Zentralstelle für Berufsbildung im Handel e.v.

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Transkript:

Zentralstelle für Berufsbildung im Handel e.v. In Verbindung mit dem Handelsverband Deutschland Der Einzelhandel Flexible Learning im Einzelhandel 1. AUSBILDUNGSJAHR Marketing Betriebliche Handlungssituationen 1 Konkurrenzbeobachtung und Analyse 2 Kundenbefragung 3 Kundenorientierte Serviceleistungen 4 Kundenorientierte Sortimente 5 Werbeplan 6 Verkaufsfördernde Maßnahmen 1. Konkurrenzbeobachtung und Analyse Sie haben vor einigen Wochen Ihre Ausbildung im ElektroTec-Fachgeschäft begonnen und sind in der Fernsehabteilung tätig. Im Einzugsgebiet gibt es zwei weitere Anbieter von Elektroartikeln. ElektroTec muss sich von diesen Konkurrenten abheben, um seine Kunden an sich zu binden, statt an die Konkurrenz zu verlieren. Ihre Aufgabe ist, mit Hilfe einer Konkurrenzbeobachtung herauszufinden, wo ElektroTec im Vergleich zur Konkurrenz Verbesserungspotenzial hat bzw. welche Stärken ausbaufähig sind. Dabei konzentrieren Sie sich ausschließlich auf die Fernsehabteilung. Folgende Arbeitsschritte sind vorgesehen: Grundlagen der Konkurrenzbeobachtung kennen (S. 3-4) Betriebsformen-Grundlagen erarbeiten (S. 5-8) Konkurrenzbeobachtung und Sortiments- und Preisgestaltung (S. 9-10) Warenpräsentationen und Service vergleichen (S. 11-15) Marketingpolitische Maßnahmen ableiten (S. 16) 2. Kundenbefragung Das erste Quartal Ihrer Ausbildung im Supermarkt liegt hinter Ihnen. In den kommenden Wochen sollen Sie sich mit dem Bio-Sortiment unter Gesichtspunkten der Marktforschung auseinandersetzten. Dieses Warensegment wird in Ihrem Ausbildungsbetrieb noch nicht lange und eher sporadisch geführt. Die Marktleitung ist jedoch der Meinung, dass in diesem Segment der Marktauftritt Ihres Unternehmens gestärkt werden sollte. Das soll im Sinne des Marketings planvoll überprüft und vorbereitet werden. Sie sollen mit Methoden der Marktforschung herausfinden, ob und wie das Bio-Sortiment im Supermarkt umsatzfördernd ausgebaut werden kann. 1

Folgende Teilaufgaben sind dabei zu lösen: Marktforschungsprozesse planen (S. 2) Informationsquellen für Trendforschung kennen (S. 3) Sekundäre Marktforschung durchführen (S. 4-5) Konkurrenzbeobachtung nutzen (S. 6) Schlussfolgerungen aus Trendforschung und Konkurrenzbeobachtung ziehen (S. 7) Weitere Methoden der Marktforschung kennen (S. 8) Kundenbefragung planen und mit Hilfe eines Fragebogens durchführen (S. 9-13) Sortiment und Warenpräsentation anhand der Ergebnisse überprüfen (S. 14-16) Weitere Maßnahmen ableiten (S. 17) 3. Kundenorientierte Serviceleistungen Der Jeansladen verfügt über eine große Zahl von Stammkunden. Den Kunden gefällt, dass die Inhaberin sich immer wieder etwas Neues einfallen lässt. Damit hebt sie sich von ihrer Konkurrenz im Einkaufscenter ab. Die Inhaberin möchte die Serviceleistungen des Jeansladens verbessern. Ihre Aufgabe ist es, sie zu unterstützen und Vorschläge zu erarbeiten. Folgende Teilaufgaben sind dabei zu bearbeiten: Überblick über Serviceangebote verschaffen (S. 4) Kundenorientierung für den Service herausstellen (S. 5) Bedeutung von Service für den Jeansladen erkennen (S. 6) Verbesserungsvorschläge entwickeln (S. 7) 4. Kundenorientierte Sortimente Die Geschäftsführerin des Jeansladens ist ständig bemüht, ihr Sortiment kundenorientiert zu gestalten. Im Einkaufscenter gibt es eine Reihe von Textilgeschäften, die ebenfalls Jeans anbieten. Um ihre Kunden ins Geschäft zu ziehen und zu binden, muss sich das Sortiment des Jeansladens von der Konkurrenz abheben und den Kundenwünschen entsprechen. Unterstützen Sie die Geschäftsführung bei der Sortimentsoptimierung. Berücksichtigen Sie dabei die Wünsche und Erwartungen der Kunden. Folgende Teilschritte sind dabei zu bearbeiten: Analyse des Sortiments (S. 2-4) Analyse der Kundengruppen (S. 5-6) Ableitung von Maßnahmen zur Sortimentsoptimierung (S. 7-9) 5. Werbeplanung Die ElektroTec GmbH plant, Flachbildschirme aus Ihrem Sortimentsbereich Multimedia zu bewerben. Ziel ist dabei, sich in den Augen der Kunden gegenüber der Konkurrenz zu profilieren und den Absatz anzukurbeln. Die Situation im Elektrobereich ist geprägt von äußerst starkem Wettbewerb. Die Neueinführungen im Warenbereich Multimedia waren zwar erfolgreich, aber die Konkurrenz hat im letzten Monat nachgelegt. So ist dieser Sortimentsbereich vergleichbar, aber auch austauschbar geworden. Um am Markt erfolgreich zu sein, müssen die Kunden dazu bewegt werden, bei ElektroTec zu kaufen. Ihre Aufgabe ist es, einen Werbeplan für die geplante Werbeaktion zu entwickeln. 2

Dazu sind folgende Teilaufgaben zu bearbeiten: Die Aufgabe von Werbung klären und konkrete Werbeziele formulieren (S. 2-3) Werbemittel, Werbeträger und Ziegruppe zusammenbringen (S. 4-6) Gestaltungselemente gelungener Werbeanzeigen kennenlernen und anwenden (S. 7-11) Werbekosten eines Werbeplans errechnen und mit Werbeetat abstimmen (S. 12-13) Den Erfolg der Werbemaßnahme messen (S. 15) 6. Verkaufsfördernde Maßnahmen Für Kinderbekleidungsfachgeschäft PINGU hat Kundenorientierung einen hohen Stellenwert in der Unternehmensphilosophie. Der excellente Service überzeugt eine große Stammkundschaft und zunehmend auch die Laufkundschaft. Das zahlt sich aus. Frau Müller, die Inhaberin, ist stolz darauf. Um diese Tendenz zu fördern, besucht sie regelmäßig Veranstaltungen des Einkaufsverbandes. Von der Veranstaltung Erfolg durch verkaufsfördernde Maßnahmen kommt Frau Müller begeistert mit neuen Ideen zurück und möchte einige Maßnahmen umsetzen. Begleiten Sie Frau Müller bei der Umsetzung verschiedener verkaufsfördernder Maßnahmen, die den Erfolg des Fachgeschäftes PINGU unterstützen sollen. Folgende Teilaufgaben sind dabei zu bearbeiten: Verkaufsfördernde Schaufenstergestaltung (S. 2-3) Visual Merchandising und Platzierungsstrategien im Verkaufsraum (S. 4-5) Verkaufsfördernde Sonderplatzierung (S. 6) Erlebnisorientierte Warenpräsentation (S. 7-8) 3

Warenwirtschaft Betriebliche Handlungssituationen 1 Vereinfachung der Warenannahme 2 Inventur 3 Verkaufsvorgang optimal dokumentieren 4 Waren annehmen und prüfen 5 Sicherheit bei Warenbewegungen 6 Entsorgen von Verpackungen und Abfällen 1. Vereinfachung der Warenannahme Die Geschäftsführerin des Jeansladens legt viel Wert auf aktuelle Mode. Genauso wichtig ist ihr, dass die täglich zu verrichtenden Arbeiten strukturiert und sicher ablaufen. Seit einiger Zeit hat sie die Tätigkeiten der Warenannahme und der Erfassung der gelieferten Ware besonders im Blick. Hier würde sie gerne technische Geräte einsetzen, um die Arbeitsabläufe optimal zu gestalten. Entscheiden Sie über die Einführung und Nutzung von technischen Möglichkeiten bei der Warenannahme und Lagerung. Wägen Sie Vor- und Nachteile ab, um die entsprechenden Arbeitsaufgaben effizient zu gestalten. Teilschritte: Warenlieferungen bei der Annahme prüfen (S.2) Artikel mit Hilfe mobiler Datenerfassung (MDE) registrieren (S. 3-4) Vorteile des GTIN-Strichcodes verstehen (S.5) Voraussetzungen für die mobile Datenerfassung (S. 6-10) Weitere technologische Neuerungen prüfen (S. 12-14) Entscheidung für ein MDE treffen (S. 15) 2. Inventur Sie waren schon im Jeansladen bei der Warenannahme tätig. Der Umgang mit moderner Technik hat Ihnen richtig Spaß gemacht. Nun verstehen Sie auch, warum die Geschäftsführerin so viel Wert auf die Nutzung dieser Technik legt. Auf die Frage nach den zusätzlichen Kosten für diese Technik erklärt die Geschäftsführerin: Ja, natürlich kostet diese Technik Geld. Aber Sie werden sehen, wie viel Zeit wir sparen. Sie helfen uns ja bei unserer jährlichen Inventur da werden Sie schnell merken, welche Vorteile das System noch für uns hat. Nutzen Sie die Technik bei der Bewältigung der halbjährlichen Inventur des Jeansladens. Führen Sie die Inventur mit durch und erkennen Sie, wie viel Zeit und Arbeit sich sparen lässt. Folgende Teilschritte sind zu bearbeiten: Argumente für eine Inventur kennen (S. 2-3, 17) Inventur vorbereiten (S. 4) Mit Inventurlisten arbeiten (S. 5-8) Kundenbetrieb während der Inventur abwägen (S. 9) Moderne Technik verwenden (S. 10-12) Inventurergebnisse bewerten (S. 13-16) Inventurablauf optimieren (S. 18) Die RFID-Entwicklung bewerten (S. 19-21) 4

3. Verkaufsvorgang optimal dokumentieren Im Supermarkt haben Sie bereits Einblick in verschiedene Bereiche bekommen. Nun dürfen Sie endlich an die Kasse. Die Kunden freundlich zu begrüßen und die Warenumsätze zu erfassen, ist eine der verantwortungsvollsten Aufgaben, die täglich zu bewältigen ist. Natürlich hängt auch die wirtschaftliche Situation des Unternehmens stark vom fehlerlosen Arbeiten beim Kassieren ab. Die Warenwirtschaft ist schließlich nicht nur darauf angewiesen, die neu gelieferte Ware mitgeteilt zu bekommen auch die Ware, die das Unternehmen verlässt, muss korrekt erfasst werden. Die stellvertretende Marktleiterin, Frau Langer, setzt starkes Vertrauen in die Auszubildenden, denn sie müssen mit viel Geld umgehen und zudem wichtige Daten erfassen. Führen Sie alle notwendigen Tätigkeiten im Kassenbereich korrekt durch. Folgende Teilschritte sind zu bearbeiten: Kassiervorbereitungen (S. 2) Technische Komponenten der Kasse beherrschen (S. 3) Kassieren (S. 4-5) Rückgeld berechnen (S. 6) Bedeutung des sortenreinen Kassierens ermessen (S. 7) Kasse als Teil des Warenwirtschaftssystems verstehen (S. 8) Eine schwierige Situation an der Kasse meistern (S. 9-10) Kassenabrechnung durchführen (S. 11-19) 4. Waren annehmen und prüfen Sie arbeiten im Möbelmarkt und sind als Auszubildender im folgenden Quartal in der Warenannahme tätig. Der Leiter des Lagerbereiches, Herr Rose, wird Sie in den kommenden drei Monaten mit den wichtigen Aufgaben vertraut machen. Nach kurzer Einarbeitung werden Sie von Herrn Rose informiert, dass eine Lieferung per Spedition vom Hersteller Möbelbau GmbH anvisiert ist. Begleiten Sie den Warenfluss vom Wareneingang bis in den Verkaufsraum und unterstützen Sie Herrn Rose. Im Einzelnen sind folgende Teilaufgaben zu erfüllen: Ware annehmen und prüfen (S. 2-10) Liefermängel erkennen, bewerten und an einer Lösung mitwirken (S. 11-17) Daten für die Warenwirtschaft aufbereiten (S. 18) 5. Sicherheit bei Warenbewegungen Die Umsätze im Supermarkt sind sehr gut. Zentral im Einkaufscenter gelegen, ist die Kundenfrequenz vergleichsweise hoch. Der Umschlag der Waren ist erheblich. Damit verbunden ist ein stetiges Auffüllen der Regale. Das ständige Nachfüllen und Entsorgen der Ware ist jedoch auch mit Gefahren verbunden. Sie sind Auszubildender im Supermarkt. Sie arbeiten zurzeit im Bereich Konserve. Ihre Aufgabe ist, die Mitarbeiter bei der Warennachfüllung zu unterstützen. Setzen Sie sich mit den Gefahren an Ihrem Arbeitsplatz auseinander und wenden Sie die Bestimmungen zum Arbeitsschutz an. 5

Im Einzelnen sind folgende Teilaufgaben zu erfüllen: Aufgaben der Warenwirtschaft in der Filiale kennen (S. 2-3) Risiken bei der Arbeit nennen können (S. 4-7) Folgen falschen Verhaltens richtig einschätzen können (S. 8) Gefahren bei der Warenwirtschaft begegnen (S. 9-13) Rolle des Sicherheitsbeauftragten und der Berufsgenossenschaft kennen (S. 14-17) 6. Entsorgen von Verpackungen und Abfällen Im Supermarkt fallen erhebliche Mengen an Verpackungsmüll, Altware und Restmüll an, die entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden müssen. Das erfordert eine gute Entsorgungsleistung im Unternehmen. Der Geschäftsführer ist der Meinung, nur ein sauberer Markt zieht Kunden an und Kunden wollen frische Ware. Sie sind in verschiedenen Sortimentsbereichen im Unternehmen eingesetzt. Verantwortlich für die Ausbildung ist Frau Langer. Begleiten Sie Frau Langer und finden Sie heraus, welche Faktoren Einfluss auf die Entsorgung im Supermarkt haben und wie Sie zur Umsetzung des Entsorgungskonzeptes beitragen können. Im Einzelnen sind folgende Teilaufgaben zu erfüllen: Bedeutung der Entsorgung für den Supermarkt erläutern können (S. 2-6) Objekte der Entsorgung kennen (S. 7) Gesetzliche und betriebliche Anforderungen an die Entsorgung kennen (S. 8-10) Entsorgungsaufgaben im Supermarkt nennen und durchführen können (S. 11-14) Entsorgungsaufwand richtig einschätzen können (S. 15) Institutionen im Bereich der Entsorgungslogistik kennen (S. 16) 6