Zeit für ein weiteres Update! Die folgenden Punkte der letzten ToDo-Liste: Einbau und Inbetriebnahme von Weichendecodern (ist bereits in Arbeit) Erstellen des Gleisplans in Rocrail Rückmeldegleise anfertigen, einbauen und in Betrieb nehmen Automatischen Fahrbetrieb in Rocrail programmieren wurden erfolgreich weiter bearbeitet. Die Vervollständigung der Landschaft nebst Stadt, Brücke, etc. musste dagegen weiterhin hinten angestellt werden. Weichendecoder Fast alle Magnetartikel (Weichen, Entkoppler und Signale) sind jetzt digital schaltbar. Jeder Decoder (insgesamt habe ich bisher 3 Stück verbaut, 2 weitere folgen noch) schaltet bis zu 8 Magnetartikel. So sieht ein eingebauter Decoder aus: Ein kleines Aha-Erlebnis gab es zunächst mit den alten Weichen. Sie ließen sich nicht alle problemlos schalten, speziell zurück in die Stellung Geradeaus. Ich dachte zunächst an ein mechanisches Problem der alten Metallgleis-Weichen. Nachdem ich aber den Lichtstrom auch über den Decoder geschleift hatte (siehe gelbe Kabeln im Bild) funktionierte alles bestens. War zwar einiges mehr zu verkabeln dadurch, aber es hat sich gelohnt. Zusammengebaut hat die Decoder
mein MoBa-Freund Lukas. Und beim ersten Einbau und Tests hat er mich auch bei mir zu Hause tatkräftig unterstützt. Nochmals vielen Dank dafür, alleine hätte ich das nie geschafft! Gleisplan Mit der Definition der Magnetartikel zum Schalten ergab es sich dann auch zwangsläufig den Gleisplan in Rocrail zu erstellen. Nachfolgend die beiden Layouts meiner Anlage: Der Hauptteil: Ein kleines Problem hatte ich mit der Dreiwegeweiche (W07 und W08, siehe roter Pfeil). Sie ist diagonal eingebaut und das lässt sich in Rocrail leider nicht darstellen, sondern nur waagrecht und senkrecht. Das Ergebnis wäre eine eckige und unrealistische Darstellung der Gleisverläufe gewesen. Als Lösung habe ich die Weiche in zwei normale Weichen aufgelöst (sind sie technisch gesehen ja eigentlich auch). So ist das Gleisbild jedenfalls sehr nahe an der Realität.
Der Gleisplan soll zwar per Definition nur eine schematische Darstellung sein - also kein genaues Abbild der Anlage aber je realistischer er ist, desto besser kann man meiner Meinung nach damit schalten. Ein Klick auf die Weiche und schon wird geschaltet genial! Die enthaltenen Rückmelder sind übrigens schon eingebaut und geschaltet, jedoch ist noch Automatikbetrieb programmiert. Der Schattenbahnhof: Hier sieht man bereits auch die Planung der Blöcke und Rückmelder, leider nur die Planung - eingebaut ist noch nichts. Die größte Arbeit wird das Basteln der Rückmeldegleise (siehe Bastelanleitung). Und so sieht der Plan und ein Teil der Lok-Liste in IRoc auf dem IPod Touch aus:
Ein Antippen des entsprechenden Symbols schaltet den Magnetartikel und die Fahrtrichtungsanzeige ändert sich ebenfalls wie auf dem Originalplan in Rocrail. Leider kann man im Plan (noch) nicht zoomen, das macht die Bedienung sehr nahe aneinander liegenden Weichen etwas schwierig. Die Programmierung des Zooms ist aber bei den Entwicklern bereits angedacht. Rückmelder und Automatikbetrieb Wie oben erwähnt stecke ich im Moment in der Planung des Automatikbetriebes. Dies wird alles nicht so ganz einfach, da ich die Rückmeldegleise in die bereits aufgebaute Anlage einbauen muss. Nachfolgend noch einige weitere Punkte, die in Begleitung zur Digitalisierung Berücksichtigung fanden, bzw. umgesetzt wurden: ESU Lokprogrammer 4.0 Zur Programmierung der Lok- und Funktionsdecoder habe ich mir den ESU Lokprogrammer nebst Software zugelegt. Er ist ein nützliches Instrument zur Veränderung aller Decodereinstellungen. Allerdings lassen sich nur die ESU-Decoder mit der komfortablen Oberfläche bearbeiten. Bei allen anderen Decodern muss weiterhin CV für CV einzeln verändert werden aber auch das klappt ganz prima. Dafür habe ich natürlich auch ein eigenes Programmiergleis montiert: Schattenbahnhof Die beiden Gleiswendeln zum Schattenbahnhof mussten nochmals überarbeitet werden, da manche Züge die Steigungen nicht überwinden konnten. Also habe ich zunächst über längst verschüttet geglaubte Formeln (Kreisumfang, Steigung) die Steigung der gesamte Strecke berechnet und bin auf 4,5% gekommen. Das war eindeutig zu viel. Es blieb als Lösung nur der Einzug eines weiteren Kreises um so die Steigung auf insgesamt 3,5% zu vermindern. Hier das sichtbare Ergebnis:
Das hat viel Schweiß und Hirnschmalz gekostet, kann aber als gelungen abgehakt werden. Die Abstände zwischen den Gleisen sind jetzt aber am absoluten Limit mehr, bzw. weniger geht nicht! Auch die An- und Abfahrt zum Schattenbahnhof im Tunnel des rechten Teils der Anlage habe ich nochmals verändert, um so direkt aus dem Schattenbahnhof in das Innengleis einbiegen zu können, bzw. umgekehrt. Dies war vorher nicht möglich. Dafür mussten leider einige Teile des Berges wieder eingerissen werden, aber auch das hat sich gelohnt.
Zur Überwachung des Schattenbahnhofs - also zur Prüfung welches Gleis denn noch frei ist (denn ich habe ja noch keine aktiven Rückmelder!) - habe ich meine Webcam eingesetzt. Ist ein nettes Spielzeug die Züge dort bei der Ein- und Ausfahrt zu beobachten.
Das Rollende Material Zu den alten Schätzchen hat sich einiges Neues dazu gesellt. Hier eine vollständige, bebilderte Aufstellung: Schienenzeppelin mit ESU-Decoder (Licht und Propeller separat schaltbar) Schienenbus mit TAMS-Decoder, Licht separat schaltbar im Zugwagen und Anhänger BR 89 mit ESU-Decoder Lokpilot 3.0 M4 (Licht separat schaltbar) und alten Güterwagen Tenderlokomotive mit TAMS-Decoder und alten Personenwagen BR V 60 mit mfx-decoder, Telex-Kupplungen, Lichtfunktion und Güterwagen BR 290 mit mfx-decoder, Lichtfunktion und Bierwagen Opel-Zug mit mfx-decoder, Lichtfunktion und den in der Packung enthaltenen Wagen BR 218 mit mfx-decoder, Sound, Lichtfunktionen und Personenwaggons mit ESU-Lichtleisten und ESU Funktionsdecoder Fx 3.0
BR 24 mit fx-decoder, Lichtfunktionen und Personenwaggons mit Märklin Lichtleisten und ESU Funktionsdecoder Fx 3.0 Natürlich durften die Waggons bei so viel Licht auch nicht leer bleiben: Und wenn mal nichts los ist im Speisewagen kann ich die Lichtleisten per Funktionsdecoder ESU Fx 3.0 (ebenfalls selbst eingebaut) auch einzeln ausschalten. Wer möchte kann unter http://www.youtube.com/watch?v=bck809rwmo4 ein Filmchen dazu und weitere kleine Videos von mir betrachten.