Der Sozialraum braucht starke Partner

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Transkript:

Der Sozialraum braucht starke Partner

Für wen sind wir da? Im Vordergrund stehen die Menschen und ihre Bedürfnisse in Berlin-Mitte Kinder Jugendliche mit Unterstützungsbedarf Eltern und Alleinerziehende/Familien Menschen mit Behinderungen die durch eine Sozialraumanalyse erfasst werden konkret nach den Bedürfnissen aufgebaut unabhängig von Finanzierungsperspektive und bestehenden Möglichkeiten

Was tun wir im Sozialraum Berlin-Mitte? SOS-KD Berlin in der Waldstraße Kinder- und Familienhilfen 4 SOS-Kinderdorffamilien mit 24 Kindern Erziehungs- und Familienberatung Familienbildung Familientreff mit Cafeteria und Mittagstisch Kindertagesstätte mit 90 Plätzen Mehrgenerationenhaus Schulbezogene Angebote Berufsangebote in der Oudenarder Straße

Berlin-Mitte: Wir sind da, wo wir gebraucht werden täglich 200-300 Gäste in der Waldstraße und in der Oudenarder Straße Großteil aus der unmittelbaren Umgebung über 1.000 betreute Schülerinnen und Schüler in vier Kooperationsschulen sowie ca. 100 Hort-plätze Konzentration auf Schulen im Sozialraum 80 betreute Kinder in der Kita vor allem Kinder aus dem Kiez ca. 80 Honorarkräfte 63 freiwillige Helferinnen und Helfer davon die Mehrzahl aus Berlin-Mitte

Wir haben ein enges Netz geknüpft mit zahlreichen Kooperationspartnern im Sozialraum Berlin-Mitte Beispiele: Familientreff und Bethania-Gemeinde (Kiezmütter, Familienbildungsangebote, Trödel) Ausbildungsrestaurant ROSSI und Unternehmenspartner (Praktikumsplätze im Berlin Marriott Hotel etc.) verschiedene Schulkooperationen

Was tun wir im Sozialraum Berlin-Mitte? Aktuelle Angebote der Diakoniegemeinschaft Bethania Kiezmütterprojekt in Mitte Jugendhaus B8 Nachbarschafts-Café Spielplatzbetreuung Angebote für Familienbildung Beschäftigungsprojekte

Warum ist eine Kooperation sinnvoll? Verschiedene Ausrichtungen und Blickpunkte der Kooperationspartner sind nützlich, um die Bedarfe der Menschen im Sozialraum abzudecken So bietet SOS-Kinderdorf Berlin zu diesem Zeitpunkt v.a. Projekte an, die vorrangig Familien in prekären Lebenslagen ansprechen und erreichen, während die Diakoniegemeinschaft Bethania und v.a. die Bethania-Gemeinde als Gründerin der Diakoniegemeinschaft Bethania ein eher mittelschichtorientiertes Klientel anspricht Beide Zielgruppen sind für ein stabiles Netzwerk notwendig und müssen deshalb in den Angeboten berücksichtigt werden

Gemeinsame Angebote von SOS-Kinderdorf und der Diakoniegemeinschaft Bethania Angeleitete Gruppen für Eltern Angebote zur Vermittlung von gesellschaftlichen Normen Angeleitete Gruppen für Migrantinnen Elternkompetenztraining Vorbereitungskurse für Paare und werdende Eltern Beratungs- und Selbsthilfeangebote für Eltern Bewegungslandschaft für Väter und ihre Kinder Kiez-Trödelmarkt Ausflüge und Feste Kiezmütter

Rolle Sozialraumkoordination/ Regionale Jugend- und Familienförderung (Prognoseraum Moabit, Bezirksregion Moabit West) Gesicht des Jugendamtes im Sozialraum Vernetzung im Sozialraum und Erschließung von Ressourcen im Sozialraum Initiierung und Begleitung von Netzwerken AG en nach 78 SGB VIII (RAG Moabit, AG Jugendarbeit Moabit), Ideenwerkstatt FuA, temporäre Arbeitsgruppen Bedarfsfeststellung Jugendhilfebedarf und Fachdiskussion z.b. Regionalbericht zur Jugendarbeit Vertretung des Jugendamtes bei der Entwicklung des Sozialraums, auch im Rahmen externer Förderprogramme (z.b. Soziale Stadt)

Rolle Sozialraumkoordination/ Regionale Jugend- und Familienförderung (Prognoseraum Moabit, Bezirksregion Moabit West) Begleitung und Koordination der Aufgaben gem. 11, 13.1, 14, 16 SGB VIII Verhandlung der LV, Prüfung Evaluation und Qualitätsentwicklung, Wirksamkeitsdialog Regulativ, auch unabhängig von Finanzierung durch das Jugendamt

Schwierigkeiten und Hindernisse Keine verlässliche und kontinuierliche Förderung der Angebote Kleine Träger, die nicht über ausreichend Eigenmittel verfügen, können ohne verlässliche Förderung keine kontinuierlichen Angebote gewährleisten Die Ausgewogenheit der Angebote gerät ins Wanken (Versorgung der Mittelschicht)