ZENTRUM FÜR SCHULPRAKTISCHE LEHRERAUSBILDUNG KREFELD SEMINAR FÜR DAS LEHRAMT AM BERUFSKOLLEG

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Transkript:

ZENTRUM FÜR SCHULPRAKTISCHE LEHRERAUSBILDUNG KREFELD SEMINAR FÜR DAS LEHRAMT AM BERUFSKOLLEG Schriftlicher Unterrichtsentwurf Fachrichtung: Religion Fach: Katholische Religionslehre Lernfeld: Thema: Vergleich der Schöpfungstexte Gen1,1-2,4a und Gen2,4b-25 Kurze Zusammenfassung Fachlicher Schwerpunkt der Stunde ist der Vergleich, der beiden Schöpfungstexte Gen 1,1-2,4a und Gen 2,4b-25. Datum: Bildungsgang/Stufe: Autor: Unterstufe des Wirtschaftsgymnasiums (gemäß APO- BK Anlage D 27) Melanie Sawizki 1

1. Lernvoraussetzungen im Hinblick auf die Unterrichtsstunde Die Unterrichtsstunde wird in dem Kurs WG03/05, einer Unterstufe des Wirtschaftsgymnasiums (gemäß APO-BK Anlage D 27) stattfinden. Dieser Bildungsgang führt in drei Schuljahren (in Vollzeit) zum Abitur. Neben der Vermittlung der allgemeinen Hochschulreife verhilft der Bildungsgang zu studien- und berufsbezogenen Qualifikationen im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung. Die Klasse besteht aus 11 Schülerinnen und 8 Schülern im Alter von 16 bis 19 Jahren. Alle Schülerinnen und Schüler sind ihrer Konfession nach römisch katholisch, wobei eine Schülerin den Kurs auf eigenen Wunsch hin besucht, sie gehört keiner Konfession an. Der Katholische Religionsunterricht umfasst zwei Stunden pro Woche und findet im Klassenraum einer der WG Klassen statt. Der WG Kurs ist mir seit Beginn des Schuljahres im Fach Katholische Religionslehre im Rahmen des Ausbildungsunterrichts bekannt. Ich hospitiere seit der ersten Unterrichtsstunde und unterrichte den Kurs seit vier Wochen. Das Leistungsniveau des gesamten Kurses ist relativ hoch. Den Schülern und Schülerinnen fällt es leicht an Vorwissen anzuknüpfen und die ihnen gestellten Aufgaben zielorientiert zu bearbeiten, jedoch ist dies häufig mit einem relativ hohen Zeitaufwand verbunden. Der Kurs beteiligt sich insgesamt gut am Unterrichtsgeschehen, ist dabei aber nicht besonders lebhaft. Das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler besteht darin, dass sie verschiedene Erkenntniswege als Zugänge zur Wirklichkeit kennengelernt haben (Hermeneutik; empirische Naturwissenschaft), sowie die Chancen und Grenzen, der jeweiligen Erkenntniswege ausgearbeitet haben. Im Anschluss wurden der biblische Schöpfungsglaube und die Evolutionstheorie einander gegenübergestellt, um darauf folgend den Enuma Elisch auf verschiedene Aspekte des Schöpfungsmythos, wie zum Beispiel: Theologie, Kosmogonie, Kosmologie und Anthropologie, hin zu untersuchen und als eine Methode der Erschließung von Texten eingeführt. 2

2. Didaktisch/methodische Schwerpunkte Die didaktische Jahresplanung, die sich nach den Bildungsplänen Stand August 2008 (Heft 45109) richtet, fordert die Behandlung des Themengebietes 'Zugänge zur Wirklichkeit durch Glaube und Naturwissenschaft' im ersten Halbjahr. Die Unterrichtsstunde bettet sich in folgenden Kontext: Unterrichtsstund e Datum Thema 1. + 2. 02/12/10 Verschiedene Erkenntniswege: Hermeneutik, Naturwissenschaften, Vernetzung der Erkenntniswege 3. + 4. 09/12/10 Grenzen und Möglichkeiten Naturwissenschaften und Hermeneutik 5. + 6. 16/12/10 Biblischer Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie 7. + 8. 23/12/10 Enuma Elisch 9 13/01/11 Vergleich Schöpfungsberichte Gen1,1-2,4a und Gen2,4b-25 10. + 11. 20/01/11 Vergleich zwischen Enuma Elisch und den biblischen Schöpfungstexten 12. + 13. 27/01/11 Konstruktivismus Fachlicher Schwerpunkt der Stunde ist der Vergleich, der beiden Schöpfungstexte Gen 1,1-2,4a und Gen 2,4b-25. Im Einstieg werden die Schülerinnen und Schüler durch ein Rollenspiel auf das Vorhandensein zweier Schöpfungsberichte aufmerksam gemacht. Dazu werden nacheinander die beiden ersten Sätze der Texte von zwei Schülerinnen oder Schülern vorgelesen. Der Untersuchungsanlass wird hierbei visuell und inhaltlich erfasst und soll in der Reflexion abschließend erneut aufgenommen werden. Gemeinsam mit der Lehrerin sollen die Lernenden nach Aspekten suchen vor deren Hintergrund ein solcher Biblischer Text untersucht werden könnte. Dies soll der Wiederholung der Begriffe 'Kosmogonie, Kosmologie, Anthropologie, etc.' dienen. Im Rahmen der Erarbeitungsphase sollen die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen den Text auf inhaltliche Aspekte, wie Zeitraum, Urzustand, untersuchen. Ich habe mich dafür entschieden den Schülerinnen und Schülern bereits ein Arbeitsblatt mit Aspekten, nach denen sie den Text untersuchen können, vorzubereiten, da ich davon ausgehe, dass sie Aspekte, die wir am Schöpfungsmythos Enuma Elisch ausgearbeitet haben wiederholen werden. 3

Für eine Gruppenarbeit habe ich mich entschieden, um die Klasse zu etwas mehr lebhaftigkeit zu animieren, da die Schülerinnen und Schüler sich nur selten aus der Gruppe ihrer Klassenmitglieder trennen, so erfolgt die Gruppenzusammensetzung nicht zufällig. Durch die Gruppenzusammensetzung wird das Ziel einer stärkeren Kursgemeinschaft verfolgt. Im Anschluss an die Gruppenarbeit präsentieren die Gruppen ihre Ergebnisse und im gemeinsamen Gespräch wird dann über die möglichen Ursachen für das Vorhandensein zweier Schöpfungstexte und ihre Wirkung nachgedacht, die die Lehrerin mit einigen Informationen unterstützen wird. Zu den Gedanken notieren die Lernenden gemeinsam mit der Lehrerin abschließende Thesen. Sollte es zu zeitlichen Problemen kommen, kann der Unterrichtsausstieg auch nach der Besprechung der Wirkung beider Texte erfolgen, da bereits an dieser Stelle die unterschiedlichen Perspektiven beider Texten erkannt worden sein sollten. In der nächsten Stunde könnten dann die Hintergrundinformationen zur Ursache nachgeliefert werden und mit dem nächsten Stundenthema verknüpft werden. 4

3. Ziele des Unterrichts Gesamtziel: Die Schülerinnen und Schüler können die Schöpfungstexte Gen1-2,4a und Gen2,4b-25 inhaltlich voneinander abgrenzen und die Wirkung beider Texte unterscheiden. Sie zeigen es, indem sie den Text auf eine gezielte Aufgabenstellung hin untersuchen und dazu eine vorgefertigte Tabelle ausfüllen und im Anschluss eigene Ideen dazu formulieren, inwiefern sich die Wirkung beider Texte unterscheidet. Angestrebte Kompetenzerweiterung: Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Methoden und Fachkompetenz, indem sie eine Methode zur Erschließung biblischer Texte einüben. Sie zeigen es, indem sie die Texte einander gegenüberstellen und Rückschlüsse auf deren Ursprung und Wirkung ziehen und dies in einer vorgefertigten Tabelle festhalten. Sozialkompetenz, indem sie innerhalb der Gruppe zusammenarbeiten. Sie zeigen es indem sie die einzelnen Aufgaben untereinander aufteilen, sich austauschen und ein gemeinsames Ergebnis präsentieren. 5

4. Verlaufsplan Unterrichtsphasen Sachinhalte Einstieg Warum beginnt die Bibel mit zwei 'gleichen' Texten? Unter welchen Aspekten könnten die Texte untersucht werden? Thema: Vergleich der Schöpfungstexte Gen 1-2,4a und Gen 2,4b-25 Methodische Hinweise Rollenspiel + Unterricht Medien/ Materialien Bibeln Erarbeitung Texte werden auf verschiedene Aspekte Gruppenarbeit Arbeitsblätter; hin untersucht. Folien; OHP Präsentation SuS stellen ihre Erarbeitungen vor. Schülerpräsentation Arbeitsblätter; Folien; OHP Sicherung Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse. Gemeinsam Thesen aufstellen über die Ursache/Wirkung der Unterschiede Fragend- entwickelnder- Fragend- entwickelnder- Unterricht + Lehrervortrag Arbeitsblätter; Tafel Anlagen Arbeitsblatt 1 (Tabelle; zur Erarbeitungsphase) Arbeitsblatt II (zur Sicherungphase) erwatete/angestrebte Lösungen 6

Thema: Die Schöpfungstexte im Vergleich; Gen 1,1-2,4a und Gen 2,4b-25. Datum: 13.01.11 Teilt jedem Gruppenmitglied ein bis zwei Untersuchungsaspekte aus der Tabelle zu. Lest den euch zugeteilten Schöpfungsbericht sorgfältig durch. Tauscht euch über eure Ergebnisse aus. Einigt euch auf einen Sprecher, der eure Ergebnisse vor der Klasse präsentiert. Zur Bearbeitung habt ihr ca. 20 min. Zeit Unterschiede im Inhalt: Zeitraum der Schöpfung? Schöpfungsraum; Was wird erschaffen? Wie sieht der Urzustand aus? Welche Bedeutung kommt dem Element Wasser zu? Tiere (Kosmologie/Anthropologie) Wann wird der Mensch erschaffen? (Anthropologie) Gen 1,1-2,4a (P) Gen 2,4b-25 (J) Wesen des Menschen (Anthropologie) Frau (Anthropologie) Was ist die Aufgabe des Menschen? (Anthropologie) Wodurch wirkt Gott? (Theologie) Welches Gottesbild wird vermittelt? (Theologie) 7

Wirkung der Unterschiede: Gen 1,1-2,4a (P) Gen 2,4b-25 (J) _ Ursache der Unterschiede: 8

Zeitraum der Schöpfung? Schöpfungsraum; Was wird erschaffen? Gen 1,1 ff. (P) Wie sieht der Urzustand aus? Welche Bedeutung kommt dem Element Wasser zu? Tiere (Kosmologie/Anthropologie) Wann wird der Mensch erschaffen? (Anthropologie) Wesen des Menschen (Anthropologie) Frau (Anthropologie) Was ist die Aufgabe des Menschen? (Anthropologie) Wodurch wirkt Gott? (Theologie) Welches Gottesbild wird vermittelt? (Theologie) 9

Zeitraum der Schöpfung? Schöpfungsraum; Was wird erschaffen? Gen 2,4 ff. (J) Wie sieht der Urzustand aus? Welche Bedeutung kommt dem Element Wasser zu? Tiere (Kosmologie/Anthropologie) Wann wird der Mensch erschaffen? (Anthropologie) Wesen des Menschen (Anthropologie) Frau (Anthropologie) Was ist die Aufgabe des Menschen? (Anthropologie) Wodurch wirkt Gott? (Theologie) Welches Gottesbild wird vermittelt? (Theologie) 10

Thema: Die Schöpfungstexte im Vergleich; Gen 1,1-2,4a und Gen 2,4b-25. Datum: 13.01.11 Teilt jedem Gruppenmitglied ein bis zwei Untersuchungsaspekte aus der Tabelle zu. Lest den euch zugeteilten Schöpfungsbericht sorgfältig durch. Tauscht euch über eure Ergebnisse aus. Einigt euch auf einen Sprecher, der eure Ergebnisse vor der Klasse präsentiert. Zur Bearbeitung habt ihr ca. 20 min. Zeit Unterschiede im Inhalt: Zeitraum der Schöpfung? Schöpfungsraum; Was wird erschaffen? Wie sieht der Urzustand aus? Welche Bedeutung kommt dem Element Wasser zu? Tiere (Kosmologie/Anthropologie) Wann wird der Mensch erschaffen? (Anthropologie) Wesen des Menschen (Anthropologie) Frau (Anthropologie) Was ist die Aufgabe des Menschen? (Anthropologie) Wodurch wirkt Gott? (Theologie) Welches Gottesbild wird vermittelt? (Theologie) Gen 1,1 ff. (P) 6 (7) Tage 1 Tag das ganze Weltgebäude Chaos mit Urmeer Feindliches Element Vor dem Menschen erschaffen Am Ende erschaffen (Spitze der Schöpfung) Bild Gottes Mit dem Mann zusammen erschaffen Herrschaft über die Welt Durch sein Wort ordnet Chaos Monotheismus guter Schöpfer Gen 2,4 ff. (J) Die Erde Trockene Wüste Freundliches Element Nach dem Menschen Am Anfang (Mitte der Schöpfung) Staub der Erde und Lebensodem Gottes Nach dem Mann (Rippe) Arbeit Wie ein Töpfer Beziehungsgott Monotheismus guter Schöpfer 11

Wirkung der Unterschiede: Liturgie / 'gebetsmühlenartig' Verbildlichung/ Verdeutlichung/ Anschaulichkeit Ursache der Unterschiede: Priesterschrift Exil Jahwistisch 'Bild' vom Ursprung der Welt (Reserve) Leitbild (symbolische Gesamtdeutung): Schöpfungsoptimismus Oeconomia naturae Schöpfungsrealismus Natura lapsa 12