z Achtung, fertig, Schule! xyz AB
Ab jetzt geht s in die Schule AbC Nach den Sommerferien soll Ihr Kind eingeschult werden. In dieser Broschüre haben wir für Sie ein paar kleine Tipps zusammengestellt, mit denen Sie sich und Ihr Kind auf den Schulstart vorbereiten können. Schulanfang bedeutet für Kinder, sich in kurzer Zeit auf die Lehrer, auf neue Klassenkameraden, den Schulweg, das fremde Schulgebäude und den Klassenraum einzustellen. Damit der erste Schultag kein Sprung ins kalte Wasser wird, ist es vielerorts schon üblich, Kinder und Eltern bereits im Kindergarten auf dieses bevorstehende Ereignis vorzubereiten. Grund - schullehrer besuchen in den letzten Wochen vor den Sommer ferien die Kindergärten oder Schulen laden die Vor schüler zu ihrem Sommerfest ein. Im besten Fall werden die zu künftigen Schüler in die Schulen eingeladen, um für einen Vormittag das Schulleben zwang los be obachten zu können. Auf diese Weise werden das Schul gebäude und der Pausen hof erkundet und die Scheu vor dem ersten Schultag bereits im Vorfeld genommen. Ihr Kind wird viel Neues lernen und unabhängiger werden. Aber es wird auch mit Verpflichtungen, Tadel und Enttäusch ungen konfrontiert. Gerade jetzt braucht Ihr Kind das Gefühl der Geborgenheit und Sicher heit, Ihre Geduld und Ihr Ver ständ - nis. Zu hören ist jetzt besonders wichtig: Geben Sie Ihrem Kind die Möglich keit, von seinen Erlebnissen in der neuen Welt und seinen Freuden und Sorgen zu berichten.
Ein guter Start in den Schultag beginnt mit der Vorbereitung am Abend davor. Nach den Hausaufgaben wird der Schulranzen für den nächsten Tag gepackt. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Kleidung zurecht, die es am nächsten Tag an ziehen möchte. b Schulanfänger sollten möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, spätestens um 20.00 Uhr. Kinder brauchen in diesem Alter durchschnittlich zehn Stunden Schlaf. Planen Sie den Morgen so, dass genügend Zeit zum Waschen, Anziehen und Frühstücken bleibt. Wenn Ihr Kind sehr trödelt, stellen Sie den Wecker notfalls eine halbe Stunde früher. So kommen Sie ohne Stress und Hektik gut in den (Schul-)Tag. Das gemeinsame Frühstück in Ruhe mit mindestens einem Elter n teil oder den Geschwistern ist wichtig für Ihr Kind und sollte nicht zu einem hastigen Herunter - schlingen werden. Wenn Ihr Kind sich morgens schlecht entscheiden kann, be sprechen Sie bereits am Abend, was es frühstücken möchte. Manche Kin - der wollen morgens gar nichts essen. Zwingen Sie es nicht dazu. Bieten Sie ein Glas Milch oder Saft an und geben Sie ihm stattdessen mehr Pausenbrot mit.
Sicher zur Schule! ab ABC-Schützen können aufgrund ihrer Körpergröße das Verkehrsgeschehen noch nicht richtig überblicken und lassen sich leicht ablenken. Das Hör ver mögen ist noch nicht so ausgebildet, dass dem Ge hörten ge - naue Richtungen zugeordnet werden können. Ge - schwin digkeiten und Entfernungen werden noch schlecht eingeschätzt. Kinder brauchen mehr Zeit, um das, was sie wahrnehmen, zu verarbeiten. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern den Schulweg rechtzeitig vor der Einschulung trainieren. Der sicherste Weg ist dabei nicht immer der kürzeste. Nehmen Sie Umwege in Kauf, wenn es Zebrastreifen, Fußgängerampeln, Unter- oder Überführungen gibt. Gehen Sie den Weg zur Schule oder Bushaltestelle mehrfach gemeinsam ab. Erklären Sie Ihrem Kind dabei die wichtigsten Verkehrsregeln. Achten Sie darauf, dass es auf Bürger steigen möglichst innen geht und auf Land straßen und wo Gehwege fehlen immer auf der linken Straßen - seite. Lassen Sie Ihr Kind bei diesen Spaziergängen auch die Führung übernehmen, so bald es etwas Sicher - heit erlangt hat. ABC
c Begleiten Sie Ihr Kind in den ersten Wochen auf dem Weg in die Schule und holen Sie es wieder ab. Geben Sie ihm nach der Eingewöhnungsphase das Gefühl, dass Sie ihm den Schulweg zutrauen und lassen Sie es alleine bzw. mit Klassenkameraden gehen. So kann es neue Entdeckungen machen und Freundschaften schließen. Das ist in Begleitung der Eltern nicht möglich.! Neben dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr sollte Ihr Kind auch noch andere wichtige Dinge wissen: Erklären Sie ihm, dass es ohne Umwege und unverzüglich nach Hause kommen soll. Auf keinen Fall darf es mit fremden Personen mitgehen oder zu Unbekannten ins Auto steigen. Der Kinderschutzring e.v. hat ein pädagogisches Bilderbuch und einen Ratgeber für Eltern mit Tipps und Informationen zur Vorbeugung und Ver hütung von Gewaltverbrechen an Kindern herausgegeben. Das Kinderschutzbuch erhalten Sie kostenfrei unter 0 800/88 33 244 (gebührenfrei).
Das gesunde Pausenfrühstück Das ideale Pausenfrühstück ist ein Klassiker: das gute Butterbrot, belegt mit Käse oder Wurst und ergänzt mit Obst oder Rohkost. Darin sind alle wichtigen Nähr stoffe und Vitamine enthalten, die der Orga nis - mus braucht. Ein Pausengetränk (verdünnte Frucht - säfte, Mineralwasser, Früchtetee) gehört unbedingt dazu, denn der kindliche Organismus benötigt viel Flüssig keit zum Aufbau der Zellen. b Lassen Sie Ihr Kind mitentscheiden, was es mitnehmen möchte. Schaffen Sie Abwechslung, indem Sie häufiger die Brotsorte wechseln. Der notwendige Nährstoff Fett wird durch Wurst als Brotbelag schon versteckt mitgeliefert. Daher Margarine oder Butter nur sehr sparsam auf das Brot schmieren. Neben Wurst und Käse schmecken Kindern auch vegetarische Brotaufstriche oder Frischkäse. Garniert mit Salat - blättern, Gurkenscheiben oder Radieschen schmeckt das Brot noch mal so gut und wird nicht trocken. Phantasievolle Zubereitung macht Appetit: Reihen Sie Frühstückshäppchen mal auf einen Spieß oder schneiden Sie das belegte Brot wie ein Sandwich in Dreiecke. Erkunden Sie mit Ihrem Kind, wie es mit dem Frühstück weiter geht. In der Broschüre Reise durchs ich ist dies kindgerecht zum Vorlesen verpackt. Einfach bestellen unter 0 800/88 33 244 (gebührenfrei).!
XVZ Die Schultüte nicht nur mit Zucker! An seine Schultüte kann sich vermutlich jeder noch erinnern! Es war ein tolles Gefühl, die Tüte im Arm zu halten und ihren Inhalt zu durchforsten. Oft wissen Kinder noch nach Jahren, welche Überraschungen sie darin gefunden haben. Aber anstelle von Süßigkeiten kann man seinem Kind den ersten Schultag auch mit anderen Dingen versüßen, die gesünder und sinnvoller sind. Hier finden Sie ein paar Anregungen für alternative Schultütenfüllungen: Obst, Müsliriegel, Studentenfutter (Nüsse, Mandeln und Rosinen), Radiergummi und Spitzer, Buntoder Filzstifte, Malblöcke, ein Stundenplan, ein Springseil, ein Blinki (Reflektor), Aufkleber mit Namen, etwas zum Lesen, ein Lesezeichen, ein Karten spiel, ein Porte monnaie/brustbeutel, ein Kinogutschein oder ein Gutschein über einen Besuch im Freizeitpark oder im Zoo.! Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
abc Lernen zu Hause XVZ Lassen Sie Ihr Kind lernen, wenn es ausgeruht ist. Der günstigste Zeitpunkt ist für jedes Kind unterschied - lich: Manches fängt lieber sehr bald nach der Schule mit den Hausaufgaben an, das andere braucht eine größere Pause. Sie schaffen günstige Vorausset zun - gen, indem Sie einen regelmäßigen Tagesablauf orga nisieren, einen ergonomischen und ordentlichen Arbeitsplatz schaffen und für Ruhe beim Ler - nen sorgen. Hausaufgaben sind dazu da, den in der Schule erlernten Stoff zu festigen. Sie sind so gestellt, dass sie von den Kindern ohne fremde Hilfe gelöst werden können. Seien Sie für Ihr Kind da, wenn es Fragen hat und helfen Sie ihm, die Auf - gabenstellung zu begreifen. Denken Sie aber auch daran, dass es selber auf die Lösung kommen soll. Bleiben Sie geduldig, geben Sie Ihrem Kind Aner - ken nung und Ermutigung! Besucht Ihr Kind eine Ganztagsschule, sind die Hausaufgaben meist schon gemacht, wenn es nach Hause kommt. Zeigen Sie Interesse und fragen Sie Ihr Kind nach den Themen und was es gut kann. Sollte es "Problemfälle" geben, werden diese sich dann auch aufdecken und können zu Hause gelöst werden. Kurze Pausen erleichtern das Lernen. Wenn die Schule Ihres Kindes Bewegungspausen im Unterricht durchführt, nutzen Sie diese auch zu Hause. Die IKK bietet dies mit NIKKY Bewegungshits für Klasse Kids den Schulen an. Weitere Informationen und Übungen zum herunterladen finden Sie unter www.ikkbb.de
Was Sie noch für Ihr Kind tun können Schaffen Sie einen Ausgleich und achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend Bewegung hat. Verplanen Sie Ihr Kind nicht, es braucht Freizeit, Zeit zum Spielen. Lassen Sie es selbst entscheiden, wie es den Nachmittag verbringen und ob es in den Sportverein, zum Musikunterricht oder ähnliches möchte.
Der Schulranzen XVZ Worauf es beim Schulranzen wirklich ankommt, ist, dass er leicht und bequem zu tragen ist, damit er nicht zur bunten Last für Ihr Kind wird. Darauf sollten Sie achten: Der neue Schulranzen sollte die Schulranzen-Norm DIN 58124 erfüllen. Er sollte möglichst wenig Eigengewicht haben, circa 1 bis 1,5 Kilogramm. Im gepackten Zustand darf er nicht mehr als zehn Prozent des Eigengewichts Ihres Kindes ausmachen. Größere Belastungen können auf Dauer zu bleibenden Schäden an Wirbelsäule und Füßen führen. Tipp: Stellen Sie den Schulranzen hin und wieder auf die Waage und kontrollieren Sie das Gewicht. ABC
z Zur besonderen Sicherheit im Straßenverkehr sollten mindestens 20 Prozent der Vorder- und Seitenteile aus fluoreszierendem und reflektierendem Material bestehen. Überprüfen Sie die gute Sichtbarkeit des Schulranzens bei Dunkelheit. Ist der Ranzen schlecht zu sehen, bringen Sie sicherheitshalber zusätzliche Reflektoren an. Der Rückenteil sollte komplett gepolstert sein. Die Schultergurte sollten gepolstert und in der Länge stufenlos verstellbar sein. Sie dürfen den Hals des Kindes nicht einengen. Die Gurtbreite muss an den Stellen, an denen sie am Körper aufliegen, mindestens 40 Millimeter betragen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der Schulranzen korrekt sitzt. Sensibilisieren Sie Ihr Kind dafür, dass es auch selbst auf einen angenehmen und korrekten Sitz des Schulranzens achtet. Natürlich soll der Schulranzen Ihrem Kind gefallen. Bestimmte Motive gelten spätestens in der 4. Klasse als uncool. Es ist ganz normal, dass dann der Wunsch nach einem neuen Ranzen aufkommt. Gerade in dem Alter zwischen Einschulung und Puber tät sind Kinder besonders anfällig für Defor - mationen des Skeletts, das noch nicht so stabil und belastbar ist. Damit keine dauerhaften Haltungs schäden entstehen, sollten Sie Ihrem Kind mindestens bis zur 7. Klasse einen Schulranzen anstelle einer Schul tasche mitgeben. Der Schulranzen belastet die Schultern gleichmäßig auf beiden Seiten, während die Tasche nur einseitig belastet. Der Ranzen sitzt richtig, wenn er gerade hängt (Einstellung durch die Riemen) und nur im oberen Bereich auf der Wirbelsäule aufliegt.!
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