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Schriftlicher Entwurf für den 2. Unterrichtsbesuch am Name: Fach: Sport Fachlehrer: (BdU) Fachleiter: Herr Ostermann Lerngruppe: 7b (14w/17m) Zeit: 08.00 09.35 Uhr Ort: Thema des Unterrichtsvorhabens Vielfältig an Geräten turnen - in allen Stufen über spielerische Formen mit der Absicht ein differenziertes und individualisiertes Erfahren und Bewältigen der Geräte zu ermöglichen. Thema der Unterrichtseinheit Einführung in das Turnen am Parallelbarren mit dem Schwerpunkt des Schwingens aus dem Stütz mit der Absicht weitere Elemente daraus einzuleiten oder damit zu verbinden (z.b. Kehre und Wende). Kernanliegen Die SuS sollen in verschiedenen Stütz- und Schwingsituationen vielfältige Erfahrungen am Parallelbarren sammeln, um so das Schwingen als eine Voraussetzung für weitere Fertigkeiten an diesem Gerät zu erkennen und zu nutzen. 1

Verlaufsplan: Phase Inhalt Organisation Didaktisch-methodischer Kommentar Einstieg Begrüßung, Vorstellen des Die SuS betreten die Halle und finden sich Besuchs. nach Ablegen des Schmuckes und der Grobe Skizzierung des Wertsachen sowie der Kontrolle der Transparenz Themas und des Verlaufs. Sportkleidung im Sitzkreis in der Erwärmung Spezifische Erwärmung Aufbau Laufen zur Musik: SuS laufen durch die Halle. Bei Musikstopp sollen die SuS in den Liegestütz gehen oder sich gegen die Wand vw fallen lassen in den Beugestütz. Liegestütz im Kreis herum. Trizepsdrücken: Rücklings mit den Händen an der Bank aufstützen und 5-10 mal Trizepsdrücken, ohne mit dem Po den Boden zu berühren. 3 Stationen: 2 Parallelbarren, 2 als Gasse parallel gestellte Kästen (Kastenbarren), 6 kleine Kästen und die Matten werden aufgebaut. Hallenmitte zusammen. Das Aufwärmen wird im bestehenden Sitzkreis durch den L erklärt. Mögliche Elemente werden erläutert, damit die SuS wissen, was sie beim Musikstopp machen sollen. L gibt die Elemente beim Musikstopp vor. Falls Invaliden vorhanden sind, bedienen diese die Musikanlage. SuS verteilen sich frei in der Halle. SuS verteilen sich an den Bänken. Der L teilt jeweils Gruppen für den Aufbau der Geräte und Stationen ein. Invaliden holen den Mattenwagen aus dem Geräteraum und helfen beim Aufbau. L gibt den Platz für den Gerätaufbau vor. Veranschaulichung Spezifische Aufwärmung für das weitere Unterrichtsgeschehen. Die Elemente des spezifischen Erwärmens werden im Stehkreis erklärt und bei Bedarf von einem SuS demonstriert. Kennenlernphase Die SuS sollen ohne Jede Gruppe übt an ihrer Station. Immer Spielerische Gewöhnung an das Gerät. 2

Kognitive Phase und Demonstration Erarbeitungsphase I Reflexion I Bodenkontakt die Gasse durchqueren (ohne Stützwandern). Zentrale Bewegungsmerkmale werden rausgearbeitet und demonstriert. Kleines Stützschwungwandern vorwärts aus dem Hockstütz vorlings in den Grätschsitz/Hockstütz/Liege stütz rücklings: Von einem kl. Kasten in den Vierfüßlerstand vorlings gehockt auf einen Barren steigen, im Stütz rutschen die Füße vom Holm in die Holmengasse und gehockt schwingen sie mit Aufsetzen der Füße vor den Händen auf den Holm vor. Welche Schwierigkeiten sind bei der Bewegung aufgetreten? Wie sollte die Armhaltung/Beinhaltung aussehen? Welche Möglichkeiten habe ich noch beim Schwingen? Demonstration des L bestimmt einen SuS für den demonstrativen Zweck. Jede Gruppe übt an ihrer Station. Immer L bestimmt einen SuS für den demonstrativen Zweck. Kognitive Vernetzung der Bewegungsvorstellung. Das Rausarbeiten der Merkmale und die Demonstration soll die Bewegungsausführung und umsetzung erleichtern Kennenlernen des Vorhochschwingens der Beine und des KSP mit gering hoher Körperschwerpunktlage und geringer Schwungamplitude. Einzelkorrekturen durch den L. Mögliche Schwierigkeiten: Haltenkönnen mit gestreckten Armen; zu wenig Schwung um die Füße hoch vorzuschwingen; Ganzkörperspannung. Am Barren schwingt man vorwärts als auch rückwärts. 3

Stützschwingens rückwärts. Erarbeitungsphase II Reflexion II Abschlussspiel Stützschwingen rückwärts aus dem Hockstütz rücklings in den Liegestütz/Hockstütz vorlings: Vom kl. Kasten in den Vierfüßlerstand rücklings gehockt rückwärts zur Bewegungsrichtung auf einen Barren steigen, im Stütz rutschen die Füße vom Holm in die Gasse und gehockt schwingen sie zurück. Am Ende des Rückschwunges werden die Füße hinter den Händen rechts und links auf den Holm gesetzt. Was ist bei dieser Bewegung schwieriger als bei der ersten Bewegung? "Verfolgungswettkampf am Barren": Zwei Schüler stehen sich an den Barrenenden gegenüber. Nachdem der Lehrer das Startkommando gegeben hat, verfolgen sich beide, indem sie immer eine Kehre nach rechts ausführen. Die Schüler müssen nun Jede Gruppe übt an ihrer Station. Immer L bestimmt 2 SuS für die Demonstration. SuS gehen wieder in ihre Gruppe. Es treten immer nur 2 SuS gegeneinander an. Kennenlernen des hohen Beinrückschwunges und Mitschwingen des KSP und ausgleichende Vorverlagerung des Schultergürtels. Einzelkorrekturen durch den L. Mögliche Schwierigkeiten: Man sieht nicht wohin man schwingt; Angst vor Verletzung, weil die Knöchel auf den Holmen aufschlagen können; zu wenig Schwung um die Füße nach hinten hochzuschwingen. Motivation 4

versuchen, den jeweiligen "Gegner" einzuholen und ihn auf dem Rücken abzuschlagen (bitte nicht mit Gewalt!). Abschlussreflexion Zusammenfassung der Ergebnisse seitens der SuS. Ausblick auf die nächste Stunde. Abbau Die Gruppen räumen gemeinsam ihre Station ab. Sitzkreis in der Hallenmitte. Jede Gruppe räumt ihre Station ab. Invaliden fahren den Mattenwagen aus dem Geräteraum und helfen beim Beladen des Mattenwagens Herausstellen zentraler Unterrichtsergebnisse. Kehre und Wende als möglichen Abgang ansprechen. 5