Prüfung Deutsch, 1. Serie. Prüfungsnote. Name und Vorname: Punkte. Note 1. / 2. Teil: Erzielte Punktzahl /60 *

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KANTON AARGAU Abschlussprüfung der Bezirksschule Aargau 2013 Prüfung 2013 Deutsch, 1. Serie Schulort: Klasse: Name und Vorname: Punkte Note 1. / 2. Teil: Erzielte Punktzahl /60 * Abzug für sprachliche Fehler ( Fehler) / Massgebende Punktzahl / Teilnote / 3. Teil: Inhalt, Aufbau /10 * Ausdruck, Stil, Textsorte / 5 * Formale Korrektheit / 5 * Durchschnitt Prüfungsnote Massgebende Punktzahl / Teilnote /20 * Visum 1 Visum 2 * Maximalpunktzahl

Die Prüfungszeit beträgt 120 Minuten. Es dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden. Die Prüfung besteht aus drei Teilen: aus Aufgaben zum Textverständnis, aus Aufgaben zur Sprachbetrachtung und aus einem Kurzaufsatz. Die Aufsatzthemen beziehen sich auf den Inhalt der Texte. Es ist daher sinnvoll, zuerst die Aufgaben zu lösen und dann den Kurzaufsatz zu schreiben. Teile die Zeit so ein, dass du für die ersten beiden Teile etwa 50 bis 60 Minuten brauchst. Dann bleibt dir genügend Zeit für den Kurzaufsatz. 1. Teil: Aufgaben zum Textverständnis Lies jeweils zuerst den ganzen Text, bevor du die Aufgaben dazu löst. Achte bei allen Antworten auf deine Formulierungen. Sprachliche Fehler werden bei der Bewertung in Abzug gebracht. Bei jeder Aufgabe ist die erreichbare Maximalpunktzahl angegeben. Aufgaben zu Text A 01. Satz 1: Es war einmal eine Zeit, da die Menschen keine Freude kannten. Im ersten Satz gibt es eine bekannte formelhafte Wendung. Welcher Textsorte könnte man also den vorliegenden Text zuordnen? 02. Satz 4: Und ihr Sinn verzehrte sich in Einförmigkeit. a) Welches ist die übliche Bedeutung von verzehren! b) Was ist hier hauptsächlich gemeint mit ihr Sinn verzehrte sich in Einförmigkeit! Kreuze die zutreffendste Antwort an. o Diese Art von Leben machte die Menschen todkrank. o Das Leben der Menschen war sorgenlos. o Die Menschen litten unter zu wenig Abwechslung. 03. Satz 10: Und er sprach zum Rentierjäger: "Versprich mir, Gesangsfeste zu feiern, sobald..." Was verspricht sich der Adler, wenn die Menschen lernen, Gesangsfeste zu feiern? 04. Sätze 17-20: Auf einem hohen Berge... um es zu lernen!" Welche 3 Elemente nennt hier der Adler, die zum Feiern eines Festes gehören? Zitiere wörtlich. 05. Sätze 21-22: Die Adlermutter lehrte Teriaq... wie man zu den Gesängen tanzen muss. 2 In den nachfolgenden Definitionen aus Wikipedia fehlen zentrale Begriffe, die in den genannten Sätzen unseres Textes zu finden sind. Trage in der Tabelle unten die fehlenden Lückenwörter ein. Definition 1: Gesang ist der musikalische Gebrauch der menschlichen Stimme. Er unterscheidet sich vom Sprechen durch den Einsatz von präzise definierten O verschiedener Höhen im Rahmen einer Skala oder Reihe und durch eine mehr oder weniger genau definierte rhythmische Struktur. Für die Musik hat der Gesang eine hervorragende Bedeutung, weil es durch ihn möglich ist, 0 in eine musikalische Linie einzubinden. Definition 2: Eine & ist in der Musik die geordnete Folge von O verschiedener Höhe mit bestimmtem 0 und Rhythmus, die als selbständige, in sich geschlossene Gestalt gebildet ist. Lückenwort O Lückenwort Lückenwort Lückenwort 0 Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 2 von 8

06. Satz 23: Als... denn der Menschen Beisammensein in der Freude erfordert grosse Festgelage!" 1 Unterstreiche in der untenstehenden Wörterliste die beiden Adjektive, die im Ausdruck grosse Festgelage das Adjektiv nicht ersetzen können. Wörterliste: üppig / unerschöpflich / ausgedehnt / massenhaft / reichhaltig / ausgiebig 07. Satz 33: Nun... und ich habe gelobt, alle Menschen an der Gabe teilnehmen zu lassen." l Was meint Teriaq, wenn er sagt, er habe gelobt? 08. Quellenangabe:... Eskimomythen aus Alaska... In der Quellenangabe am Ende des Textes ist zu lesen, dass der Text zu einer Mythensammlung gehört. Was versteht man allgemein unter Mythen? Kreuze die zutreffendste Antwort an. o Berggeschichten o Anekdoten o Sagen o mysteriöse Geschichten 09. Ganzer Text In Bezug auf die vorliegende Textsorte könnte man meinen, es handle sich hier um eine Fabel. Was würde dafür sprechen, dass es sich um eine Fabel handelt? 10. Ganzer Text Was verkörpert der Adler in dieser Geschichte? Kreuze die drei zutreffendsten Antworten an. o Der Adler tritt als Gabenspender auf. o Der Adler tritt als König der Vögel auf. o Der Adler tritt als Vermittler einer neuen Denkweise auf. o Der Adler ist hier ein Sinnbild für königliche Macht. o Der Adler ist hier ein Sinnbild für militärische Stärke. o Der Adler ist hier ein Sinnbild des Göttlichen. 11. Ganzer Text Nenne eine wesentliche Aussage dieses Textes. Ergänze: Wenn die Menschen keine Feste feiern, Aufgaben zu Text B 12. Satz 34: Es genügt ein Blick... dazwischen. Neben modernen Partys gibt es auch zahlreiche herkömmliche Volksfeste. Worin unterscheiden sich diese Volksfeste von modernen Partys? Antworte in einem ganzen Satz, in dem du einen zentralen Unterschied erwähnst. 13. Satz 37: Gefeiert wird bis zum Äussersten. Erläutere in einem ganzen Satz, was damit gemeint ist. Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 3 von 8

14. Satz 38: Obwohl vom Konzept her... grosser Beliebtheit. Was will der Autor in diesem Satz zum Ausdruck bringen? Kreuze an. 1 o Er will ausdrücken, dass er die Massentreffen aus kritischer Distanz betrachtet, o Er will ausdrücken, dass ihn die heitere Stimmung an Massentreffen begeistert, o Er will zeigen, dass zwischen der Heiterkeit der Menschen an Massentreffen und der Einfallslosigkeit des Konzepts ein klarer Zusammenhang besteht. 15. Sätze 39-42: Man will im Jubelmeer... sich der Freudentaumel Bahn bricht. i Welche Aussagen werden in diesen Sätzen gemacht? Setze zwei Kreuze. o Die Generation Party" schwimmt gerne. o Die Generation Party" will sich fast ununterbrochen vergnügen. o Vor allem die Schickimicki-Clique kommt gut angezogen an die Partys. o Aus allem ein Event machen zu wollen, ist etwas, was sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. o Schon in der Bahn beginnt der Freudentaumel. o Die Party dient als Plattform, um sich besser kennen zu lernen. o Viele kommen mit der Bahn an die Partys, damit der Freudentaumel kein schlimmes Ende nimmt. 16. Satz 45: Der Grat der Festlaune ist aber äusserst schmal. l Welches ist die eigentliche Bedeutung von Graft Kreuze an. o Schmaler Bergrücken o Fischskelett o Einteüungseinheit, die angewendet wird bei Temperaturangaben (30 Celsius) o Einteilungseinheit, die angewendet wird für Winkelangaben (Winkel von 45 ) 17. Sätze 43-47: Oft... von exzessivem... Drogenkonsum überschattet... torkeln. l In welchem Satz dieses Abschnitts wird ausgeführt, was überschattet aus Satz 43 meint? Nenne die Satznummer. Satznummer: 18. Sätze 34-50: Es genügt ein Blick... Das Party-Geschäft boomt. 2 Warum boomt das Party-Geschäft? Kreuze die drei richtigen Antworten an. o Weil traditionelle Volksfeste heute von der Street Parade abgelöst werden, o Weil die Generation Party" im Jubelmeer mitschwimmen will, o Weil das Konzept oft reichlich einfallslos ist. o Weil der Grat der Festlaune äusserst schmal ist. o Weil viele Menschen glauben, sich durch permanentes Feiern selbst verwirklichen zu können, o Weil Geschäftemacher das Bedürfnis der Menschen nach Festen geschickt auszunutzen wissen, o Weil viel kaputt geht bei Schlägereien und Sachbeschädigungen und dadurch die Handwerker viel Geld verdienen können, o Weil Partys und Festivals vor allem etwas für Reiche sind, die viel Geld ausgeben. 19. Satz 60: In diesem tranceähnlichen Zustand ist vieles nur gespielt und geheuchelt. l Umschreibe in eigenen Worten, was hier mit geheuchelt gemeint ist. 20. Satz 68: Die Konflikte der Welt lassen sich nicht in Festlaune lösen. l Was ist gemeint mit Konflikte der Wehl Nenne stichwortartig zwei konkrete Beispiele, die nicht von privater Natur sind, sondern international Bedeutung haben. Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 4 von 8

21. Ganzer Text Welche Bedeutung haben die folgenden Ausdrücke in ihrem jeweiligen Satz? 3 p. Ordne jedem Ausdruck das Synonym oder die passende Umschreibung zu. Ausdruck Synonym, Umschreibung 1) lechzen (Satz 40) A) keimfrei, leblos, langweilig 2) betucht (Satz 40) B) sich durchsetzen 3) sich Bahn brechen (Satz 42) C) innerlich stark beschäftigen 4) permanent (Satz 49) D) gierig sein 5) kommerziell (Satz 49) E) teuer 6) steril (Satz 55) F) verhungern 7) umtreiben (Satz 64) G) reich H) andauernd I) geschäftlich K) in panischen Schrecken versetzen 1 +... 2 +... 3 +... 4+... 5 +... 6 +... 7+... 22. Ganzer Text Werden folgende Aussagen in Text B gemacht? Kreuze an. 2 p. Aussagen ja nein Die Zwiespältigkeit der Partyfreudigkeit unserer heutigen Gesellschaft liegt darin, dass die Menschen glauben, sich beim Feiern selbst verwirklichen zu können. Dabei werden sie vor allem von geschickten Event-Managern manipuliert. Das exzessive Feiern ist eine Flucht aus der bedrückenden Realität und hilft, dass man sich selbst verwirklichen kann. Beim Feiern werden die Menschen sehr tiefgründig, deshalb haben die Partys so grossen Zulauf. Die Hauptmotivation für die Partygänger ist, dass das Partygeschäft boomt. Hinter der Partylust der heutigen Gesellschaft steht eine grosse Orientierungslosigkeit. 2. Teil: Aufgaben zur Sprachbetrachtung Achte bei allen Antworten auf deine Formulierungen. Sprachliche Fehler werden bei der Bewertung in Abzug gebracht. Bei jeder Aufgabe ist die erreichbare Maximalpunktzahl angegeben. Abkürzungen von grammatikalischen Ausdrücken sind zulässig. Aufgaben zu Text A 23. Satz 1: Es war einmal eine Zeit, da die Menschen keine Freude kannten. 2 p. Ordne den Redewendungen mit Zeit die passendste Bedeutung zu, indem du jeder Zahl den entsprechenden Grossbuchstaben hinzufügst. Redewendung Bedeutung 1) Zeit ist Geld. A) allmählich 2) sich mit etwas die Zeit vertreiben B) Zeit nutzlos verbringen 3) auf Zeit spielen C) sich abnutzen, verfallen, zerstört werden 4) mit der Zeit gehen D) viel kosten 5) Der Zahn der Zeit hinterlässt Spuren. E) gelegentlich 6) die Zeit totschlagen F) etwas verzögern 7) mit der Zeit G) Zeitverlust bedeutet materiellen Verlust. 8) von Zeit zu Zeit H) unklar sein I) sich beschäftigen K) fortschrittlich sein L) pünktlich sein 1 +... 2 +... 3 +... 4+... 5 +... 6 +... 7 +... 8 +... Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 5 von 8

24. Satz 10: Und er sprach zum Rentierjäger: "Versprich mir, Gesangsfeste zu feiern, sobald du nach Hause kommst." 1 p. Forme in diesem Satz die direkte in die indirekte Rede um, indem du den Konjunktiv I gebrauchst. Und der Adler sprach zum Rentierjäger, 25. Satz 12: Was ist Gesang? Gesang ist wahrscheinlich die älteste musikalische Ausserungsform der Menschen. Durch ihn kann Verschiedenes zum Ausdruck gebracht werden wie zum Beispiel Freude, Verehrung, Trauer. Wie lautet der Oberbegriff von Freude, Verehrung, Trauerl 26. Satz 18: An die Mutter sich wendend... wenn er nach Hause kommt. 2 p. Bestimme die aufgelisteten Verbformen, wie sie in diesem Satz verwendet werden. Kreuze entsprechend an. Verbform Infinitiv Partizip I Partizip II Personalform wendend ist versprochen halten 27. Satz 21: Die Adlermutter lehrte Teriaq, Worte und Töne zu einem Gesang zusammenzuführen,... 2P. In welchen Fällen stehen die unten aufgelisteten Nomen dieses Satzes? Kreuze an. Nomen Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv Adlermutter Teriaq Worte Gesang 28. Satz 22: Sie fertigte eine Trommel an... wie man zu den Gesängen tanzen muss. 3 p. Bei den Wörtern an, wie, zu handelt es sich um spezielle Partikeln. Welche grammatikalische Verwendung (Funktion) dieser Wörter liegt hier vor? Ergänze die Antworten mit je einem Begriff. a) an wird in diesem Satz nicht als Vorsilbe, sondern als verwendet. b) zu wird in diesem Satz zweimal als verwendet und einmal als Partikel, die einem Verb im vorangeht. c) wie wird in diesem Satz als verwendet. 29. Teilsatz 23.5: denn der Menschen Beisammensein in der Freude erfordert grosse Festgelage. l p. Schreibe aus diesem Teilsatz das Subjekt heraus. 30. Satz 27: Wenn alles bereit ist, sollst du hinausgehen, um nach Menschen zu suchen. i p. Bestimme die Satztypen (Hauptsatz, Nebensatz). Beim Nebensatz ist die Untergruppe zu nennen. 27.1: 27.2: 27.3: Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 6 von 8

31. Satz 30: Und dann sollt ihr ein Gesangsfest feiern. Forme den Satz ins Passiv um. i p. Und dann Aufgaben zu Text B 32. Satz 34: Es genügt ein Blick... dazwischen. Welche drei Wörter passen nicht in die untenstehende Wortreihe? Unterstreiche sie. I P. Party - Event - Festival - Festlaune - Fete - Alkohol - Tanzen - Volksfest 33. Teilsatz 36.2:... um ihrer Partylust freien Lauf zu lassen. Schreibe die beiden Satzglieder heraus und bestimme sie genau. 2 P. 34. Satz 39: Man will im Jubelmeer mitschwimmen. Jubelmeer ist eine metaphorische (bildhafte) Wendung. Zitiere eine ebensolche aus den Sätzen 43 bis 47. I p. 35. Satz 40: Die Generation Party " lechzt nach Lustbarkeit... Proletentreffen. Lechzen schreibt man mit e". Schreibt man folgende Wörter mit ä, e oder ai? 3 P. Gem.lde Verschw.ndung F.rness Pr.sident Bew.hrung erb.rmlich Verpfndung Majest.t vers.ngen pr. sentieren 36. Satz 43: Oft werden... exzessivem Alkohol-... Drogenkonsum überschattet. Exzessiv ist ein Fremdwort und bedeutet übermässig. Was bedeuten die folgenden Fremdwörter? Ordne zu. 3 P. Fremdwort Bedeutung 1) exotisch A) abwartend 2) explizit B) herausgehoben, Angriffen ausgesetzt 3) exzentrisch C) sich ausdehnend 4) exemplarisch D) überspannt 5) expansiv E) fremdländisch 6) exponiert F) berechnend G) beispielhaft H) ausdrücklich, deutlich 1 +... 2 +... 3 +... 4+... 5 +... 6 +... 37. Satz 49: Im Irrglauben,... zu nutzen verstehen. Irrglauben ist eine Wortzusammensetzung mit Glauben. Nenne eine weitere Wortzusammensetzung mit Glaube(n) (Nomen). I p. Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 7 von 8

38. Satz 52: Sehen und gesehen werden,... Hauptmotivation. Schreibe das erste Pronomen in diesem Satz heraus und bestimme es nach seiner Untergruppe. 39. Satz 56: Wo man sich im Alltag verloren vorkommt... zum Kreativen. 3P. Suche zu den Nomen die Gegensätze. Ordne zu. Nomen Gegensatz 1) Unbeholfenheit A) Kleinlichkeit, Geiz 2) Vorsprung B) Anstand 3) Ungezogenheit C) Bescheidenheit 4) Grosszügigkeit D) Geschicklichkeit 5) Anmassung E) Treffsicherheit F) Rückstand G) Masslosigkeit 1 +... 2 +... 3 +... 4+... 5 +... 3. Teil: Kurzaufsatz Schreibe einen Text. Drei Themen stehen zur Wahl. Thema 1: Familienfeste - ein Graus oder doch nicht? Was denkst du über Familienfeste? Verfasse eine erörternde persönliche Stellungnahme. Die Form deines argumentativen Textes ist dir freigestellt (linear oder in Pro- und Kontra-Form). Thema 2: Schulfest Verfasse für eine Schulzeitung einen Bericht über ein Schulfest. Thema 3: Ein grosses Volksfest Du hast an einem grossen Volksfest teilgenommen. Erzähle davon. Dein Text sollte auch schildernde Passagen enthalten. Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie Seite 8 von 8

ABSCHLUSSPRÜFUNG AN DEN B E Z I R K S S C H U L E N 2013 D E U T S C H, 1. S E R I E Texte zum Thema Feste" Text A: Wie die heilige Gabe des Festes zu den Menschen kam 1 2 3 4 5 6, 7 8 9 10 11, 12 13 14 15, 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Es war einmal eine Zeit, da die Menschen keine Freude kannten. Ihr Leben bestand aus Arbeit, Essen, Verdauung und Schlaf. Ein Tag verging ihnen wie der andere. Und ihr Sinn verzehrte sich in Einförmigkeit. In diesen Zeiten lebte ein Mann mit seiner Frau und dem Sohn Teriaq in Abgeschiedenheit nicht weit vom Meere entfernt. Eines Tages war Teriaq auf Rentierjagd. Da erblickte er einen gewaltigen Adler, der über ihm kreiste. Der Adler senkte sich herab und setzte sich ein wenig von ihm entfernt auf die Erde. Er streifte seine Kapuze vom Kopf und wurde zum Menschen. Und er sprach zum Rentierjäger: Versprich mir, Gesangsfeste zu feiern, sobald du nach Hause kommst." Ich begreife nicht, was du sagst. Was ist Gesang? Was ist ein Fest?" Wenn du mir folgst, wird meine Mutter dich lehren, was du nicht verstehst." Ich komme mit", antwortete Teriaq. Dann brachen sie auf. A u f einem hohen Berge kamen sie zum Hause des Adlers. A n die Mutter sich wendend sagte er: Hier ist ein Mann, der versprochen hat, ein Gesangsfest zu halten, wenn er nach Hause kommt. Aber er sagt, dass die Menschen nicht verstehen, Worte zu einem Gesang zusammenzusetzen, und sie verstehen auch nicht, die Trommel zu schlagen und vor Freude zu tanzen. Mutter, die Menschen verstehen nicht, ein Fest zu feiern, und nun ist dieser junge Mann gekommen, um es zu lernen!" Die Adlermutter lehrte Teriaq, Worte und Töne zu einem Gesang zusammenzufügen, so dass sie zu Melodien wurden. Sie fertigte eine Trommel an und lehrte ihn, diese im Takt zu den Liedern zu schlagen, und sie zeigte ihm, wie man zu den Gesängen tanzen muss. Als Teriaq all das gelernt hatte, sagte sie: Vor jedem Fest sollt ihr viel Fleisch sammeln und dann viele Menschen einladen; denn der Menschen Beisammensein in der Freude erfordert grosse Festgelage!" Aber wir wissen von keinen anderen Menschen als von uns selbst", antwortete Teriaq. Die Menschen sind einsam, weil sie noch nicht die Gabe des Festes erhalten haben", sagte die Adlermutter. Triff nun die Vorbereitungen, so wie ich es dir gesagt habe. Wenn alles bereit ist, sollst du hinausgehen, um nach Menschen zu suchen. Du wirst sie zu zweien treffen. Du sollst sie versammeln, bis es ihrer viele sind, und sie einladen. Und dann sollt ihr ein Gesangsfest feiern." Nachdem die Adlermutter so gesprochen hatte, eilte Teriaq nach Hause zu seinen Eltern und erzählte ihnen alles, was er erlebt hatte. Und mit diesen Worten schloss er seinen Bericht: Die Menschen sind einsam und leben ohne Freude, weil sie kein Fest zu feiern verstehen. Nun haben mir die Adler das heilige Geschenk des Festes gegeben, und ich habe gelobt, alle Menschen an der Gabe teilnehmen zu lassen. " Nach: Knud Rasmussen, Die Gabe des Adlers. Eskimomythen aus Alaska. Erstausgabe Frankfurt 1937. Text B: Party bis zum Umfallen 34 35 36 37 38 39, 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51, 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 Es genügt ein Blick auf die Plakatwände der Innenstädte: eine Party hier, ein Event dort, ein Festival dazwischen. Street Parade, Volksfest, Weekend der Formen sind viele. Hunderte, manchmal sogar Tausende Menschen kommen zusammen, um ihrer Partylust freien Lauf zu lassen. Gefeiert wird bis zum Äussersten. Obwohl vom Konzept her oft reichlich einfallslos, erfreuen sich heitere Massentreffen grosser Beliebtheit. Man will im Jubelmeer mitschwimmen. Die Generation Party" lechzt nach Lustbarkeit - von der betuchten Schickimicki-Clique bis zum einfachen Proletentreffen. Die Eventisierung" ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Und immer funktioniert sie nach demselben Prinzip: Die Party als Plattform, auf der sich der Freudentaumel Bahn bricht. Oft werden die Feste von exzessivem Alkohol- und nicht selten Drogenkonsum überschattet. Alkohol entkrampft und macht redselig. Der Grat der Festlaune ist aber äusserst schmal. Im Rausch können Stimmungen schnell kippen und in Schlägereien und Sachbeschädigungen ausarten. Ein Trend zur Mechanisierung der Feste zeichnet sich ab: trinken, tanzen, torkeln. Und eben darin liegt die Zwiespältigkeit des Phänomens begründet. Im Irrglauben, sich durch permanentes Feiern selbst verwirklichen zu können, laufen die Menschen ins Netz geschickter EventManager, die die Festlaune kommerziell zu nutzen verstehen. Das Party-Geschäft boomt. Was aber treibt das Partyvolk an? Sehen und gesehen werden, das ist immer noch die Hauptmotivation. Oberflächlichkeit durchzieht fast alle Events. Und trotzdem muss dem Phänomen etwas Tiefgründiges zugrunde liegen - sonst würden die Partys kaum so viel Zulauf verzeichnen. Das exzessive Feiern ist eine Flucht aus einer Welt, die steril und zugleich sperrig ist, Wo man sich im Alltag verloren vorkommt, wird man wer: Der Schüchterne mutiert zum Draufgänger, der Langweiler zum Witzbold und der Anpasser zum Kreativen. Die tägliche Arbeit, im Büro oder in der Schule, befriedigt nicht. A u f einer Party dagegen ist man entspannt. Man lässt sich betören, berieseln und berühren. In diesem tranceähnlichen Zustand ist vieles gespielt und geheuchelt. Doch darum geht es nicht. Die Jugend sucht im Partyrausch nach Wärme, Geborgensein und Freiheit: Man duzt sich, man flirtet, man lacht. Dahinter steht eine grosse Orientierungslosigkeit: Das junge Publikum weiss nicht, wohin es seine Emotionen lenken soll. Es gibt viele Ängste und Sorgen, die es unitreiben: Die Liebe, die Schule, der Job. Aber jetzt möchte man lieber nichts davon wissen. Die Party stellt einen schwebenden Zustand her, der Enttäuschungen vergessen macht. Doch kann solches auch zur Droge werden. Die Konflikte der Welt lassen sich nicht in Festlaune lösen. Die nächste Party kommt bestimmt!", kann als Motto nur dienen, wenn die Party dazwischen auch einmal ein Ende nimmt. Nach: Adrian Lobe, NZZ.ch, 15.10.2010.

KANTON AARGAU Abschlussprüf ung der Bezirksschule Aargau 2013 Prüfung 2013 - Deutsch, 1. Serie: Korrektur und Bewertung Gemäss Verordnung müssen die Prüfungsarbeiten von zwei Fachlehrpersonen korrigiert und bewertet werden (vgl. Blaues Büchlein zur Bezirksschul-Abschlussprüfung 2013, Punkt 3.3.5, S. 17), d.h. vom Deutschlehrer oder von der Deutschlehrerin der Klasse und einer zweiten Fachlehrperson der eigenen oder einer anderen Bezirksschule. In gemeinsamer Besprechung wird die Zahl der erzielten Punkte festgestellt. Halbe Punkte sind nicht zulässig. Für die ersten beiden Teile (Aufgaben zum Textverständnis und zur Sprachbetrachtung) und den dritten Teil (Kurzaufsatz) wird je eine Note gesetzt; Viertelnoten sind zulässig. Die Prüfungsnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der beiden Teilnoten; Achtelnoten werden aufgerundet. Punktzahlen, Teilnoten und Gesamtnote werden auf dem Titelblatt festgehalten. Ausser dem Namen der Schülerin / des Schülers, der Schule und der Klasse müssen auch die zwei korrigierenden Lehrpersonen genannt sein (Visum). Gemäss 8, lit. d der Verordnung zur Bezirksschulabschlussprüfung (V BAP vom 13.11.1972) haben sich die Korrigierenden an die Anweisungen der Fachkommissionen zu halten. Hinweis: Notenskala und zusätzliche Korrekturhinweise Die Notenskala und die zusätzlichen Korrekturhinweise werden nach der Fragestunde (Freitag, 7. Juni 2013, 08:30-10:00 Uhr) im Internet auf der BKS-Seite publiziert und nicht mehr verschickt. (www.schulen-aargau.ch/bap) \L und 2. Teil: Allgemeine Hinweise! Für jene Aufgaben, bei denen selbstständige Formulierungen verlangt werden, können die Antworten nur allgemein umschrieben werden. Die korrigierenden Lehrpersonen haben selber zu entscheiden, ob die Antworten der Schülerinnen und Schüler dem Sinne nach den nachstehenden Angaben entsprechen. Mängel bei den Formulierungen sowie Orthographie- und Interpunktionsfehler, auch bei grammatikalischen Begriffen, haben Abzug zur Folge. Wenn bei einer Aufgabe Punkte für korrekten Inhalt vergeben werden, können bei sprachlichen Unkorrektheiten maximal 2 Fehler pro Aufgabe oder Teilaufgabe (a, b) verrechnet werden (auf der linken Blattseite vermerken!). Verkürzte Sätze oder fehlende Satzzeichen nach einfachen Sätzen gelten nicht als Fehler. Abkürzungen für grammatikalische Begriffe sind zulässig. Punkteabzug für sprachliche Fehler im 1. und 2. Teil: 0-3 F. =0P. 11-15 F. = 3P. 4-6F. = 1 P. 16-20 F. = 4P. 7-10 F. =2P. usw. [Lösungsschlüssel 1. Teil (Aufgaben zum Textverständnis) 01. Märchen 02a. essen / speisen Toleriert: trinken / fressen 02b. o Diese Art von Leben machte die Menschen todkrank, o Das Leben der Menschen war sorgenlos. Die Menschen litten unter zu wenig Abwechslung. 03. Menschen werden Freude empfinden / lebensfreudigere Menschen / glücklichere Menschen / Menschen sind nicht mehr einsam / abwechslungsreicheres Leben 04. Gesang / Trommel schlagen / Tanzen / Freude Falsch: Instrumente spielen / Musik (für 3 korrekte Antworten = 1 P.) 1/0 Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie, Korrektur und Bewertung Seite 1 von 5

05. Lückenwort O Lückenwort Lückenwort Lückenwort Tönen (Töne) Worte (Wörter) Melodie Takt (für 4-3 korrekte Antworten = 2 P. / für 2-1 korrekte Antwort(en) = 1 P.) 2,1/0 06. unerschöpflich / massenhaft (für 2 korrekte Antworten = 1 P.) 1/0 07. er habe es versprochen / er habe geschworen 08. o Berggeschichten o Anekdoten Sagen o mysteriöse Geschichten 09. Tiere können sprechen / Tiere haben menschliche Züge / Tiere geben Ratschläge / Es hat eine Moral Toleriert: Der Adler verwandelt sich in einen Menschen 10. Der Adler tritt als Gabenspender auf. o Der Adler tritt als König der Vögel auf. Der Adler tritt als Vermittler einer neuen Denkweise auf. o Der Adler ist hier ein Sinnbild für königliche Macht, o Der Adler ist hier ein Sinnbild für militärische Stärke. Der Adler ist hier ein Sinnbild des Göttlichen. (für 3 korrekte Antworten = 2 P. / für 2 korrekte Antworten = 1 P.) 2/1/0 11. können sie keine Freude empfinden / bleiben sie einsam / ist das Leben langweilig / sind sie unglücklich / haben sie keine Lebenslust 12. Sie haben eine langjährige Tradition. / Sie gehören zum Brauchtum. / Sie haben etwas mit der Region zu tun. / Sie haben einen Bezug zum Kalender (Jahreszeit, Monat). / Sie haben einen historischen (religiösen) Hintergrund. / Jung und Alt nehmen daran teil. / Das Tanzen oder der Alkoholkonsum (Drogenkonsum) ist nicht das Zentrale. / Es geht gesitteter zu und her. / Man nimmt aus Gewohnheit daran teil. / usw. 13. Sie trinken zu viel. / Sie verausgaben sich beim Tanzen. / Sie feiern bis zur Erschöpfung (bis zum Exzess / bis zum Geht-nicht-Mehr). / Sie prügeln sich. / Sie randalieren. / Sie gehen an die Grenze des Erträglichen. 14. o Er will ausdrücken, dass er die Massentreffen aus kritischer Distanz betrachtet, o Er will ausdrücken, dass ihn die heitere Stimmung an Massentreffen begeistert. o Er will zeigen, dass zwischen der Heiterkeit der Menschen an Massentreffen und der Einfallslosigkeit des Konzepts ein klarer Zusammenhang besteht, 15. o Die Generation Party" schwimmt gerne. Die Generation Party" will sich fast ununterbrochen vergnügen. o Vor allem die Schickimicki-Clique kommt gut angezogen an die Partys. Aus allem ein Event machen zu wollen, ist etwas, was sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. o Schon in der Bahn beginnt der Freudentaumel. o Die Party dient als Plattform, um sich besser kennen zu lernen. o Viele kommen mit der Bahn an die Partys, damit der Freudentaumel kein schlimmes Ende nimmt. (für 2 korrekte Antworten = 2 P. / für 1 korrekte Antwort = 1 P.) 2/1/0 16. Schmaler Bergrücken o Fischskelett o Einteilungseinheit, die angewendet wird bei Temperaturangaben (30 Celsius) o Einteilungseinheit, die angewendet wird für Winkelangaben (Winkel von 45 ) 17. Satz 46 Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie, Korrektur und Bewertung Seite 2 von 5

o Weil traditionelle Volksfeste heute von der Street Parade abgelöst werden. Weil die Generation Party" im Jubelmeer mitschwimmen will, o Weil das Konzept oft reichlich einfallslos ist. o Weil der Grat der Festlaune äusserst schmal ist. Weil viele Menschen glauben, sich durch permanentes Feiern selbst verw irklichen zu können. Weil Geschäftemacher das Bedürfnis der Menschen nach Festen geschickt auszunutzen wissen, o Weil viel kaputt geht bei Schlägereien und Sachbeschädigungen und dadurch die Handwerker viel Geld verdienen können, o Weil Partys und Festivals vor allem etwas für Reiche sind, die viel Geld ausgeben, (für 3 korrekte Antworten = 2 P. / für 2 korrekte Antworten = 1 P.) 2/1/0 19. 20. Etwas wird vorgetäuscht. / Man tut nur so. / Man tut nur so, als ob. / Man zeigt falsche Gefühle. / Man zeigt falsche Eigenschaften. / Man zeigt nicht sein wahres Ich. / In Wirklichkeit ist man nicht so. / Menschen sind nicht mehr sie selbst.. Normalerweise würde man diese Dinge gar nicht tun. / Man sagt Dinge, die man gar nicht so meint. / Man will toller erscheinen, als man ist. Toleriert: Das Verhalten ist gespielt. / Man spielt eine Rolle. Falsch: Vieles ist nur gespielt. Wirtschaftskrise / Währungskrise / Bankenkrise / Griechenland-Krise / Kriege / Bürgerkrieg in Syrien / Nahostkonflikt / Überbevölkerung / Umweltverschmutzung / Klimawandel / Ausbeutung irdischer Ressourcen / Arbeitslosigkeit / Armut / Hunger / Terrorismus / Kriminalität / Artensterben / usw. Falsch: politische Konflikte / Politik / Wirtschaft / Geld (für 2 korrekte Antworten = 1 P.) 1/0 21. 1 +D 2 + G 3 + B 4 + H 5 + 1 6 +A 7 + C (für 7 korrekte Antworten = 3 P. / für 6 korr. Antw. = 2 P. / für 5-4 korr. Antw. = 1 P.) 3/2/1/0 22. Aussagen ja nein Die Zwiespältigkeit der Partyfreudigkeit unserer heutigen Gesellschaft liegt darin, dass die Menschen glauben, sich beim Feiern selbst verwirklichen zu können. Dabei werden sie vor allem von geschickten Event-Managern manipuliert. Das exzessive Feiern ist eine Flucht aus der bedrückenden Realität und hilft, dass man sich selbst verwirklichen kann. Beim Feiern werden die Menschen sehr tiefgründig, deshalb haben die Partys so grossen Zulauf. Die Hauptmotivation für die Partygänger ist, dass das Partygeschäft boomt. Hinter der Partylust der heutigen Gesellschaft steht eine grosse Orientierungslosigkeit. (für 5 korrekte Antworten = 2 P. / für 4-3 korrekte Antworten = 1 P.) 2/0 Lösungsschlüssel 2. Teil (Aufgaben zur Sprachbetrachtung) 23. 1 +G 2 + 1 3 +F 4 + K 5 + C 6 + B 7 +A 8 + E 24. 25. (für 8 korrekte Antworten = 3 P. / für 7-6 korr. Antw. = 2 P. / für 5-4 korr. Antw. = 1 P.) er solle ihm versprechen, Gesangsfeste zu feiern, sobald er nach Hause komme. 0 P.: er soll / er sollte / nach Hause kommt / nach Hause käme / nach Hause kommen würde (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) Gefühle / Empfindungen / Seelisches / Stimmungen / Gefühlslagen / Gemütslagen / Launen / Psychisches (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) 2/1/0 1/0 1/0 26. Verbform Infinitiv Partizip I Partizip II Personalform wendend ist versprochen halten (für 4 korrekte Antworten = 2 P. / für 3-2 korrekte Antworten = 1 P.) 2/1/0 Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie, Korrektur und Bewertung Seite 3 von 5

27. 28. 29. 30. Nomen Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv Adlermutter Teriaq Worte Gesang (für 4 korrekte Antworten = 2 P. / für 3-2 korrekte Antworten = 1 P.) 2/1/0 a) an wird in diesem Satz als Verbzusatz verwendet, (toleriert: Verb) b) zu wird in diesem Satz zweimal als Präposition verwendet und einmal als Partikel, die einem Verb im Infinitiv vorangeht. c) wie wird in diesem Satz als Konjunktion verwendet, (falsch: Interrogativpartikel / Interrogativpronomen) Hinweis zu b): 0 P.: nur 1 korrektes Lückenwort! (je 1 P. für jede korrekte Lösung der einzelnen Teilaufgaben) 3/2,1/0 der Menschen Beisammensein in der Freude 27.1: Konjunktionalsatz 27.2: Hauptsatz 27.3: Infinitivsatz (für 3 korrekte Antworten = 2 P. / für 2-1 korr. Antw. = 1 P.) 2/1/0 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. soll (muss) ein Gesangsfest (von euch) gefeiert werden (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) Party - Event - Festival - Festlaune - Fete - Alkohol - Tanzen - Volksfest (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) ihrer Partylust = Dativobjekt / freien Lauf = Akkusativobjekt falsch: um ihrer Partylust = Präpokasus / Präpodativ (für 2 korrekte Antworten = 2 P. / für 1 korrekte Antwort = 1 P.) Grat der Festlaune / Mechanisierung der Feste (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) Gem.lde Verschw.ndung F.rness Pr.sident Bew.hrung a e ai ä ä erb.rmlich Verpf.ndung Majest.t vers.ngen pr. sentieren (für 10 korrekte Antworten = 3 P. / für 9-8 korr. Antw. = 2 P. / für 7-5 korr. Antw. = 1 P.) 1 +E 2 + H 3 + D 4 + G 5 + C 6 + B (für 6 korrekte Antworten = 3 P. / für 5-4 korr. Antw. = 2 P. / für 3-2 korr. Antw. = 1 P.) Aberglaube(n) / Unglaube(n) / Ungläubiger / Vernunftglauben / Wissenschaftsglauben (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) das = Demonstrativpronomen (für 1 korrekte Antwort = 1 P.) 1 +D 2 + F 3 + B 4 +A 5 + C (für 5 korrekte Antworten = 3 P. / für 4 korr. Antw. = 2 P. / für 3-2 korr. Antw. = 1 P.) 1/0 1/0 2/1/0 1/0 3/2/1/0 3/2/1/0 1/0 1/0 3/2/1/0 I Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie, Korrektur und Bewertung Seite 4 von 5

3. Teil: Kurzaufsatz 1. Allgemeine Beurteilungskriterien Inhalt, Aufbau Ausdruck, Stil, Textsorte Inhalt: Bezug zum Thema, Einfall, sachliche Richtigkeit, Eigenständigkeit, Urteilsvermögen, Anschaulichkeit, angemessene Ausführlichkeit Auflau: Gliederung, einleuchtende Reihenfolge, Spannung, Zusammenhang und Folgerichtigkeit der Darlegung, Textkohärenz, angemessener Umfang Wortschatz, Wortwahl, Satzbau, Textsorte (vgl. zu den einzelnen Textsorten die Angaben im Begleitheft Schweizer Sprachbuch sieben - neun, Ausgabe A, S. 14-35), Wirklichkeitsbezug (fiktional / nichtfiktional; vgl. Begleitheft sieben - neun, S. 6), Adressatenbezug, Textintention(en) Grammatik, Orthographie, Interpunktion Formale Korrektheit Hinweis Die Fachkommission Deutsch empfiehlt den Schulen, an der Abschlussprüfung in allen Klassen einer Schule den gleichen Massstab anzuwenden. Bei kleinen Schulen, welche nur eine oder zwei Abschlussklassen unterrichten, drängt es sich auf, sich mit den Deutschlehrpersonen benachbarter Schulen abzusprechen. Diese Kriterien haben bei der Aufsatzbewertung unterschiedliches Gewicht (vgl. Punkt 3, Bewertung). 2. Themenspezifische Kriterien siehe Aufgabenblatt 3. Bewertung und Kommentar Die Bewertung des Kurzaufsatzes erfolgt mit einem Punktesystem. Die folgende Tabelle gibt an, wie viele Punkte maximal für die einzelnen Beurteilungskriterien gegeben werden können. Inhalt, Aufbau Ausdruck, Stil, Textsorte Formale Korrektheit Total 10 5 5 20 Das Punktesystem ist eine nummerische Form des Kommentars. Ein Kurzprotokoll in Form von Randglossen muss die Korrekturen einsichtig machen. Abschlussprüfung 2013: Deutsch 1. Serie, Korrektur und Bewertung Seite 5 von 5