Stadtteilbüro Ost. Kieler Kuhle: Theodor Storm: Moderation: Stadtteilbüro Ost, Christoph Adloff & David Vetter

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Transkript:

Zusammenfassendes Ergebnis der Beteiligungsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche der angrenzenden Einrichtungen Kieler Kuhle und Theodor Storm Gemeinschaftsschule zur Umgestaltung des Tilsiter Platzes Kieler Kuhle: 19.05.2010 Theodor Storm: 26.05.2010 Moderation: Stadtteilbüro Ost, Christoph Adloff & David Vetter Im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Umgestaltung des Tilsiter Platzes wurden unterschiedliche Beteiligungsmodelle durchgeführt. Eine Abendveranstaltung (siehe gesonderte Dokumentation) für insbesondere Erwachsene wurde am 17.05.2010 durchgeführt. Parallel wurde die sog. Digitale Bürgerbeteiligung in der Zeit vom 12.05. 28.05.2010 (siehe gesonderte Dokumentation) durchgeführt. An ihr konnte sich jeder/ jede beteiligen, die über einen aktuellen PC mit Internetzugang besaß. Darüber hinaus wurde die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen gesondert beteiligt. Die Beteiligten hatten das Alter zwischen 10 und 15 Jahren und kannten den Platz. Sie kamen überwiegend aus der Umgebung des Platzes und queren den Platz häufig auf dem Schulweg. Methodik für beide Veranstaltungen: Nach einer allgemeinen Einführung in den Einrichtungen sind wir mit den Kindern und Jugendlichen auf den Tilsiter Platz gegangen und haben uns die Situation noch einmal ganz genau angesehen. Nach der Rückkehr in die Einrichtungen wurde dann begonnen, Pläne zu zeichnen (siehe unten). Parallel haben wir versucht, mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, um die Hintergründe für ihre Ideen zu erfahren und von ihnen zu erfahren, wie sie den Platz nutzen möchten. Bei beiden Verfahren wurde auch die digitale Bürgerbeteiligung eingesetzt, um gemeinsam über den Platz und die Planungen zu sprechen. Ergebnisse: Allgemeine Gestaltung Die Zielgruppe weißt in überwiegender Mehrheit darauf hin, dass der Platz hell und klar sein soll, damit Angsträume verschwinden. Der Platz sollte unbedingt ausgelichtet werden und in Zukunft nicht überfrachtet sein. Es stellte sich heraus, dass die soziale Randgruppe auf dem Platz für viele eine Bedrohung darstelle. Die Kinder berichteten, dass sie dort auch schon angepöbelt wurden, wenn sie auf dem Platz spielen. Die Randgruppe möchte offenbar ihre Ruhe haben. Außerdem sehen die Beteiligten die Hunde als Problem. Es sollte unbedingt Leinenzwang herrschen. In diesem Zusammenhang merkten sie auch an, wie unangenehm die Situation mit dem Hundekot für sie sei. Darüber hinaus sprachen sich die Kinder und Jugendlichen sehr vehement für ein Alkoholverbot auf dem Platz aus. Stadtteilbüro Ost, Tiefe Allee 45, 24148 Kiel David Vetter, Tel.: 0431 7201604; david.vetter@steg-hamburg.de

Der Platz sollte darüber hinaus einen freundlichen Belag bekommen, der in der Regel mit vielen Blumenbeeten und Rasenflächen durchzogen ist. Die Wegesysteme sind so anzulegen, dass der Penny-Markt zukünftig direkt zu erreichen ist, damit die Spiel- und Liegeflächen nicht überlaufen werden und man dort seine Ruhe hat. Für einige war auch vorstellbar, dass die Wege nur wassergebunden hergestellt werden. Wichtig war ihnen auch, dass es eine klare Abgrenzung zum Parkplatz (Sichtschutz) und zur Straße (Spielschutz) hin geben soll. Ausstattung Bänke (und Liegebänke) sowie ausreichend Mülleimer gehörten für alle zum Standardprogramm. Bei den Bänken sollte darauf geachtet werden, dass sie sowohl im Schatten als auch in der Sonne stehen, um für jeden etwas zu bieten. Darüber hinaus wurden Spielgeräte wie Wippen, Wackelplatte, Schaukeln u.ä. gewünscht (siehe Zeichnungen). Die Spielgeräte sollten in der Regel mit Rasen umgeben sein. Die Beleuchtung hatte für alle eine hohe Bedeutung. Auch hier ging es wieder um den Abbau der Angsträume. Es wurden sowohl Einzelbeleuchtungen wie auch Lichterketten erdacht. Mit den Bäumen sollte eher sparsam umgegangen werden, halbhohe Büsche wurden von einigen gewünscht. Eine öffentliche Toilette war für einige auch ein wichtiges Ausstattungsmerkmal. Brunnenverlegung Der jetzige Brunnen war fast allen Kindern und Jugendlichen nicht bewusst. Nachdem wir ihnen diesen gezeigt hatten, waren sie deutlich überwiegend der Meinung, dass er unbedingt erhalten werden sollte. Alle möchten auch den Zustand mit Wasser erhalten. Darüber würden sie eine Brunnenbeleuchtung gerne sehen und sprachen sich für eine Erläuterung (Schild) aus, die die Figuren erklären. Auch ein Springbrunnen zum Durchlaufen konnten sich einige sehr gut vorstellen. Folgend nun die Entwürfe der Kinder und Jugendlichen: Stadtteilbüro Ost, Tiefe Allee 45, 24148 Kiel David Vetter, Tel.: 0431 7201604; david.vetter@steg-hamburg.de

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