Das reinste Vergnügen - Zusatzlektion A

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Transkript:

Das reinste Vergnügen - Zusatzlektion A Sport-Lektion 2 Spielen macht durstig Variante Material Wasserflaschen, Becher, Eimer, verschiedene Sorten Wasser, Wasserbecken, Wasserbilder, Leiterlispiel laminiert, Petflaschen-Spielfiguren, kleine Becher, Kappla-Hölzer, Hütchen, Murmeln, diverse Bälle, Bild Wasserkreislauf im Körper Die Kinder erhalten den Auftrag, eine (Wasser-)Flasche von zu Hause mitzunehmen (eigene Trinkflasche). Umgebung Sportplatz/draussen Anzahl Kinder 12-16 Alter der Kinder 7-10 Jahre Zeit 60-90 Ziel Die Kinder nehmen Wasser mit den verschiedenen Sinnen wahr und lernen den Zusammenhang zwischen Sport treiben, Spielen und Durst kennen. Die Kinder erleben verschiedene Bewegungsgrundformen (laufen/springen, balancieren, werfen/fangen). EINLEITUNG 10 Die Kinder erinnern sich an die Geschichte. Ava und Vitus haben die Wasserleitung fertig gebaut und es fliesst Wasser, das man nun in Becken, Eimer, Krüge und Flaschen füllen und natürlich auch trinken kann. Die Freunde von Ava und Vitus sind ebenfalls begeistert und kommen vorbei, um zu spielen (siehe S. 19 bis 22). Start im Kreis sitzend, die Kinder nach ihren Erinnerungen an die Geschichte fragen. Wasserflaschen Augenbinden Gemeinsam die Quelle wieder suchen, z.b. Suche als Gruppenversteckspiel oder Versteckspiel zu zweit organisieren. Zu zweit eine Wasserflasche verstecken. Beide Kinder sehen, wo die Flasche steht. Dann geht die Zweier-Gruppe zum Start in die Mitte, ein Kind verbindet sich die Augen, wird einige Male um die eigene Achse gedreht und sucht dann die Wasserflasche. Das andere Kind führt und hilft. Orientierung/Wahrnehmung Variante: Die Kinder sehen nicht, wo die Wasserflasche versteckt ist. 1

HAUPTTEIL Ava, Vitus und alle Freunde spielen gemeinsam auf dem Platz neben der Wasserleitung. 10 Das Wasser mit allen Sinnen wahrnehmen Riechen Normales Wasser, Sprudelwasser und Wasser mit verschiedenen Kräutern darin. Wahrnehmung Die Kinder sitzen im Kreis und schliessen die Augen, evtl. Augen verbinden. Petflaschen mit verschiedenen Sorten Wasser gefüllt Wasserbecken Schmecken In einem Becher normales Wasser, Sprudelwasser und Wasser mit verschiedenen Kräutern darin probieren. (Variante: erst am Schluss durchführen.) Siehe auch Lerneinheit 1 von Gesundheitsförderung Schweiz Fühlen Hände in ein Becken tauchen, warmes und kaltes Wasser. Hören Wasser in ein Becken fliessen lassen. Augen wieder öffnen: Sehen See-/Bachwasser, Hahnenwasser, Mineralwasser Wasserbilder 20-40 Spielen an 4 Posten Bilder verteilen, um die Gruppen zu bilden. Die Karten liegen versteckt bereit, jedes Kind darf eine suchen. Stationenbetrieb Die Gruppen erhalten einen Namen, passend zum Bild -Hahnenwasser -Sprudelwasser -Kräuterwasser -Seewasser Variante: Spielen an 4 Posten als Gruppenwettbewerb gestalten (siehe Postenblatt im Anhang) 2

Posten 1 Leiterlispiel 1 Feld vorwärts 2 Felder vorwärts und Wassertransport im Becher, dann die Petflaschen-Spielfigur mit dem Inhalt des Bechers auffüllen. 3 Felder vorwärts Balancieren, Laufen/Springen, weitere Formen Jedes Kind erhält eine leere Petflasche als Spielfigur. Zusammen einen Würfel und einige kleine Becher. Variante/Erschwerung: Alle Posten werden in das Leiterlispiel integriert. Leiterlispiel (laminiert) Petflaschen- Spielfiguren Kleine Becher 4 Felder vorwärts und Wassertransport im Becher, dann die Petflaschen-Spielfigur mit dem Inhalt des Bechers auffüllen. 5 Felder vorwärts Pause: Einen Schluck Wasser trinken. Posten 2 Wasserflaschen-Kegeln Auf einem Schwedenkasten sind mit Wasser gefüllte, verschlossene Petflaschen aufgestellt. Jedes Kind erhält einen Ball. Die Kinder werfen den Ball so, dass die Petflaschen umfallen. Werfen/Fangen Abstand Abwurflinie zu den Wasserflaschen dem Können der Kinder angepasst. Diverse Bälle Posten 3 Wasserturm bauen Die Kinder rennen eine vorgegebene Runde und erhalten pro absolvierte Runde ein Kappla- Holz. Welche Gruppe baut mit den gesammelten Hölzern den schönsten Wasserturm? Welche den höchsten? Laufen/Springen In vielen Ländern wird das Trinkwasser in Wassertürmen gelagert und von dort aus verteilt. Kappla-Hölzer Posten 4 Rennen mit dem Wassereimer Jede Gruppe erhält einen vollen Wassereimer. Alle Kinder der Gruppe müssen sich am Eimer festhalten und damit eine Runde rennen oder einen vorgegebenen Parcours absolvieren. Pro gelaufene Runde gibt es eine Murmel, welche die Kinder in den Eimer legen. Welche Gruppe hat am Schluss den höchsten Wasserstand im Eimer? Laufen/Springen Wie kann man Wasser transportieren ohne Wasserleitung? Hütchen Eimer Murmeln Material je nach Parcours 3

10-20 Treffspiel Spiel in den 4 Teams, in der Mitte des Spielfeldes stehen 2 Schwedenkasten mit Wasserflaschen darauf. Die Teams versuchen, die Flaschen abzuschiessen, so dass sie ins gegnerische Feld fallen. Werfen/Fangen Siehe auch J+S-Kindersport Spielen, S. 49. Rollmops -> Variationen Wasserflaschen Schwedenkasten Spielfeldmarkierung Softbälle AUSKLANG 10 So viel Spiel und Sport macht durstig! Ava, Vitus und alle Freunde füllen ihre Flasche mit Wasser und trinken einen kräftigen Schluck. Abschlussfragen: Wieso macht Spielen so durstig? Was passiert mit dem Wasser in unserem Körper? Im Kreis sitzend. Bild Wasserkreislauf im Körper Bilder: Maria Stalder aus dem Buch Das reinste Vergnügen. 4

Resultateblatt Gruppenname: Posten Aufgabe Resultat Siegespunkte Posten 1 Leiterlispiel Posten 2 Wasser-Flaschen- Kegeln Wie weit ist die Gruppe zusammen gekommen? (Felderzahl zusammenzählen) Anzahl getroffene Wasserflaschen? Punkte: Anzahl: Posten 3 Wasserturm bauen Höhe des Wasserturms? Höhe (cm): Posten 4 Rennen mit Wassereimer Wasserstand im Eimer? Höhe (cm): Treffspiel Jedes Team gegen jedes Sieg 2 Punkte Unentschieden 1 Punkt 1. Spiel: 2. Spiel: 3. Spiel: Rang: Total Siegespunkte: Rang: 5