VW Hebmueller Cabriolet 1949
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VW Hebmueller Cabriolet 1949 Tin Wizard 1:24 Bausatzbezeichnung Hersteller Artikelnummer Maßstab Preis (ca.) Teile Spritzlinge VW "Hebmueller" Cabriolet 1949 Tin Wizard, D-Schriesheim TW801-0 1:24 115,00 Euro ca. 55 1x Bauanleitung 4 Reifen und Felgen mit Achsen 1x Tiefziehscheibe 1 Ätzteilbogen Decals 45 Weißmetallteile 1x Resinkarosserie
VW Hebmueller Cabriolet 1949 Tin Wizard 1:24 Zum Vorbild: Die ersten drei Prototypen des zweisitzigen Hebmüller-Cabriolet auf Basis des VW Export wurden Ende 1948 der VW-Werksleitung vorgestellt. Sie fanden so viel Anklang, daß VW einen Lieferauftrag über 2000 Exemplare erteilte. Der elegante Wagen hätte in weitaus größeren Stückzahlen verkauft werden können, wäre die Karosseriefabrik imstande gewesen, diese Fahrzeuge zu bauen. Ein Großbrand im Werk in Wülfrath Ende Juli 1949 setzte der Fertigung ein vorzeitiges Ende. Nur noch 3 anstatt der geplanten 17 Tageseinheiten konnten produziert werden. Der Wagen war ausschließlich in Zweifarbenlackierung erhältlich: schwarz/rot oder schwarz/elfenbein. Vom März 1949 bis April 1950 wurden insgesamt 696 Stück gebaut. 1952 bis 1955 wurden nochmals 12 Exemplare bei Karmann in Osnabrück gefertigt. 2009 existierten noch 136 Exemplare, was den Hebmüller in der luftgekühlten Scene zu einem der begehrtesten und wertvollsten VW Modelle macht. Seine wunderschönen Karosserielinien bestechen noch heute. Der Wagen ist ein gesuchtes Fahrzeug, das auf dem Oldtimermarkt deutlich höhere Preise erzielt als die Standard-Versionen des Käfers. Im Jahr 2010 wurden für Hebmüller- Cabriolets in exzellentem Zustand Gebrauchtwagenpreise von über 60.000 Euro notiert. VW Hebmueller Cabriolet Bild von Wikipedia, Stahlkocher Quellen: wikipedia.de, H.Schrader: Typenkompass VW Personenwagen seit 1945 Motorbuch Verlag, H.-W. Mayer/J.Kuch: Deutsche Cabriolets Motorbuch Verlag
VW Hebmueller Cabriolet 1949 Tin Wizard 1:24 Über den Bausatz: Der deutsche Kleinserienhersteller Tin Wizard hat neben diversen Fertigmodellen in 1/43 und 1/24 auch einige Kits in unserem Maßstab im Angebot. Als VW-Fan musste ich natürlich den in meinen Augen schönsten aller Käfer haben. Erst überlegte ich, ein Modell von Tamiya oder Hasegawa Auch die Detaillierung weiß zu gefallen. Die Wandstärke ist sehr dick, was aber kein Problem darstellt, sondern dem Modell eine hohe Stabilität gibt. Leider fehlt die mittlere hintere Zierleiste, die sich aber leicht durch einen Streifen Sheetmaterial ergänzen lässt. Schwerer wiegt da schon die völlige einem flachen Teil plus Decal besteht, ist in meinen Augen nicht zu gebrauchen. Will man es dem Vorbild entsprechend haben, muss es komplett selbst gebaut werden. Die Felgen bestehen aus einem Messingdrehteil, einem Weißmetalleinsatz und einer polierten, glänzenden Radkappe. Durch die mehrteilige Die Felgen bestehen aus Messing. umzubauen, doch dann habe ich nach einiger Suche im Netz den Bausatz gefunden. Gut verpackt in einer stabilen Schachtel befinden sich die Resinkarosserie und die Weißmetallteile. Der Body ist gut proportioniert und sehr sauber gegossen. Die Windschutzscheibe ist tiefgezogen. Abwesenheit der Fensterdichtung der Windschutzscheibe, da sich diese sicherlich nicht so einfach nachbauen lässt, zumal dann die Tiefziehscheibe nicht mehr passt. Das Interieur aus Weißmetall ist leidlich detailliert; das Armaturenbrett, welches aus Die Radkappen sind als separate Teile ausgebildet. Bauart lässt sie sich gut zweifarbig lackieren, was dem Vorbild entspricht. Die Reifen haben nur Rillen als Profil und könnten durch besser gestaltete Teile von Tamiya oder Hasegawa ersetzt werden. Aus eben diesen Kits sollte man auch die Streuscheibe der
VW Hebmueller Cabriolet 1949 Tin Wizard 1:24 Scheinwerfer einbauen, da die mitgelieferte nicht dem Vorbild entspricht. Die diversen Kleinteile wie Tür- und Haubengriffe, Fensterkurbeln, Außenspiegel, Pedale, Hadbremshebel und Lenkrad (bei mir zweimal vorhanden) machen einen sauberen Eindruck. Die Stoßstangen und der Auspuff sind wie einige andere Kleinteile poliert. Der Glanz entspricht nicht ganz dem eines Chrombedampften Kunststoffteils. Hier sollte man eventuell eine Lackierung mit Alclad Chrom in Erwägung ziehen. Die Halter der Stoßstangen sind etwas klobig. Die simple Chassisplatte wird mit vier Schrauben an der Karosserie befestigt. Auf dem kleinen Ätzteilbogen befinden sich die VW-Logos, die Hupengitter, die Sonnenblende mitsamt Innenspiegel und die Scheibenwischer. Die beiden Letzteren wirken etwas eindimensional, hier wird der geübte Modellbauer sicherlich eine bessere Lösung finden. Die Decals machen einen einfachen, aber guten Eindruck. Leider sind die Nummernschilder und die Armaturendecals nicht zu gebrauchen, will man das Modell etwas Vorbildkonformer bauen. Die Bauanleitung ist kurz und übersichtlich. Fazit: Der Hebmüller von Tin Wizard entspricht sicherlich nicht mehr in allen Punkten dem Stand der heutigen Kleinserien-Standards. Auch muss jeder Modellbauer selbst wissen ob er bereit ist, einen so hohen Preis für einen Kit auszugeben, welcher doch eine Menge Nacharbeit erfordert. Desweiteren sollte ein gut gefülltes Ersatzteillager an Käferteilen vorhanden sein um das Modell weiter zu detaillieren. Trotzdem ist er eine schöne Nachbildung eines VW-Exoten. SH Modelers-network.com Das Online-Modellbauportal von Modellbauern für Modellbauer V-09-2012 Die Stoßstangen sind aus Metall und poliert. VW-Logos liegen als Foto-Ätzteile bei.