Stand der PSNV in Deutschland / PSNV-Führungskräfteausbildung

Ähnliche Dokumente
PSNV Psychosoziale Notfallversorgung

Psychologische Hilfe in der Katastrophenhilfe

Aktuelle Entwicklungen in der Psychosozialen Notfallversorgung in Deutschland und daraus resultierende Konsequenzen für das Einsatzgeschehen

Positionspapier zur PsychoSozialen NotfallVersorgung

PSYCHOSOZIALE NOTFALLVERSORGUNG (PSNV)

Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr

Umgang mit Menschen mit Sinnesbehinderungen Fragebogen zu Erfahrungen in Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Psychosozialer Notfallversorgung (PSNV)

Fachtag der Fachgruppe Notfallpsychologie Notfallpsychologie in der Flüchtlingskrise: Do s & Dont s 29. Oktober 2016 in Berlin

Psychosoziale Unterstützung im Großschadensfall

OrgL-Fortbildung 2017 Psychosoziale Notfallversorgung

PSNV in der Leitstelle

Konzeption. Landeszentralstelle. Psychosoziale Notfallversorgung. Baden-Württemberg. Vom 6. Oktober 2017, - Az.: /10

Band 7 Praxis im Bevölkerungsschutz

Erster Probelauf der bundeseinheitlichen Betreuungsbehördenstatistik 2015

Erster Probelauf der bundeseinheitlichen Betreuungsbehördenstatistik 2015

Notfallpädagogisches Institut

Projekt: Notfallpädagogisches Fachsymposium 2014

Regelung der Aufgaben und der Ausbildung von Leitern PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) in Baden- Württemberg im DRK, der JUH und der LAG NFS

Positionspapier zur Psychosozialen Unterstützung für Einsatzkräfte (PSU) und zur Psychosozialen Notfallversorgung für Betroffene (PSNV)

Ausbildungskurse des Landespfarramtes in 2018

Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. Psychosoziale Notfallversorgung? Psychosoziale Akuthilfe für Betroffene im DRK

Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) in Großschadenslagen

Übersicht Pastoralkollegkurse im Bereich Notfallseelsorge und Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst

Bevölkerungsverhalten in Krisen und Katastrophen Dr. Jutta Helmerichs, Leiterin Psychosoziales Krisenmanagement im BBK

Fachartikel Kennzeichnung von Führungskräften, -fahrzeugen und Plätzen Übersicht über die Funktions-Kennzeichnungen bei den Feuerwehren in Deutschland

Zivile Krisenvorsorge in Deutschland am Beispiel der Übungsserie LÜKEX

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

Allgemeine. Grundgehalt monatlich. Stellenzulage/ Sonderzahlung Jahresbrutto inkl.

Handlungsempfehlungen und Leitlinien unter Psychosozialen Aspekten

2. Durchgeführte Arbeiten 2.1 Aufgabenbereich: Sensibilisieren Informieren Beraten Dokumentieren

Fachartikel Kennzeichnung von Führungskräften, -fahrzeugen und Plätzen Übersicht über die Funktions-Kennzeichnungen bei den Feuerwehren in Deutschland

Quantitativer KiTa-Ausbau zwischen 2012 und 2017

Gewalt gegen Einsatzkräfte und Prävention

Die nationale Präventionsstrategie:

Übersicht über die Funktions-Kennzeichnungen bei den Feuerwehren in Deutschland

Protokoll des Treffens der Projektbegleitenden Arbeitskreise Berlin und Sachsen-Anhalt am

Besoldungsvergleich 2014 Stand: 2. April 2015

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

VERBAND BERLINER VERWALTUNGSJURISTEN e. V.

Allgemeine Stellenzulage/ Fam.zuschlag. Allgemeine Stellenzulage/ Fam.zuschlag. Allgemeine Stellenzulage/ Fam.zuschlag

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Herausgeber: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Bonn 2011.

Ausbildungsrichtlinie Notfallbegleitung für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern

Umsetzung des Präventionsgesetzes in den Bundesländern

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt

I Deutsche und ausländische Schulabsolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife von 1998 bis 2020 I.1 Hochschulreife I.1.

HOCKEY WK III JUNGEN VORRUNDE. Home > Herbstfinale > Hockey > WK III Jungen


HOCKEY WK III JUNGEN VORRUNDE

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Anhang (Seite 4 bis 20): Abbildungen zur Entwicklung der monatlichen Ausgaben der Jobcenter ge für Leistungen nach dem SGB II in den Ländern und

Überblick über die Beobachtungsprojekte in den Bundesländern

Bevölkerungsschutz in Deutschland

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2015/2016

Das komplexe Hilfeleistungssystem

Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz. BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

SbE - Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen e.v.

Krankenhausstatistik

2017 YouGov Deutschland GmbH

Gemeinsame. Qualitätsstandards und Leitlinien. zu Maßnahmen der Psychosozialen Notfallversorgung. für Uberlebende, Angehörige, Hinterbliebene,

Protokoll des Treffens des Projektbegleitenden Arbeitskreises des Landes Sachsen-Anhalt am

Protokoll des Treffens des Projektbegleitenden Arbeitskreises Berlin am

Die elektronische Gewerbeanzeige

Statistik der Führungsaufsicht 2015

Sonderpädagogische Förderung in allgemeinen Schulen (ohne Förderschulen) 2013/2014

Die seelische PSA - belastende Einsätze wirksam verarbeiten -

Band 7 Praxis im Bevölkerungsschutz

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Psychosoziale Notfallversorgung in M-V: allgemeine Strukturen und spezielle Maßnahmen nach dem Massenunfall am

Bremen im Ländervergleich Tabellen-

Krankenhausstatistik

INSPIRE Einführung in Deutschland

namens und im Auftrag der Sächsischen Staatsregierung beantworte ich die Kleine Anfrage wie folgt:

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

SERVICESTELLE UMF: QUALIFIZIERUNG UND NETZWERKARBEIT

Rechtsextreme Straftaten 2015

Vorbereitung auf die Krise - belastende Einsätze wirksam verarbeiten -

Krankenhausstatistik. 29. Januar 2010

III/Dr.Kü 5. Dezember Krankenhausstatistik

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

HOCKEY WK III JUNGEN VORRUNDE

Ergebnisse der Rechtspflegerprüfung im Jahr )

Ja, wo laufen sie denn hin? - Länder werben Studierende - Hochschulmarketing in Thüringen

Copyright 2003 Berliner Feuerwehr

Rechtsextreme Straftaten 2017

Sonderpädagogische Förderung in Förderschulen (Sonderschulen) 2017/2018

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode der Abgeordneten Dr. Marret Bohn(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ausarbeitung über die Zusammenarbeit von Feuerwehren und Technischem Hilfswerk

BMBF-Verbundprojekt smarter Sm art phone-based Communication Networks for Emergency Response Notfall-Kommunikationsnetze auf Basis von Mobiltelefonen

Hilfen für Betroffene von Katastrophen und Terroranschlägen im Ausland Dr. Jutta Helmerichs, Leiterin Psychosoziales Krisenmanagement im BBK

HOCKEY WK III JUNGEN VORRUNDE

Sonderpädagogische Förderung in allgemeinen Schulen (ohne Förderschulen) 2011/2012

Zukunft der Hochschulen: Finanzierung nach Ende von Hochschulpakt II. Hochschulrektorenkonferenz

Fachartikel Kennzeichnung von Führungskräften, -fahrzeugen und Plätzen Übersicht über die Funktions-Kennzeichnungen bei den Feuerwehren in Deutschland

Objekt-Nr. Objekt-Bezeichnung DIN 276 Land BKI-Buch Seite

Die elektronische Gewerbeanzeige

Transkript:

Stand der PSNV in Deutschland / PSNV-Führungskräfteausbildung Dr. Jutta Helmerichs, Leiterin Psychosoziales Krisenmanagement BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

PSNV in der (Fach-)Öffentlichkeit Seite 2

Themen 1. Entwicklung 3. Zukunft 2. Standards & Ausbildung Führung Seite 3

1. Thema Entwicklung Seite 4

20 Jahre Entwicklung Psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) und Notfallbetroffene (PSNV-B) Optimierung Notfallmedizin Kritik am Bild harte Kerle Fachimpulse Ereignisse Forschung AkuthilfeteamsKIT (ab 1994) Notfallseelsorge (ab 1995) Wandel im Selbstverständnis der Einsatzkräfte Seelsorge für Helfer und CISM (ab 1995) Flugunglück Ramstein (1988) ICE-Unglück Eschede(1998) Terroranschlag USA (2001) Amoklauf Erfurt (2002) Eishalle B Reichenhall (2006) Amoklauf Winnenden (2009) Love-Parade Duisbg (2010) Germanwings (2015) Psychische Erste Hilfe (1997) Effektivität von Nachsorge (2006) Organisationsprofile & Gesundheit (2009) Interkulturelle Kompetenz (2014) Seite 5

2. Thema 2. Standards Entwicklung & Ausbildung Führung Seite 6

Konsensus Prozess PSNV-Qualitätssicherung IT-gestützter Arbeits- und Abstimmungsprozess, moderiert durch BBK 2007-2010 Einigung auf wissenschaftlich gesicherte und mit internationalen Leitlinien kompatible Standards Freiwillige Selbstverpflichtung der Partner Einbindung der PSNV in die Strukturen der Gefahrenabwehr 10 Arbeitstreffen und 3 Konferenzen 25 Leitlinien in 6 Themenfeldern Seite 7

120 Delegierte aus 45 Organisationen Konsensus- Partner Innenministerien/Senate der Länder: BE, BY, HH, MV, NI, RP, SH, TH Behörden und Organisationen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr: Hilfsorganisationen (ASB, DRK, JUH, MHD), Behörden und Organisationen der polizeilichen Gefahrenabwehr: Bundeskriminalamt (BKA) und Bundespolizei (BPol) Bundesministerium des Innern: Schutzkommission Kirchen: Konferenz Ev. Notfallseelsorge & Konferenz Diözesanbeauftragte für die kath. Notfallseelsorge in Deutschland Feuerwehren (AGBF-Bund und DFV), Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Militärische Gefahrenabwehr: Wehrpsychiatrie und Truppenpsychologie Berufsverband: Berufsverband Dt. Psychologinnen und Psychologen e.v. (BDP) Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Kammern: Bundesärztekammer (BÄK), Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) Fachverbände: Bundesarbeitsgemeinschaft PSUE, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.v. (BVÖGD) Fachgesellschaften: Dt. Gesellschaft für Psychotraumatologie e.v. (DeGPT), Dt. Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.v. (DGKM), Dt. Gesellschaft für Post- Traumatische-Stress- Bewältigung e.v. (DG PTSB), Bundesvereinigung Stressbearbeitung nach belastenden Ereignisse e.v. (SbE) Hochschulen: Berlin, Bremen, Freiburg, Magdeburg-Stendal, München Seite 8

Festlegungen DIN DIN 13050 Begriffe im Rettungswesen 10.10.2010 07.11.2012 21.02.2013 01.04.2015 Verfügbar unter www.bbk.bund.de Seite 9

Ergebnisse 25 Leitlinien aus 6 Themenfeldern 1 Informationsmanagement 2 Psychosoziales Krisenmanagement und strukturelle Regelungen 3 Einsatzalltag 4 Schnittstellen, Zuständigkeiten und Vernetzung 5 Aus- und Fortbildung 6 PSNV auf Ebene der Bundesländer Seite 10

Begriffsbestimmung Psychosoziale Notfallversorgung Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) beinhaltet die Gesamtstruktur und die Maßnahmen der Prävention sowie der kurz-, mittel- und langfristigen Versorgung im Kontext von belastenden Notfällen bzw. Einsatzsituationen. (DIN 13050:2015-04) Seite 11

Aufgaben und Ziele 1. Gesamtstruktur struktureller Rahmen der PSNV-Maßnahmen bestehend aus: PSNV-Angeboten Organisationsformen und Strukturen der Angebote Rechtliche Regelungen 2. Maßnahmen der Prävention der kurz-, mittel- und langfristige Versorgung mit den Zielen Prävention psychosozialer Belastungsfolgen Früherkennung von psychosozialen Belastungsfolgen nach belastenden Notfällen Bereitstellung von adäquater Unterstützung und Hilfe zur Erfahrungsverarbeitung angemessene Behandlung von Traumafolgestörungen Seite 12

Zielgruppen Überlebende, Angehörige, Vermissende, Hinterbliebene (PSNV-B) Einsatzkräfte und ihr soziales Umfeld (PSNV-E) Seite 13

Maßnahmen der PSNV-B im Zeitverlauf Seite 14

Maßnahmen der PSNV-E im Zeitverlauf 25.01.2016 St. Anton Symposium - Psychosoziale Notfallversorgung Dr. Jutta Helmerichs Seite 15

PSNV-Leitlinien Einbindung der PSNV in den Einsatzalltag Die PSNV ist in den Einsatzalltag einzubinden. Dazu ist ein bundesweit flächendeckendes Netz psychosozialer Akuthilfe (PSNV-B) sicherzustellen und in den alltäglichen Strukturen der Gefahrenabwehr zu verankern. Einsatzvorbereitung, Einsatzbegleitung und Einsatznachsorge (PSNV-E) ist grundlegender Bestandteil der Fürsorgepflicht der Arbeitgeber gegenüber den eigenen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften und in den Einsatzalltag zu integrieren. Seite 16

PSNV-Leitlinien Kommunalen Zuständigkeit Die Sicherstellung eines flächendeckenden Netzes psychosozialer Akuthilfe (PSNV-B) liegt im Zuständigkeitsbereich der Landkreise / kreisfreien Städte / Stadtstaaten. Die Einbindung der PSNV in die bestehenden Alarmierungsstrukturen ist auf kommunaler Ebene zu klären. Seite 17

PSNV-Leitlinien Einrichtung einer Landeszentralstelle und Vernetzung Zur Vermeidung von Reibungsverlusten und zur Koordination der vielfältigen PSNV-Aufgaben und unterschiedlichen Disziplinen wird die Einrichtung einer Landeszentralstelle / die Benennung eines PSNV-Ansprechpartners auf Landesebene empfohlen. Eine strukturelle Anbindung der Landeszentralstelle und hauptamtliche Besetzung im Kontext der Landesinnenministerien hat sich bewährt. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften bzw. Runden Tischen aller PSNVverantwortlichen Organisationen auf Landesebene zur Einsatzvorbereitung, Auswertung und PSNV-Qualitätssicherung wird empfohlen. Seite 18

PSNV-Leitlinien Strukturelle Einbindung Die PSNV ist in die Führungs- und Organisationsstrukturen einzubinden und dabei auf die bereits bestehenden Strukturen der Gefahrenabwehr abzustimmen. Für komplexe Gefahren- und Schadenslagen sind PSNV- Führungskräfte vorzubereiten, bereitzustellen und einzusetzen. Seite 19

Ausbildung PSNV-Führungskräfte 2013-2017 Projektaufbau Train-the-Trainer AKNZ (9.2013 9.2016) Ausbildung von Dozenten aus Bildungseinrichtungen auf Länderebene 2 x jährlich, 5 Tage, jeweils 15 TN (= 105 TN) Ausbildung Führungskräfte (ab 2015) Bildungseinrichtungen Feuerwehr/HiOrgs Berlin, Schleswig-Holstein, Saarland, Baden-Württemberg, Hessen/Frankfurt i.v. Foto Entwicklung Mähler Refresher Dozentenausbildung AKNZ (3. & 9. 2017) 5 Tage Seite 20

Ausbildung PSNV-Führungskräfte 2013-2017 Inhaltliche Ausrichtung Train-the-Trainer-Seminar Bundesebene Schwerpunkt Didaktik ( Lehren lernen ) Führungskräfteausbildung (Leiter und Fachberater PSNV) auf Länderebene Acht-Punkte-Plan: (1) Einführung (2) Einsatzgrundlagen (Begriffe, Führungssystem, Stäbe, Organisation Polizei) (3) Führungskompetenz (Führungsverantwortung, Führungsverhalten) (4) Rechtsgrundlagen und Zuständigkeiten (5) Aufgabenspektrum Leiter PSNV (Einsatzstelle, Führungsstab) (6) PSNV in komplexen Gefahren- und Schadenslagen (Ziele, Aufgaben, Zielgruppen, Maßnahmen, Besonderheiten PSNV in GSL gegenüber Alltag, Strukturelle Einbindung von PSNV, diverse Szenarien, Einsatznachsorge) (7) Einsatzvorbereitung (PSNV-Netzwerk und Ausstattung, Einsatzpläne) (8) Übungsbeispiele Seite 21

Qualitätssicherung Vorstudie 2013/14 Anonyme Befragung von 63 Notfallseelsorge- Koordinatoren in allen 20 evangelischen Landeskirchen und 27 katholischen Bistümern in Deutschland: 70 % Rücklauf Erfahrungen und Einschätzungen über Ausbildung L PSNV / L NFS (15 Programme seit durchschnittlich 11 Jahren) Qualitätssicherung Facharbeitsgruppe (seit 2013) Entwicklung Foto Mähler Experten aus Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Kirchen, Innenministerien der Länder, ÖGD, PSNV-Vereine und Verbände etc. Treffen 1 2 x jährlich Ausbildung PSNV-Führungskräfte 2013-2017 Seite 22

Ausbildung PSNV-Führungskräfte 2013-2017 Qualitätssicherung wissenschaftliche Studie Forschungsprojekt Universität Jena (8.2013-6.2016) Leitung: Ziel: Frage: Dreierkette: Prof. Dr. S. Strohschneider & Dr. G. Hofinger wissenschaftliche Evaluation der Ausbildung von PSNV-Führungskräften (Leiter und Fachberater PSNV in komplexen Gefahren- und Schadenslagen) Wie werden die im Konsensusprozess festgelegten Inhalte in der PSNV-Führungskräfteausbildung auf Bundesebene und Ebene der Länder und Organisationen gelehrt und umgesetzt? 1. Multiplikatorenausbildung AKNZ Foto Entwicklung Mähler 2. Ausbildung der an der AKNZ ausgebildeten Dozenten in den Bildungseinrichtungen auf Länderebene (Feuerwehr und HiOrgs) 3. Einsatz der in den Länder-Bildungseinrichtungen ausgebildeten PSNV-Führungskräfte in Übungen (oder Reallagen) Seite 23

3. Thema Entwicklung Zukunft Seite 24

Prognose1: Lageentwicklung Seite 25

Prognose 2: Neue Medien Seite 26

Prognose 4: PSNV-Akademisierung und internationale Vernetzung Seite 27

To-do-Liste (1) Aus- und Fortbildungsinhalte an Lagenprognose und neue Kommunikationsformen und Anforderungen anpassen Präventivaufgaben (PSNV-E und PSNV-B) konkretisieren PSNV-Personalentwicklungskonzept aktualisieren stärkere Verbindlichkeit in Aus- und Fortbildung einheitliche Zertifizierung, international kompatibel weitere Grundlagenforschung stärkere Vernetzung Einbindung in die polizeiliche Gefahrabwehr Übergänge von der psychosozialen Akuthilfe zur mittelund längerfristigen Unterstützungsangeboten verbessern Seite 28

To-do-Liste (2) HB SH HH MV Implementierung in die Gefahrenabwehrstrukturen NW HE NI TH ST BE SN BB Strukturelle Einbindung und Landeszentralstellen Gesetzliche Grundlagen (Einsatzalltag & komplexe Lagen) RP SL BW BY Abb.: PSNV-Landeszentralstellen Seite 29

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt Dr. Jutta Helmerichs Referatsleiterin Psychosoziales Krisenmanagement (PsychKM) / Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe (NOAH) Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Abteilung I Krisenmanagement Provinzialstr. 93 53127 Bonn Tel.: 022899/550-2400 Fax: 022899/550-2459 E-Mail: Jutta.Helmerichs@bbk.bund.de BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben. Seite 30