Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie. Allgemeine Angaben der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie

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PRESSEMITTEILUNG 11/2010

Transkript:

B-11.1 Allgemeine Angaben der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Fachabteilung: Art: Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Hauptabteilung Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Wiegel Ansprechpartner: Doris Vogel (Sekretariat) Hausanschrift: Albert-Einstein-Allee 23 89081 Ulm Telefon: 0731/ 500-56101 Fax: 0731/ 500-56110 URL: E-Mail: www.uniklinik-ulm.de/strahlentherapie strahlentherapie.ulm@uniklinik-ulm.de Unsere Klinik Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie führt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den operativen und nicht-operativen Kliniken des Universitätsklinikums sowie den Fachkliniken und Fachärzten der Region die Strahlenbehandlung sämtlicher bösartiger Tumoren und einiger gutartiger Erkrankungen durch. QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 215

Im Rahmen des Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU) und in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken ist die Strahlentherapie derzeit in 15 interdisziplinären Tumorboards vertreten. Seit Gründung der "Abteilung Strahlentherapie" im Jahr 1981 wurden insgesamt 25.193 neue Patienten aufgenommen. Im Jahr 2010 sind 1.034 Patienten erstmalig in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Ulm behandelt worden. Unsere Innovationen Im März 2010 präsentierte die Ulmer Universitätsklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie ihr neues Bestrahlungsverfahren Rapid Arc. Mit der Rapid Arc- Technologie können bestimmte Tumorarten äußerst präzise dreidimensional in sehr hoher Dosis bestrahlt werden. Der große Vorteil zu den herkömmlichen Verfahren ist, dass die umliegenden gesunden Organe bei der Bestrahlung geschont werden. Für die Patienten bietet die neue Technologie eine erhebliche Verbesserung, da die Bestrahlungszeit um etwa 50 bis 70 Prozent verkürzt wird. Im September 2010 wurde in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Gynäkologie ein neues Verfahren für Brustkrebspatientinnen an der Uni-Klinik Ulm eingeführt, bei dem während der OP bestrahlt wird. Bei der Intraoperative Radiotherapie (IORT), die durch ein interdisziplinäres Zusammenspiel von Chirurgen und Radioonkologen möglich wird, beginnen Strahlenmediziner mit einer direkten, präzisen und hochdosierten Bestrahlung des Tumorbettes, noch während die Operateure zugange sind. Dazu wird ein spezielles Bestrahlungsgerät direkt in die Wundhöhle eingesetzt. Vorteil der neuen Behandlungsmethode ist, dass die Zeit der nachträglichen Strahlentherapie um zwei auf dann fünf Wochen verkürzt werden kann. IORT wird an der Uni-Klinik Ulm als erstem Zentrum im Südwesten angeboten. Unsere Ergebnisse Das Interdisziplinäre Prostatakarzinomzentrum Ulm (IPZU) hat unter der Leitung der Urologischen Klinik und der Klinik für Strahlentherapie 2010 die Zertifizierung nach ISO 9001 erhalten. Das IPZU ist am Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU) angesiedelt, dem Integrativen Tumorzentrum des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät. Therapiebegleitend besuchten zahlreiche Patienten unsere Tagesklinik, in der sie von speziell geschultem Personal betreut werden. Unser Angebot einer Ernährungsberatung während der Bestrahlung, die unsere Patienten kostenlos nutzen können, wurde sehr gut angenommen, weshalb es weiter ausgebaut wird. Weiterhin werden Kopf-Hals-Tumoren, Prostatakarzinomen und Beckenbestrahlungen (Zervix und Rektum) routinemäßig mit IMRT durchgeführt. So wird einer großen Gruppe von Patienten diese effiziente Bestrahlungstechnik angeboten. QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 216

Im Rahmen der EU-geförderten internationalen Studie ALLEGRO wurden retrospektiv Untersuchungen über Zweittumore bei Strahlentherapiepatienten durchgeführt. Das relative Risiko für Zweitmalignome lag bei Männern mit 1.42, bei Frauen mit 1.76 signifikant über der Spontanerkrankungsrate in der Normalbevölkerung. In der Patientengruppe ist der Einfluss endogener und exogener Risikofaktoren bereits durch den Ersttumor erkennbar. Die darüber hinausgehende Risikoerhöhung durch Strahlen- und systemische Chemotherapie ist bei der geringen Fallzahl von ca. 500 Sekundärtumoren in rund 61000 Patientenjahren bisher nicht eindeutig darstellbar. Unsere Mitarbeiter Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen sorgen dafür, dass unser Personal stets über neueste Entwicklungen informiert ist und unsere Patienten somit bestens versorgt werden. Unsere Ziele Ein neuer Standort wurde in Ehingen am 1. Februar 2011 fertig gestellt. Dort werden Tumorpatienten ortsnah von unseren Spezialisten mit einem hochmodernen Linearbeschleuniger, nach den hohen Qualitätsvorgaben der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, behandelt. Beispielsweise wurde ein neuer Beschleuniger mit OBI, Conbeam-CT und Rapid-Arc Technologie für die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie aufgestellt. Im Jahr 2011 soll ferner mit der Auswertung der Spätfolgen gemäß CTC-Kriterien (Common Toxicity Criteria) begonnen werden. Die CTC-Kriterien setzen sich aus insgesamt 12 Haupt- und mehreren organspezifischen Nebenkriterien zusammen. Damit können die meisten Akutreaktionen nach Chemotherapie und/oder Radiotherapie erfasst werden. B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie (VR37) Computerunterstützte Bestrahlungsplanung: Zur genauen Bestimmung der Ausdehnung und Lage des Tumors fertigen wir ein Computertomogramm an, das uns den zu bestrahlenden Körperabschnitt Schicht für Schicht im Querschnitt zeigt. Millimetergenau kann der Umriß des Tumors oder der Organe eingezeichnet werden. Mittels computergestützter Planungsverfahren erstellen die Medizinphysiker einen oder mehrere Bestrahlungspläne, von denen der günstigste ausgewählt wird. QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 217

Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie (VR36) An einem Durchleuchtungsgerät können die Bestrahlungsfelder entweder direkt oder nach einer computergestützten Bestrahlungsplanung (siehe oben) überprüft werden. Bei der direkten Einstellung orientiert sich der Arzt in erster Linie an markanten Knochenstrukturen. Die Feldgröße und der Einstrahlwinkel werden erst dadurch festgelegt. Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden (VR33) Brachytherapie von HNO- und gynäkologischen Tumoren Permanente Brachytherapie des Prostatakarzinoms Hochvoltstrahlentherapie (VR32) Ganzkörperbestrahlung im Rahmen der Knochenmarkstransplantation Stereotaktische Bestrahlung intrakranieller Prozesse Intensitätsmodulierte Strahlentherapie bei Prostatakarzinomen und Kopf-Hals- Tumoren Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (VR35) Oberflächenstrahlentherapie (VR30) Therapie von oberflächlichen Tumoren, auch zur Behandlung von benignen Erkrankungen, z. B. Omarthrose, Fersensporn Orthovoltstrahlentherapie (VR31) Therapie von oberflächlichen Tumoren Auch zur Behandlung von benignen Erkrankungen, z. B. Omarthrose, Fersensporn Radioaktive Moulagen (VR34) z. B. zur Dosisaufsättigung bei der Behandlung von Mammakarzinom oder in einer Rezidivsituation QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 218

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Siehe Kapitel A-9 B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Siehe Kapitel A-10 B-11.5 Fallzahlen der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Vollstationäre Fallzahl: 452 Teilstationäre Fallzahl: 137 B-11.6 Diagnosen nach ICD Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um die Diagnosen stationärer Patienten handelt. Der Anteil der häufigsten onkologischen Erkrankungen wie z. B. Mamma- Karzinom, Rektum-Karzinom oder Prostata-Karzinom ist hier unterrepräsentiert, da diese Patienten üblicherweise ambulant therapiert werden. B-11.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD Rang ICD-10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 C79 74 Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher bezeichneten Lokalisationen 2 C53 53 Bösartige Neubildung der Cervix uteri 3 C34 49 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge 4 C15 26 Bösartige Neubildung des Ösophagus 5 C32 22 Bösartige Neubildung des Larynx 6 C10 19 Bösartige Neubildung des Oropharynx 7 C11 18 Bösartige Neubildung des Nasopharynx 8 C90 18 Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen 9 C13 17 Bösartige Neubildung des Hypopharynx 10 C71 17 Bösartige Neubildung des Gehirns QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 219

B-11.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen Darstellung der TOP-10 Teilstationären Diagnosen: Code Fallzahl Bezeichnung C10 80 Krebs des Mundrachens C34 62 Krebs der Bronchien und der Lunge C53 52 Gebärmutterhalskrebs C77 45 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in einem oder mehreren Lymphknoten C13 42 Krebs des unteren Rachens C15 33 Speiseröhrenkrebs C07 32 Ohrspeicheldrüsenkrebs C79 32 Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen Körperregionen C09 29 Krebs der Gaumenmandel C31 28 Krebs der Nasennebenhöhlen B-11.7 Prozeduren nach OPS Auch hier gilt, dass im ambulanten Bereich andere Prozeduren häufiger zur Anwendung kommen. B-11.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung 1 8-522 6953 Hochvoltstrahlentherapie 2 8-527 1286 Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie 3 8-529 423 Bestrahlungsplanung für perkutane Bestrahlung und Brachytherapie 4 8-542 378 Nicht komplexe Chemotherapie 5 8-523 167 Andere Hochvoltstrahlentherapie 6 8-800 117 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 220

7 6-001 73 Applikation von Medikamenten, Liste 1 8 8-528 53 Bestrahlungssimulation für externe Bestrahlung und Brachytherapie 9 8-543 37 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 10 8-524 28 Brachytherapie mit umschlossenen Radionukliden B-11.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren Weiterhin Leistungserbringung bei Teilstationären Fällen Prozeduren nach OPS: 881 Darstellung der TOP-3 Teilstationären Prozeduren Code Fallzahl Bezeichnung 8-522 646 Strahlentherapie mit hochenergetischer Strahlung bei bösartigen Tumoren Hochvoltstrahlentherapie 8-527 115 Herstellen bzw. Anpassen von Hilfsmitteln zur Strahlentherapie 8-542 98 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene bzw. unter die Haut B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulanz der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Ambulanzart Kommentar Hochschulambulanz nach 117 SGB V (AM01) Terminvereinbarung: Telefon: 0731/500-56202 o. 56200 Fax 0731/500-56206 Sprechzeiten nach vorheriger Vereinbarung: Mo - Fr: 08:00-16:00 Uhr Angebotene Leistung Angebotene Leistung Angebotene Leistung Angebotene Leistung Hochvoltstrahlentherapie (VR32) Konstruktion und Anpassung von Fixations- und Behandlungshilfen bei Strahlentherapie (VR35) Oberflächenstrahlentherapie (VR30) Orthovoltstrahlentherapie (VR31) QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 221

B-11.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V entfällt B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein B-11.11 Personelle Ausstattung B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) 8,4 davon Fachärzte und Fachärztinnen 4,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Strahlentherapie (AQ58) B-11.11.2 Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 2,7 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05) Kinästhetik (ZP08) Praxisanleitung (ZP12) Schmerzmanagement (ZP14) QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 222

Die pflegerische Versorgung erfolgt auf gemeinsam geführten Stationen des Zentrums für Innere Medizin, daher sind die Pflegekräfte hier nicht gesondert ausgewiesen. B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Arzthelfer und Arzthelferin (SP02) 4,2 Diätassistent und Diätassistentin (SP04) 0,5 MTRA (Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in) (SP00) 10,5 QUALITÄTSBERICHT 2010 UNIVERSITÄTSKLINIKUM ULM 223