Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) Der MBTI ist ein Indikator er zeigt an wie Sie sich selbst einschätzen welche Neigungen Sie haben und wie diese Neigungen Ihr Verhalten beeinflussen können. Der MBTI ist eine Typologie Sie erkennen typische Muster in Ihrem Verhalten wieder Sie identifizieren Ihre Muster, wie Sie wahrnehmen und Entscheidungen treffen Sie entdecken Ihre typischen Neigungen (Präferenzen) Forschung weist nach, dass Neigungen unverändert bleiben und sich früh im Leben entwickeln Ihre Neigungen diktieren Ihr Verhalten auch Ihren Kommunikations-, Führungs-, Konflikt- und Verhandlungsstil. Sie entdecken Stärken und Potenziale Ihres Teams geben den Ausschlag für das, was Sie befriedigt oder frustriert
Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) Der MBTI macht Ihnen bewusst, welche Neigungen Sie haben in folgenden vier Bereichen: Extroversion Wie Sie Ihre Energie aufnehmen bzw. Ihre Batterien aufladen oder Introversion Sensing Wie Sie die Wirklichkeit wahrnehmen oder INtuition Thinking Wie Sie Entscheidungen treffen oder Feeling Judging Wie Sie die Dinge Umsetzen oder Perceiving
Bevorzugte Einstellung zur Außenwelt oder Innenwelt Außenorientierung /Extraversion (E) oder - Innenorientierung/Introversion (I) Extroversion (=Extrovertiert) Extravertierte beschäftigen sich mit der Außenwelt Sie betrachten andere Menschen als Quelle ihrer Energie. Sie sind leicht kennen zu lernen. Extravertierte fühlen sich einsam, wenn sie nicht mit anderen zusammen sind. Sie suchen Interaktion. Extravertierte geben dem Leben Farbe. Introversion (=Introvertiert) Introvertierte beschäftigen sich mit der Innenwelt Sie betrachten Alleinsein als Quelle ihrer Energie. Sie sind schwer kennen zu lernen. Introvertierte bevorzugen die Privatsphäre. Ihre Energie stammt aus internen Vorräten an Ideen. Introvertierte geben dem Leben Tiefe.
Wahrnehmende Funktionen Wahrnehmung über die fünf Sinne (S) oder - Intuitive Wahrnehmung (N) Sensing (= Sinneswahrnehmung) Typen mit sinnlicher Wahrnehmung nehmen ihre Umwelt hauptsächlich über ihre fünf Sinne wahr und betrachten die Welt vor allem von der praktischen Seite. Sie wollen Tatsachen, vertrauen Fakten und können sich Daten gut einprägen. Typen mit sinnlicher Wahrnehmung vertrauen ihrer Erfahrung. Sie sind realistisch und leben in der Gegenwart. Sie nehmen Einzelheiten genau wahr. INtuition (= Intuition) Intuitive Typen betrachten die Welt aus einer idealistischen Perspektive. Sie werfen einen Blick auf komplexe Zusammenhänge, überfliegen sie und sehen die Verbindungen. Intuitive Typen vertrauen ihren Ahnungen. Sie mögen Metaphern und bildhafte Darstellung. Intuitive sind zukunftsorientiert und langweilen sich mit dem, was jeder kennt.
Beurteilende Funktionen Analytische Beurteilung (T) oder Gefühlsmäßige Beurteilung (F) Thinking (= Denken) Personen, die die Dinge analytisch beurteilen, treffen Entscheidungen, die auf objektiven, logischen und sachlichen Überlegungen beruhen. Sie entscheiden mit dem Kopf. Sie suchen nach der Wahrheit. Analyse ist ihre Stärke. Sie haben Gefühlsregungen, zeigen sie aber nicht offen. Feeling (=Fühlen) Personen, die gefühlsmäßig und subjektiv beurteilen, treffen Entscheidungen, die auf persönlichen Überlegungen und Wertvorstellungen beruhen. Sie entscheiden mit dem Bauch. Sie wollen Beziehungen und Harmonie. Sie besitzen eine gute Menschenkenntnis. Sie interessieren sich für andere Menschen.
Einstellung zur Außenwelt Beurteilende Einstellung(J) Wahrnehmende Einstellung zur Außenwelt(P) Juding (= Urteilen) Personen mit einer beurteilenden Einstellung zur Außenwelt haben ein Bedürfnis nach Geschlossenheit. Sie arbeiten gern mit festen Terminen. Sie mögen das Gefühl, eine Arbeit beendet zu haben. Wenn eine Entscheidung getroffen ist, ist die Sache für sie erledigt. Sie arbeiten in erster Linie und können erst dann ausruhen, wenn alles getan ist. Sie sind am Ergebnis orientiert. Perceiving (= Wahrnehmen) Personen mit einer wahrnehmenden Einstellung zur Außenwelt haben ein Bedürfnis nach Offenheit. Sie ziehen es vor, viele Entscheidungsmöglichkeiten zu haben. Sie entscheiden sich erst, wenn alle Informationen vorliegen. Notwendigkeit oder Zwang zur Entscheidung kann für sie Unsicherheit mit sich bringen. Sie betrachten festgesetzte Termine lediglich als Richtlinien. Sie sind am Prozess orientiert.
Gegensätze ergänzen sich N braucht S um relevante Fakten in den Blick zu bekommen um sich an Einzelheiten zu erinnern, die in der Situation damals nicht wichtig erschienen um das Kleingedruckte in einem Vertrag zu lesen um Statistiken auszuwerten, genau zu lesen, prüfen und Arbeiten zu bewerten um wahrzunehmen, was man in einer Situation beachten sollte zur Kontrolle um Details festzuhalten S braucht N um die Möglichkeiten zu erkennen um bei Problemlösungen erfinderisch zu sein um mit etwas Komplexem fertig zu werden, das zu viele Unwägbarkeiten hat um zu erklären, worüber ein anderer Intuitiver gerade spricht um eine Perspektive für die Zukunft zu gewinnen um auf neue Ideen zu kommen um den zündenden Funken zu liefern, damit das scheinbar Unmögliche auf den Weg kommt um Geduld zu lernen T braucht F um ihm gut zuzureden um sich zu versöhnen um ihm im voraus zu sagen, wie es auf andere wirken wird um Begeisterung zu erzeugen zum Lehren um etwas zu verkaufen um für etwas zu werben damit der T-Typ sich selbst annehmen kann für die Analyse F braucht T für die Organisation um gewisse Unklarheiten schon im Vorwege zu erkennen um zu verändern, was verändert werden muss um das Gesetz und die Beweismittel gegeneinander abzuwägen um an Richtlinien festzuhalten um fest zu bleiben im Angesicht der Opposition
So interpretieren Sie Ihr Typenprofil (erläutert am Beispiel einer Person mit ESTJ-Profil) Sie haben eine Auswertung Ihrer Daten bekommen. Damit Sie die Zahlen richtig interpretieren können, erklären wir Ihnen diese an einem Beispiel. An Ihren eigenen Präferenzwerten (s.s. Präferenzprofil) können Sie folgendes erkennen: Je höher die Präferenzwerte (s. Erklärung), desto einheitlicher weisen Ihre Angaben auf diese Neigung hin, desto gefestigter erscheinen diese. Zahlenwerte neben den Buchstaben: Der höhere Zahlenwert der vier Gruppen ergibt den Typus, der inihrem Zahlencode erscheint Im Beispiel ESTJ. Bedenken Sie, daß jeder auch Anteile gegensätzlicher Neigungen in sich trägt. Die Werte zeigen an, wie stark die jeweilige Präferenz ausgebildet ist und wie stark Ihre Persönlichkeit in diesem Bereich festgelegt ist. Die Werte bewegen sich zwischen 0 und 25. BEISPIEL 16 E...... I 7 16 S...... N 7 21 T...... F 2 20 J...... P 4 25 20 10 0 10 20 25 Ihr Typ Präferenzwerte E 17 S 17 T 37 J 31 Die Präferenzwerte weisen darauf hin, wie stark die Ausprägung bei Ihnen in den einzelnen Bereichen ist. Präferenzwerte 1-9 : leichte Präferenz Präferenzwerte 10-19 : deutliche Präferenz Präferenzwerte 20-29 : starke Präferenz Präferenzwerte 30-51 : sehr starke Präferenz