Nach einigen Tagen sind die Blumen gepresst, sodass man sie vorsichtig von der Zeitung lçsen kann.

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Transkript:

Wiesenblumen Vorlage fär eine Sammlung an gepressten Blumen Blumen und Pflanzen Eine heutzutage fast in Vergessenheit geratene Art der Konservierung von Blumen ist das Pressen. Die meisten Senioren wissen noch genau wie das geht. PflÄcken Sie bei SpaziergÅngen oder AusflÄgen Blumen von den Wiesen. Achten Sie dabei bitte darauf keine geschätzten oder seltenen gewordene Pflanzen zu zerstçren! Zuhause angekommen mässen Sie die Blumen pressen. Dazu bençtigen Sie alte Zeitungen und viele dicke BÄcher. Die frischen Blumen einzeln auf eine doppelte Zeitungsseite legen. Die Blumen so legen, dass die BlÄten offen sind. Auf die Blumen kommt noch eine doppelte Zeitungsseite. Die zweite Zeitungsseite mit vielen dicken BÄchern beschweren. Je schwerer desto besser. Nach einigen Tagen sind die Blumen gepresst, sodass man sie vorsichtig von der Zeitung lçsen kann. Kleben Sie nun die gepressten Blumen auf die jeweilige Seite, schätzen Sie die Seite mit einer ProspekthÄlle und heften Sie die Seite in dem Erinnerungsordner ab. Alternativ kçnnen Sie die Seiten auch zur Dekoration oder Erinnerung an AusflÄge aufhången. FÄr eine långere Haltbarkeit empfiehlt es sich dann, die Seiten zu laminieren. Vorlagen fär diese Blumen: - GÅnseblÄmchen - Sauerampfer - Glockenblume - Schafgarbe - HahnenfuÉ - LÇwenzahn - Klatschmohn - Taubnessel - Klee - Vergissmeinnicht - Kornblumen - Wiesenschaumkraut - Kuckuckslichtnelke Aktivierungs- und BeschÅftigungsideen Ñ ellhol GmbH http://www.aktivierungen.de alle Fotos Ñ ellhol GmbH

Glockenblume (Campanula) Die Glockenblumen sind meist mehrjåhrige Pflanzen. Es gibt zahlreiche verschiedene Arten, von der Einzelpflanze bis zum Bodendecker. Die vorherrschenden BlÄtenfarben sind verschiedene BlautÇne, Lila oder WeiÉ. Die BlÄtenblÅtter sind zu den typischen Glocken verwachsen, meist sind die Spitzen frei, diese werden traditionsgemåé als Kronzipfel bezeichnet.

Der HahnenfuÉ ist weit verbreitet. Der Name bezieht sich auf die vogelfué- Åhnlichen BlÅtter. Die BlÄten sind meist gelb und glånzen wie lackiert. Alle Arten sind giftig, aufgrund ihres beiéenden Geschmacks werden sie vom Vieh gemieden. Die Giftstoffe werden jedoch durch Trocknen abgebaut, so dass Heu, welches getrockneten HahnenfuÉ enthålt, unschådlich ist. HahnenfuÉ (Ranunculus)

Klatschmohn (Papaver rhoeas) Der Klatschmohn ist eine Pflanze, die WuchshÇhen von 30 bis 80 cm erreicht. Die StÅngel sind sehr dänn, wenig verzweigt und behaart. Am Ende des StÅngels steht eine einzelne BlÄte mit einen Durchmesser von 5 bis 10 cm, die von Mai bis Juli bläht. Die BlÄtenblÅtter Åhneln etwas knittrigem Papier. Das im Schlafmohn enthaltene Morphin ist im Klatschmohn nicht enthalten.

Die BlÄten des Klees sind zu KÇpfchen oder Trauben gruppiert und sind meist rot, weié oder gelb. Die BlÅtter des Klees setzen sich Äblicherweise aus drei BlÅttchen zusammen. Ein vierblåttriges Kleeblatt gilt als GlÄckssymbol, die Chance, ein solches zu finden, betrågt ungefåhr 1%. Der groéflåchige Anbau als Futterpflanze machte die imkerliche Nutzung von Klee mçglich. Klee (Trifolium)

Die Kornblume wåchst von Juni bis September an trockenen PlÅtzen. Lange Zeit war sie durch áberdängung der Felder selten geworden. Sie ist ein Bioindikator, der anzeigt, wie stark die Felder in vergangenen Jahren gedängt wurden. Obwohl der Kornblume keine direkte Heilung nachgewiesen werden kann, benutzt man sie oft gegen EntzÄndungen, HautrÇtungen und Bindehautreizungen. Sie ist nicht giftig. Kornblume (Centaurea cyanus)

Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi) Bei dieser Pflanze wird die BlÄtezeit von Mai bis Juli mit dem Ruf des Kuckucks in Verbindung gebracht. Die Kuckuckslichtnelke ist eine mehrjåhrige Pflanze; die meisten Pflanzen blähen rot, manche auch weié. Eine andere Deutung des Namens beruht auf dem Kuckucksspeichel der ihnen anhångt. Damit sind die kleinen SchaumbÅlle gemeint, die in Wirklichkeit die Nester der Schaumzikadenlarven sind.

LÇwenzahn (Taraxacum) In allen Pflanzenteilen des LÇwenzahns ist ein weiéer Milchsaft enthalten. Die Pfahlwurzeln gehen tief in den Boden und wachsen, wurden sie nicht komplett entfernt, schnell wieder nach. Die Farbe der kleinen ZungenblÄten reicht je nach Art von gelblich weié bis gelborange. Die Samen sind mit haarigen Flugschirmen ausgestattet, die durch den Wind verbreitet werden (Pusteblume).

Margerite Die Wiesen-Margerite ist eine mehrjåhrige krautige Pflanze, die WuchshÇhen von 30 bis 60 cm erreicht und håufig in Gruppen wåchst. Ihr StÅngel ist aufrecht und meist unverzweigt. Die spatelfçrmigen BlÅtter sind wechselståndig angeordnet. Die unteren BlÅtter sind meist grob gezåhnt. BlÄtezeit ist der FrÄhsommer und Sommer. Die Margerite verbreitet, besonders beim Verwelken, einen charakteristischen aber unangenehmen Geruch.

Sauerampfer (Rumex acetosa) Der Sauerampfer liebt nåhrstoff- und stickstoffreiche und lehmige BÇden. Die BlÄtezeit erstreckt sich von Mai bis August. In der Landwirtschaft ist der Sauerampfer ein Problem, da seine Samen mehrere Jahre im Boden Äberleben, und sich auch in der GÄlle halten. Die Entfernung bis zu der 1,5 Meter langen Wurzeln ist schwierig. Dadurch kann er sich massenhaft ausbreiten und FuttergrÅser verdrången.

Schafgarbe (Achillea) Es handelt sich um mehrjåhrige Pflanzen, die WuchshÇhen von 6 bis zu 80 Zentimetern erreichen. Die ganze Pflanze duftet aromatisch. Die Schafgarben wachsen bevorzugt auf sonnigen und stickstoffhaltigen BÇden, zum Beispiel auf Wiesen, an Wegen und SchuttplÅtzen. Tee aus Schafgarbe wirkt angeblich krampflçsend, entzändungslindernd, magenberuhigend und soll bei Frauenleiden helfen.

Taubnessel (Lamium) Die Taubnessel ist eine ein- oder mehrjåhrige Pflanze, deren BlÅtter oft an die der Brennnessel erinnern, aber keine Brennhaare haben. Taubnesseln wachsen im Halbschatten und blähen von April bis Oktober in den Farben weié, gelb und rot. Bei einigen Arten ist die BlÄtenrÇhre so eng, dass Bienen und Hummeln ein Loch in die Seite der RÇhre bei- Éen mässen, um an den Nektar zu gelangen.

Vergissmeinnicht Das Vergissmeinnicht hat kleine, hellblaue, seltener gelbe, weiée oder rosa BlÄten. Es ist uns auch aus vielen GÅrten und Balkonen wohlbekannt, besonders in grçéeren Gruppen wirkt es wie eine freundliche, helle Wolke. Das Vergissmeinnicht spielt eine wichtige Rolle in der Blumensprache. Schon der Name Vergissmeinnicht sagt ganz deutlich, was diese hellblaue Blume zu bedeuten hat: Vergiss mich nicht!

Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) Das Wiesen-Schaumkraut dominiert mit seinen weié bis zart violetten BlÄten ab Ende April bis Mitte Mai håufig das Erscheinungsbild nåhrstoffreicher Feuchtwiesen. Wo BlÅtter der Pflanze den feuchten Boden berähren wachsen selbstståndige Pflanzen heran. Die im deutschsprachigen Raum Äbliche Bezeichnung Wiesen- Schaumkraut bezieht sich mçglicherweise auf das Vorkommen von Schaumnestern der Schaumzikaden.