prozent keine emotionale Bindung auf. Die Anzahl der Fehltage basiert auf der Selbstauskunft der Befragten. Die durchschnittlichen Arbeitskosten pro Tag betragen 254,40. Grundlagen der Berechnung sind Daten des statistischen Bundesamts (Jahresschätzung Arbeitskosten, Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich) auf Basis eines achtstündigen Arbeitstages. 39

TEURE FLUKTUATION Fluktuationsneigung und die damit verbundenen Fluktuationskosten Für ein Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Beschäftigten ergeben sich auf Basis unserer Daten pro Jahr folgende Fluktuationskosten: Mitarbeiteranzahl Jährliche Einsparung 500 Mitarbeiter 477 Tsd. Euro 2.000 Mitarbeiter 1,9 Mio. Euro 30.000 Mitarbeiter 28,6 Mio. Euro Die durchschnittlichen Fluktuationskosten wurden auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes (Arbeitskostenerhebung, Arbeitskosten im produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich; Bruttoverdienste) unter Berücksichtigung der Berechnungsgrundlage des Corporate Leadership Council, Corporate Executive Board ( Workforce turnover and firm performance. The new business case for employee retention ) ermittelt (Summe von 40.644 Euro x 0,41 = Fluktuationskosten). Die ausgewiesenen Fluktuationskosten sind als konservativ anzusehen. Andere Quellen führen als Fluktuationskosten pro Mitarbeiter das doppelte der reinen Gehaltskosten und Nebenkosten eines Jahres an. Grundlage für die Berechnung ist der Anteil der Personen, die der Aussage Ich beabsichtige, heute in einem Jahr noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein. bedingungslos widersprechen (Bottom-Box auf einer FünfPunkte-Skala). Von den Mitarbeitern mit hoher emotionaler Bindung widersprechen ein Prozent, von jenen mit geringer emotionaler Bindung tun dies drei Prozent und bei Beschäftigten ohne Bindung sind es 22 Prozent. 40

KLEINER EINSATZ GROSSE WIRKUNG Reduziert ein Unternehmen mit der untenstehenden Anzahl an Beschäftigten den Anteil seiner Mitarbeiter ohne emotionale Bindung um fünf Prozentpunkte (von 16 auf 11 Prozent) und erhöht gleichzeitig den Anteil seiner Mitarbeiter mit hoher emotionaler Bindung um fünf Prozentpunkte (von 16 auf 21 Prozent), reduzieren sich die Fluktuationskosten wie folgt: Keine Bindung 16% Geringe Bindung + 68% 16% 41 Hohe Bindung 21% 68% - 11% Fluktuationsneigung und die damit verbundenen Fluktuationskosten Mitarbeiteranzahl Jährliche Einsparung 500 Mitarbeiter 87 Tsd. Euro 2.000 Mitarbeiter 349 Tsd. Euro 30.000 Mitarbeiter 5,2 Mio. Euro

HABEN SIE SCHON EINMAL AN EINEM SEMINAR TEILGENOMMEN, UM IHREN UMGANG MIT MITARBEITERN ZU VERBESSERN? Angaben in Prozent 55% NEIN 45% JA Quelle: Handelsblatt Nr. 022 vom 31.01.2014, S. 3 42

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