Thomas Wurm. Chemie für Einsteiger und Durchsteiger

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Thomas Wurm Chemie für Einsteiger und Durchsteiger

Autor Dr. Thomas Wurm Berufsfachschule für PTA Neuburger Str. 109 94036 Passau 1. Auflage 2012 n Alle Bücher von Wiley-VCH werden sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag in keinem Fall, einschließlich des vorliegenden Werkes, für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler irgendeine Haftung Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 2013 Wiley-VCH Verlag & Co. KGaA, Boschstr. 12, 69469 Weinheim, Germany Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind. Print ISBN: 978-3-527-33206-9 epdf ISBN: 978-3-527-66975-2 epub ISBN: 978-3-527-66974-5 mobi ISBN: 978-3-527-66973-8 Umschlaggestaltung Simone Benjamin, McLeese Lake, Canada Satz Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld Druck und Bindung Markono Print Media Pte Ltd, Singapore Printed in Singapore Gedruckt auf säurefreiem Papier.

V Inhaltsverzeichnis 1 Aufbau der Materie, Atombau und Periodensystem 1 1.1 Aufbau der Materie 1 1.1.1 Reinstoffe 1 1.1.2 Mischungen 1 1.1.3 Elemente und Verbindungen 2 1.2 Atombau 3 1.2.1 Der Atomkern 3 1.2.1.1 Die Atommasse 4 1.2.1.2 Isotope 5 1.2.1.3 Nuklide 6 1.2.2 Die Elektronenhülle 7 1.2.2.1 Das Schalenmodell 7 1.2.2.2 Das Orbitalmodell 8 1.2.2.3 Das Kästchenschema 10 1.3 Das Periodensystem der Elemente (PSE) 14 1.3.1 Ionisierungsenergie 17 1.3.2 Elektronenaffinität 17 1.3.3 Metalle und Nichtmetalle 18 1.3.4 Elektronegativität 19 1.4 Radioaktivität 19 1.4.1 Natürliche Radioaktivität 20 1.4.2 Die Halbwertszeit 21 1.4.3 Zerfallsreihen 21 1.4.4 Kernumwandlungen 21 1.4.5 Kernspaltung 22 1.4.6 Künstliche Nuklide 22 2 Reaktionsgleichungen und Stöchiometrie 25 2.1 Die Reaktionsgleichung 25 2.2 Umgesetzte Mengen und Massen 27 2.3 Die Stoffmenge Mol 28 2.4 Reaktionstypen in der Chemie 31

VI Inhaltsverzeichnis 2.5 Konzentrationsangaben 31 2.5.1 Molare Lösungen 31 2.5.2 Prozentangaben 32 2.5.2.1 Massenprozent (m/m) 32 2.5.2.2 Prozent (m/v) 33 2.5.2.3 Volumenprozent (V/V oder Vol.-%) 33 2.5.3 Kleine Konzentrationen 34 2.6 Die Aktivität 35 2.7 Rechenbeispiele 35 2.8 Mischungsrechnen 36 3 Bindungsarten 39 3.1 Die Ionenbindung 39 3.1.1 Kationenbildung 42 3.1.2 Anionenbildung 43 3.1.3 Salzbildung 44 3.1.4 Kristallwasser 46 3.1.5 Die molare Masse eines Salzes 47 3.1.6 Saure Salze 47 3.1.7 Kristallformen 47 3.2 Die Metallbindung 48 3.3 Die Elektronenpaarbindung 49 3.3.1 Lewis-Formeln 50 3.4 Mehrfachbindungen 52 3.4.1 Polare und unpolare Elektronenpaarbindungen 54 3.4.2 Die räumliche Anordnung von Molekülen 55 3.4.3 Anionenkomplexe 56 3.5 Komplexbindung 58 3.6 Bindungskräfte zwischen Molekülen 61 3.6.1 Ion-Dipol 61 3.6.2 Dipol-Dipol 61 3.6.3 Sonderfall Wasserstoffbrückenbindung 62 3.6.4 Induzierte Dipole und Van-der-Waals-Kräfte 62 3.6.5 Hydrophobe Bindungen 63 4 Kinetik und Thermodynamik 65 4.1 Chemische Kinetik 65 4.1.1 Die Reaktionsgeschwindigkeit 65 4.1.2 Die Stoßtheorie 67 4.1.3 Das chemische Gleichgewicht 68 4.1.4 Das Massenwirkungsgesetz 70 4.1.5 Das Prinzip des kleinsten Zwangs 72 4.1.6 Folgereaktionen 73 4.1.7 Die Reaktionsordnung 73 4.1.8 Die Molekularität einer Reaktion 75

Inhaltsverzeichnis VII 4.2 Thermodynamik 76 4.2.1 Systeme 77 4.2.2 Energieformen 77 4.2.3 Energieinhalt 78 4.2.4 Energiedifferenzen 80 4.2.5 Die Enthalpie 82 4.2.6 Enthalpieberechnungen 83 4.2.7 Die innere Energie U 85 4.2.8 Die Entropie 86 4.2.9 Die Gibbs-Energie 88 4.3 Verbindungen zwischen Kinetik und Thermodynamik 91 4.3.1 Starten einer Reaktion 91 4.3.2 Katalysatoren 92 4.3.3 Die Gibbs-Energie und das chemische Gleichgewicht 93 5 Zustandsformen der Materie 97 5.1 Die Aggregatzustände 97 5.2 Phasenübergänge 99 5.3 Lösungen 100 5.3.1 Echte und kolloidale Lösungen 100 5.3.2 Löslichkeit 100 5.3.3 Allgemeine Regeln zur Löslichkeit 101 5.3.4 Das Löslichkeitsprodukt 102 5.3.5 Elektrolyte 103 5.3.6 Kolligative Eigenschaften 104 5.3.7 Die Oberflächenspannung 106 6 Säuren und Basen 109 6.1 Die Theorien von Arrhenius und Brönsted 109 6.2 Die Stärke von Säuren und Basen 111 6.2.1 Starke Säuren 112 6.2.2 Schwache Säuren 113 6.2.3 Die Reaktion des Anions einer schwachen Säure 113 6.2.4 Die Wertigkeit von Säuren und Basen 114 6.2.5 Der pk s -Wert 115 6.2.6 Starke und schwache Elektrolyte 116 6.2.7 Starke und schwache Basen 117 6.2.8 Die Säuredefinition nach Lewis 117 6.2.9 Ampholyte 118 6.3 Die Neutralisationsreaktion 118 6.4 Der ph-wert 119 6.4.1 Die Dissoziation des Wassers 119 6.4.2 Der ph-wert 120 6.4.3 Reaktionen von Salzen in Wasser 122 6.4.4 ph-wert-berechnungen 124

VIII Inhaltsverzeichnis 6.5 Puffer 125 6.5.1 Bestandteile von Puffern 126 6.5.2 ph-wert-berechnungen und Pufferlösungen 127 7 Redoxreaktionen 129 7.1 Die Reaktion von Metallen mit Sauerstoff 129 7.2 Verbrennung von Kohlenstoffverbindungen 130 7.3 Die Knallgasreaktion 131 7.4 Die Elektronenverteilung in Verbindungen 132 7.5 Oxidationszahlen 132 7.6 Häufig vorkommende Typen von Redoxreaktionen 134 7.6.1 Verbrennung 134 7.6.2 Rosten 135 7.6.3 Änderung der Sauerstoffanzahl im Molekül 135 7.6.4 Reaktionen von Metallen untereinander 135 7.6.5 Andere Redoxreaktionen ohne Beteiligung von Sauerstoff 136 7.7 Elementare Vorgänge bei Redoxreaktionen 136 7.8 Oxidations- und Reduktionsmittel 137 7.9 Das Aufstellen von Redoxgleichungen 138 7.9.1 Teilgleichungen 138 7.9.2 Basisches oder saures Milieu? 139 7.9.3 Die Bilanz 139 7.10 Disproportionierung und Komproportionierung 141 7.11 Die Spannungsreihe der Metalle 142 7.12 Elektrochemie 146 7.12.1 Elektrolyse 146 7.12.2 Galvanische Elemente 147 8 Angewandte anorganische Chemie 151 8.1 Großtechnische Prozesse 151 8.1.1 Roheisengewinnung und Stahlproduktion 151 8.1.2 Schwefelsäureherstellung 151 8.1.3 Salpetersäureherstellung 152 8.1.4 Salzsäureherstellung 152 8.1.5 Die Chlor-Alkali-Elektrolyse 152 8.1.6 Ammoniaksynthese 153 8.1.7 Sodaherstellung 153 8.2 Anorganische Analytik 153 8.2.1 Identitätsprüfungen 153 8.2.2 Gehaltsbestimmungen 154 9 Fragen zu den Kapiteln 1 7 (Allgemeine und anorganische Chemie) 157 10 Lösungen zu Kapitel 9 171

Inhaltsverzeichnis IX 11 Sonderstellung des Kohlenstoffs 197 11.1 Die Stellung des Kohlenstoffs im PSE 197 11.2 Die Bildung von Hybridorbitalen 198 11.3 Kohlenwasserstoffe 201 11.4 Die Einteilung organischer Verbindungen: Funktionelle Gruppen 202 12 Kohlenwasserstoffe 205 12.1 Alkane 205 12.2 Verzweigte Alkane 207 12.2.1 Isomerie 208 12.3 Alkene 209 12.3.1 Polyene 210 12.4 Alkine 211 12.5 Aliphaten 211 12.6 Cyclische Kohlenwasserstoffe 211 12.7 Physikalische Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe 212 12.8 Chemische Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe 213 12.8.1 Alkane 213 12.8.2 Alkene 214 12.9 Aromatische Verbindungen 215 12.10 Erdöl und Kohle 217 12.11 Reaktionen der Aromaten 218 12.12 Halogenierte Kohlenwasserstoffe 219 13 Alkohole 223 13.1 Einwertige Alkohole 223 13.2 Mehrwertige Alkohole 225 13.3 Primäre, sekundäre und tertiäre Hydroxylgruppen 226 13.4 Reaktionen von Alkoholen 228 13.4.1 Etherbildung 228 13.4.2 Eigenschaften von Ethern 229 13.4.3 Organische Ester (niemals Esther!) 229 13.4.4 Nomenklatur der Ester 230 13.4.5 Anorganische Ester 230 13.4.6 Die Oxidation von Alkoholen 231 13.5 Phenole 233 13.5.1 Die saure Reaktion 233 13.5.2 Die Oxidation von Phenolen 234 13.5.3 Ether und Ester mit Phenolen 234 14 Aldehyde und Ketone 237 14.1 Die Carbonylgruppe 237 14.2 Nomenklatur der Aldehyde 238 14.3 Nomenklatur der Ketone 238 14.4 Reaktionen der Carbonylgruppe 239

X Inhaltsverzeichnis 14.4.1 Anlagerung von Wasser 241 14.4.2 Halbe und volle Acetale 241 14.4.3 Polymerisationen 242 14.4.4 Keto-Enol-Tautomerie 243 14.4.5 Die Aldolkondensation als C-Ketten-Verlängerung 243 14.4.6 Addition von Aminen 244 14.4.7 Reduzierende Eigenschaften/Oxidation 245 15 Amine 247 15.1 Die Aminogruppe 247 15.2 Primäre, sekundäre und tertiäre Amine 247 15.3 Die Basizität der Amine 249 15.4 Quartäre Amine 250 15.5 Aromatische Amine 251 15.6 Reaktionen mit salpetriger Säure/Nitrit 251 15.7 Weitere stickstoffhaltige Verbindungen 252 15.7.1 Ethylendiamin 252 15.7.2 Nitro-Verbindungen 252 16 Carbonsäuren 255 16.1 Die Carboxyl-Gruppe 255 16.2 Die homologe Reihe der Carbonsäuren 257 16.3 Physikalische Eigenschaften 258 16.4 Die Säurestärke 258 16.5 Substituierte Carbonsäuren 260 16.5.1 Hydroxycarbonsäuren 260 16.5.2 Mehrwertige Carbonsäuren 261 16.5.3 Halogenierte Carbonsäuren 261 16.5.4 Ungesättigte Carbonsäuren 262 16.5.5 Aminocarbonsäuren 262 16.5.6 Aromatische Carbonsäuren 263 16.6 Derivate der Carboxyl-Gruppe 263 16.6.1 Säurehalogenide 264 16.6.2 Säureanhydride 264 16.6.3 Säureamide 265 16.7 Typische Reaktionen von Carbonsäuren 266 16.7.1 Die Reaktion mit Wasser 266 16.7.2 Esterbildung und Verseifung 266 16.7.3 Inter- und intramolekulare Verbindungen 267 16.7.4 Schwefelhaltige Verbindungen 268 17 Reaktionstypen in der organischen Chemie 271 17.1 Grundsätzliches 271 17.1.1 Induktivität und Mesomerie 271 17.1.2 Elektrophile und nucleophile Teilchen 272

Inhaltsverzeichnis XI 17.1.3 Radikale 273 17.1.4 Übergangszustände und Zwischenstufen 273 17.1.5 Begriffe 274 17.2 Additionen 275 17.2.1 Elektrophile Addition 275 17.2.2 Verwandte Reaktionen 276 17.2.3 Nucleophile Addition 276 17.3 Substitutionen 277 17.3.1 Elektrophile Substitution 278 17.3.2 Die elektrophile Zweitsubstitution 279 17.3.3 Radikalische Substitution 280 17.4 Eliminierung 280 17.5 Umlagerung 281 17.6 Redoxreaktionen 282 18 Isomerie 285 18.1 Konformationsisomerie 285 18.2 Strukturisomerie 286 18.2.1 Ketten- oder Skelettisomerie 286 18.2.2 Stellungsisomerie 287 18.2.3 Tautomerie 287 18.2.4 Funktionsisomerie 288 18.2.5 Bindungs- oder Valenzisomere 288 18.2.6 Isomerie bei Cycloalkanen 289 18.3 Stereoisomerie 289 18.3.1 Cis-trans- und E-Z-Isomerie 290 18.3.2 Spiegelbild-Isomerie 291 18.4 Optische Aktivität 295 19 Kunststoffe 299 19.1 Einteilung nach Materialeigenschaften 299 19.2 Halbsynthetische Kunststoffe 299 19.3 Vollsynthetische Kunststoffe 300 19.3.1 Polymerisation 300 19.3.2 Polykondensation 301 19.3.3 Weitere Kunststoffe 301 19.4 Silicone 301 20 Naturstoffe 303 20.1 Fette, Öle, Seifen, Wachse 303 20.1.1 Fette und Öle 303 20.1.2 Seifen 306 20.1.3 Wachse 307 20.2 Aminosäuren und Eiweiße 307 20.2.1 Aminosäuren 307

XII Inhaltsverzeichnis 20.2.2 Eiweiße 309 20.3 Kohlenhydrate 311 20.3.1 Aldosen 312 20.4 Nucleinsäuren 319 20.4.1 Die DNA 320 20.4.2 Die RNA 322 21 Nomenklaturregeln und Fragen zu den Kapiteln 11 20 (Organische Chemie) 325 22 Lösungen zu Kapitel 21 333 Literatur 347

1 Auf bau der Materie, Atombau 1 und Periodensystem In diesem Kapitel Haben Sie folgende Definition schon gehört? Chemie ist s dann, wenn s qualmt und stinkt. Dabei geht man davon aus, dass sowohl der Qualm als auch die Duftnote neu entstanden sind, und zwar durch eine chemische Reaktion, also eine stoffliche Umsetzung. Somit beschäftigt sich die Chemie mit Reaktionen oder chemischen Umsetzungen; und darunter verstehen wir stoffliche Veränderungen. Wir sagen, Stoff A reagiert zu Stoff B, und symbolisieren dies durch den Reaktionspfeil. Was aber ist ein Stoff? Woraus besteht die Materie? Klären wir zuerst einige Begriffe, um uns anschließend mit Atomen und ihrem Aufbau zu beschäftigen. Am Ende des Kapitels wollen wir noch auf den Zerfall von Atomkernen eingehen ein Thema, das zwischen der Physik und der Chemie angesiedelt ist. 1.1 Auf bau der Materie Nach unserem Verständnis ist Materie alles, was Raum einnimmt und eine Masse besitzt. 1.1.1 Reinstoffe Reinstoffe kann man mit physikalischen Methoden wie Sortieren, Sieben, Filtrieren, Zentrifugieren, Destillieren nicht weiter auftrennen. Beispiele dafür sind Gold (ein Element), Sauerstoff (ein Element, welches in Form von Molekülen vorkommt) oder Wasser (eine Verbindung von zwei Elementen). Reinstoffe oder reine Substanzen können folglich Elemente oder chemische Verbindungen sein. 1.1.2 Mischungen Eine Mischung besteht aus mehreren Reinstoffen und lässt sich mit physikalischen Methoden in ihre Bestandteile (die Reinstoffe) trennen. Eine Mischung aus Schotter und Sand lässt sich durch Sortieren oder Sieben trennen. Eine Mischung aus Sand und Kochsalz lässt sich ebenfalls mit physika- Chemie für Einsteiger und Durchsteiger, 1. Auflage. Thomas Wurm 2012 WILEY VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim