IGS Vahrenheide - Sahlkamp. Das Fabelbüchlein der Klasse 6a

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Transkript:

IGS Vahrenheide - Sahlkamp Das Fabelbüchlein der Klasse 6a

Vorwort Liebe Leser und Leserinnen, die Klasse 6a hat im Unterricht das Thema Fabeln bearbeitet. Wir haben Fabeln gelesen und besprochen. Wir haben alle Merkmale abgegliedert, Rollenspiele erarbeitet und aufgeführt. Tieren wurden Eigenschaften zugeordnet, Gegenspieler gefunden und Fabeln zu Sprichwörtern geschrieben. Einige haben Bildergeschichten zu ihrer Fabel gezeichnet. Unsere Klasse hat eine Klassenarbeit zum Thema Fabeln geschrieben, es handelte sich darum, eine eigene Fabel zu einer Lehre zu erfinden oder die Bildergeschichte zu der Fabel Der Fuchs und der Storch als Fabel zu schreiben... Von Chiara und Tabea Die Schüler haben die Texte im Deutschunterricht wie üblich mit Füller und Tinte produziert. Einige Texte stammen aus der Klassenarbeit. Später haben sie ihre Fabeln überarbeitet, korrigiert und schließlich in den PC getippt. Dann wurde ein letztes Mal alles kontrolliert. Nur ganz wenige Fehler habe ich später selber noch korrigiert, dafür umso mehr überzählige Leerzeichen. Das Layout stammt von jedem Schüler selbst. Da einige mit Open Office und andere mit Word arbeiten, gingen beim Transfer leider einige Layouts unter. Viel Spaß beim Lesen! M. Jakobi 2

Inhaltsverzeichnis Seite Titel Autor S. 4 Der Esel und das Schwein Alina Sonntag S. 4 Wolf und Schafe Tobias Köhler S. 5 Vom Fuchs und Hahn André Dettmer (Äsop) S. 6 Fuchs und Storch Benita Raabe S. 6 Hund und Maus Cem Özdemir S. 7 Der Löwe und die Gazelle Chiara Da Col S. 8 Die drei Brüder und das Lamm Fabian Sobisz S. 8 Das Pferd und der Affe Joehar Ben Letaief S. 9 Fuchs und Kranich Justin Schulz S. 9 Der Adler und die Amsel Madeleine Violka S. 10 Das Eichhörnchen, der Sprecht und die Ameise Lisa-Marie Schmidt S. 11 Der Wolf, der Löwe und die kleine mutige Maus Lucia Enk S. 12 Die Katze und die Maus Marvin Dierks S. 13 Rabe und Fuchs Nina Fischedick (Martin Luther) S. 13 Der Fuchs und der Storch Phil Palmbusch S. 14 Der Rabe und die Waldbewohner Sabrina Stöhr S. 15 Der Fuchs und der Storch Tabea Rabe S. 16 Die Katze und die zwei Mäuse Bentje Blume S. 17 Der Löwe und das Mäuschen (Bildergeschichte) Tobias Köhler S. 18 Der Löwe und das Mäuschen (Bildergeschichte) Christin Steberl 3

Der Esel und das Schwein In einem alten Stall lebten ein Esel und ein Schwein. Der Esel fand eine Sache komisch, nämlich der Futtertrog vom Schwein war morgens, wenn der Esel aufwachte, schon voll und der von ihm nicht. Da sprach er zum Schwein: Ey, Schwein, weißt du warum mein Futter immer alle ist? Nein, ich habe keine Ahnung, antwortete das Schwein. Da nahm sich der Esel vor, ganz früh morgens aufzustehen und das Futter zu bewachen. Das tat er und er sah, dass das dicke Schwein die Nase durch den Zaun steckte und das ganze Futter fraß. Der Esel schrie das Schwein an: Du warst das also, du hast mein ganzes Futter gefressen und mich angelogen. Das Schwein schämte sich. Den nächsten Morgen war das Futter aber wieder leer. Der Esel dachte, es wäre das Schwein gewesen. Der Esel sagte: Du hast also wieder mein Futter gefressen? Nein, ich war es diesmal wirklich nicht, grunzte das Schwein. Der Esel baute eine Falle, in der am nächsten Morgen eine noch hungrige Maus saß. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Alina Sonntag Wolf und Schafe Eines Tages kam wieder mal der Wolf und holte sich ein Schaf wie jeden Tag. Weil die Schafe Angst hatten und sie nicht wussten, was sie machen sollten, machten sie nichts. Als dann wieder eines vom Wolf mit genommen wird, sagte ein Schaf: Wir müssen was machen! Darauf erwiderte ein anderes: Aber was?" Da sprach ein anderes Schaf: Ich habe einen Plan!" Und sie besprachen sich mit den anderen. Am nächsten Tag standen alle Schafe dicht zusammen und bewegten sich nicht. Als der Wolf nah genug dran war, sprang der Bauer, der sich zwischen den Schafen versteckt hatte, hervor und erschoss den Wolf. Und alle freuten sich. Was du nicht willst das man dir tut, das füge auch niemand anderem zu. Tobias Köhler 4

Vom Fuchs und Hahn (Äsop) Ein hungriger Fuchs kam in ein Dorf und fand einen Hahn. Zu dem sprach er also: O mein Herr Hahn, welche schöne Stimme hat dein Herr Vater gehabt! Ich bin darum zu dir hierhergekommen, dass ich deine Stimme hören möchte. Darum bitt ich dich, dass du mir singst mit lauter Stimme, damit ich hören möge, ob du eine schönere Stimme habest oder dein Vater. Da erschwang der Hahn sein Gefieder und mit geschlossenen Augen fing er an, auf das lauteste zu krähen. Indem sprang der Fuchs auf und fing ihn und trug ihn in den Wald. Als das die Bauer gewahr wurden, liefen sie dem Fuchs nach und schrieen: Der Fuchs trägt unsern Hahn fort! Als der Hahn das hörte, sprach er zu dem Fuchs: Hörst du, Herr Fuchs, was die groben Bauern sagen? Sprich du zu ihnen: Ich trage meinen Hahn und nicht den euren. Da ließ der Fuchs den Hahn aus dem Maule und sprach: Ich trage meinen Hahn und nicht den euren. Indem flog der Hahn auf einen Baum und sprach: Du lügst, Herr Fuchs, du lügst, ich bin des Bauern und nicht dein. Da schlug der Fuchs sich selbst mit den Händen aufs Maul und sprach: O du böses Maul, wie viel schwätzest du? Wie viel redest du Unnützes? Hättest du jetzt nicht geredet, so hättest du deinen Raub nicht verloren. Getippt von André Dettmer 5

Der Fuchs und der Storch Ein Fuchs hat einen Storch zum Essen eingeladen. Der Storch sagte ja und kam am nächsten Tag. Das sieht ja lecker aus, belohnte der Storch den Fuchs. Der Fuchs bedankte sich und fing an zu fressen, aber dem Storch ist aufgefallen, dass es mit dem Essen nicht so wollte, wie er es gerne hätte. Der Fuchs merkte davon nichts und dachte: Warum frisst er denn nichts, ich glaube, ihm schmeckt es nicht. Egal, besser für mich!. Und so fraß der Fuchs alles auf. Der Storch wollte sich rächen. Hast du morgen Zeit, ich möchte dich gerne einladen, fragte der Storch. Ja gerne, antwortete der Fuchs. Er kam bei dem Storch an und begrüßte ihn: Hallo Storch! Der Storch begann zu essen. Da er nur hohe Gefäße gedeckt hatte, kam der Fuchs nicht an sein Essen ran und er musste mit knurrendem Magen nach Hause gehen. Was du nicht willst, was man dir tut, füge auch keinem anderen zu. Benita Raabe Der Hund und die Maus Eine Maus lebte auf einem Bauernhof. Sie machte gerne Scherze. Einmal sah sie einen Hund und schrie: Hund! Komm bitte! Eine Katze jagt mich. Bitte hilf mir! Der Hund eilte zu der Maus. Dann fragte er: Wer jagt dich? Ich möchte dir helfen. Darauf antwortete die Maus: Niemand, du dummer Hund. Ich habe dich angelogen. Die Maus ging weg. Am nächsten Tag ging die Maus auf dem Bauernhof umher, als ihr plötzlich eine Katze hinterher lief. Da rief die Maus: Hund bitte komm! Eine Katze ist hinter mir her und will mich fressen! Der Hund ignorierte die Maus und sagte: Ach, die lügt doch nur mal wieder. Aber die Maus wurde wirklich gejagt und anschließend auch gefressen. Cem Özdemir 6

Der Löwe und die Gazelle Eines Tages lag ein Löwe in der Sonne und ließ die Zeit an sich vorbeisausen. Plötzlich kam eine Gazelle vorbei. Sie sagte: Hallo Löwe, was liegst du so faul in der Sonne? Darauf antwortete er: Was willst du, Gazelle, ich habe dir nichts getan, also lass mich in Ruhe! Ich hatte gedacht, du seiest der König der Tiere, aber du bist eine Schande, erwiderte die Gazelle. Was beleidigst du den König der Tiere?, widersprach der Löwe. Ich beleidige dich nicht. Ich will dich nur auf ein Rennen herausfordern, der Gewinner soll der neue König der Tiere sein! Der Löwe stimmte zu und drei Tage später soll das Rennen in der Steinschlucht stattfinden. Da der Löwe wusste, dass er nicht gewinnen wird, fragte er seinen Zwillingsbruder Simba um Rat: Hallo Simba, mein lieber Bruder, eine Gazelle hat mich auf ein Rennen herausgefordert. Und jetzt verlangst du, dass ich für dich einspringe, wenn du nicht mehr kannst. Genau, Simba. Würdest du dass für mich tun? Das kann ich machen. Der Plan, seinen Bruder Simba zu fragen, ging auf und das Rennen rückte immer näher. Nun war es soweit und Simba und der Löwe machten sich auf den Weg. Simba versteckte sich auf der Hälfte der Strecke hinter einem Busch. Die Gazelle und der Löwe starteten und auf dem Viertel der Strecke fragte die Gazelle: Bist du müde? Nein, warum fragst du?, fragte der Löwe. Nur so, antwortete die Gazelle. Der Löwe log natürlich und bei der Hälfte der Strecke tauschte er mit seinem Bruder. Ok, ich hole dir den Sieg!, sagte Simba ermutigend. Danke. Simba holte schnell auf und holte seinem Bruder den Sieg. Der Löwe tauschte hinter einem Busch wieder mit Simba. Ok, du hast gewonnen, aber ich weiß, dass dein Zwillingsbruder dir geholfen hat. Am Anfang hattest du nämlich eine Narbe auf der Stirn und am Ende nicht. Der Löwe fühlte sich verraten, aber die Gazelle erlaubte ihm, dass er weiterhin König der Tiere bleiben darf, aber nur unter einer Bedingung, dass sie Stellvertreter von ihm sein darf. Danke, Gazelle, du bist die Beste und natürlich darfst du Stellvertreter von mir sein. Der Löwe ging noch schnell zu Simba und bedankte sich. Nun gingen alle friedlich in ihr Heim. Lehre: Lügen haben Kurze Beine. Chiara DaCol 7

Die drei Brüder und das Lamm Drei Brüder, die Wölfe sind, lebten in einer Höhle. Die Mutter ging auf die Jagd nach Lämmern. Sie kam nach Hause und brachte nur zwei Lämmer mit. Ein Lamm für sich und das andere Lamm für die drei Wölfe. Die zwei Ältesten stritten sich um das Lamm, aber das kleinste hielt sich zurück. Sie zankten sich solange, dass es so laut war, bis die Mutter aus ihrem Mittagsschlaf geweckt wurde. Sie ging zu ihnen und schrie: Warum streitet ihr euch, ihr habt mich aus meinem Mittagsschlaf geweckt! Die zwei antworteten: Wir streiten uns um das Lamm, weil wir es uns nicht teilen wollen." Dann ging die Mutter wieder ins Bett und schlief weiter. Der kleine Wolf hatte das gesehen und sprach zu seinen Brüdern: Wenn sich zwei streiten, freut sich der dritte." Er nahm das Lamm und aß es auf. LEHRE: WENN SICH ZWEI STREITEN, FREUT SICH DER DRITTE. FABIAN SOBISZ Der Affe und das Pferd Ein Pferd legte sich unter einen Baum und machte es sich gemütlich, aber es war nicht allein, denn oben auf der Baumkrone saß ein kleiner Affe. Der kleine Affe mag Bananen sehr, genau wie das Pferd. Mann, habe ich einen Hunger, sagte das Pferd und nahm sich vom Baum eine Banane. Plötzlich sprang der Affe auf das Pferd zu und sprach: Das ist meine Banane! Ach ja, du Ringelschwanz, vielleicht hatte ich die Banane zuerst und wie heißt es so schön? Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, erwiderte das Pferd. Doch dann warf der Affe das Pferd mit Kot ab und sagte:,,lass endlich los. Doch dann kam ein Vogel vom Himmel runtergeschossen, und nahm sich die Banane und sagte: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Joehar Ben Letaief 8

Fuchs und Kranich Ein Kranich kam in einem Dschungel an einer Falle vorbei. Er sah, dass sich ein Fuchs darin verfangen hatte. Der Fuchs bettelte: Bitte befreie mich und ich bin dir etwas schuldig. Der Kranich überlegte kurz und befreite ihn schließlich. Der Fuchs lud den Kranich zum Essen ein. Als der Kranich beim Fuchs war, merkte er, dass er das Essen auf einem Teller servierte. Der Fuchs sagte: Lass es dir schmecken! Der Kranich meinte:,,es wird schwer, das mit meinem langen Schnabel zu essen. Tut mir leid, ich hätte an dich denken müssen!, entschuldigte sich der Fuchs. Komm doch morgen mal zu mir, bat der Kranich. Am nächsten Morgen war der Fuchs beim Kranich und bemerkte, dass der Kranich das Essen in einem Glas servierte. Wie soll ich das denn essen?, dachte sich der Fuchs. Guten Appetit!, sagte der Kranich und musste innerlich lachen. Denk an andere, dann werden sie auch an dich denken. Justin Schulz Der Adler und die Amsel Auf einem schönen Berg wohnte einmal ein Adler, der wollte fliegen. Er traf eine Amsel und die sagte: Ich kann besser fliegen als du, ich zeige es dir. Die Amsel zeigte dem Adler das Fliegen. Der Adler sprach: Nein, ich kann besser fliegen, weil ich viel größer, schöner und mächtiger bin. Darauf veranstalteten sie ein Wettfliegen. Der Adler hatte einen Vorsprung und die Amsel war eingeschnappt. Da hatte die kleine Amsel eine Idee und die war, dass sie, weil sie so leicht ist, sich auf den Adler setzt und wartet bis das Wettfliegen vorbei ist, vor dem Ziel sprang die Amsel ab und flog zum Ziel und der Adler konnte nicht mehr und verlor. Die Amsel rief: Haha! Du hast verloren. Ich finde es so gut, dass ich so leicht bin. Der Adler flog weg und war eingeschnappt. 9

adeeie Vioa 10

Das Eichhörnchen, der Specht und die Ameise Es war ein wunderschöner Herbsttag. Die Vögel zwitscherten. Da kam eine Ameise vorbei und suchte Futter für den Winter. Sie kam an einen großen Baum vorbei. Oben an den Ästen hing eine Nuss. Die wollte die Ameise natürlich bekommen. Sie versuchte alles um die Nuss zubekommen, doch sie schaffte es nicht. Auf einmal kam ein Specht und flog gegen den Baum. Da fiel die Nuss herunter, die Ameise sagte: Danke Herr Specht, für die Nuss. Der Specht setzte sich wütend neben die Ameise und sprach: Ey, das ist meine Nuss, ich brauche noch was für den Winter. Die kleine Ameise rief zurück: Ja klar, wer von uns beiden ist denn gegen den Baum geflogen und dabei ist die Nuss herunter gefallen. Ja, das war ich. Ich bin gegen den Baum geflogen, also gehört die Nuss mir! So kam ein Eichhörnchen vorbei und hörte den Streit. Das Eichhörnchen fragte: Was ist los, worüber streitet ihr euch? Der Specht und die Ameise erzählten ihm alles. Da sprach das Eichhörnchen: Ich brauche auch noch was für den Winter! Da meckerte der Specht und die Ameise das Eichhörnchen an. Das Eichhörnchen sagte: Wenn sich zwei streiten, freut sich der dritte. Und so nahm das Eichhörnchen die Nuss und verschwand. Lisa Schmidt Klasse 6a 11

Der Wolf, der Löwe und die kleine mutige Maus Ein Löwe jagte irgendwo in Afrika eine Gazelle und fraß sie. Als ein hungriger Wolf vorbei kam und mit schmeichelnder Stimme sagte: Ach König der Tiere, ihr seid so wunderbar, helft mir bitte! Der Löwe entgegnete mit schmatzender Stimme: Wieso schmeichelt ihr so? Aber gut, ich helfe euch. Was soll ich tun? Ihr geht 2 Meilen geradeaus und dann ist vor euch ein Wald. Den durchquert ihr und findet links eine Wolfshöhle und in die geht ihr und ihr findet eine Wanze.Sie ist sehr krank. Bitte helft mir und der Wanze! Der Löwe aß weiter und dachte sich: Er lügt. Er will sich nur auf meinen Thron setzen und ich verlaufe mich und finde den Weg nicht wieder zurück, aber das mache ich nicht mit. Der Wolf wusste, dass der Löwe ihm nicht traut und sprach: Bitte tut mir den Gefallen. Okay, aber iss nichts von meiner Gazelle. Ich passe auf sie auf!,sagte der Wolf, um den Löwen los zu werden. Der Löwe rannte los, drehte sich um und sah den Wolf seine fast ganz aufgefressen Gazelle fressen. Er lief sofort zurück und schlug den Wolf um. Die beiden kämpften um die Gazelle. Da rannte eine kleine mutige Maus auf die Gazelle zu und nahm sie in den Mund und rannte damit zu ihrem Mauseloch und aß sie auf. Die beiden merkten es erst als keine Gazelle mehr da war. Sie vertrugen sich und der Wolf und der Löwe wurden Freunde. Lucia Enk 12

Die Katze und die Maus Eine Katze spielt in einem großen Haus auf dem Flur mit einem Wollball. Sie hat den Ball immer höher geschmissen, und bei dem dritten Mal ist der Ball einfach weg gerollt. Direkt in die Richtung eines Mauselochs. Als die Katze den Ball zurück holen wollte, traf sie eine Maus, die vom Einkaufen zurückkam. Oh, hallo Maus, wie geht es dir heute?, frage die Katze freundlich. Darauf antwortete die Maus: Hallo Katze, mir geht es gut, ich komme grade vom Einkaufen. Die Katze vergaß den Wollball zu holen und fragte: Wollen wir fangen Spielen? Und darauf stimmte die Maus zu und legte schnell ihren Einkauf weg. Am späten Abend verabschiedeten sie sich und gingen schlafen. Aber die Katze hatte einen Plan: Sie legt eine Mausefalle vor das Mauseloch, sodass, wenn die Maus rausgehen würde, sie sterben wird. Die Nacht verging schnell. Am nächsten Morgen tritt die Maus fast in die Mausefalle!!! Boa, das war so knapp! Diese blöde Katze wollte mich verspeisen!, sagte die Maus verärgert. Das zahle ihr heim!, schwor die Maus. Darauf geht die Maus zur Katze und fragte: Wollen wir heute in der Küche Fangen spielen?,,ja, natürlich., antwortete die Katze freundlich. Die Katze denkt sich aber: Mist, die Maus ist noch nicht tot! Aber die Katze wusste nicht, dass die Maus vor dem Treffen in der Küche war und sich mit den Pfannen so abgesprochen hat, dass sie nur noch ein Zeichen machen musste, damit die Pfannen auf die Katze fallen werden, damit sie stirbt. Und genau das geschah auch beim Fangen spielen in der Küche. So sieht man, dass Lügen kurze Beine haben. Marvin Dierks 13

Rabe und Fuchs (Martin Luther) Ein Rabe hatte einen Käse gestohlen, flog damit auf einen Baum und wollte dort seine Beute in Ruhe verzehren. Da es aber der Raben Art ist, beim Essen nicht schweigen zu können, hörte ein vorbeikommender Fuchs den Raben über dem Käse krächzen. Er lief eilig hinzu und begann den Raben zu loben: O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Gefieder, dann sollte man dich zum König aller Vögel krönen! Dem Raben taten diese Schmeicheleien so wohl, dass er seinen Schnabel weit aufsperrte, um dem Fuchs etwas vorzusingen. Dabei entfiel ihm der Käse. Den nahm der Fuchs behänd, fraß ihn und lachte über den törichten Raben. Hüte dich vor Schmeichlern. Geschrieben von Nina Fischedick, 6a Der Fuchs und der Storch Eines Tages trafen sich ein Fuchs und ein Storch. Der Storch sah den Fuchs und rief: Hey Fuchs, ich bin viel besser als du! Ich kann fliegen. Darauf antwortete der Fuchs: Du kannst fliegen, aber ich habe Krallen. Bevor das hier weiter geht, lade ich dich zu mir ein. Wenn du nichts anderes zu tun hast. Der Abend war sehr schön bis zum Essen. Der Fuchs hatte dem Storch einen Teller gegeben und er wusste, dass der Storch daraus nicht essen konnte. Er sagte: Lass es dir schmecken. Als alles zu Ende war, ging der Storch hungrig nach Hause und rief: Um das wieder gut zu machen, lade ich dich zu mir nach Hause ein. Der Fuchs rief: Gerne. Und am nächsten Abend war es wieder das gleiche nur hat der Storch ihm eine Flasche gegeben und sagte ironisch:,,lass es dir schmecken. Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Phil Palmbusch 14

Der Rabe und die Waldbewohner Es lebte ein Rabe in einem Wald. Dort leben noch viele Waldbewohner. Eines Tages verkaufte der Rabe ein Mittel, damit die Tiere im Wald noch viel größer und stärker wurden. Kommt alle her!, rief der Rabe. Mit diesem Mittel werdet ihr alle viel größer und stärker! Jeder Waldbewohner kaufte eine Flasche von dem Mittel. Aber als sie es tranken, wurden sie nicht größer und nicht stärker. Ihnen wurde nur sehr schlecht. Alle Waldbewohner gingen zu dem Raben und ein Hase rief: Du hast uns alle angelogen. Wir sind nicht stärker geworden, sondern uns geht es sehr schlecht. Habt ihr Pech, wenn ihr darauf reinfallt. Und jetzt geht weg, ich will meine Ruhe. Die Waldbewohner gingen alle nach Hause. Am Tag darauf flog der Rabe zu den Waldbewohnern und sagte schnell: Der Vulkan bricht gleich aus. Du lügst, sagte ein Reh. Du möchtest den Wald nur für dich alleine haben. Aber nein, er bricht wirklich gleich aus. Die Waldbewohner hörten nicht auf den Raben. Eine Stunde später machte der Vulkan komische Geräusche und brach aus. Die Bewohner schrien wie wild umher. Doch der Rabe hatte die Rettung geplant. Und rettete die Waldbewohner. Danke, riefen alle Waldbewohner wie im Chor. Du hast uns gerettet. Der Igel ging zu dem Raben und sagte: Du hast uns gerettet. Ich hoffe, du hast dabei etwas Wichtiges gelernt: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Sabrina Stöhr 15

Der Fuchs und der Storch Eines Tages kam ein Fuchs an einem Storch vorbei. Da fragte der Fuchs:,,Ich möchte dich auf ein Essen bei mir einladen, lieber Storch. Daraufhin antwortete der Storch: Das ist nett von dir, aber ich weiß nicht. Bitte, es wird dir gefallen, ich koche auch dein Lieblingsgericht!, sagte der Fuchs. Der Storch stimmt zu und einen Tag darauf kam der Storch zum Fuchs. Hallo, Fuchs! Hier riecht es ja gut, was hast du den Schönes gekocht?, fragte der Storch neugierig. Darauf antwortete der Fuchs: Ich habe dein Lieblingsessen Pasta gemacht, auf meinen besten Teller angerichtet. Nur für dich. Aber da sein Schnabel sehr spitz war und der Tisch sehr hoch, machte er den Teller kaputt, als er etwas Pasta vom Teller nehmen wollte. Davor sagte der Fuchs: Lass es dir schmecken. Aber jetzt ging das nicht mehr. Oh, es tut mir so leid, lieber Fuchs, als Entschuldigung lade ich dich ein, sagte der Storch beschämt. Der Fuchs erwiderte. Gut aber ich hoffe, das Essen ist gut. Der Storch ging und dachte sich, dass er das extra gemacht hat, nur um den Storch reinzulegen. Am nächsten Tag kam der Fuchs bei dem Storch vorbei. Hallo Storch, wie geht es dir?, fragte der Fuchs freundlich. Gut. Ich bin mir sicher, das Essen wird dir schmecken. Nun setzten sich beide an den Tisch. Der Storch hatte das Essen extra in hohe Gefäße gefüllt, damit der Fuchs mit seiner Schnauze nicht dran kommt. Der Fuchs fragte sich: Wie soll ich das essen? Plötzlich hatte er eine Idee. Er hielt seinen Mund offen und kippte es sich in den Mund. Ha, du dummer Storch, mich kannst du nicht hereinlegen und was du nicht willst das man dir tut, das füge auch keinem anderem zu. Tabea Raabe 16

Die Katze und die zwei Mäuse Die beiden hießen Mia und Gustaf. Die Mäuse waren auf dem Weg nach Hause und da kam die Katze namens Heinz vorbei. Die Katze begrüßte die beiden Mäuse und ging vorbei. Paar Tage später trafen die Mäuse wieder die Katze Heinz. Gustaf und Mia streiten sich grade, Heinz fragte: Was ist los? Mia antwortete: Wir streiten uns grade um ein Stück Käse und Gustaf hat mir versprochen, dass ich das nächste Mal das Stück kriege. Heinz sagte: Gustaf, wenn das stimmt, dann gib Mia das Käsestück. Dann ging die Katze wieder weg. Nächsten Tag später streiten die beiden wieder. Katze Heinz ging vorbei und fragte: Streitet ihr wieder um den Käse? Gustaf antwortete: Ja, warum? Heinz sagte: Okay dann gibt mir das Stück. Es heißt ja schließlich auch: Wenn zwei sich streiten, dann freut sich der dritte? Die beiden Mäuse geben das Stück der Katze. Von: Bentje Fenja Blume Klasse: 6a Lehrer: Herr Jakobi Datum: 05.06.2013 17