Serviceanleitung. FM444 Alternativer Wärmeerzeuger. Funktionsmodul. Für das Fachhandwerk. Vor Inbetriebnahme und Servicetätigkeit sorgfältig lesen.

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Transkript:

Serviceanleitung Funktionsmodul FM444 Alternativer Wärmeerzeuger Für das Fachhandwerk Vor Inbetriebnahme und Servicetätigkeit sorgfältig lesen. 6 720 616 594 (03/2008) DE/CH/AT

Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit..................................... 5 1.1 Zu dieser Anleitung............................. 5 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung................... 5 1.3 Normen und Richtlinien.......................... 5 1.4 Erklärung der verwendeten Symbole.................. 6 1.5 Beachten Sie diese Hinweise....................... 7 1.6 Entsorgung.................................. 8 2 Produktbeschreibung............................ 9 2.1 Erläuterung verwendeter Begriffe....................11 3 Installation....................................14 3.1 Lieferumfang.................................14 3.2 Software-Versionen kontrollieren....................15 3.3 In Regelgerät Logamatic 4000 einbauen................15 3.4 Ein- und Ausgänge anschließen.....................16 3.5 Fühler anschließen.............................17 3.6 Empfohlene Hydrauliken.........................19 3.7 Hydrauliken für manuelle Wärmeerzeuger...............20 3.7.1 Hydraulik M1: Autarke Anlage mit Puffer................20 3.7.2 Hydraulik M2: Puffer-Alternativ-Schaltung...............21 3.7.3 Hydraulik M3: Puffer-Bypass-Schaltung................22 3.7.4 Hydraulik M4: Kombispeicher-Puffer-Bypass- Schaltung für Wandkessel.......................23 3.7.5 Hydraulik M5: Kombispeicher-Puffer-Bypass- Schaltung für bodenstehende Kessel..................24 3.7.6 Hydraulik M6: Pendelspeicher.....................25 3.7.7 Hydraulik M7: Pendelspeicher mit Wandkessel.............26 3.8 Hydrauliken für automatische Wärmeerzeuger............27 3.8.1 Hydraulik A1: Direkter Betrieb/autarke Anlage.............27 3.8.2 Hydraulik A2: Autarke Anlage mit Puffer................28 3.8.3 Hydraulik A3: Reihenschaltung.....................29 3.8.4 Hydraulik A4: Reihenschaltung für (Mehr-) Kesselanlagen mit Weiche 30 3.8.5 Hydraulik A5: Puffer-Bypass-Schaltung.................31 3.8.6 Hydraulik A6: Puffer-Alternativ-Schaltung...............32 3.8.7 Hydraulik A7: Puffer-Pumpe-Schaltung.................33 3.9 Hydraulik für Blockheizkraftwerke....................35 2 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis 3.9.1 Hydraulik B1: Puffer-Bypass-Schaltung................ 35 3.9.2 Hydraulik B2: Puffer-Bypass-Schaltung................ 37 3.10 Hydrauliken für Wärmepumpen..................... 39 3.10.1 Hydraulik W1: Puffer-Bypass-Schaltung für bodenstehende Heizkessel..................... 39 3.10.2 Hydraulik W2: Puffer-Bypass-Schaltung für Wandheizkessel..... 41 3.10.3 Hydraulik W3: Puffer-Pumpe-Schaltung für bodenstehende Heizkessel..................... 43 4 Bedienung.................................... 45 4.1 Taste Anheizen (Standard-Wärmeerzeuger sperren)........ 45 4.2 Stellung der Handschalter........................ 45 4.2.1 Handschalter automatischer Wärmeerzeuger/Notkühlung (links)... 46 4.2.2 Handschalter Pumpe Wärmeerzeuger (rechts)............ 47 5 Die Funktionen des FM444........................ 48 5.1 Bedienung mit MEC2........................... 48 5.2 Funktionsmodul FM444 im Regelgerät einbinden.......... 49 5.2.1 Funktionsmodul FM444 auf MEC2-Ebene einbinden......... 49 5.2.2 Funktionsmodul FM444 manuell auf MEC2-Ebene einbinden..... 49 5.3 Betriebsart umstellen........................... 51 5.4 Alternativer Wärmeerzeuger....................... 53 5.4.1 Einbindung Wärmeerzeuger...................... 53 5.4.2 Einbindung Puffer........................... 55 5.4.3 Start Wärmeerzeuger.......................... 57 5.4.4 Wärmeeinbringung........................... 59 5.4.5 Schutzfunktion............................. 61 5.4.6 Pumpenlogiktemperatur........................ 63 5.4.7 Rücklaufsolltemperatur......................... 64 5.4.8 Stellglied-Laufzeit............................ 65 5.4.9 Pumpennachlaufzeit.......................... 66 5.4.10 Maximaltemperatur Wärmeerzeuger.................. 67 5.4.11 Betrieb an einem Kamin........................ 68 5.4.12 In Betrieb ab Abgastemperatur..................... 70 5.4.13 In Betrieb ab Kesseltemperatur.................... 71 5.4.14 Kesselpause für Taste Anheizen (Standard-Wärmeerzeuger sperren) 72 5.4.15 Maximaltemperatur Pufferspeicher................... 73 5.4.16 Sollwert eigene Wärmeanforderung.................. 74 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3

Inhaltsverzeichnis 6 Relaistest.....................................75 7 Fehlerprotokoll.................................77 8 Fehler........................................78 9 Monitordaten...................................81 9.1 Alternativer Wärmeerzeuger.......................82 9.1.1 Status Wärmeerzeuger.........................82 9.1.2 Stellglied Wärmeerzeuger.......................82 9.1.3 Betrieb Wärmeerzeuger.........................83 9.1.4 Wärmeerzeuger Kessel.........................83 9.2 Pufferspeicher................................86 9.2.1 Pufferladung Wärmeerzeuger......................86 9.2.2 Einbindung Wärmeerzeuger......................87 10 Betrieb an einem Kamin...........................89 11 Fühlerkennlinien................................90 12 Stichwortverzeichnis.............................92 4 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Sicherheit 1 1 Sicherheit 1.1 Zu dieser Anleitung Dieses Kapitel enthält generelle Sicherheitshinweise, die Sie während Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul FM444 beachten müssen. Darüber hinaus sind in den anderen Kapiteln dieser Serviceanleitung weitere Sicherheitshinweise zu finden, die Sie ebenfalls genau beachten müssen. Lesen Sie die Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie die nachfolgend beschriebenen Tätigkeiten durchführen. Das Nichtbeachten von Sicherheitshinweisen kann zu schweren Personenschäden auch mit Todesfolge sowie Sach- und Umweltschäden führen. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Funktionsmodul FM444 können Sie in die Regelgeräte des Regelsystems Logamatic 4000 einbauen. Sie benötigen für einen einwandfreien Betrieb mindestens die Software-Version 7.xx des Regelgerätes und der Bedieneinheit MEC2. 1.3 Normen und Richtlinien Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produktes im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 5

1 Sicherheit 1.4 Erklärung der verwendeten Symbole Es werden zwei Gefahrenstufen unterschieden und durch Signalwörter gekennzeichnet: LEBENSGEFAHR WARNUNG! Kennzeichnet eine möglicherweise von einem Produkt ausgehende Gefahr, die ohne ausreichende Vorsorge zu schweren Körperverletzungen oder sogar zum Tode führen kann. VERLETZUNGSGEFAHR/ ANLAGENSCHADEN VORSICHT! Weist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zu mittleren oder leichten Körperverletzungen oder zu Sachschäden führen kann. ANWENDERHINWEIS Anwenderhinweise ermöglichen eine optimale, wirtschaftliche, sichere und umweltschonende Nutzung und Handhabung der Technik. 6 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Sicherheit 1 1.5 Beachten Sie diese Hinweise Das Funktionsmodul FM444 wurde nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln konzipiert und gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Servicetätigkeit Sachschäden nicht vollständig ausgeschlossen werden. Lesen Sie vor Beginn Ihrer Servicetätigkeit am Funktionsmodul FM444 diese Serviceanleitung sorgfältig durch. LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom! z Achten Sie darauf, dass die Montage, die elektrische Verdrahtung, die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss sowie die Wartung und Instandhaltung nur von entsprechendem Fachpersonal unter Einhaltung der einschlägigen technischen Regelwerke ausgeführt werden. z Hierbei sind die örtlichen Vorschriften zu beachten! LEBENSGEFAHR WARNUNG! durch elektrischen Strom! z Achten Sie darauf, dass alle Elektroarbeiten nur von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. z Bevor Sie das Regelgerät öffnen: Regelgerät allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. LEBENSGEFAHR durch elektrischen Strom! WARNUNG! Die Gefahr einer Spannungsverschleppung zwischen 230V und Kleinspannung durch unbeabsichtigtes Lösen einer Ader an den Klemmen muss verhindert werden! z Fixieren Sie deshalb die Leitungsadern jeder Leitung gegenseitig (z.b. mit Kabelbindern) oder isolieren Sie den Leitungsmantel nur sehr kurz ab. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7

1 Sicherheit VERLETZUNGSGEFAHR/ ANLAGENSCHADEN VORSICHT! durch Bedienfehler! Bedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen. z z Stellen Sie sicher, dass Kinder das Gerät nicht unbeaufsichtigt bedienen oder damit spielen. Stellen Sie sicher, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu bedienen. GERÄTESCHADEN VORSICHT! durch elektrostatische Entladung (ESD)! z Berühren Sie vor dem Auspacken der Module einen Heizkörper oder eine geerdete, metallische Wasserleitung um Ihren Körper elektrostatisch zu entladen. ANWENDERHINWEIS Achten Sie darauf, dass eine normgerechte Trennvorrichtung zur allpoligen Abschaltung vom Stromnetz vorhanden ist. Falls keine Trennvorrichtung vorhanden ist, müssen Sie eine einbauen. ANWENDERHINWEIS Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Buderus. Für Schäden, die durch nicht von Buderus gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Buderus keine Haftung übernehmen. 1.6 Entsorgung z Elektronische Bauteile gehören nicht in den Hausmüll. Die Module umweltgerecht durch eine autorisierte Stelle entsorgen. 8 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Produktbeschreibung 2 2 Produktbeschreibung Das Funktionsmodul FM444 ist ausschließlich für den Einsatz im modularen Regelsystem Logamatic 4000 konzipiert worden. Das Funktionsmodul FM444 können Sie nur einmal in ein Regelgerät des Regelsystem Logamatic 4000 einbauen. Die Hauptfunktion des Funktionsmoduls FM444 besteht darin, einen alternativen Wärmeerzeuger mit oder ohne Pufferspeicher in ein bestehendes Regelgerät einzubinden. Folgende Funktionen oder Anschlussmöglichkeiten können Sie nach dem Einbau des Funktionsmoduls FM444 nutzen: Einbindung Ihres alternativen Wärmeerzeugers, z. B. ihres Festbrennstoffkessels in Ihre Heizungsanlage. Intelligentes Puffermanagement mit automatischer Erkennung der vorhandenen Wärme und Verhindern des Kesselstarts. Abfragen der Betriebswerte des alternativen Wärmeerzeugers und des ggf. vorhandenen Pufferspeichers. ANWENDERHINWEIS Das Modul wirkt nur auf das Regelgerät, in dem es eingebaut ist. Wird das Modul in das Masterregelgerät mit der Adresse 0 oder 1 eingebaut, wirkt der alternative Wärmeerzeuger auf den angeschlossenen Heizkessel und die Wärmeanforderung aus allen angeschlossenen Regelgeräten. Wenn das Modul in einer Unterstation (Adresse 2 bis 15) eingebaut ist, so wirkt es auf die Wärmeanforderung dieser Unterstation. Der Heizkessel wird dann nicht beeinflusst, da im Masterregelgerät eine Wärmeanforderung aus weiteren Regelgeräten anstehen kann. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 9

2 Produktbeschreibung 6 5 4 3 2 1 7 8 9 10 11 12 Bild 1 Frontblende Funktionsmodul FM444 1 Handschalter automatischer Wärmeerzeuger/Notkühlung 2 LED SWE : Stellglied Einbindung Wärmeerzeuger bzw. Pufferspeicher (Wärmeerzeuger bzw. Pufferspeicher nicht eingebunden) 3 LED SWE : Stellglied Einbindung Wärmeerzeuger bzw. Pufferspeicher (Wärmeerzeuger bzw. Pufferspeicher eingebunden) 4 LED WE-ON : automatischer Wärmeerzeuger eingeschaltet oder Notkühlung aktiv bei manuellem Wärmeerzeuger 5 LED: Standard-Wärmeerzeuger gesperrt 6 Taste Standard-Wärmeerzeuger sperren/sperrung aufheben 7 LED Modulstörung (rot) allgemeine Modulstörung 8 LED WE : Rückmeldung alternativer Wärmeerzeuger in Betrieb 9 LED PWE : Pumpe Wärmeerzeuger eingeschaltet 10 LED SWR : Stellglied für Rücklauftemperaturregelung (wärmer für den Wärmeerzeuger, d. h. mehr Beimischung) 11 LED SWR : Stellglied für Rücklauftemperaturregelung (kälter für den Wärmeerzeuger, d. h. weniger Beimischung bzw. mehr in die Heizungsanlage) 12 Handschalter Pumpe Wärmeerzeuger 10 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Produktbeschreibung 2 2.1 Erläuterung verwendeter Begriffe Alternativer Wärmeerzeuger Mit dem Begriff Alternativer Wärmeerzeuger sind Wärmeerzeuger gemeint, die nicht ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben werden (Ölkessel oder Gaskessel) bzw. nicht ausschließlich zur Erzeugung von Wärme dienen. Beispiele für einen alternativen Wärmeerzeuger sind: Scheitholzkessel, Pelletkessel, Hackschnitzelkessel, Wärmepumpen, BHKW s oder Brennstoffzellen-Heizgeräte. Manueller Wärmeerzeuger Automatischer Wärmeerzeuger Ein manueller Wärmeerzeuger ist dadurch definiert, dass er manuell, also von Hand gestartet wird, wie z. B. ein Scheitholzkessel. Ein automatischer Wärmeerzeuger ist dadurch definiert, dass er automatisch vom Funktionsmodul FM444 gestartet und automatisch mit Brennstoff versorgt wird. Das Starten kann entweder über einen potenzialfreien Kontakt (WE-ON) oder über Kommunikation (in Vorbereitung) erfolgen. Beispiel für einen automatischen Wärmeerzeuger ist ein Pelletkessel. Standard- Wärmeerzeuger Alternativ-Betrieb Als Standard-Wärmeerzeuger werden Heizkessel bezeichnet, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, wie z. B. Gas-Brennwertkessel oder Öl-/Gas-Spezialheizkessel, im Unterschied zu alternativen Wärmeerzeugern. Alternative Betriebsweise bedeutet, dass entweder der alternative Wärmeerzeuger bzw. der vom alternativen Wärmeerzeuger geladene Pufferspeicher oder der Standard-Wärmeerzeuger in Betrieb ist. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 11

2 Produktbeschreibung Serieller Betrieb Paralleler Betrieb Serielle Betriebsweise bedeutet, dass wenn der alternative Wärmeerzeuger bzw. der vom alternativen Wärmeerzeuger geladene Pufferspeicher wärmer ist als der Anlagenrücklauf, so wird dieser als Rücklauftemperaturanhebung für den Standard-Wärmeerzeuger eingebunden. Das heißt, sie werden also in Reihe angeschlossen. Parallele Betriebsweise bedeutet, dass sowohl der Heizkessel als auch der alternative Wärmeerzeuger auf der Primärseite der hydraulischen Weiche eingebunden werden. Diese Form der Einbindung ist nur dann sinnvoll, wenn der alternative Wärmeerzeuger mindestens das gleiche Delta T und die gleiche Vorlauftemperatur erbringen kann wie der Standard-Wärmeerzeuger. Puffer-Bypass- Schaltung mit Umschaltventil Die Puffer-Bypass-Schaltung mit Umschaltventil ist die Umsetzung des Seriellen Betriebes mit einem Pufferspeicher. D. h. wenn der Pufferspeicher wärmer ist als der Anlagenrücklauf, so wird ein 3-Wege-Umschaltventil umgeschaltet und das gesamte Heizungswasser wird durch den Pufferspeicher auf den Kesselrücklauf geführt. Ansonsten wird es vorbei (Bypass) geführt. Puffer-Bypass- Schaltung mit Pumpe Die Puffer-Bypass-Schaltung mit Pumpe ist die Umsetzung des seriellen Betriebes mit einem Pufferspeicher. D. h. wenn der Pufferspeicher wärmer ist als der Anlagenrücklauf und eine Anforderung aus der Anlage vorliegt, so wird eine Pumpe angesteuert und die Wärme aus dem Pufferspeicher in den Kesselrücklauf geführt. Diese Schaltung empfiehlt sich, wenn ein Teilvolumenstrom des Heizungswassers über den Pufferspeicher geführt werden soll. Ansonsten ist die Pumpe ausgeschaltet und das gesamte Heizungswasser wird am Pufferspeicher vorbei geführt (Bypass). 12 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Produktbeschreibung 2 Puffer-Alternativ- Schaltung Die Puffer-Alternativ-Schaltung ist die Umsetzung des alternativen Betriebes mit einem Pufferspeicher. D. h. wenn der Pufferspeicher wärmer ist als der Anlagensollwert, so wird ein 3-Wege-Umschaltventil umgeschaltet und das Heizungswasser wird statt zum Standard-Wärmeerzeuger durch den Pufferspeicher zum Anlagenvorlauf geführt. Notkühlung Das Modul FM444 besitzt in Verbindung mit manuellen Wärmeerzeugern die Funktion der Notkühlung, d. h. das Modul benutzt den potenzialfreien Kontakt WE-ON, um eine bauseitige Maßnahme zu aktivieren. Hierbei kann man z. B. eine Pumpe einschalten oder ein Signal auf eine Überwachungseinrichtung geben. Die Notkühlung wird aktiviert, sobald die Temperatur des alternativen Wärmeerzeugers die eingestellte Maximaltemperatur um 4 K überschreitet. Anheizfunktion Das Modul FM444 besitzt in Verbindung mit alternativen Wärmeerzeugern eine Funktion, welche in der Startphase des alternativen Wärmeerzeugers auf Tastendruck den Start des Standard- Wärmeerzeugers verhindert. Mit dieser Anheizfunktion kann der Anlagenbetreiber bei Betätigen der Taste den Heizkessel sperren. Die Zeit, die der Heizkessel gesperrt sein soll, ist einstellbar. Der Einstellbereich reicht von 0 Minuten bis ständig gesperrt. In der Werkeinstellung beträgt die Zeit 60 Minuten. Diese Funktion hebt sich entweder nach Ablauf der Zeit automatisch oder durch erneutes Betätigen der Taste wieder auf. Die Sperrung des Wärmeerzeugers wird durch die LED Standard- Wärmeerzeuger gesperrt auf der Modulfront angezeigt. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 13

3 Installation 3 Installation 3.1 Lieferumfang z Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. 1 2 3 4 Bild 2 Lieferumfang Funktionsmodul FM444 1 Modul FM444 1 x 2 Fühler 6 mm 1) 2 x 3 Fühler 9 mm als Anlegefühler 1) 2 x 4 Befestigungsmaterial für Fühler 9 mm 1 x ohne Abb: verschiedene Anschlussklemmen Techn. Unterlagen 1) Die Fühler können je nach Einbausituation für die in Tabelle 2, Seite 17 genannten Fühleranschlüsse verwendet werden. Die Kennlinien sind identisch. 14 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.2 Software-Versionen kontrollieren Die Software-Versionen des Controllermoduls CM 431 und der Bedieneinheit MEC2 müssen beide mindestens Version 7.xx entsprechen. z Vor dem Einbau mit Hilfe der Bedieneinheit in der Serviceebene (Menü Version ) kontrollieren. Nähere Informationen erhalten Sie von jeder Buderus Niederlassung. 3.3 In Regelgerät Logamatic 4000 einbauen Sie können das Funktionsmodul FM444 grundsätzlich in jeden freien Steckplatz der Regelgerätebaureihe Logamatic 4000 einbauen (z. B. Steckplatz 1 4 bei Logamatic 43xx). ANWENDERHINWEIS Empfehlung: Ordnen Sie das Funktionsmodul FM444 möglichst rechts an. Dadurch erreichen Sie eine logische Zuordnung der Heizkreise. Die Heizkreismodule sollten von der linken Seite (Steckplatz 1) beginnend im Regelgerät eingesteckt sein. Ausnahmen: Bestimmte Funktionsmodule müssen in festgelegten Steckplätzen eingebaut werden (z. B. FM446 in Steckplatz 4, wenn vorhanden, Æ Unterlagen der Funktionsmodule). 1 2 3 4 Bild 3 Zuordnung der Steckplätze 1 4 (Beispiel Logamatic 43xx) Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 15

3 Installation ANWENDERHINWEIS Das Modul wirkt nur auf das Regelgerät, in dem es eingebaut ist. Das heißt: Wenn es im Master mit der Adresse 0 oder 1 eingebaut ist, so wirkt es auf den/die angeschlossenen Heizkessel. Wenn das Modul in einer Unterstation eingebaut ist, so wirkt es auf die Wärmeanforderung dieser Unterstation. 3.4 Ein- und Ausgänge anschließen An der hinteren Oberseite des Funktionsmoduls FM444 stehen Ihnen die Niederspannungsklemmen und die 230-V-Ausgänge zur Verfügung. Auf den Leisten sind farbige Aufkleber mit Beschriftung entsprechend den zugehörigen Steckern angebracht. Die Stecker sind farbig markiert und codiert. z Die Ein- und Ausgänge richtig anschließen. Weitere Hinweise Æ Kapitel 3.6 bis Kapitel 3.8. Netz PWE SWE WE-ON Bezeichnung Netzversorgung Pumpe Wärmeerzeuger Stellglied Wärmeerzeuger Einbindung Einschalten Wärmeerzeuger Funktion Diese Pumpe dient dazu, den Wärmeerzeuger einzubinden, d. h. z. B. einen Puffer zu laden oder in Anlagen ohne Puffer eine Bypass- oder Messstellenpumpe zu aktivieren. Von diesem Ausgang wird das Stellglied (Umschaltventil) angesteuert, mit dem der Wärmeerzeuger oder der Pufferspeicher in die Anlage eingebunden wird. Bei diesem Ausgang handelt es sich um einen potenzialfreien Kontakt. Dieser hat zwei unterschiedliche Funktionen, die je nach Typ des Wärmeerzeugers genutzt werden können. Automatische Wärmeerzeuger: Der Wärmeerzeuger kann über diesen potenzialfreien Kontakt durch das Logamatic Regelgerät eingeschaltet werden. Manuelle Wärmeerzeuger (z. B. Festbrennstoffkessel): Über diesen potenzialfreien Kontakt kann man bauseits eine Notkühlung aktivieren. D. h. man kann damit eine Pumpe ansteuern, ein Ventil oder eine Alarmeinrichtung. Tab. 1 Ein- und Ausgänge (Klemmenbezeichnungen) 16 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 SWR KWE RS232 Bezeichnung Stellglied Wärmeerzeuger Rücklauf Kommunikation Wärmeerzeuger Funktion Von diesem Ausgang wird das Stellglied (Mischer) für die Rücklauftemperaturregelung angesteuert. RS232-Schnittstelle (in Vorbereitung): zur Kommunikation mit alternativen Wärmeerzeugern über RS3964 R Protokoll (z. B. Buderus-BHKWs) Tab. 1 Ein- und Ausgänge (Klemmenbezeichnungen) 3.5 Fühler anschließen An der hinteren Oberseite des Funktionsmoduls FM444 befinden sich die Fühleranschlüsse. Auf den Leisten sind farbige Aufkleber mit Beschriftung entsprechend den zugehörigen Steckern angebracht. Die Stecker sind farbig markiert und codiert. z Die Fühler richtig anschließen und in den richtigen Positionen montieren. Weitere Hinweise Æ Kapitel 3.6 bis Kapitel 3.8. FPU FPM FPO FAR FWG Tab. 2 Bezeichnung Fühler Puffer Unten Fühler Puffer Mitte Fühler Puffer Oben Fühler Anlagen Rücklauf Fühler Wärmeerzeuger Abgastemperatur Fühleranschlüsse Funktion Dieser Fühler dient in Verbindung mit automatischen alternativen Wärmeerzeugern zur Abschaltung der Pufferladung. In Verbindung mit manuellen, von Hand gestarteten alternativen Wärmeerzeugern ist dieser Fühler, gemeinsam mit dem Fühler FWV, erforderlich für die temperaturdifferenzgeregelte Ansteuerung der Pufferspeicherladepumpe PWE. Dieser Fühler dient bei der Pufferladung zum Einschalten eines automatischen alternativen Wärmeerzeugers. Dieser Fühler wird bei Vorhandensein eines Pufferspeichers benötigt. Abhängig von der Temperatur entscheidet das Regelsystem, ob der Pufferspeicher durchströmt wird. Dieser Fühler dient bei der Reihen- bzw. Puffer-Bypass-Schaltung als Referenzfühler. Abhängig von der Temperaturdifferenz zu anderen Fühlern entscheidet das Regelsystem, ob der alternative Wärmeerzeuger bzw. Pufferspeicher durchströmt wird. Der Rauchgasfühler wird zur Erkennung des Betriebs des alternativen Wärmeerzeugers genutzt. Erforderlich ist dieser Fühler, wenn ein Standard-Wärmeerzeuger und ein von Hand betriebener Festbrennstoffkessel an einem Kamin betrieben werden bzw. wenn immer nur ein Wärmeerzeuger in Betrieb sein soll. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 17

3 Installation FWR FWV Tab. 2 Bezeichnung Fühler Wärmeerzeuger Rücklauf Fühler Wärmeerzeuger Vorlauf Fühleranschlüsse Funktion Über diesen Fühler werden die Betriebsbedingungen des alternativen Wärmeerzeugers sichergestellt. Dieser Fühler ist erforderlich, wenn für den alternativen Wärmeerzeuger eine Rücklauftemperaturregelung aktiviert wurde. Dieser Fühler informiert das Regelsystem über die Temperatur des alternativen Wärmeerzeugers. Dieser Fühler ist immer dann erforderlich, wenn ein Wärmeerzeuger parametriert wurde. ANWENDERHINWEIS Benötigte aber nicht angeschlossene Fühler erzeugen eine Fehlermeldung. 18 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.6 Empfohlene Hydrauliken Die empfohlenen Hydrauliken sind auf die Art der Wärmeerzeuger zugeschnitten. Der Titel kennzeichnet die Form der Einbindung. Es wird unterschieden zwischen den Wärmeerzeuger-Typen: manuelle (Æ Kapitel 3.7), automatische (Æ Kapitel 3.8), Blockheizkraftwerke (Æ Kapitel 3.9) und Wärmepumpen (Æ Kapitel 3.10). Zu jeder Hydraulik sind die entsprechenden Parameter aufgelistet, durch welche die Anlage eingestellt wird. Grau gekennzeichnete Parameter werden aufgrund der Einstellung anderer Parameter ausgeblendet, d. h. nicht angezeigt. ANLAGENSCHADEN VORSICHT! Die in diesem Kapitel gezeigten Hydrauliken sind ausschließlich schematische Darstellungen zur Positionierung der benötigten bzw. möglichen Fühler, Pumpen und Stellglieder. Dabei wird im Sinne der Übersichtlichkeit bewusst auf z. T. benötigte hydraulische Komponenten, wie z. B. Überströmventile, Ausdehnungsgefäße usw. verzichtet! z Installieren Sie die Hydraulik entsprechend dem Stand der Technik. Bezeichnung Bezeichnung ATW Abgastemperaturwächter FWR Fühler Wärmeerzeuger Rücklauf FAR Fühler Anlagen Rücklauf FWV Fühler Wärmeerzeuger Vorlauf FK Fühler Kessel (bei KSE Hydr. Weiche) PH Heizkreispumpe FPM Fühler Puffer Mitte PK Kesselkreispumpe FPO Fühler Puffer Oben PS Speicherladepumpe FPU Fühler Puffer Unten PWE Pumpe Wärmeerzeuger FV Fühler Heizkreisvorlauf SH Stellglied Heizkreis FB Fühler Brauchwasser (Warmwasser) SWE Stellglied Wärmeerzeuger Einbindung SWR Stellglied Wärmeerzeuger Rücklauf FWG Fühler Wärmeerzeuger Abgastemperatur WE-ON Einschalten Wärmeerzeuger Tab. 3 In den Hydrauliken verwendete Abkürzungen Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 19

3 Installation 3.7 Hydrauliken für manuelle Wärmeerzeuger 3.7.1 Hydraulik M1: Autarke Anlage mit Puffer *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer keine/direkt 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur 60 C ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet 20 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.7.2 Hydraulik M2: Puffer-Alternativ-Schaltung *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer alternativ 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 21

3 Installation 3.7.3 Hydraulik M3: Puffer-Bypass-Schaltung *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur 60 C ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet 22 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.7.4 Hydraulik M4: Kombispeicher-Puffer-Bypass- Schaltung für Wandkessel *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 23

3 Installation 3.7.5 Hydraulik M5: Kombispeicher-Puffer-Bypass- Schaltung für bodenstehende Kessel *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet 24 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.7.6 Hydraulik M6: Pendelspeicher *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Pendelspeicher 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 25

3 Installation 3.7.7 Hydraulik M7: Pendelspeicher mit Wandkessel *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Pendelspeicher 3. Wärmeerzeuger Start von Hand 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 50 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin nein 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet 26 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.8 Hydrauliken für automatische Wärmeerzeuger 3.8.1 Hydraulik A1: Direkter Betrieb/autarke Anlage *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Direkt 2. Einbindung Puffer ausgeblendet 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung ausgeblendet 5. Schutzfunktion Pumpenlogik 6. Pumpenlogiktemperatur 60 C 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer ausgeblendet 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 27

3 Installation 3.8.2 Hydraulik A2: Autarke Anlage mit Puffer *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer keine/direkt 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C ausgeblendet 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus 28 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.8.3 Hydraulik A3: Reihenschaltung *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Reihe 2. Einbindung Puffer ausgeblendet 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung ausgeblendet 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5 min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 29

3 Installation 3.8.4 Hydraulik A4: Reihenschaltung für (Mehr-) Kesselanlagen mit Weiche *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Reihe 2. Einbindung Puffer ausgeblendet 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung ausgeblendet 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5 min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus 30 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.8.5 Hydraulik A5: Puffer-Bypass-Schaltung *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 31

3 Installation 3.8.6 Hydraulik A6: Puffer-Alternativ-Schaltung *) nicht zwingend erforderlich Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer alternativ 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5 min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus 32 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.8.7 Hydraulik A7: Puffer-Pumpe-Schaltung Über den Pufferspeicher fließt ein Teil-Volumenstrom der Anlage. *) nicht zwingend erforderlich 1) Pumpe auf Ausgang SWE Stellglied auf (Klemme 43) anschließen Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Pumpe Anschluss auf SWE Stellglied auf (Klemme 43) 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Pumpe 5. Schutzfunktion Min. RL-Temp. 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur 40 C abhängig vom alternativen WE 8. Stellglied Laufzeit 120 s 9. Pumpennachlaufzeit 5 min 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 33

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus 34 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.9 Hydraulik für Blockheizkraftwerke 3.9.1 Hydraulik B1: Puffer-Bypass-Schaltung BHKW kann durch Logamatic 4000 gestartet werden, z. B. wärmegeführte Betriebsweise. *Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Fremdregelung 5. Schutzfunktion keine/fremd 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 90 C 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 35

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus eigenes Zeitprogramm für Pufferladung möglich 36 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.9.2 Hydraulik B2: Puffer-Bypass-Schaltung BHKW fremdgeführt, z. B. stromgeführte Betriebsweise. Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Fremdregler 4. Wärmeeinbringung Fremdregelung 5. Schutzfunktion keine/fremd 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger ausgeblendet 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur 70 C 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur 60 C nur ohne FWG u. Schutzfunktion keine/fremd Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 37

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 90 C 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung ausgeblendet 38 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.10 Hydrauliken für Wärmepumpen 3.10.1 Hydraulik W1: Puffer-Bypass-Schaltung für bodenstehende Heizkessel Über den Pufferspeicher fließt der gesamte Volumenstrom der Anlage. Trinkwassererwärmung kann wahlweise auch durch die Wärmepumpe übernommen werden; dann hydraulischer und elektrischer 1, 2) Anschluss an der Wärmepumpe. 1, 2) Æ technische Unterlagen der Wärmepumpe *) Stellglied SWE zum Schutz der Wärmepumpe erforderlich, wenn auf Grund der Auslegung der Heizungsanlage hohe Rücklauftemperaturen auftreten können. Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Fremdregelung 5. Schutzfunktion keine/fremd 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 39

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 55 C 1) /65 C 2) 1) rücklaufgeführte Wärmepumpe 2) vorlaufgeführte Wärmepumpe 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 60 C 1) /65 C 2) 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Eigenes Zeitprogramm für Pufferladung möglich 40 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.10.2 Hydraulik W2: Puffer-Bypass-Schaltung für Wandheizkessel Über den Pufferspeicher fließt der gesamte Volumenstrom der Anlage. Trinkwassererwärmung kann wahlweise auch durch die Wärmepumpe übernommen werden; dann hydraulischer und elektrischer 1, 2) Anschluss an der Wärmepumpe. 1, 2) Æ technische Unterlagen der Wärmepumpe *) Stellglied SWE zum Schutz der Wärmepumpe erforderlich, wenn auf Grund der Auslegung der Heizungsanlage hohe Rücklauftemperaturen auftreten können. Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Puffer-Bypass 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Fremdregelung 5. Schutzfunktion keine/fremd 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 41

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 55 C 1) /65 C 2) 1) rücklaufgeführte Wärmepumpe 2) vorlaufgeführte Wärmepumpe 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 60 C 1) /65 C 2) 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Eigenes Zeitprogramm für Pufferladung möglich 42 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Installation 3 3.10.3 Hydraulik W3: Puffer-Pumpe-Schaltung für bodenstehende Heizkessel Über den Pufferspeicher fließt ein Teil-Volumenstrom der Anlage. Trinkwassererwärmung kann wahlweise auch durch die Wärmepumpe übernommen werden; dann hydraulischer und elektrischer 1, 2) Anschluss an der Wärmepumpe. 1, 2) Æ technische Unterlagen der Wärmepumpe *) Pumpe auf Ausgang SWE Stellglied auf (Klemme 43) anschließen Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 1. Einbindung Wärmeerzeuger Puffer 2. Einbindung Puffer Pumpe Anschluss auf SWE Stellglied auf (Klemme 43) 3. Wärmeerzeuger Start von Logamatic 4000 4. Wärmeeinbringung Fremdregelung 5. Schutzfunktion keine/fremd 6. Pumpenlogiktemperatur ausgeblendet 7. Rücklaufsolltemperatur ausgeblendet 8. Stellglied Laufzeit ausgeblendet 9. Pumpennachlaufzeit ausgeblendet Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 43

3 Installation Nr. Parameter Einstellung Beschreibung 10. Maximaltemperatur Wärmeerzeuger 55 C 1) /65 C 2) 1) rücklaufgeführte Wärmepumpe 2) vorlaufgeführte Wärmepumpe 11. Betrieb an einem Kamin ausgeblendet 12. In Betrieb ab Abgastemperatur ausgeblendet 13. In Betrieb ab Wärmeerzeugertemperatur ausgeblendet 14. Kesselpause für Anheizen (Taste) 60 min 15. Max. Temperatur Puffer 60 C 1) /65 C 2) 16. Sollwert eigene Wärmeanforderung aus Eigenes Zeitprogramm für Pufferladung möglich 44 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Bedienung 4 4 Bedienung 4.1 Taste Anheizen (Standard-Wärmeerzeuger sperren) Das Modul FM444 besitzt in Verbindung mit alternativen Wärmeerzeugern eine Funktion, welche in der Startphase des alternativen Wärmeerzeugers auf Tastendruck der Taste Anheizen den Start des Öl-/Gas-Spezialheizkessels verhindert. Mit dieser Anheizfunktion kann der Anlagenbetreiber bei Betätigen der Taste einmalig für 60 Minuten den Start des Heizkessels blockieren. Diese Funktion hebt sich entweder nach Ablauf der Zeit automatisch oder durch erneutes Betätigen der Taste wieder auf. Die Sperrung des Wärmeerzeugers wird durch die LED angezeigt. Mit dieser Taste kann man auch in anderen Betriebszuständen die Blockierung des Heizkessels aufheben. ANWENDERHINWEIS Bei Alternativbetrieb des Wärmeerzeugers bzw. Betrieb an einem Kamin, kann die Blockierung des Heizkessels nicht aufgehoben werden. Hier erlischt die Leuchtdiode kurz als Bestätigung für den Tastendruck und leuchtet wieder auf, weil ein gleichzeitiger Betrieb des alternativen Wärmeerzeugers und des Öl-/Gas-Spezialheizkessels nicht möglich ist. 4.2 Stellung der Handschalter Die verschiedenen Stellungen der Handschalter haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Pumpe des alternativen Wärmeerzeugers bzw. auf das Einschalten des Wärmeerzeugers. ANWENDERHINWEIS Im Normalfall befinden sich die Handschalter in Stellung AUT. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 45

4 Bedienung 4.2.1 Handschalter automatischer Wärmeerzeuger/ Notkühlung (links) Stellung Auswirkung Der automatische alternative Wärmeerzeuger bzw. die Notkühlung bei manuellen Wärmeerzeugern ist abgeschaltet. Verwenden Sie diese Einstellung nur bei der Neuinstallation oder bei Wartungs- oder Servicearbeiten. Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur vom Heizungsfachbetrieb durchgeführt werden. Der automatische alternative Wärmeerzeuger bzw. die Notkühlung bei manuellen Wärmeerzeugern ist im Automatik-Betrieb, dies ist die Standardeinstellung. Der Handbetrieb bzw. die Notkühlung ist aktiviert. Der automatische alternative Wärmeerzeuger ist EIN geschaltet. Tab. 4 Stellungen Handschalter (links) Ist der Handbetrieb aktiviert, dann: wird ein automatischer alternativer Wärmeerzeuger eingeschaltet, ohne dass eine konkrete Wärmeanforderung bzw. eine Wärmeabnahme besteht. wird der automatische alternative Wärmeerzeuger evtl. über seinen Maximalwert aufgeheizt. wird ein ggf. vorhandener Pufferspeicher evtl. über seinen Maximalwert geladen. 46 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Bedienung 4 4.2.2 Handschalter Pumpe Wärmeerzeuger (rechts) ANLAGENSCHADEN VORSICHT! Durch dauerhafte Schalterstellung Hand kann es zu Schäden an dem Wärmeerzeuger bzw. an einzelnen Anlagenteilen kommen. z Achten Sie darauf, dass Sie die Schalterstellung Hand nur kurzzeitig verwenden. Stellung Auswirkung Die Pumpe des alternativen Wärmeerzeugers ist abgeschaltet. Verwenden Sie diese Einstellung nur bei der Neuinstallation oder bei Wartungs- oder Servicearbeiten. Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur vom Heizungsfachbetrieb durchgeführt werden. Die Pumpe des alternativen Wärmeerzeugers ist im Automatik-Betrieb, dies ist die Standardeinstellung. Die Pumpe des alternativen Wärmeerzeugers ist im Handbetrieb. Tab. 5 Stellungen Handschalter (rechts) ANWENDERHINWEIS Im Normalfall befinden sich die Handschalter in Stellung AUT. Ist der Handbetrieb aktiviert, dann: wird die Pumpe des alternativen Wärmeerzeugers eingeschaltet, ohne dass eine ausreichende Temperatur vorhanden ist. können ggf. die Kesselbetriebsbedingungen nicht eingehalten werden. kann ein ggf. vorhandener Pufferspeicher ausgekühlt werden. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 47

5 Die Funktionen des FM444 5 Die Funktionen des FM444 In den folgenden Abschnitten wird Ihnen erklärt, wie Sie die verschiedenen Funktionen nutzen und über die Bedieneinheit MEC2 einstellen können. 5.1 Bedienung mit MEC2 SERVICEEBENE Allg. Kenndaten Serviceebene aufrufen Wie Sie die Bedieneinheit MEC2 bedienen, wird Ihnen in der jeweiligen Serviceanleitung Ihres Regelgerätes Logamatic 4xxx genau erklärt. Hier erhalten Sie eine kurze Übersicht über die Bedienung des MEC2. Der MEC2 verfügt über zwei Bedienebenen (1. Ebene bei geschlossener Bedienklappe und 2. Ebene bei geöffneter Bedienklappe) und eine Serviceebene (erreichbar durch Schlüsselcode). In der Serviceebene stehen Ihnen verschiedene Hauptmenüs zur Verfügung, in deren Untermenüs Sie Einstellungen an den Regelgeräten vornehmen können. Bild 4 Bedieneinheit MEC2 1 1 Display 2 Drehknopf 3 Funktionstasten 2 3 Um in die Serviceebene zu gelangen drücken Sie diese Tastenkombination (Schlüsselcode), bis im Display Serviceebene Allg. Kenndaten erscheint. 48 Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.

Die Funktionen des FM444 5 5.2 Funktionsmodul FM444 im Regelgerät einbinden 5.2.1 Funktionsmodul FM444 auf MEC2-Ebene einbinden Nachdem Sie das Funktionsmodul FM444 eingebaut haben (Æ siehe Montageanleitung Module für Regelgeräte 4xxx ), wird es nach dem Einschalten automatisch von Ihrem Regelgerät erkannt. ANWENDERHINWEIS Wenn das Funktionsmodul FM444 nicht automatisch erkannt wird, so müssen Sie es einmalig manuell über die Bedieneinheit MEC2 installieren. 5.2.2 Funktionsmodul FM444 manuell auf MEC2-Ebene einbinden Serviceebene aufrufen. Drehknopf drehen, bis im Display SERVICEEBENE Modulauswahl erscheint. SERVICEEBENE Modulauswahl MODULAUSWAHL Platz A Kesselmodul ZM432 Taste Anzeige drücken, um in das Hauptmenü MODULAUS- WAHL zu gelangen. Im Display erscheint MODULAUSWAHL Platz A. Funktionsmodul FM444 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 49