Liebe Fahrgäste, in unserer Frühjahrsausgabe möchten wir ein Thema aufgreifen, zu dem es in unserem täglichen Be - trieb immer wieder Klärungs be darf gibt. Hierbei handelt es sich um die Beförderung der Schüler innerhalb des Linienverkehrs. Regel - mäßig müssen wir feststellen, dass Eltern, Lehrer und Schüler leider noch unzureichend informiert sind. Diesem Problem möchten wir auf Seite VI und VII nachgehen und alle Fragen rund um die Beförderung der Schüler beantworten. Wir erhoffen uns damit mehr Trans - parenz für die vielschichtigen Aspekte des öffentlichen Personen - nah verkehrs (ÖPNV) und die Arbeit des Verkehrsverbundes Lahn Dill. Es grüßt Sie Ihr Team des VLD Neue Linienpläne sind da! Seit Anfang Februar sind in allen Bussen und Bürgerbüros der Städt e und Gemeinden im Lahn-Dill-Kreis die neuen Li nien - fahr pläne erhältlich. Und das unentgeltlich. Impressum Herausgeber: Verkehrsverbund Lahn Dill Karl-Kellner-Ring 49 35576 Wetzlar Tel.: 0 64 41/4 07 18-77 Fax: 0 64 41/4 07 18-76 E-Mail: info@vld-wetzlar.de Internet: www.vld-wetzlar.de Schon im vergangenen Jahr hat der VLD linienbezogene Taschen - fahrpläne herausgegeben. Da sie von unseren Kunden sehr positiv an - genommen wurden, haben wir auch für dieses Jahr wieder die handlichen Fahr pläne im Hosen taschenformat er stellt. Diese stehen für alle VLD-Linien und so lange der Vorrat reicht zur Ver fügung. Alle Exem - plare sind natürlich auch in der Mo - bilitätszentrale Wetzlar erhältlich. KURZ NOTIERT Letzte Ausschrei bung 2010: Die Vorberei tungen für die Ausschreibung 2010 mit ihrer Ver gabe zum 13.12.2009 laufen bereits auf Hochtou ren. Ganz aktuell hat der VLD ge meinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund im März das letzte von insgesamt acht Linie n bündeln im Lahn-Dill-Kreis ausgeschrieben. Hierbei handelt es sich um das Linien - bündel LDK-Herborn (Wester wald) mit dem größten Umfang und einer hohen Be triebs leistung: Innerhalb dieses Bün dels wird der ge samte Linienver kehr im Westerwaldbereich für die Kommunen Herborn, Breitscheid, Driedorf und Greifenstein neu ausgeschrie ben. Von den gemachten Erfahrungen aus den vergangenen Ausschreibungen konnte der VLD profitieren und hat dies in der Erstellung der sehr umfangreichen Vergabeunterlagen berücksichtigt. I
Zum Blaumachen ins Grüne! Schnell, bequem und umweltfreundlich mit der Blauen Linie Mit dem Spurwechsel im Aartal im Juni 2001 wurde auch die Blaue Linie ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie aus dem Freizeit - verkehr nicht mehr wegzudenken. Sie fährt in ihre 8. Saison. Seit April dieses Jahres hat die Linie, die mit Fahrradanhängern ausgestattet ist, ihren Betrieb wieder aufgenommen. So stehen Ihnen alle Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten der Region offen egal ob Sie mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Die Blaue Linie erstreckt sich von Hartenrod/Bad Endbach über den Aartalsee nach Herborn, weiter über den Heisterberger Weiher zur Krombachtalsperre. In Herborn am Busbahnhof ist ein Umstieg von der Linie 407 (Abschnitt Hartenrod Herborn) zur Linie 5353 (Abschnitt Herborn Mademühlen) notwendig. Herborn ist für beide Äste der Blauen Linie der Ausgangspunkt. Die Linie ver kehrt von April bis Oktober an Wochenenden und an Feierta - gen. Den Fahrgästen stehen in der Zeit von 8.35 bis 19.25 Uhr je 5 Fahrtenpaare in Richtung Hartenrod und in Richtung Krom bach - talsperre zur Verfügung. aus Platzgründen je nach Linie auf ca. 25 bis 30 Fahr räder be grenzt. Auf dem Abschnitt der Linie 407 wird mit Aus schreibung ab dieser Saison ein neuer, komfortabler Fahrrad anhänger mit 30 Plätzen eingesetzt. Für Wanderer bleibt immer noch ausreichend Platz. Sie können die Blaue Linie als Zubringer oder Abbringer zum Rot - haarsteig nutzen. Neu ist seit letztem Jahr die Eröffnung des Westerwaldsteigs, der ebenfalls diverse Verknüpfungspunkte zur Blauen Linie hat. Seit Sommer 2007 ist auch die Route 8 des Rhein-Main- Vergnügens als Radwanderweg zwischen Herborn und Aartalsee ausgeschildert. Sie verläuft zu großen Teilen entlang der Wasserläufe von Dill, Aar und des Stippbaches. Bis auf den südlichen Abschnitt zwischen Aartal see und Sinn, auf dem drei Steigungen zu bewältigen sind, ist die Route relativ eben. Auch hier sind Kombinationen mit der Blauen Linie möglich. Die Infor - mationsbroschüre zur Route 8 ist gleichfalls über die Mobi - litätszentrale (0 64 41/4 07 18 77) in Wetzlar erhältlich. Eine Neuauflage der beliebten Infobroschüre zur Blauen Linie ist zur Saison 2010 geplant. Für diese Saison ist ein Einleger mit dem aktuellen Fahrplan und Linienverlauf bei allen Anrainer-Kom mu nen und in der Mobilitätszentrale in Wetzlar erhältlich. Infor mationen gibt s außerdem im Internet unter: www.vld-wetzlar.de Radgruppen ab 5 Personen sollten sich telefonisch in der Mobili - tätszentrale Wetzlar anmelden. Ab sofort ist auch eine Anmel - dung über unsere Internetseite möglich. Die Fahrrad mit nahme ist III
Leinen los! Noch mehr Freizeit mit dem ÖPNV, denn jetzt gibt es das RMV-Kanuticket für die nächste Wassersaison Ob im Bus, in der Bahn, auf dem Rad oder im Kanu ob auf der Straße, der Schiene oder dem Fluss: Der ÖPNV sorgt für einen hohen Freizeitwert, denn mit ihm kommt man meist schneller und bequemer ans Ziel. Und das ist schon mal eine gute Voraus setzung für tolle Ausflüge! Der Verkehrsverbund Lahn Dill (VLD) hat in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund die Freizeitverkehre, die innerhalb des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) vom Lahn-Dill- Kreis 2001 an den Start gingen, um das Kanuticket er weitert. Damit wurde die Blaue Linie, die mit Fahrradanhängern ausgestattet ist und Radler komfortabel transportiert, um ein schönes Angebot für Ruderer ergänzt. Angesprochen sind Kanutouristen, die lahnabwärts reisen und wie der ohne das geliehene Gefährt an ihren Ausgangspunkt zurückmüssen. Der Pilotversuch 2006 mit dem Kanu verleiher Rotana Tou ris tik in Solms wurde so positiv angenommen, dass das Ange bot seither stetig erweitert wurde. Bereits seit April 2007 besteht für die Kanu ten nun die Möglichkeit, zwischen mehreren Anbietern zu wäh len und sich mit einem RMV-Kanuticket ganz bequem zurückbringen zu lassen. Als eine Rückfahrmöglichkeit bietet sich die zur Lahn parallel verlaufende Lahntalbahn an. Das Kanuticket kostet 2,80 Euro pro Per - son (Erwachsene und Kinder) und ist gültig entlang des Lahntals von Marburg bis Limburg in den Tarifgebieten 0500, 1500, 5500, 5300, 5900 und 6000 jeweils an einem Reisetag bis Betriebsende. Feder - führend für Entwicklung und Vermarktung des Kanutickets ist die Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbh (VLDW). Die Tickets selbst werden jedoch direkt über die Kanu verleiher verkauft. Zur Zeit sind sechs Kanu-Reiseveranstalter an dieser Aktion beteiligt. Romantisch bis sportlich mit dem Kanu die Lahn abwärts reisen und mit dem RMV bequem wieder hinauf. Unsere RMV-Kanuticketanbieter für tapfere Kanuten Kanutours Gießen Uferweg 12 35398 Gießen Tel: 06 41/9 30 36 36 Fax: 06 41/9 30 36 37 E-Mail: kanu@kanutours-giessen.de www.kanutours-giessen.de Kanu-Lahn-Dill Am Grund 4 35641 Schöffengrund Tel: 0 64 45/6 09 99 70 Fax: 0 64 45/61 27 28 E-Mail: info@kanu-lahn-dill.de www.kanu-lahn-dill.de ROTANA Touristik Spezial Talstraße 6 Tel: 0 64 42/2 33 32 Fax: 0 64 42/2 27 23 E-Mail: rotana@t-online.de www.rotana.de Robin Tours GmbH Kanubasis & Zeltplatz Schooleck Tel: 0 64 42/92 28 88 Fax: 0 64 42/92 28 90 E-Mail: info@robin-tours.de www.robin-tours.de Krumos Aktivreisen & Events Beethovenstraße 1 Tel: 0 64 42/9 21 18 Fax: 0 64 42/9 21 19 E-Mail: info@krumos.de www.krumos.de Dobi Trans Kanu & Kajak- Verleih Niedergasse 8 35781 Weilburg Tel: 0 64 71/22 77 und 92 29 94 Mobil : 01 71/5 13 94 94 E-Mail: info@dobi-trans.de www.dobi-trans.de Die Einbeziehung weiterer interessierter Kanuverleiher entlang der Lahn zwischen Marburg und Limburg ist noch möglich. Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.vld-wetzlar.de V
TIPP Im Zusammenhang mit der Beförderung von Schülern gibt es einige Verhaltensregeln, die wir Ihnen an dieser Stelle ans Herz legen möchten. Wie zum Beispiel, rechtzeitig von zu Hause loszugehen. Kinder, die auf dem Weg zur Haltestelle hetzen müssen, achten nicht genug auf den Straßenverkehr. Deshalb lieber ein paar Minuten an der Bushaltestelle warten. Diese Verhaltensregeln und weitere Informationen zur RMV-Bus - schule und zum RMV-Bus&Bahn- Begleiter-Projekt finden Sie auf der RMV-Website in der Rubrik Service/RMV und Schule. Wie funktioniert die Beförderung der Schüler innerhalb des Linienverkehrs im Lahn-Dill-Kreis? Der Schülerverkehr ist in den Linienverkehr integriert VLD Kompakt: Schüler fahren im Lahn-Dill-Kreis vorwiegend im Linien verkehr des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Der Schülerverkehr mit Schulbussen erfolgte früher in einer besonderen Form der Beförderung, die man als freigestellten Verkehr bezeichnet. Mit dieser Art des Sonderverkehrs sind auch einige Besonderheiten der Ausgestaltung verbunden, die sich aus der Freistellungsverordnung des Personenbeförderungs gesetzes ergeben. Mit Inkrafttreten des ersten hessischen ÖPNV-Gesetzes 1995 sollten Sonderverkehre, insbesondere die Schülerverkehre im freigestellten Verkehr grundsätzlich in den öffentlichen Personen nah - verkehr (ÖPNV) überführt werden. Überlegungen zur Integration gingen davon aus, gerade in ländlichen Gebieten auch anderen Fahrgästen die Möglichkeit zu geben, die Verkehre als Verstärkung des Grundangebotes zu nutzen, denn dies war im freigestellten Verkehr untersagt. Somit wurde der freigestellte Schülerverkehr sukzessive in den öffentlichen Linienverkehr nach 42 des Personenbeförde rungs - gesetzes integriert. Heute wird im Lahn-Dill-Kreis der größte Teil der Beförderung von Schülern innerhalb des Linienverkehrs abgedeckt. Damit gibt es im eigentlichen Sinne nur noch wenige freigestellte Verkehre an Schulen, auf die die Bezeichnung Schul - busse zutrifft. Für Fahrten vom und zum Schwimmbad oder von und zur Sporthalle werden zum Beispiel noch reine Schulbusse eingesetzt. Das selbe gilt für den Schülertransport an besonderen Schulen, wie zum Bei spiel Förderschulen. Diese freigestellten Schülerverkehre wer den nicht durch den Verkehrsverbund Lahn Dill (VLD) organisiert, sondern im Rahmen von Verträgen durch den Schulwegkostenträger Lahn-Dill-Kreis geregelt. Der Verkehrsverbund Lahn Dill, als Aufgabenträger, ist Besteller der Leistungen zur Beförderung der Schüler im Linienverkehr im Lahn- Dill-Kreis. Der VLD vergibt alle Verkehrsleistungen gemäß den Vor - gaben des Landes Hessen durch europaweite Ausschreibungen. Gemäß 161 Abs. 1 des Hessischen Schulgesetzes haben Schüle rinnen und Schüler vorrangig öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Anforderungen und gesetzliche Rahmen bedin - gungen des Linienverkehrs: Buskapazitäten Mit Integration des Schülerverkehrs in den Linienverkehr werden besondere Anforderungen an die Planung der Verkehre gestellt. Zu den heutigen Verkehrsspitzenzeiten morgens von 7.00 bis 8.00 Uhr sowie mittags von 12.45 bis 14.00 Uhr sind enorm hohe Fahrgastzahlen in Form von Schülern zu befördern. Zwangspunkte bilden dabei die Schulanfangs- und Endzeiten sowie die Fahrzeug - kapazitäten. Die tatsächlich zulässige Zahl der Sitz- und Stehplätze der bestimmten Bustypen ist im Rahmen des jeweiligen Typgenehmi gungs ver - fahrens festgelegt und an entsprechender Stelle sichtbar im Fahrzeug angebracht. Die Fahrzeuge haben in der Regel 40 Sitz- und 45 Stehplätze (KOM-Solobus), 55 Sitz- und 78 Stehplätze (GOM- Gelenkbus) bzw. 60 Sitz- und 59 Stehplätze (15-m- Fahrzeug). Aufgrund der unterschiedlichen Bauart variiert diese Zahl. Im Schnitt sind die Fahrzeuge jedoch mit insgesamt 85 (Solobus), 135 (Gelenk bus) und 120 (15-m-Fahrzeug) Sitz- und Steh plät zen ausgewiesen. Diese Kapazitäten sind im Linien - verkehr maßgebend für die Beset zung der Kraft - omnibusse (KOM). Sitz- und Steh plätze sind im Linienverkehr bei der Beförderung und Berech - nung der Höchst kapazitäten zugrunde zu legen. Für die Einhaltung der jeweiligen Sitz- und Steh - platzkapazitäten und die ordnungsgemäße Beset - zung ist der betreffende Fahrer verantwortlich. Zusätzliche Sicherheits vorschriften, die die Beför - derung von Personen in Linienbussen regeln, finden sich in der Betriebs-Ordnung Kraft omni busse (BOKraft) und der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Die gesetzlichen Grundlagen für den Linienverkehr ergeben sich auch aus dem Personenbeförde - rungs gesetz (PBefG) und den Beförderungs be din - gungen für den Straßenbahn- und Obusverkehr sowie den Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen (VO Allg Bef Bed). Bei diesen Vorschriften handelt es sich um Bundesrecht, wobei regional noch die Tarif- und Beförderungs bestimmungen des Rhein- Main-Verkehrsverbundes gelten. Innerhalb dieser Vorgaben erfolgt auch die Kapazitätsbereitstellung von Fahrzeugen. Aktuell sind in der Spitze morgens und mittags mehr als 140 Busse im Lahn-Dill-Kreis für die Bedienung von ca. 100 Schulen als Regelfahrzeuge im Einsatz, wobei ca. 1/3 der Fahrzeuge in der restlichen Zeit des Tages oder in den Ferien ungenutzt in den Be - triebs höfen steht. Die Verkehre unterliegen daher der zeitlichen und betrieblichen Umlauf optimie - rung, die im eigentlichen Fahrplan deutlich wird. Diese wird nicht unerheblich von der Finanzierung der Verkehre bestimmt. Fahrkarten und Schulwegzeiten Betrieb und Leistungen des Linienverkehrs Die Beförderung der Schüler erfolgt generell nicht kostenlos. Die Kosten der gültigen Fahrkarten, die zur Benutzung der Verkehrsmittel im Linienverkehr berechtigen, trägt für Berechtigte bis zur 10. Klasse der Schulwegkostenträger des Lahn-Dill-Kreises. Andere Schüler (z. B. Klasse 11 bis 13) haben die Möglichkeit, als Selbstzahler den Linienverkehr zu nutzen. Das Angebot von Ganztagsschulen hat neue Anforderungen an den Linienverkehr gestellt. Generell ist zu beachten, dass wie in einem feinen Uhrwerk jede Veränderung weitreichende Konse - quenzen und Folgen hat. Oft führt schon eine An - passung der Schulzeiten nur um 5 Minuten oder eine Verlagerung von Schülern von einer zur anderen Schule dazu, dass die Linienverkehre grund - legend durch Mehrleistung angepasst werden müssen. Somit werden in der Beförderung zuerst die zumutbaren Schulwegezeiten (von bis zu 90 Mi nu - ten je Weg) zugrunde gelegt, wobei der Lahn-Dill- Kreis diese Angaben weder begrenzt noch ausweitet. Anzumerken ist in diesem Zu sam menhang auch, dass der gesamte Schulweg in die Verantwortung der Eltern fällt. Dazu gehört ebenfalls, dass die Schüler im Notfall auch Geld für das Lösen einer Fahrkarte dabei haben sollten, wenn sie die CleverCard (Schülerfahrkarte) nicht vorzeigen können. Der Verkehrsverbund Lahn Dill ist bemüht, die stetig wachsenden Anforderungen an die Beförderung der Schüler im Linienverkehr entsprechend den zur Verfügung stehenden Rah men - bedingungen, auch trotz teils schwieriger Witte - rungsverhältnisse, zu erfüllen. Immerhin ist auch in puncto Sicherheit der Bus als Verkehrs mittel unschlagbar. Alle Busse, die für den VLD auf den Ausschreibungslinien fahren, sind in puncto Technik und Sicherheit stets auf der Höhe der Zeit. Verantwortlicher Aufgabenträ - ger für den Linienverkehr im Lahn- Dill-Kreis ist der Verkehrs verbund Lahn Dill (ausgenommen Stadt Wetzlar eigener Auf gaben träger) Für die Nutzung des ÖPNV benötigen alle Fahrgäste, auch Schü - ler, bei Fahrtantritt eine gül tige Fahrkarte. Sollte die Schülerjah - reskarte (CleverCard) vergessen werden, kann ein Einzelfahr - schein gelöst werden. Bei Verlust der CleverCard sollte sich jeder Schüler umgehend um Ersatz kümmern. Der ist über die Mobili - tätszentrale Wetzlar erhältlich. Fahrplanänderungen beachten und sich regelmäßig informieren schnell und einfach über unsere Internetseite www.vld-wetzlar.de VII
Wissen, wo der Bus bleibt LIAS sorgt im Lahn-Dill-Kreis für noch mehr Transparenz im Fahrplan Zur Überprüfung der Pünktlichkeit, Anschlusssicherheit sowie zur Verbesserung des Beschwerdemanagements setzt der VLD seit einem halben Jahr im Testbetrieb LIAS ein (= satellitengestütztes Leit-, Informations- und Abrechnungssystem der ETC Trans port Consultants GmbH). Während dieser Phase soll in das System dann kurzfristig noch eine interne (Bus-Bus) und mittelfristig eine externe (Bahn-Bus) Anschlusssicherung eingebaut werden. Im Laufe des Jahres 2009 ist geplant, LIAS auf alle Fahr zeu ge im Lahn-Dill-Kreis auszuweiten, so dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 über 120 Fahr zeuge mit dem neuen System unterwegs sein werden. Das LIAS-System arbeitet mit dem Sa tel li - tendienst GPS sowie dem eines Pro - viders und sendet in festen Ab ständen Po sition und Zeit eines jeden Fahr zeu - ges. Über eine Leit stelle, die so wohl beim Verkehrs unter nehmen als auch beim VLD installiert ist, ermöglicht LIAS u. a. die aktuelle Ortung der Busse, die Kom - mu nikation und die Ver anlassung der nötigen Warte zeit bei Anschlüssen von Bus zu Bus und später Bahn zu Bus. Aufgrund der Lieferung minütlicher Echtzeit - daten und dem Abgleich mit dem Soll-Fahrplan ist es möglich, dynamische Fahrgastinformationssysteme, wie sie z. B. für den neuen Bus bahnhof in Wetzlar oder Herborn geplant sind, zu versorgen. Parallel dazu verfügt die Mobilitäts zentrale in Wetzlar zu jeder Zeit über die Daten der sich im Einsatz befindlichen Fahrzeuge. Damit können Anfragen von Fahrgästen umgehend beantwortet und auch Beschwerden größtenteils sofort geklärt werden. Tarifneuheit für die Gemeinde Lahnau: das Lahnau-Intern-Ticket Um das Angebot auch für Fahrten innerhalb der Gemeinde Lahnau noch attraktiver zu gestalten, gibt es seit dem 1. April 2009 das Lahnau-Intern-Ticket. Dieses gilt für Einzelfahrkarten Kind (0,50 Euro), Einzelfahrkarten Erwachsene (1,00 Euro) und die Tageskarte Er - wach sene (1,90 Euro). Das neue Ticket gilt im Tarifgebiet 5536 für Verbin dung der Lahnauer Ortsteile untereinander. Leitstellenansicht mit Echtzeitortung der Fahrzeuge TIPP Der Blaue-Linie-Einleger ist da! Ab sofort ist der neue Einleger für die Informationsbroschüre zur Blauen Linie mit aktuellem Fahrplan und Ticket - preisen in der Mobilitätszentrale, bei allen Anrainer kommunen und auf unserer Internetseite www.vld-wetzlar.de erhältlich.