Energiewende aus Sicht des lokalen Energieversorgers

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Transkript:

1. Dortmunder Energiewendekongress Energiewende aus Sicht des lokalen Energieversorgers Dr. Frank Brinkmann Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung Dortmund, 13.02.2013

Als klassisches kommunales Mehrspartenunternehmen ist DEW21 präsent vor Ort. Bilanzsumme rund 1072 Mio. Umsatzerlöse 834 Mio. Einwohner im Versorgungsgebiet ca. 600.000 Mitarbeiter 1.018 Erdgas Strom Wasser Wärme Erneuerbare Energien Dienstleistungen 2

DEW21 ist der Kern der Energiesparte des Stadtwerkekonzerns. Stadt Dortmund 100 % Holding Andere Sparten + Verkehr 53 % 47,47 % Energie und Wasser über WGW 25% 25% 18% 18% 50% 50% KSBG 25% 25% 3

Beteiligungen und Kooperationen in der Region sind wichtige strategische Hebel. 25% 100% Windkraft- 10,95% 100% beteiligungsgesellschaft 50% 18% KSBG d 20% 100% Netz 100% 3,77% d 5,55% Gekko 25% d Energiewende aus Sicht des lokalen Versorgers 13.02.2013 4

DEW21 entwickelt sich vom abgegrenzten Dortmunder Versorger zum Energiedienstleister in der Region und darüber hinaus. Als Unternehmen im kommunalen Mehrheitsbesitz mit RWE- Minderheitsbeteiligung ist DEW21 Dortmund und der Region besonders verbunden. Unser Ziel: Im Rahmen der Energiewende in Kooperationen vordringlich regional zu wachsen Überregionales Engagement u.a. Windparks in der Voreifel und in Sachsen-Anhalt Gasspeicher in Gronau-Epe Überregionaler Energievertrieb 5

Die Energiewende findet vor Ort statt. Die Kommunalversorger sind durch ihre regionale Verwurzelung der geborene Partner. 6

Was sich hinter dem Schlagwort Energiewende verbirgt, wird angesichts der gesetzten Ziele deutlich. 21,9 % Stromerzeugung reduziert sich bis 2050 durch Einsparungen und Importe um 50%. 16,0% - 50% 2050 soll der Strom zu 80% aus Wind-, Solarkraft und anderen erneuerbaren Energieträgern erzeugt werden. 62,1% 80% Umgekehrt soll der Anteil konventioneller Energien, also derzeit vor allem Kohle-, Gas und Kernenergie, von heute 80% bis 2050 auf 20% sinken. 2012 20% 2050 Konventionelle Kernenergie Erneuerbare Quellen: BDEW Die Kernenergie soll bereits 2022 keine Rolle mehr im deutschen Strommix spielen. 7

Die Kosten von 20,4 Mrd. für das EEG 2013 müssen die Stromverbraucher tragen. Quelle: BDEW 8

Diese politische Entscheidung für die Energiewende führte ab Januar 2013 zu steigenden Steuern und Abgaben. EEG: + 47 % ~ +120 % auf Börsenstrompreis 9

Der Anteil der Steuern und Abgaben im Strompreis stieg für einen 3.500 kwh-musterhaushalt auf über 50 Prozent. 10

Lokale Stromversorger mussten reagieren und gerieten dafür in die Schlagzeilen. Hunderte Stromversorger erhöhen Preise 11

Nur noch 30 Prozent des Strompreises sind marktlich bestimmt. *durchschnittliches Netzentgelt inkl. Messung, Messtellenbetrieb und Abrechnung; kann regional deutlich variieren Quelle: BDEW Dr. Frank Brinkmann: Energiewende aus Sicht des lokalen Versorgers 13.02.2013 12

Dabei sind die lokalen Energieversorger nur die Eintreiber für die Kosten der Energiewende. Quelle: BDEW 13

DEW21 hat sich vergleichsweise früh auf die Erneuerbaren Energien eingestellt. Aktivitäten für Energiewende und Trend zur Dezentralität Investitionen in eigene regenerative Erzeugung Contracting Effizienzprogramme & Energieberatung (z.b. EnergiePlusHaus) Bürgerbeteiligungen & Kooperationen Dr. Frank Brinkmann: Energiewende aus Sicht des lokalen Versorgers 13.02.2013 14

DEW21 ist im Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung Nr. 2 unter den Kommunalversorgern in NRW. Windenergie 76 MW-Leistung 48 Anlagen ca. 150 GWh Produktion über 100%ige Tochter Deponiegas 5,4 MW Kapazität 24 GWh Produktion direkt Wasserkraft 7,2 MW Leistung 21 GWh Produktion Photovoltaik 1) 5,2 MW installierte Leistung 4,6 GWh Produktion über Wasserwerke Westfalen (50% DEW21/ 50% Gelsenwasser) direkt EE-Eigenerzeugung pro Jahr: 94 MW Leistung, knapp 200 GWh Produktion Geplante Erhöhung pro Jahr: 10-20 MW Zielmarke 2020: Anteil regenerative Energien = mindestens 25 % aus eigenen Anlagen Investitionsbedarf mind. 200 Mio. Anmerkungen: Planzahlen 2012 1) inkl. Contracting-Anlagen 15

DEW21 hat schon früh auf den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen gesetzt. 1997 Bau des ersten eigenen Windrads auf Dortmunder Stadtgebiet; damit einer der Pioniere unter den Stadtwerken 2005 Aufbau eines Windportfolios von mittlerweile - 48 Anlagen in 5 Windparks 2012 heute eigene Kompetenz in der Projektierung und Flächensicherung Dr. Frank Brinkmann: Energiewende aus Sicht des lokalen Versorgers 13.02.2013 16

Bereits über 1.500 Contracting-Projekte in der Region verwirklicht. Seit mehr als 15 Jahren in der Entwicklung innovativer Contracting-Modelle für Wärmeerzeugungsanlagen aktiv. Drei Modelle: Anlagen-Contracting: DEW21 plant und investiert für den Kunden in neue Anlagentechnik und liefert in fester Beziehung Wärme, Kälte und Strom zu wirtschaftlichen Preisen. Betriebsführungs-Contracting: DEW21 plant, der Kunde investiert und DEW21 betreibt die Anlage und ist verantwortlich für Personal, Brennstoffbezug, Entstörung und Überwachung. Energie-Einspar-Contracting: DEW21 plant und investiert beim Kunden in neue Technik und sichert eine Einsparung im Energieverbrauch zu, die langfristig realisiert wird. 17

DEW21 fördert in Klimaschutz und Energieeffizienz. EnergiePlusHaus am Phoenixsee Musterhaus für energieeffizientes Bauen Energieeffizienzhaus auf Zeche Hansemann Innovative Energieformen von Solar, Pellet bis Mikro- BHKW Aufforstung Kooperation mit der Stadt Dortmund Ziel: CO 2 -Einsparung Pflanzung von heimischen Gehölzen im Stadtgebiet Elektromobilität RWE und DEW21 betreiben gemeinsam Stromladestationen Zwei DEW21-Erdgas tankstellen Einsatz von Elektroautos und rädern im Fuhrpark 18

DEW21 leistet lokale Innovationen mit Partnern. Smart Grid am PHOENIX-See Pilotprojekt im Neubaugebiet Flächendeckende Infrastruktur für Datenübertragung und Netzsteuerung Power-to-Gas in Lindenhorst Machbarkeitsstudie für DEW21-Gasspeicher Lindenhorst mit DBI Umnutzung zur Wasserstofferzeugung und -lagerung ORC-Anlage an der Deponie Grevel Zusammenarbeit von DEW21 und ORC.A.M. Verstromung von Deponiegas Weiterverwertung von Abwärme des Deponiegases 19

Im Bewusstsein der kommunalen Familienzugehörigkeit engagiert DEW21 sich in Beratung und Unterstützung. Energiesparberatung gehört für DEW21 zum Kundenservice: Seit 2009 kooperiert DEW21 mit der Caritas Dortmund im Projekt Stromspar-Check, um einkommensschwache Haushalte beim Energiesparen zu unterstützen. Seit 2013 ist DEW21 Partner der Verbraucherzentrale NRW im Rahmen des Modellprojekts NRW bekämpft Energiearmut. Verantwortungsübernahme für die Energiewende vor Ort 20

Bürgerbeteiligungsmodelle in den Erneuerbaren-Projekten haben bei DEW21 Tradition. Windkraft-Zertifikat Airwin (1997) Windkraft-Zertifikat Ellwira (2004) Klima-Sparbrief (2009) Sparkassenbrief DEW21-Windpark Eifel (2012) Dr. Frank Brinkmann: Energiewende aus Sicht des lokalen Versorgers 13.02.2013 21

Herausforderungen auf internationaler Ebene. Die deutsche Energiewende wird für die Weltklimaverbesserung keinen nennenswerten Beitrag leisten (z.b. CO 2 -Ausstoß in Deutschland jährlich gesamt rd. 800 Mio. Tonnen = Größenordnung Jahreszuwachs in China) Aber: Die Energiewende kann/sollte Blaupause sein für die Umstellung auf Regenerative Energien in einem Industrieland. Dafür muss die Energiewende den Nachweis der Bezahlbarkeit, der Sozialverträglichkeit und der Stabilität erbringen. 22

Herausforderungen auf nationaler Ebene 1 Das EEG war sehr gut für einen schnellen Einstieg in die Erneuerbaren Energien nach Überschreitung der 20 Prozent- Marke wirkt es jetzt destabilisierend auf das System: Überproduktion von Ökostrom am Bedarf vorbei (> Vergleich Agrarsubventionen Ende 70er/Anfang 80er Jahre) Problem der reinen Verbrauchsfinanzierung trotz gesamtgesellschaftlicher Aufgabe der Energiewende Gefahr sozialer Schieflagen (> Geschoßwohnungen zahlen, EFH profitieren vom Solardach) Mangelnde Ressourceneffizienz (z.b. kein Wettbewerb der erneuerbaren Technologien untereinander) 23

Herausforderungen auf nationaler Ebene 2 Was zu tun ist: Systemischer Ansatz notwendig (> EE-Kapazitätsumbau, Netzumbau und Bedarfslastgänge müssen zusammenpassen) Lösungen für die Reserve-Infrastruktur (Gas- und Kohlekraftwerke) und Speicher sind notwendig Europäischer Kontext muss beachtet werden Lastenverteilung bei der Finanzierung der Energiewende muss überarbeitet werden Umbau, Regulierung und Finanzierung der Netze müssen zu Zielen und Tempo der Energiewende passen 24

Herausforderungen auf regionaler Ebene Akzeptanz vor Ort schaffen (> aktuell Schwerstarbeit, da nahezu jede Maßnahme von Bürgerinitiativen bekämpft wird) Planungsverfahren und Ausweis von konkreten Vorranggebieten optimieren (z.b. Sauerland, Arnsberger Wald) Grundeigentümer und Gebietskörperschaften zu Partnern machen Bürgerprojektbeteiligungen fördern Die Energie-Erzeugungsstrukturen werden dezentraler Verteilnetze werden Einsammelnetze, aber es wird immer ein Stadt-Land-Unterschied geben. 25

Kontakt Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH Ostwall 51 44 135 Dortmund Telefon 0231.544-0 Mail info@dew21.de Internet www.dew21.de 26