Publizierbarer Endbericht. Wohnbauforschungsprojekt Stadtwerk Lehen. Frühling Gemäß Zusicherung vom 1. Juli 2008

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Transkript:

Wohnbauforschungsprojekt Stadtwerk Lehen Publizierbarer Endbericht Frühling 2014 Gemäß Zusicherung vom 1. Juli 2008 Antragsteller SIR Salzburger Institut für Raumordung und Wohnen Schillerstraße 25 5020 Salzburg- Austria www.sir.at Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 1 Frühling 2014

Inhaltsverzeichnis Kurzfassung: Projektidee Teilprojekte Forschungsthemen Veröffentlichungen... 1 1. Stadtwerk Lehen Nordteil Wohnbau... 2 2. Stadtwerk Lehen Südteil Gewerbe... 11 3. Stadtwerk Lehen Sanierung Stadtwerkehochhaus... 12 4. Esshaverstrasse... 13 5. Neue Mitte Lehen... 16 6. Parklife Seniorenpflegeheim... 31 6a. Siebenstätterstrasse Parklife Mietwohnungen... 20 7. Sanierung Kuenburggasse... 23 8. Sanierung Strubergassensiedlung... 40 9. PV Anlage am Landeskrankenhaus...31 Anhänge: A: Prozess reports B: Qualitätssicherung C: Energielösung Stadtwerk Lehen D: Esshaverstraße Monitoring Endbericht E: Sozialer Teil Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 2 Frühling 2014

Publizierbarer Endbericht 2014 Kurzfassung Projektidee: Der Modellwohnbau des Landes Salzburg soll dank der EU-Förderung im Concerto Programm einen Energieschwerpunkt für diesen Stadtteil im Bereich der Neubau- und Sanierungsmaßnahmen setzen und gleichzeitig die Möglichkeit bieten andere Aspekte, wie Freiraumplanung, Verkehrsplanung und Soziale Themen für den Stadtteil in einem Projekt zu verwirklichen. Damit wird die Übereinstimmung der Projektziele mit den landespolitischen Zielsetzungen sichergestellt. Die Salzburger Wohnbauforschung soll im Projekt Stadtwerk Lehen die EU-Förderung hinsichtlich einer ganzheitlichen Projektentwicklung ergänzen. Das Concerto-Areal in Salzburg liegt im Stadtteil Lehen, einem zentrumsnahen Stadtteil mit sehr hoher Bewohnerdichte. Es sind dies großteils mehrgeschossige Wohnhäuser, die zwischen 1950 und 1970 errichtet wurden. Die Struktur des Stadtteils hat sich in den letzten Jahren grundsätzlich geändert: das Fußball-Stadion wurde abgerissen, Gewerbegebiete wurden aufgelassen und die kleinen Geschäfte entlang der Ignaz Harrer Straße wanderten in die großen Einkaufszentren ab oder sperrten zu. In den nächsten Jahren soll hier durch gezielte Bauprojekte eine Aufwertung des Stadtteils erfolgen, wieder zentrale Funktionen des öffentlichen Lebens integriert werden (Stadtbibliothek) und gleichzeitig dringend benötigte neue Mietwohnungen geschaffen werden. An der Bahnlinie wurden zwei neue S-Bahnstationen errichtet, die für den Stadtteil eine völlig neue Erschließung mit öffentlichem Verkehr schaffen. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 3 Frühling 2014

Die Teilprojekte zu Projektabschluss Ende 2013: "Stadtwerk Lehen" Kollektorfelder Energiekonzept STADT:WERK:LEHEN 24.03.08 Folie 14 Auf einem ca. 43.000 m² großen Areal, auf dem früher die Betriebs- und Bürogebäude des städtischen Energieversorgers standen, wurden 28z neue geförderte Mietwohnungen, ein Kindergarten und ein Studentenheim in Niedrigstenergiestandard errichtet. Im südlichen Bereich entsteht ein Campus mit einem Innovationszentrum, Büros und medizinischen Forschungslabors. Das bestehende Bürohochhaus wurde saniert. Im Zuge dieser umfangreichen Baumaßnahmen wird ein innovatives Gesamt-Energiekonzept für dieses Stadtgebiet umgesetzt: die größte thermische Solaranlage Salzburgs mit über 2.000 m² Solarkollektoren und einem 200.000 l Puffertank. Ein Mikronetz verteilt die erzeugte Solarenergie auf die neuen Gebäude im Stadtwerk Lehen, sowie die thermisch sanierten Häuser der Strubergassensiedlung. Nordteil: Das Studentenheim wurde im September 2011 eröffnet, die 287 geförderten Wohnungen wurden im November 2011 übergeben und der Kindergarten nahm im Mai 2012 seine Arbeit auf. In den Sockelzonen sind die neue Stadtgalerie, die Galerie Fotohof, eine Station des Hilfswerks und das Quartiersmanagement untergebracht. Ein Boulderraum und das Radhaus ergänzen das Angebot für die Bewohner. Die Solaranlage mit 1.551m² Kollektor und dem 200m³ Pufferspeicher mit Solarwärmepumpe wurde ebenfalls im November 2011 in Betrieb genommen und laufend optimiert. Südteil: Die Gebäude der PMU und des Blutlabors werden Anfang 2014 fertig gestellt. Weitere 496m² Kollektor auf den Südhäusern sind im Mai 2013 an das Netz angeschlossen worden. Das Hochhaus wurde thermisch saniert, die Volkshochschule ist seit Februar 2013 darin eingemietet. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 4 Frühling 2014

Passivhaus Esshaverstraße Das Passivhaus mit 12 Miet- und Eigentumswohnungen wurde mit kontrollierter Wohnraumlüftung und einer 36 cm dicke Wärmedämmung für eine optimierte Energiebilanz dieses Gebäudes geplant. 37 m² thermische Solarkollektoren nutzen die Sonnenenergie für Warmwasser und Heizung. Für die zusätzliche Heizung wärmen Heißwasserkonvektoren über den Wohnzimmertüren (in speziellen Türrahmen) die angesaugte Frischluft vor. Die Wohnungen wurden am 23. Juni 2008 an die Bewohner übergeben. Ein spezielles Monitoringkonzept wurde ausgearbeitet und detaillierte Energiemessungen und Auswertungen durchgeführt. In 3 Wohnungen sind Sensoren an den Fenstern angebracht. Der Endbericht wurde mit Herbst 2012 fertiggestellt. Altes Stadion Neue Mitte Lehen Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 5 Frühling 2014

Das alte Fußballstadion wurde abgerissen und ein neuer Gebäudekomplex auf diesem Areal errichtet. Darin untergebracht sind nun die neue Stadtbibliothek, ein Seniorentageszentrum, ein Cafe, eine Bar und 48 Wohnungen. Die Grünfläche in der Mitte wurde erhalten. 144m² thermische Solarkollektoren ermöglichen die Nutzung von Sonnenenergie für Warmwasser und Heizung. Nur der östliche Teil mit den Mietwohnungen und der thermischen Solaranlage ist Teil des Concerto Projektes. Im Frühling 2007 wurde mit dem Bau begonnen und im November 2008 abgeschlossen. Die Wohnungen wurden Ende November 2008 an die Bewohner übergeben. Die neue Bibliothek und das Cafe (im westlichen Teil) wurden am 7. Jänner 2009 für die Öffentlichkeit eröffnet. Seit Mitte Juli 2009 läuft ein online Monitoring für die Solaranlage, das überdurchschnittlich hohe Erträge ausweist. Die von der Wohnbauförderung geforderten 350 kwh/m²a wurden in den letzten Jahren jeweils weit überschritten. Sanierung der bestehenden Wohnbauten vorher nachher Viele der Häuser im Areal haben derzeit weder eine Wärmedämmung noch eine Zentralheizung. Es werden Sanierungskonzepte und Zeitpläne für diese Altbauten ausgearbeitet um diese schrittweise an die Nahwärmeversorgung des Mikronetzes mit Solarenergie anzuschließen. Bei allen Sanierungen sollen ein nachhaltiger und energieoptimierter Ansatz geprüft werden. Das Gebäude Kuenburggasse (mit 50 Wohnungen - gswb) wurde thermisch hochwertig saniert und an die städtische Fernwärme angeschlossen. Die Sanierungsarbeiten wurden im Herbst 2009 abgeschlossen. Im Februar 2010 wurden innen und außen Thermografieaufnahmen zur Qualitätssicherung durchgeführt. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 6 Frühling 2014

Für die Gebäude der Strubergassensiedlung (Eigentümer Stadt Salzburg) wurde eine Studie zur Prüfung der Potentiale bei einem nachhaltigen Gesamtansatz der Sanierung in Auftrag gegeben. Dabei wurden energetische Optimierungen bis zum Passivhausstandard, Nachverdichtungspotentiale, Grundrissvarianten und Freiraumqualitäten untersucht und Vorschläge erarbeitet. Die Studie wurde am 19. April 2010 den Entscheidungsträgern der Stadt vorgestellt. Darauf basierend wurde ein Sanierungskonzept erstellt unter Einbindung (Befragung der Bewohner), in dem festgelegt wurde welche Häuser saniert und welche abgebrochen und neu errichtet werden. Die Wohnbebauung an der Ignaz Harrer Straße wurde 2013 abgebrochen und im Herbst 2013 mit dem Neubau begonnen. Die anderen Neubauprojekte folgen in Etappen bis 2016. 14 Häuser entlang der Keutschachstraße, Strubergasse und der Rosseggerstraße wurden thermisch hochwertig saniert und an das Mikronetz vom Stadtwerk Lehen angeschlossen. Es wurde (nach dem Vorbild Stadtwerk Lehen) eine Steuerungsgruppe eingerichtet um die Gesamtsanierung koordiniert und gemäß der hohen Qualitätsstandards abzuwickeln. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 7 Frühling 2014

Sanierung des Hochhauses Das Hochhaus aus den 70er Jahren wurde bereits früher als Bürogebäude genutzt und wurde auf Niedrigenergiehaus-Standard saniert. Die äußere Erscheinung wurde dabei (auf Wunsch des Gestaltungsbeirates) erhalten, die Fenster wurden getauscht und die Fassaden mit Innendämmungen versehen. Die Sanierungsarbeiten starteten im Winter 2011/2012, im Februar 2013 nahm die Volkhochschule in den neuen Räumen den Betrieb auf. Seniorenzentrum - Siebenstätterstraße Auf dem früheren Industriegelände wurde ein neues Seniorenpflegeheim, Wohnungen speziell für ältere Menschen sowie geförderte Mietwohnungen errichtet. Das Seniorenheim mit 90 Betten und die Mietwohnungen sind Teil des Concerto Projekts: Niedrigenergiehauskonzept für die Gebäudehülle, ca. 400 m² thermische Solarkollektoren und eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Die geförderten Mietwohnungen und die betreubaren Wohnungen wurden im November 2011 fertiggestellt und übergeben. Das Seniorenheim wurde im März 2012 baulich fertiggestellt und nach einer Möblierungsphase im Juni 2012 in Betrieb genommen. Das Monitoring für Heizung und Solaranlage läuft. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 8 Frühling 2014

Forschungsthemen Simulation Thermische Großsolaranlage mit integrierter Wärmepumpe Im Stadtwerk Lehen wird eine thermische Großsolaranlage mit 2.000m² Kollektorfläche und einem 200.000 Liter Pufferspeicher errichtet. Um die Effizienz und den Ertrag aus der Solaranlage zu erhöhen wird in den Solarkreislauf eine Wärmepumpe integriert. Das Steinbeis-Institut erstellte eine detaillierte Simulation dieser Anlage und führt nun auch das Monitoring durch. 1.551m² Kollektoren auf dem Wohnbauteil sind seit November 2011 in Betrieb. Die restlichen 496m² Kollektoren wurden im Frühling 2013 auf den Dächern der Gewerbebauten errichtet. Der 200.000Liter Pufferspeicher wurde am Boulevard errichtet und mit einer LED Anzeige ausgestattet, sodass der aktuelle Ertrag an Wärme und Strom aus der Sonne direkt angezeigt werden kann. Beim Pufferspeicher wurde eine Solarwärmepumpe integriert, die den Ertrag um ca. 15% steigert. Lt. Simulation lassen sich gegenüber einer herkömmlichen Ölbeheizung bis zu 76% an CO 2 Emissionen einsparen. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 9 Frühling 2014

- 68% - 76% Weiters wurden 20,16 kwp PV zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie auf den Dächern der Wohnbauten errichtet. Die Salzburg AG wird weitere 30 kwp im Areal errichten. Intelligentes E-Monitoring Es wurde ein tool für ein "intelligentes E-Monitoring" entwickelt und im Stadtwerk Lehen eingesetzt, das einerseits die Optimierung der Haustechnik weiter verbessert und andererseits eine bessere und direkte Information des Nutzers gewährleistet um eine positive Veränderung des Nutzverhaltens zu unterstützen. Das Stadtwerk Lehen wurde von der Salzburg AG mit smart grids ausgestattet. Zudem gibt es ein Projekt bei dem eine Testgruppe mit gezielter schriftlicher Information zum Energieverbrauch informiert wird, eine andere Testgruppe wurde mit einem eigenen Informationsgerät ( Watson ) ausgestattet, der Rückmeldungen zum Nutzverhalten geben soll. Eine eigene Internetseite informiert die Nutzer. Anzeige zur besseren Information der Nutzer Einschulung bezüglich energiesparendem Umgang Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 10 Frühling 2014

Veröffentlichungen und Ergebnisse: Posterserie für das Winterfest im Stadtwerk Lehen Die Plakate werden laufend aktualisiert und im SIR, im Bewohnertreff und auf Messen ausgestellt, Das Stadtwerk Lehen etabliert sich als gefragtes Exkursionsziel. Zahlreiche Gruppen besuchen die Projekte und erhalten fachliche Information: Von Mai 2011 bis Dez 2013 wurden 18 Gruppen im Zuge von Studienreisen oder Fachexkursionen geführt. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 11 Frühling 2014

Die Broschüre Stadtumbau Lehen wurde in Österreich im Rahmen vom Haus der Zukunft erstellt und verteilt. Das Projekt Parklife wurde in einer 20 seitigen Broschüre dokumentiert. Frühling 2013. Das Projekt Stadtwerk Lehen wurde in einer 20 seitigen Broschüre dokumentiert. Frühling 2013. Ergebnisse und Teilergebnisse wurde in Form von Vorträgen und Fachartikeln bei folgenden Veranstaltungen verbreitet: Symposium Stadt im Umbau 2008 in Salzburg OTTI Solarthermie Konferenz Deutschland 2009 Symposium Mehr als nur sanieren 2010 in Salzburg e-nova Nov 2012 in Pinkafeld PIMES Konferenz 2012 in Budapest Solar Gleisdorf Konferenz 2012 Patres Konferenz 2013 in Bukarest HdZ Themenworkshop 2013 in Wien BauZ! Februar 2014 in Wien Zukunftsfähige Energiesysteme April 2014 in Hallwang Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 12 Frühling 2014

Weiters wurde Beiträge für folgende Fachpublikationen verfasst: Green Solar Cities Thema: Solar und Biomasse für Niedrigenergiebau in deutsch, englisch und dänischer Sprache Concerto Projekt in Salzburg Stadtteil Lehen Inge Straßl 2011 Broschüre Kompakte Siedlungen: Klimaschutz für Generationen des Umweltbundesamtes und des Lebensministeriums Salzburg Lehen Stadtumbau als Belebung für einen vernachlässigten Stadtteil Inge Straßl 2012 Science Direct von Energy Procedia ALSEVIER Beitrag SHC2012 Stadtwerk Lehen Solar energy in urban community in City of Salzburg, Austria Helmut Strasser, Norbert Dorfinger and Boris Mahler 2012 Green Solar Cities Thema: Projekte die verändern in deutsch, englisch und dänischer Sprache Green Solar Cities Ergebnisse in Salzburg Inge Straßl 2013 ÖGZ Zeitschrift des österreichischen Städtebundes Quartierssanierung in Salzburg Lehen Inge Straßl Nov2013 Broschüre des Bmvit 2014 Salzburg neue Energiekonzepte für lebenswerte Stadtteile Inge Straßl Zukunftsfähige Energiesysteme - Stadtwerk Lehen Wärmeversorgung mit optimierter solarer Nahwärme Michael Guigas 2014 Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 13 Frühling 2014

Demo Project Overview 7 4 8 5 Norden > 9 6a 3 2 Projekt 6 1 Neu/ Nutzung saniert Status GFA m² Solar m² PV kwp 1) Stadtwerk Lehen Nordteil Wohnbau N Wohnbau Fertigstellung 11 2012 Monitoring 2) Stadtwerk Südteil Gewerbe + Solar N Gewerbe Fertigstellung 05 2013 3) Stadtwerk Lehen Sanierung Hochhaus S Büro Fertigstellung 02 2013 7.975 4) Esshaverstrasse N Wohnbau Fertigstellung 06 2008 Monitoring 1.072 5) Neue Mitte Lehen Solaranlage N Wohnbau Fertigstellung 11 2008 Monitoring 6) Parklife Seniorenpflegeheim N Heim Fertigstellung 02 2012 Monitoring 7.145 238 6a) Parklife MietWohnbau N Wohnbau Fertigstellung 11 2011 Monitoring 5.975 204 7) Kuenburgstraße S Wohnbau Fertigstellung 03 2010 Monitoring 4.568 8) Strubergasse S Wohnbau Fertigstellung 02 2013 Monitoring 16.660 9) PV LKH N hospital Fertigstellung 04I2013 Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 14 36.117 1.551 20 496 38 144 30 Frühling 2014

1. Stadtwerk Lehen Nordteil Wohnbau Status Fertigstellung 11 2012, Monitoring Energiekennzahlen HWB 4-18 [kwh/(m² GFA)] LEK 16,4-17,9 Haustechnik Heizung Lüftung Solar 287 geförderte Mietwohnungen + Kindergarten und Studentenheim 36.117 m² BGFl U-Werte [W/(m²K)] Außenwand 0,13 Dach 0,10-0,11 Kellerdecke 0,19-0,25 Fenster 0,69-0,89 Mikro-Netz versorgt durch Fernwärme + Solar Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung zentrales System 1551m² + 200.000 l Pufferspeicher Allgemeine Information Auf dem Gelände der ehemaligen Salzburger Stadtwerke errichteten die zwei gemeinnützigen Wohnbauträger gswb und Heimat Österreich 287 geförderte Mietwohnungen, einen 5 gruppigen Kindergarten und ein Studentenwohnheim mit 97 Zimmern. In der Sockelzone sind Flächen für soziale und kulturelle Nutzungen (Hilfswerk, Boulderraum, Fotohof, Stadtgallerie..). Energieversorgung Im Zuge des Projektes wurde nach optimierten Lösungen für die Bauprojekte in Lehen gesucht. Da die Fernwärme in der Stadt Salzburg einen sehr hohen Anteil erneuerbarer Energien beinhaltet wurde kein Ersatz sondern eine sinnvolle Ergänzung durch Solarenergie gesucht. Es wurde die größte thermische Solaranlage des Landes mit über 2.000m² Kollektor und einem 200.000 Liter Pufferspeicher errichtet. Als Innovation wurde in den Kreislauf eine Wärmepumpe integriert, die den Ertrag aus der Solaranlage um ca. 15% erhöht. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 15 Frühling 2014

Konzeption und Monitoring Das Steinbeis Transferzentrum in Stuttgart ist Partner im Concerto Projekt und verantwortlich für die Konzeption, Simulation und Planung der Solaranlage. Um die Funktion und Betriebsweise der Anlage auszuwerten und zu optimieren wurden 310 Kontrollpunkte installiert, von denen Informationen ausgelesen werden. Das Monitoring startete im April 2012 mit den ersten 1551m² Kollektor auf dem Wohnbauteil. Im April 2013 wurden dann die letzten 497m² Kollektor am Gewerbeteil errichtet und an das System angeschlossen. Auch die Erweiterung des Mikronetztes zur Wärmeversorgung in die Strubergassensiedlung und den Gewerbeteil wurde 2013 errichtet. Nachdem das Monitoring im Rahmen des Concerto Projektes im April 2013 auslief, wurde das Steinbeis Institut mit einem weiteren Jahr Monitoring und Optimierung der Gesamtanlage beauftragt. Vergleich Heizenergiebedarf berechnet und im tatsächlichen Verbrauch : Der Heizenergiebedarf ist tatsächlich um ca. 38% höher als berechnet. Gründe hierfür können sein: Die Raumtemperatur ist in den geförderten Wohnungen um die 22 Grad, den Berechnungen sind 20 Grad zugrunde gelegt. Im ersten Winter ist der Heizenergiebedarf immer höher aufgrund der Baurestfeuchte und einem anderen Nutzerverhalten (übersiedeln, einrichten..). Geänderte Nutzungsverhältnisse in der Sockelzone Spezifische Solarerträge Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 16 Frühling 2014

Die solaren Erträge sind gesamt höher als berechnet. Die blaue Linie stellt den Ertrag laut Kalkulation dar. In der Darstellung sind teils noch die verringerte Solarfläche enthalten. Solarertrag und Deckungsanteil am Gesamtwärmebedarf Der solare Deckungsanteil ist im Betrachtungszeitraum um ca. 10% geringer als berechnet, dies hat seine Ursache im wesentlichen in 2 Punkten: Bis April 2013 waren nur ¾ der kalkulierten Kollektorflächen in Betrieb Der Energiebedarf der Wohnungen war höher als berechnet Im weiteren Monitoring wird sich die Situation dann für den Endausbauzustand darstellen. Der Energiebedarf ist insgesamt höher als berechnet. Die Erträge aus der Solaranlage sind im Betrachtungszeitraum niedriger (nur ¾ der Kollektorfläche fertig installiert), der Anteil der Wärmepumpe ist tatsächlich aber sogar noch höher als kalkuliert (15%). Die Wärmepumpe erhöht den Solarertrag speziell in der Übergangszeit. Mehr Details siehe report from Steinbeis Transferzentrum vom August 2013 und die letzten aktuellen Auswertungstabellen vom Dez 2013. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 17 Frühling 2014

Schema Solarsystem mit zentralem Pufferspeicher und integrierter Solarwärmepumpe Visualisierung: Um die Bewohner und Passaten zu informieren und bewußt zu machen wieviel Energie hier tatsächlich aus der Sonne kommt, wurde eine LED-Visualisierung am Pufferspeicher angebracht. Hier wird der aktuelle Input der Sonnenenergie an thermischer Energie und zur Stromproduktion, sowie der Anteil am Bedarf der letzten 24h Stunden angezeigt. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 18 Frühling 2014

Ergebnis Das Gesamtsystem der Solaranlage und des Mikro-Netzes funktioniert sehr gut Die spezifischen Solarerträge sind höher als erwartet Die Rücklauftemperatur mit ca. 35Grad ist optimal Das Prinzip der Temperaturspreizung im Pufferspeicher mittels Wärmepumpe funktioniert sehr gut Der große Puffer Speicher (200m³) bietet gute Möglichkeit für eine optimale Schichtung (Temperaturdifferenz bis zu 50K) Die Wärmepumpe hat noch Probleme mit zu hohen Eintrittstemperaturen die Optimierung ist im Laufen. Der Energiebedarf der Gebäude ist viel höher als berechnet Ein gutes Monitoring unterstützt den Betreiber (Salzburg AG) bei der Optimierung der Anlage und macht für den Nutzer transparent, dass ein hoher Anteil an erneuerbaren Energien in diesem Projekt genutzt wird. Intelligentes Energie Monitoring Da das Nutzerverhalten den tatsächlichen Energieverbrauch ganz wesentlich beeinflusst wurde ein Projekt intelligentes E-Monitoring im Rahmen vom Haus der Zukunft plus durchgeführt. Hier haben die Salzburg AG, die gswb und das SIR gemeinsam Informationen für die Bewohner aufbereitet und zur Verfügung gestellt. In verschiedenen Testgruppen bekamen die Bewohner die Informationen über ihren Enerieverbrauch unterschiedlich aufbereitet: Eine eigene web.side, monatliche e-mail, schriftliche Verständigungen oder ein eigenes Gerät in der Wohnung (Watson). 76 Wohnungen wurden mit smart meters ausgestattet und der Energieverbrauch der einzelnen Gruppen mit dem Rest der Bewohner verglichen. Weiters wurde den Bewohnern eine kostenlose Beratung und eine 24h Hotline angeboten. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 19 Frühling 2014

Die Ergebnisse zeigen, dass es sehr große Unterschiede zwischen dem Verbrauch der verschiedenen Wohnungen gibt. Ein klarer Trend für einzelne Informationsarten aufgrund der Testgruppen und der Rückmeldungen aus der Bewohnerbefragung wurde aber nicht erkennbar. Z.B. eine 90m² Wohnung, die 6800kWh für Heizung und Warmwasser (=75,5 kwh/m²) benötigt und eine 77m² Wohnung, die nur 1.730kWh in der gleichen Zeit verbraucht (=18,0 kwh/m²). Die Test- Wohnungen sind in den Häusern A1, A2 und B1. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 20 Frühling 2014

Dies zeigt die große Differenz im Energieverbrauch für Heizung in den verschiedenen Häusern. A2 ist ein Haus mit Testwohnungen, hier ist der Energieverbrauch etwas niedriger als in den meisten anderen. B2 ist ein Sonderfall, da es hier vor allem Kleinstwohnungen gibt, die natürlich einen höheren Energieverbrauch je m² haben. Im Stromverbrauch gibt es keinen Unterschied zwischen Testwohnungen und Standardwohnungen. Wasserverbrauch Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 21 Frühling 2014

Wärmebedarf über 1 Jahr Stromverbrauch über 1 Jahr Wasserverbrauch über 1 Jahr Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 22 Frühling 2014

Das System der Wohnungsstationen hat sich wieder als ideales System für größere Wohnanlagen mit vielen verschiedenen Nutzern bewährt. Das Warmwasser wird an jede Wohnung verteilt und das häusliche Warmwasser in den Übergabestationen dezentral bereitet. Das System bewirkt eine perfekte hydraulische Regulierung in allen Heizungsradiatoren, so hat das individuelle Nutzerverhalten keinen Einfluss auf die Effizienz des Gesamtsystems. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 23 Frühling 2014

1. Stadtwerk Lehen Gewerbeteil Prisma) (Nur die thermische Solaranlage ist Teil des Projektes) Status Fertigstellung Winter 2013/2014, die Solaranlage wurde im April 2013 installiert Part of the concerto project 496m² Solar Kollektoren (Ergänzung zum Nordteil) durch die Salzburg AG Allgemeine Information Der Competence Park SALZBURG bietet Seminarräume, Büros und Labors für verschiedene zukunftsorientierte Unternehmen, das Blutlabor Mustafa-Richter und die PMU (Paracelsus Medizinische Universität) und wurde entwickelt und gebaut von PRISMA. Auf den Dächern sind weitere 496m² Solarkollektoren, die im April 2013 installiert wurden und die thermische Großsolaranlage Stadtwerk Lehen vervollständigen. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 24 Frühling 2014

2. Stadtwerk Lehen Bürohochhaus Status Ein Großteil des Gebäudes ist seit Februar 2013 fertiggestellt und in Benutzung. Energiekennwerte Bestand HWB 121 kwh/m²bgfl HWB 34 kwh/m²bgfl LEK 27 Haustechnik Heizung Lüftungssystem Dwellings 8.276 m² Brutto Geschoßfläche Detaillierte U-Werte [W/(m²K)] Außenwände 0,15-0,28 Dach 0,20 Kellerdecke 0,25 Fenster 1,19 Großteils Anschluss an das Mikro-Netz: Versorgung mit Fernwärme + thermischer Solarenergie Teilweise Lüftung mit Wärmerückgewinnung Allgemeine Information Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Salzburger Stadtwerke wurde in den 1960er Jahren errichtet. Der Gestaltungsbeirat und die Baubehörde der Stadt Salzburg schrieben vor, dass die äußere Erscheinung des Gebäudes unverändert erhalten werden soll. So konnten keine Außendämmungen angebracht werden, statt dessen wurde neue hochdämmende Brüstungselemente hinter die Fassadenplatten und Innendämmungen an den Stirnseiten angebracht. Die Fenster wurden durch hochdämmende Elemente ersetzt. Energie monitoring 5 Stockwerke des Hochhauses werden seit Februar 2013 durch die Volkshochschule genutzt. Da noch nicht alle Räume fertig ausgebaut und vermietet sind, gibt es noch keine aussagekräftigen Monitoring Daten. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 25 Frühling 2014

3. Esshaverstrasse Status Fertigstellung 06 2008 Energiekennzahlen HWB calculated with GEQ = 1 kwh/m²bgfl HWB calculated with PHPP = 34 kwh/m²bgfl HWB THD = 39 kwh/m²bgfl LEK 18 Haustechnik Heizung Lüftung mit Wärmerückgewinnung Solar Wohnungen 12 Wohnungen (Miete und Eigentum) 1.072 m² Brutto Geschoßfläche Detaillierte U-Werte [W/(m²K)] Außenwände 0,10-0,15 Dach 0,10 Kellerdecke 0,10 Fenster 0,71 District heat + buffer tank 4000l Zentrales System mit einer Rückgewinnungsrate von 87% 38,55 m² thermischer Kollektor Allgemeine Information Das 4 stöckige Neubauprojekt Esshaverstraße 3 wurde von der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft Die Salzburg anstelle eines Werkstattgebäudes errichtet. Es gibt 12 Wohnungen, gemischt Miete und Wohnungseigentum. Die Planer waren Mayer & Seidl Architektur. Energieversorgung Die Wärmeversorgung erfolgt durch städtische Fernwärme in Kombination mit einer 38m² Kollektoranlage am Dach. Anstelle von Radiatoren unter den Fenstern, befinden sich Warmwasserradiatoren oberhalb der Zimmertüren, womit die frische Zuluft aus der kontrollierten Wohnraumlüftung zusätzlich wenn nötig erwärmt wird. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 26 Frühling 2014

Energie Monitoring Das Gebäude Esshaverstraße 3 war in der calculation mit der software GEQ 2006 ein Passivhaus. Eine spätere Kalculation with PHPP sowie die Verbruachdaten aus dem Monitoring zeigten, dass der reale Wärmebedarf wesentlich höher liegt. Daraufhin wurde in einer Diplomarbeit die Unterschiede in den Rechenprogrammen und deren Auswirkungen untersucht und das GEQ Programm in einigen Punkte verbessert (z.b. zu hohe Bewertung der passiven Solargewinne bei innerstädtischen Lagen ). berechnet gemessen Wärmebedarf Der gemessene Wärmeenergiebedarf lag im Durchschnitt bei 38,2 kwh/m²a für das Gebäude, - ca. 10% höher als die Berechnung mit PHPP2007 ergab. Diese Abweichung ist durchaus in der Norm für unterschiedliches Nutzerverhalten. Die Raumtemperatur lag in der Heizperiode zwischen 21 und 23 Grad Celsius. Auch wurde die Möglichkeit das ganze Jahr zu heizen von einigen Bewohnern auch genutzt und in kühleren Perioden unter dem Jahr dazu geheizt. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 27 Frühling 2014

Warmwasserverbrauch Der durchscnittliche Energieverbrauch für die Warmwasserbereitung liegt bei diesem Gebäude bei 15 kwh/m2a und ist damit nur geringfügig höher als in der PHPP Kalkulation angenommen. Wohnkomfort Die Temperatur in den Wohnungen ist lt. Messungen liegen bei behaglichen 21 23 Grad, im Sommer sind sie im obersten Geschoß teils etwas hoch. Im Winter liegt die Luftfeuchtigkeit im Minimum bei 25 30% und liegt damit im Normalbereich wie auch fenstergelüftete Räume. Es konnte keine Komforteinbußen oder trockenere Luft durch die Lüftungsanlage festgestellt werden. In einigen Wohnungen wurden mittels Fensterkontakte auch die Fensterlüftung gemessen. Es konnte kein wesentlicher Einfluss der Fensterlüftung auf den Energieverbrauch festgestellt werden. Grundsätzlich wird in Wohnungen mit Lüftung aber weniger mit den Fenstern gelüftet, da die Luftqualität durchgehend gut ist. Die Möglichkeit die Lüftung in 3 Stufen zu regeln wurde von den meisten Bewohnern genutzt. Durch das genaue Monitoring über 3 Jahre konnten einige Schwachpunkte in der Regelung aufgezeigt werden. In späteren Projekten sollten noch besser gedämmte Leitungen und Anschlüsse verwendet werden. Die Solaranlage deckt ca. 22% der Gesamtenergie für Warmwasser und Heizung und bringt mit 422 kwh/m²a einen wesentlich höheren Ertrag als die erforderlichen 350 kwh/m²a. Nähere Informationen: Endbericht Monitoring Esshaverstraße (Anhang D) Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 28 Frühling 2014

4. Neue Mitte Lehen Status Fertigstellung 11 2008 Haustechnik Heizung Solar Fernwärme und Solar 144 m² und 30.000 Liter Pufferspeicher Im Westteil sind die Stadtbibliothek, ein Bäcker sowie kleinere Geschäfte untergebracht. Im Ostteil befinden sich ein Veranstaltungssaal, eine Lehrküche, ein Seniorentreff und 48 geförderte Mietwohnungen. Teil des EU Projektes war hier nur die thermische Solaranlage. Monitoring Die thermische Solaranlage in der Neue Mitte Lehen mit 144 m² Kollektor ist eine der effizientesten in Salzburg, mit Erträgen bis zu 500 kwh/m². energiebuchhaltung.at: Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 29 Frühling 2014

www. energiebuchhaltung.at: Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 30 Frühling 2014

5. Parklife Seniorenpflegeheim Status Fertigstellung 02 2012 Energiekennzahlen HWB 20,4 kwh/m²bgfl LEK 22 Haustechnik Heizung Lüftungssystem Solar Wohnungen 90 Zimmer mit Gemeinschäftsräumen Allgemeinbereiche, Küche und Rehabilitationsbereich 7.145 m² Bruttogeschoßfläche Detaillierte U-Werte [W/(m²K)] Außenwände 0,19-0,21 Dach 0,14-0,15 Kellerdecke 0,19 Fenster 0,94 Fernheizung mit solarer Unterstützung Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung 87% 238m² + 3 Pufferspeicher mit je 8000 l Energieversorgung Eine Solaranlage mit 238 m² thermischen Kollektoren bringt Energie für Heizung und Warmwasser (mit zentralem Frischwassermodul). Im Keller befinden sich 3 Pufferspeicher mit je 8.000 Liter. Die Zusatzenergie wird über die städtische Fernwärme bezogen. Im Haus gibt es eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Monitoring: Das Online-Monitoring für die Solaranlage läuft seit Juni 2012. Im Sommer 2012 gab es einige Startprobleme, im Jahr 2013 läuft die Anlage problemlos und bringt die geforderten Erträge. energiebuchhaltung.at: Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 31 Frühling 2014

Das Seniorenheim wurde ab Juni 2012 bezogen. Die ersten drei Monate sind für den normalen Betrieb noch nicht repräsentativ. energiebuchhaltung.at: Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 32 Frühling 2014

6a. Siebenstätterstrasse Parklife geförderte Mietwohnungen Status Fertigstellung 11 2011 Energiekennwerte HWB 23,96 kwh/m²bgfl LEK 17,81 Haustechnik Heizung Lüftungssystem Solar Wohnungen 56 geförderte Mietwohnungen 5975 m² Bruttogeschoßfläche Detaillierte U-Werte [W/(m²K)] Außenwände 0,19-0,21 Dach 0,17 Kellerdecke 0,14 Fenster 0,75 Fernheizung mit solarer Unterstützung Feuchtegesteuerte Abluftanlage Solar 204m² + Pufferspeicher 23.000 l Energieversorgung Die Solaranlage mit 204 m² thermischen Kollektor liefern Energie für Heizung und Warmwasser (mittels dezentralen Frischwassermodulen). Die Zusatzenergie kommt aus der städtischen Fernwärme. Im Keller gibt es 3 Pufferspeicher mit je 7.700 Liter. Über den Fenstern sind feuchtegesteuerte Zuluftelemente eingebaut. Die Abluftansaugung erfolgt über die Sanitärräume. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 33 Frühling 2014

Monitoring: energiebuchhaltung.at: Sie Solaranlage ist seit Juni 2012 in Betrieb. Die Erträge im ersten Jahr waren sehr gut. 2013 sind die Erträge nicht entsprechend. Die letzten Monate 2013 sind noch nicht in der online Buchhaltung aufgeschalten. Die Anlage wurde Ende 2013 optimiert, für das Jahr 2014 stimmen die Erträge wieder mit der Kalkulation überein. energiebuchhaltung.at: Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 34 Frühling 2014

Vergleich: Berechneter Energiebedarf und tatsächlicher Verbrauch Der reale Energieverbrauch im Jahr 2012 entspricht nahezu dem kalkulierten Bedarf. Da die Auswertung auf den Daten von 11 Monaten beruht, ist der Ganzjahresverbrauch etwas höher, aber in der normalen Toleranz. Der Solarertrag war geringer als kalkuliert, die Solaranlage wird derzeit überprüft und optimiert. In der Auswertung (für die Grafik) sind allerdings auch die 3 Monate vor der endgültigen Inbetriebnahme der Solaranlage enthalten. Ergebnisse Die Gebäude entsprechen von ihrer baulichen Ausführung dem berechneten Standard Die solaren Erträge sollten höher sein - Die Solaranlage wird überprüft (2013) Optimierung wurde durchgeführt für 2014 stimmen die Solarerträge wieder. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 35 Frühling 2014

6. Sanierung Kuenburggasse Status Baujahr ca. 1950 Sanierung 10/2009 03/2010 Energiekennzahlen Bestand HWB 130 kwh/m²bgfl HWB 44 kwh/m²bgfl LEK 22 Haustechnik Heizung Lüftung Wohnungen 45 geförderte Mietwohnungen 4.568 m² Brutto Geschoßfläche Detailed u-values [W/(m²K)] Außenwände 0,23 Dach 0,15-0,19 Kellerdecke 0,26 Fenster 1,39 Schrittweise Umstellung von Einzelheizungen auf Fernwärme Feuchtegesteuerte Abluftanlage Allgemeine Information Das Wohnhaus aus den 1950er Jahren wurde umfassend thermisch saniert. Besonderheiten waren dabei die Detaillösungen für die gemauerten Balkone, den überwölbten Gehsteig und die Loggienbalkone. Monitoring: Da die Wohnungen mit unterschiedlichen Einzelheizungen beheizt werden, ist ein vorher/nachher Vergleich nur bei den Wohnungen möglich, die bereits vorher eine Gasheizung hatten und im Zuge der Sanierung nicht gleich auf Fernwärme umgestellt haben. Daher wurden einige Wohnungen ausgewählt und die Ergebnisse dann auf das Gebäude hochgerechnet. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 36 Frühling 2014

Das Gebäude wurde im Frühling 2010 (gelber Balken) fertig saniert. Danach sank der Heizenergieverbrauch merklich ab. Einige Wohnungen wurden gleich mit der Sanierung an die Fernwärme angeschlossen. Der Fernwärmeanschluss wurde in jede Wohnung gelegt und nun in Etappen umgestellt. Innenraumklimamessungen nach der Sanierung Example Flat 1: relative Feuchte % r.f. Raumtemperatur C absolute Feuchte g/m³ Minimum 27,10 17,90 4,34 Maximum 51,10 21,60 9,22 Durchschnitt 41,75 20,44 7,20 Die Messwerte belegen das gute Funktionieren der feuchtegesteuerten Abluftanlage. Thermographische Kontrollmessung Es wurden vor und nach der Sanierung jeweils thermografische Bilder aufgenommen. Speziell nach der Sanierung konnte so die einwandfreie Ausführung bei den speziellen Detailpunkten (gemauerte Balkone, überwölbter Gehsteig, Konglomeratverkleidungen...) analysiert werden. Der Anschluss im Dachbereich ist leider nicht zugänglich, so dass hier eine nicht zu vermeidende Wärmebrücke entsteht. Durch die umfassende Wärmedämmung der anderen Bauteile bekommt diese aber eine untergeordnete Bedeutung. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 37 Frühling 2014

Vorher: Die unterschiedlichen Farben an der Fassade zeigt die schlechte thermische Qualität der Hülle, da Temperaturunterschiede im Inneren nach außen sichtbar werden.. Nachher: Die Fassade zeigt ein einheitliches Bild, auch die Pufferräume in den Loggien sind nicht mehr so warm.. Gute Ausführung der Fassadendämmung. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 38 Frühling 2014

Dämmung des überwölbten Gehsteiges Detail der Fassadendämmung im Bereich der Fensteranschlüsse Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 39 Frühling 2014

7. Sanierung Strubergassensiedlung Status Thermische Sanierung im Frühling 2013 abgeschlossen Energiekennzahlen Vorher HWB 107-145 kwh/m² BGFl Nachher HWB 36-45 kwh/m² BGFl LEK 30 Lüftung Wohnungen 189 Wohnungen 16.660 m² Bruttogeschoßfläche Detaillierte U-Werte [W/(m²K)] Außenwände 0,23 Dach 0,15 Kellerdecke 0,35 Fenster 0,9 Feuchtegesteuerte Abluftanlage Allgemein Information Die Stadt Salzburg ist hier Eigentümerin von 25 Wohngebäuden zwischen der Ignaz Harrer Straße im Norden und der Bahnlinie im Süden. Die Wohnhäuser im Areal wurden zwischen 1950 und 1965 errichtet. Die Gebäude entsprachen weder von der thermischen Gebäudequalität noch von der Grundrissgestaltung den zeitgemäßen Anforderungen. Die Gebäude haben noch keine Zentralheizung, in einzelnen Wohnungen wurden bei Neuvermietung Einzelgasthermen eingebaut. In einigen Objekten gibt es massive Probleme mit Schimmel. Die Außenräume der Siedlung sind großzügig und weisen einen schönen alten Baumbestand auf. Es gibt allerdings keine Organisation der PKW Parkflächen und der Mülltonnen. Als Grundlage für das Sanierungskonzept der Strubergassensiedlung wurde eine Studie in Auftrag Gegeben. Arch. Schulze-Darup aus Nürnberg untersuchte den Bestand und stellte Entwicklungsszenarien hinsichtlich thermischer Sanierung, teilweise Abbruch und Neubau und Freiraumkonzepte vor. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 40 Frühling 2014

In der Studie wurde untersucht: Städtebauliche Situation Verkehr Freiraumplanung Gebäudebestand Energetische Qualität und Potentiale Wirtschaftliche Auswirkungen Auf Basis dieser Studie beschloss die Stadt Salzburg einen Gesamtplan für die 26 Wohnhäuser: 14 Häuser wurden thermisch saniert und 12 Häuser werden in Etappen abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 41 Frühling 2014

Monitoring: Verlässliche Daten für ein Energie Monitoring liegen noch nicht vor, da die thermische Sanierung erst im Frühling 2013 abgeschlossen wurde. Es wurde eine Verbindung zum Mikronetz des Stadtwerk Lehen hergestellt und ein Fernwärmeanschluß in jede Wohnung gelegt. So können die Überschüsse aus der großen Solaranlage besser genutzt werden. Nun werden die Wohnungen etappenweise an die Fernwärme angeschlossen. 2009 2010 2011 2012 target Thermographische Aufnahmen Vorher: Hohe Oberflächentemperaturen bei den Anschlüssen zeigen die schlechte Dämmung. Anschlüsse und teils sogar Einrichtungen sind von außen erkennbar. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 42 Frühling 2014

Nachher: Gleichmäßige Dämmung, keine Anschlußfugen oder Schwachstellen bei der Dämmung erkennbar. Ergebnis: Die Ergebnisse der thermischen Sanierung sind sehr positiv Effektive Einsparungen werden ab der Heizperiode 2013/2014 erkennbar Der Anschluss an das Mikro-Netz des Stadtwerk Lehens ist sehr innovativ und erhöht die Erträge der Solaranlage Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 43 Frühling 2014

8. PV Hospital Die Salzburg AG errichtete auf dem Dach der Chirurgie West eine 30 kwp Photovoltaik Anlage um Strom aus Sonnenenergie zu erzeugen. Die Anlage wurde im Mai 2013 fertiggestellt, das Monitoring startete im Juli 2013. Die Auswertungen für August, September und Oktober zeigen, dass die geplanten Erträge auch realisiert werden. 25. Oktober Der aktuelle Ertrag liegt 162% des zu erwartenden für diese Jahreszeit Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 44 Frühling 2014

Übersicht September 2013: Ertrag 93,1 % des zu erwartenden Durchnitts für September. Übersicht Oktober 2013: Ertrag 154,3 % des zu erwartenden Durchnitts für Oktober. Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 45 Frühling 2014

Modellwohnbau Stadtumbau Lehen S. 46 Frühling 2014