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Referat der Hochfrequenztechnik über den Schaltungssimulator Mentor Group Andreas Walter 15. Januar 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Produkte 3 2.1 Chipdesign............................. 3 2.2 Design, Verification & Test................... 3 2.3 PCB................................ 4 2.4 Embedded Software Development................ 4 3 Kosten und Programmversionen 5 4 Update 5 5 Schulungen 5 6 Service 6 7 Betriebssysteme und Hardwareanforderungen 6 2
1 EINLEITUNG 3 1 Einleitung Die Mentor Group ist ein weltweit operierender Konzern, der auf dem Aktienmarkt unter MENT vertreten ist. Der Konzern wurde 1981 gegründet und beschäftigt 4100 Mitarbeiter. Die Mentor Group hat über 490 Patenten angemeldet und in den letzten 12 Monaten (2006) einen Umsatz von 750 Mio US$ erwirtschaftet. Der Konzern ist in 48 Ländern auf der Welt vertreten und produziert Software für die Realisierung von IC s, Leiterplatinen, autarke Systeme im Gesamtsystem und elektrischer Schaltung. Die Firma ist unter der Homepage www.mentor.com erreichbar. 2 Produkte 2.1 Chipdesign Chipdesign und Produktion gestalten sich in der heutigen Zeit als durchaus schwierig. Der Konkurrenzdruck wächst, genauso wie der Zeitdruck. Zu Fehleranalysen bleibt wenig Zeit. Aus diesem Grund ist der Chipdesigner gezwungen vom Anfang an alles richtig zu machen, mögliche Fehlerquellen auszuschalten oder zu korrigieren. Aus diesem Grund entwickelte Mentor Graphiks Softwaretools um einen schnelle und fehlerfreie Chiperstellung zu gewährleisten. Dieses Softwarepaket nennt sich: IC Nanometer Design und beinhaltet folgende Programme:Eldo R, ADVance MS, CommLib, ICstudio, Design Architect R -IC, IC Station R, Calibre R physical verification Calibre xrc extraction,gdt R family, Lsim family, MicroPlan, MicroRoute Diese Programme ermöglichen die Funktionen vom Aufbau eines IC s, Überprüfung von kritischen Schaltungsdesigns, Fehlerüberprüfung. Erkennen von ungenutzten Leitungen und Störungen durch elektromagnetischer Wellen, automatische Layoutverbesserung und Platzoptimierung und Anpassen auf Industriestandards und Simulation des Herstellungsprozesses von Chips. 2.2 Design, Verification & Test In diesem Softwarepaket werden Lösung zu Schaltungsentwürfen angeboten, die es ermöglichen, Schaltungen zu simulieren, um auf ihnen selbst entwickelte bzw. vorgegebene Testbanches anzuwenden bzw. Schaltungszustände zu überprüfen. Natürlich sind Bibliotheken für Schaltungsbausteine enthalten. Es wurde ermöglicht, den Schaltungsaufbau in der Programmiersprache C, Qesta AFV und VHDL zu schreiben, um anschließend eine Konvertierung in reale Schaltungselemente vorzunehmen. Besonders ist hervorzuheben, dass
2 PRODUKTE 4 nach der Modellierung einer Schaltung am Computer getestet werden kann, um mögliche Fehler im Vorfeld zu beheben, um sie nicht später im Prototyp zu auszubessern. Zu diesem Paket gehört folgende Software: ModelSim R simulation and verification, Questa AFV, FPGA Advantage R, Precision Synthesis, Leonardo Spectrum, Design For Test, Seamless R Co- Verification, SystemVision System Modeling, & Logical Cable 2.3 PCB PCB (Printed circuit Boards) Entwicklung: Ein weiteres Softwarepaket befähigt die Entwicklung von Leiterplatinen. Mit ihr kann das physikalische Layout und Routing entwickelt werden. Zusätzlich kann angebotene Software die Signalintegrität im Zeitbereich mit analog und mixed Signalen zwischen zwei IC s überprüfen, als auch elektromagnetische Störsignale, Crosstalks zwischen Platinenschichten simulieren. Zusätzlich können Hochgeschwindigkeits und Gigabitschaltungen mit Augendiagramme analysiert, sowie deren Verschaltung untereinander überprüft werden. Des weiteren kann in diesem Softwarepaket die Bauteile in der Produktion aufgelistet werden, um eine einfache Quantifizierung im Produktionsprozess bzw. allgemeinen Management zu erreichen. Dieses Paket beinhaltet: Expedition Design Capture, Expedition Pinnacle Layout, DxDesigner, I/O Designer FPGA Integration, Tau R Timing Analysis, Fablink HyperLynx R, HyperLynx GHz, & Quiet Expert PADS R Logic, PADS Layout, PADS Autorouter, PADS HyperLynx, and PADS HyperLynx,Board Architect, Design Architect R, Board Station R, Hybrid Station MCM Station R, TeamPCB, RE Autorouter, RE High- Speed, Tau Analysis, Idea Station R, QuickSim, AccuSim R, & Continuum 2.4 Embedded Software Development Embedded Software Development (Entwicklung autonomer Systemkomponenten im Gesamtsystem): Dieses Softwarepaket soll die einfache Einbindung eines autonomen Untersystems in ein Gesamtsystem ermöglichen. Um ein Untersystem zu erstellen, bringt dieses Softwarepaket die kritischen, meist inkompatiblen Werkzeuge zusammen. Dies sind.: Compiler, Debugger, Simulator und Kommunikationsstandart und Schnittstellen und KERNEL. Dieses Programmpaket bietet durch seine flexible Einstellung der gewünschten BUS- Topologie wie Bsp.: USB, OHCI, EHCI, PCI, MTP, PICTBridge, und CAN Systeme ein breites Kommunikationsspektrum. Kompatibilität zwischen verschiedenen Speicherstandarts. : FAT12/16/32, IDO9660 CD-ROM, Floppy, USB und durch API erhält das Programmpaket Zugriff zu verschiedenen
3 KOSTEN UND PROGRAMMVERSIONEN 5 FILE-Systemen und erreicht damit hohe Speicherkompabilität. Das Securitytool: Nucleus Security erlaubt verschlüsselte Datenübertragung nach DES Standart, BLOWFISH, RAS, Hash Algorythmen, Key Exchance Protocolls und andere. Die verwendeten Programme sind: Nucleus R EDGE, Nucleus Profiler, Nucleus Debugger C/C++ Compiler Tools, ARM RealView Compiler Tools, & Nucleus SIMdx 3 Kosten und Programmversionen Die Mentor-Group bietet diese Softwarepakete, falls man dem HEP (Higher Education Program) angehört für ein Pauschalpreis von 525 eine 1 Jahres Lizenz an. Das HEP ist ein um 1985 gegründete Projekt für Elektrotechnikingenieur das 1985 ins Leben gerufen wurde. Der Sinn der Programms besteht darin die Ingenieure auf das Berufsleben vorzubereiten und eine Starthilfe in der Chipproduktion zu bieten. Die Kosten als Nichtmitglied für ein Paket wollten die Mitarbeiter trotz Nachfragen nicht erörtert. Eine Internetrecherche erbrachte ebenfalls keine Informationen. Man kann davon ausgehen, dass die Preisspanne sehr hoch sein wird. Wie in anderen Vorträgen über Schaltungssimulatoren werden die gleichen Programme zu verschiedenen Konditionen angeboten, abhängig davon,ob es sich um einen Studenten, einer Firma oder einer Technischen Fakultät handelt. Der Mindestpreis liegt hierbei bei 525. Die maximalen Kosten können an die 20k bis 300k gehen. 4 Update Updates sind im HEP Programm für ein Jahr kostenlos. Nach dem Ablauf muss eine erneute Lizenz erworben werden. Bei den Firmenversionen können Updates leicht von der Homepage www.mentor.com herunter geladen werden, sofern man eine Account hat. Ein Account bekommt man mit dem Kauf eines Softwarepaketes. 5 Schulungen Schulungen und Weiterbildungen können bei dem im Land ansässigen Firmensitzen z.b. Deutschland: in Düsseldorf oder München, leicht erfragt werden. Kleine Tutorials sind in 5 Minutenbeiträgen auf der Homepage mit dem Media Flashplayer abrufbar, falls ein Account vorliegt. Wenn eine Schulung im firmeneigenen Gebäude abgehalten werden soll, kann ein exklusives Trai-
6 SERVICE 6 ning gebucht werden bzw. eine Trainingseinheit über das Internet absolviert werden. Auch hier sind die Preise leider nicht verfügbar. 6 Service Nach der schlechten Erfahrung über den Support über Email, lief die Kommunikation per Telephon flüssig. Nach meiner Recherche konnten alle Fragen, die ich an die Mitarbeiter gestellt hatte, leider nicht beantwortet werden. Jedoch war die Antwort schnell und zügig. Der Support über Fax ist natürlich auch möglich. 7 Betriebssysteme und Hardwareanforderungen Genutzte Betriebssysteme sind nahezu mit jedem Betriebssystem möglich. Dazu gehören: Windows XP, SIN, LINUX und JUNIX. Hardwareanforderungen konnten aus der Homepage nicht ermittelt werden.