Regendaten-Grundlagen für die Siedlungswasserwirtschaft 4. Fachtagung des Dresdner Kompetenzzentrums Wasser und Rimax-Workshop 4.-5. Oktober 2007 4.-5. Oktober 2007 1
Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Ziel 3. Methodologie 4. Ist-Zustand 5. Bilanz und Defizit 6. Maßnahmenplan 7. Empfehlungen 4.-5. Oktober 2007 2
Einführung Auftraggeber und Finanzierung : Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) Bundesamt für Umwelt (BAFU) Projektphase : 1. Phase: Ermittlung des Handlungsbedarfs für weitergehende Arbeiten im Bereich Regendaten für die Siedlungswasserwirtschaft 2. Phase: Auslösung dieser Arbeiten nach Prioritäten (noch nicht durchgeführt) Standpunkt Ingenieure 4.-5. Oktober 2007 3
Ziel Verwendung der Regendaten REP (hydrologisches Einzugsgebiet) GEP (Gemeinde) Liegenschaftsentwässerung Strassenentwässerung Bedürfnisse NEIN Definition der Anforderungen an die Erarbeitung neuer Grundlagen Bedürfnisse gedeckt? Gültigkeit und Anwendungsbereiche Bestehende Grundlagen Messdaten (z.b. MeteoSchweiz) VSS-SN640350 "Oberflächenentwässerung von Strassen" VSA "Regendaten für die Siedlungsentwässerung" Spezifische Regenkataloge Hochwasserschutz JA... 4.-5. Oktober 2007 4
Methodologie 4 Etappen : Soll-Zustand Ist-Zustand Defizite Massnahmen Bibliographie Interviews bekannter Fachleute 4.-5. Oktober 2007 5
Ist-Zustand - Daten Verfügbarkeit Wo wird Regen gemessen? In welchem Format? Räumliche Repräsentativität In der Schweiz gut verteilt Ungenügende Dichte um die Gewitterzellen zu studieren Zeitliche Repräsentativität Messungen seit 20 Jahren Qualität Unterschiedlich 4.-5. Oktober 2007 6
Ist-Zustand Modelle Listenrechnung Einzelmodell regen basierend auf IDF-Kurve Gemessene Regen Einzel- ereignis- Daten-Komplexität Katalog gemessener Starkregen Multiereignis Modell-Komplexität Gemessene Starkregenserien Langzeit- Generierte Regenserien Langzeit- Regenkataloge räumlich verteilt Multiereignis- Regenserien räumlich verteilt Langzeit- 4.-5. Oktober 2007 7
Neuplanung Normal- Ist-Zustand Modellen betrieb (T<1 Jahr) Neuplanung Normalbetrieb (T<1 Jahr) Ungewohnter Betrieb (1<T<20 Jahre) Sonderbetrieb (T>20 Jahre) Nachweisführung Normalbetrieb (T<1 Jahr) Ungewohnter Betrieb (1<T<20 Jahre) Eine Kanalisation Sonderbetrieb (T>20 Jahre) Eine Kanalisation Kanalnetz - kleine Gemeinde Kanalnetz - mittelgrosse Gemeinde Einzelmodellregen basierend auf Regenspendenlinie Kanalnetz - kleine Gemeinde Kanalnetz - grosse Gemeinde Kataloge gemessener Starkregen Multiereignis- Kanalnetz kleiner Gemeindever band Kataloge gemessener Starkregen Multiereignis- Kanalnetz - mittelgrosse Gemeinde Kanalnetz grosser Gemeindever band Ungewohnter Betrieb (1<T<20 Jahre) Sonderbetrieb (T>20 Jahre) führung Kleines Gewässer (EZG < 10 km Normal- 2 ) betrieb (T<1 Jahr) Kanalnetz - grosse Gemeinde Ungewohnter Betrieb (1<T<20 Jahre) Regenbecken (kleines EZG) Regenbecken (grosses EZG) Gemessene Starkregenserien Langzeit- Mittelgrosses Gewässer Hochwasserentlastung (kleines EZG) Generierte Regenserien Langzeit- Gemessene Starkregenserien Langzeit- Kanalnetz kleiner Gemeindever band Generierte Regenserien Langzeit- Hochwasserentlastung (grosses EZG) Kleines Gewässer (EZG < 10 km 2 ) Kataloge gemessener Starkregen Multiereignis- Grosses Gewässer (EZG > 30 km 2 ) Kanalnetz grosser Gemeindever band Mittelgrosses Gewässer Grosses Gewässer (EZG > 30 km 2 ) Listenrechnung basierend auf Regenspendenlinie Einzelmodellregen basierend auf Regenspendenlinie Regenkataloge räumlich verteilt Multiereignis- Regenserien räumlich verteilt Langzeit- Gemessene Starkregenserien Langzeit- Regenbecken (grosses EZG) Hochwasserentlastung (kleines EZG) Hochwasserentlastung (grosses EZG) Nachweis- Regenbecken (kleines EZG) Sonderbetrieb (T>20 Jahre) 4.-5. Oktober 2007 8
Bilanz und Defizit Die Methodologie ist lückenlos Die Daten decken fast die gesamte Schweiz ab Die Daten sind schwer verfügbar Die Ergebnisse der Modelle wurden nicht miteinander verglichen Die festgestellten Mängel werden nicht hauptsächlich durch Daten oder Methoden ausgelöst, sondern durch deren Auswahl oder Anwendung. 4.-5. Oktober 2007 9
Maßnahmenplan 7 Projekte 1. Dokumentation der verfügbaren Daten zentrale Datenbank Zentrale Datenbank 2. Standardisierung der Daten (Format und Kontrolle) Koordinaten / Eigentümer / Zeitschritt / Beginn Messungen / Format / Qualität 3. Verminderung Mit Analyse oder CODEAU ohne Messungen der (Schweizer Zeitabstände Anwendung) Ermittlung der Regionalparameter Standardisierung der Kontrolle 4. Analyse Stunden- oder Grösse Tages-Zeitschritte der Gewitterzellen, in 10 Minuten-Zeitschritte sowie Bestimmung zerlegt ob diese in Betracht gezogen werden sollen 5. Vergleich Wie groß sind der die Methoden Gewitterzellen und? Empfehlungen Sollte Was gewinnt man auf man sie in mit Betracht ein Komplexer ziehen? Modelle? 6. Normalisierung der Betriebsansprüche 7. Grundlegende Schutzziele? Prozessstudie ATV - A18 Mikro-Retention? Zeitschritt? Prozess? 4.-5. Oktober 2007 10
Prioritätensetzung Kriterien: Nutzung Kosten Ingenieur-orientierte Prioritätensetzung entspricht nicht unbedingt der Sicht der Forschung! 4.-5. Oktober 2007 11
Prioritätsätzung Nutzung Gering Mittel Gross Gering 2 Standardisierung der Daten (Format und Kontrolle) 1 Dokumentation der verfügbaren Daten zentrale Datenbank 6 Normalisierung der Betriebsansprüche Kosten Mittel 3 Verminderung der Zeitabstände Ermittlung der Regionalparameter 5 Vergleich der Methoden und Empfehlungen 4 Analyse der Grösse der Gewitterzellen Gross 7 Grundlegende Prozessstudie 4.-5. Oktober 2007 12
Empfehlungen Sich auf die 2 prioritären Projekte konzentrieren Dokumentation der verfügbaren Daten zentrale Datenbank Normalisierung der Betriebsansprüche Die anderen Projekte Hochschulen vorschlagen 4.-5. Oktober 2007 13
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 4.-5. Oktober 2007 14