Latein L 6 Klasse (Lektionen 29-33); Klasse 9.2 (leichtere und mittelschwere Originaltexte) Der Lektürekanon (9.2) umfasst die im Kernlehrplan (Seite 14) genannten Autoren, Texte und Textsammlungen. Nicht berücksichtigt werden: Erasmus, colloquia familiaria und Legationis Turcicae epistolae IV. [*Unter Text sind für die anspruchsvolle didaktisierte Texte, für die 9.2 leichtere und mittelschwere Originaltexte zu verstehen] Teilkompetenzen Konkrete Themen (Schulbuchbezug) Medien Inhaltsfelder 1. Sprache Zeitrahmen 1.1 Wortschatz 1.2 Grammatik 1. Beherrschung des Lernwortschatzes von ca. 1200 Wörtern sowie eines autorenspezifischen Wortschatzes 2. Zielgerichtete Herausarbeitung der Grundbedeutung, der abgeleiteten Bedeutung und ggf. die okkasionelle Bedeutung 3. Erweiterung des Umfangs des Wortschatzes im Deutschen, der Präzision des Wortgebrauchs und des Ausdrucksrepertoires - Fremd- und Lehnwörter erkennen und unterscheiden 4. Erkennen und Verstehen von Wörtern lateinischen Ursprungs im Englischen und in anderen Sprachen 1. Beherrschung des lateinischen Formenbestandes und Anwendung bei anspruchsvoll didaktisierten und leichteren und mittelschweren Originaltexten 2. Isolierung bestimmter Teile eines komplexen Satzes sowie die Zuweisung ihrer Funktion 3. Analyse komplexer Sätze und Satzgefüge bei Texten 4. Analyse und Erläuterung satzwertiger Konstruktionen (auch nd-konstruktionen) sowie kontext- und sprachgerechte Wiedergabe 5. Korrekte Anwendung relevanter Fachterminologien ( ca. 190 Wörter) Originallektüre (ca. 150-200 Wörter) leichtere und mittelschwere Originaltexte L. 29 Abl. abs. (Sinnrichtungen; parataktisch und hypotaktische Übersetzungsmöglichkeiten) L 32 Nominaler Abl. abs. L. 30 ferre; L. 31 velle, nolle, malle; L. 32 fieri L. 32 Semideponentien L. 29 Abl. abs. L. 30 Gliedsätze L. 31 Partizipialkonstruktionen Vokabeltraining am Pc Actio multimedial 9.2
6. Sachgerechtes Einsetzen der an der lateinischen Grammatik gefestigten Strukturfähigkeit zur Erschließung analoger Strukturen in anderen Fremdsprachen L. 33 Gerundivkonstruktionen L. 31 Partizipialkonstruktionen L. 33 Gerundivkonstruktionen L. 30 Gliedsätze; indirekte Fragesätze, Relativsätze L. 32 cum temporale 2.Text* 1. Vorerschließung von Texten durch Leitfragen, Hörverstehen, textsemantischer und -syntaktischer Merkmale 2. selbstständige satzübergreifende und satzweise Dekodierung von Texten 3. Rekodierung der Texte in sprachlich und sachlich angemessener Form 4. Flüssiges Vortragen lateinischer Texte unter Berücksichtigung des Sinngehalts 5. Interpretation von Texten Strukturierung des Inhalts, Schlüsselbegriffe, sprachlich-stilistische Mittel, textsortentypische Strukturierungsmerkmale, historisch-kultureller Hintergrund 6. Reflexion, Bewertung und Vergleich der Textaussagen mit dem heutigen Denken im Sinne historischer Kommunikation 7. Erweiterung der Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit im Deutschen bzgl. Struktur, Idiomatik, Stil durch sprachkontrastives Arbeiten im Übersetzungsprozess Unterscheidung zwischen wörtlicher, sachgerechter und wirkungsgerechter Wiedergabe; Berücksichtigung dieser Möglichkeiten beim Ausdruck von Sinninhalten CD-Player
3. Kultur 4. Methodik 4.1 Wortschatz 4.2 Grammatik 1. Anwendung der Kenntnisse auf kulturellen und historischen Gebieten der griechisch-römischen Antike; Darstellung, Erläuterung, Erörterung, Beurteilung der behandelten Themen sowie historische Imagination 2. Vertiefung des Verständnisses für Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der antiken Welt - Entwicklung eines eigenen Kulturverständnisses - kulturelle Offenheit, Toleranz und Akzeptanz 1. Gezielte Erweiterung des Grundwortschatzes von Texten - Erweiterung des Aufbauwortschatzes nach autoren- und textspezifischen Merkmalen - Benutzung eines zweisprachigen Wörterbuchs 2. Kennen verschiedener Methoden des Erlernens und Festigens des Wortschatzes - Sammeln, Ordnen, Systematisieren Systematisches Nutzen der Methoden der Kategoriebildung und Systematisierung zum Aufbau, zur Festigung und Erweiterung der Sprachkompetenz sowie der Satz- und Texterschließung - Benutzung einer Systemgrammatik unter Anleitung - Ordnungsschemata zur Satzteil- und Formenidentifikation in Kontexten - Transfer von Sprache als System auf andere Sprachen L. 29-31 Persönlichkeiten Roms (Cäsar, Cicero, Augustus) L. 33 Die Provinz Germanien L. 32 Frauen in Rom L. 33 Die Provinz Germanien L. 29-31 Hörspiele, WWW- Nutzung verschiedener Datenbanken Computer + Beamer Erarbeitung von Fragebögen, Tests 9.2 u. 9.2
4.3 Umgang mit Texten und Medien 1. Anwendung wesentlicher methodischer Elemente der Satz- und Textgrammatik zur Erschließung und Übersetzung von Texten - Segmentieren sprachlicher Einzelerscheinungen in konstitutive Elemente - Klassifizieren: den Satz in Einheiten gliedern, die durch gemeinsame Merkmale verbunden sind (morpholog., syntak., semant.) - Methoden: Konstruieren, Analysieren durch W-Fragen Semantisieren (kontextbezogene Präzisierung sprachlicher Elemente) 2. Kombination und textadäquate Anwendung wesentlicher methodischer Elemente - Pendelmethode - semantisches und syntaktisches Kombinieren - lineares Dekodieren - Bildung von Verstehensinseln 3. Anwendung von Visualisierungstechniken zur Strukturanalyse - Satzbild, Strukturbaum, Kästchenmethode, Einrückmethode 4. Beschreibung und weitgehend selbstständige Anwendung von Textkonstituenten zur Untersuchung und Deutung von Texten - Handlungsträger/Personenkonstellation - zentrale Begriffe heraussuchen und Thematik formulieren - Text- und Handlungsstruktur an Hand des Tempusprofils - gattungs- und textsortenspezifische Elemente bestimmen 5. selbstständige/kooperative Dokumentation und Präsentation von Ergebnissen - Übersetzung - Textparaphrasierung Computer Computer + Beamer
- Strukturskizzen - kreative Umformung - szenische Gestaltung - Bilder/Collagen 4.4 Kultur und Geschichte 1. Selbstständiges Beschaffen, Ordnen, Auswerten, Präsentieren von Informationen zu ausgewählten Themen 2. differenzierter Vergleich von Wörtern, Texten, und Gegenständen aus Antike und Gegenwart WWW-Nutzung verschiedener Datenbanken, Computer + Beamer u. 9.2