RWE Power AG. 5. Themenabend BoAplus Umweltauswirkungen von BoAplus. Niederaußem, 6. Juli RWE Power SEITE 1

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Transkript:

RWE Power AG 5. Themenabend BoAplus Umweltauswirkungen von BoAplus Niederaußem, 6. Juli 2012 RWE Power 10.07.2012 SEITE 1

Agenda 1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte 2 Umweltauswirkungen von BoAplus RWE Power 10.07.2012 SEITE 2

1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte BoAplus Niederaußem 2 x 550-MW-Kessel - Hohe Flexibilität - Geringere Bauhöhe (150 m) Integriertes Feuerungskonzept - Hohe Effizienz - Hohe Flexibilität - Versorgungssicherheit / Verfügbarkeit - Biomasseoption Kapazitätshalbierung und mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung - Reduzierung Emissionen - Reduzierung Verschattung Hybridkühlturm - Halbierung Bauhöhe (100 m) - Weitestgehend nicht sichtbare Schwaden BoAplus steht für modernste, effizienteste und flexibelste Braunkohlenverstromung weltweit RWE Power 10.07.2012 SEITE 3

1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte BoAplus Verbindliche Zusage zur Stilllegung in Niederaußem Frimmersdorf 100 100 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 300 300 Neurath BoA 2 BoA 3 300 300 300 600 600 1.100 1.100 Niederaußem BoA 1 BoAplus 150 150 300 300 300 300 600 600 1.000 1.100 (2x550) Weisweiler 100 100 150 150 300 300 600 600 endgültig stillgelegt bis Ende 2012 endgültig stillzulegen mit Aufnahme kommerzieller Betrieb BoAplus langfristig in Betrieb Erneuerung Mit Aufnahme des kommerziellen Betriebs von BoAplus erfolgt eine mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung von vier 300-MW-Blöcken RWE Power 10.07.2012 SEITE 4

BoAplus im Energiemix Hochflexibel für zukünftige Marktanforderungen 1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte Flexibilität moderner GuD-Anlagen und Braunkohlenkraftwerke im Vergleich 1.100 BoA 1 bis 3 MW Max. Kapazität ~ 1000 MW 1.000 Min. Kapazität ~ 500 MW Max. Laständerungs- +/- 30 MW/min geschwindigkeit 800 GuD-Anlage Lingen 600 Max. Kapazität Min. Kapazität Max. Laständerungsgeschwindigkeit ~ 2x440 MW ~ 520*/260** MW +/- 32 MW/min 400 200 0 0 5 10 15 20 25 30 Minuten Min.Kapazität** Min.Kapazität** BoAplus Max. Kapazität Min. Kapazität Max. Laständerungsgeschwindigkeit ~ 2x550 MW ~ 350*/175** MW +/- 30 MW/min * bei 2-Kessel-Betrieb ** bei 1-Kessel-Betrieb Durch große und schnelle Leistungsänderungen kann die schwankende Einspeisung der Erneuerbaren Energien aufgefangen werden RWE Power 10.07.2012 SEITE 5

BoAplus Innovation für die Region Die Vorteile auf einen Blick Bau eines hochmodernen Blocks am Standort Niederaußem Elektrische Leistung für die Versorgung von rund 6 Mio. Menschen : 1.100 MW (2 x 550-MW-Kessel) Mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung von 1.200 MW am Standort Niederaußem Wirkungsgrad > 45 % Reduzierung der CO 2 -Emissionen um rund 3 Mio. t/a Niedriger Kühlturm mit weitestgehend tagsüber nicht sichtbaren Schwaden Große Flexibilität mit Regelbereich von 1.100 bis 350 MW Vorbereitet für Kraft-Wärme-Kopplung, CO 2 -Abscheidung und Biomasseeinsatz Investition von 1,5 Mrd. Euro Sicherung von Wertschöpfung und rund 1.000 Arbeitsplätzen Wesentliche Zieltermine 1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte unter Berücksichtigung der Interessen der Region für mehr Klimaschutz zur langfristigen Stärkung des Rheinischen Reviers Oktober 2011 2013 / 2014 2017 / 2018 Anregung Regionalplanverfahren Abschluss Genehmigungsprozess Mögliche Inbetriebsetzung RWE Power 10.07.2012 SEITE 6

Agenda 1 BoAplus Wesentliche Konzepteckpunkte 2 Umweltauswirkungen von BoAplus RWE Power 10.07.2012 SEITE 7

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 8

Wesentliche Konzeptbausteine zur Verbesserung der Auswirkungen auf das Kraftwerksumfeld Halbierung der ursprünglich geplanten Anlagenkapazität Reduzierung der Gebäudehöhen 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 2x550-MW-Kessel 1 Maschinenhaus, 1 Kühlturm Mit 1.100 MW Halbierung der Kapazität gegenüber bisheriger Planung Deutliche Bauhöhenreduzierung Optimierte Horizontgestaltung Mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung 300 300 300 300 BoAplus 1.100 (2x550) Mit Aufnahme des kommerziellen Betriebes von BoAplus erfolgt eine mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung von vier 300-MW- Blöcken Stilllegung Grabenbunker Niederaußem Mit Aufnahme des kommerziellen Betriebes von BoAplus erfolgt eine Außerbetriebnahme des Grabenbunker NIA (keine Zugbekohlung mehr, ABN Eimerkettenbagger) Integriertes Feuerungskonzept / Wirkungsgradsteigerung Verbindung Vorteile Rohbraunkohlenkonzept mit innovativem Trockenbraunkohleneinsatz und Option Biomasseeinsatz Rauchgasreinigung Rauchgasreinigu ng Durch den Einsatz von z.b. Katalysatoren wird die Rauchgasreinigung verbessert. Insgesamt werden hierdurch Emissionen und Immissionen vermindert. Hybridkühlturm Architekturkonzept / Farbgestaltung / Anordnungsplanung Halbierte Bauhöhe; tagsüber weitestgehend nicht sichtbare Schwaden, nachts Abschaltung des Trockenteils vorgesehen Modernes Architekturkonzept sorgt für verbessertes Landschaftsbild Reduzierung Emissionen / Immissionen, Verschattung, Brennstoffeinsatz, Verbesserung Landschaftsbild RWE Power 10.07.2012 SEITE 9

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Weniger Kohlenverbrauch, weniger CO 2, weniger Emissionen Höherer Wirkungsgrad: mehr als 45% BoAplus 300 MW > 45% ~ 33% Steigerung des Wirkungsgrads um rund 30% auf einen Gesamtwirkungsgrad von > 45% Ergebnis Brennstoffeinsatz: rund 30% weniger > Im Vergleich zu den stillzulegenden 4 x 300-MW- Blöcken verringert sich der Brennstoffeinsatz um rund 30% CO 2 -Emissionen: rund 30% weniger > Im Vergleich zu den stillzulegenden 4 x 300-MW- Blöcken reduziert sich der CO 2 -Ausstoß um rund 30% bzw. 3 Mio. t/a Weniger Emissionen Schwefeloxide, Stickoxide, Feinstaub (Beispiele) RWE Power 10.07.2012 SEITE 10

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 11

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Wie können Schwaden weitgehend vermieden werden? durch Hybridkühlung = Kombinierte Nass- und Trockenkühlung Schwaden überwiegend nicht sichtbar an mehr als 90 % der Tagesstunden Mischung der trockenen und der feuchten Schwaden Trockenkühlung in Wärmetauschern Nasskühlung Tropfenverrieselung Quelle: http://www.stromonline.ch/hybridkuehlturm.html RWE Power 10.07.2012 SEITE 12

Verschattung Hybridkühlturm und Stilllegungen reduzieren Verschattung 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Differenzendarstellung zeigt den Effekt von BoAplus gegenüber 2013 Prozentuale Minderung der Verschattung Keine Änderung Prozentuale Zunahme der Verschattung Weniger Verschattung für Auenheim und Niederaußem Keine Zunahme in den übrigen Stadtteilen RWE Power 10.07.2012 SEITE 13

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 14

Landschaftsbild Optimierte architektonische Gestaltung 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Optimierte Horizontgestaltung Bestmögliche Einpassung des Neubaus in das Landschaftsbild Ansicht Ortsausgang Rheidt RWE Power 10.07.2012 SEITE 15

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Landschaftsbild Bauhöhenreduzierung im Vergleich zu BoA 1 BoAplus im Größenvergleich mit BoA 1 RWE Power 10.07.2012 SEITE 16

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Landschaftsbild Rückbau von Anlagenteilen auf dem Bestandsstandort RWE Power 10.07.2012 SEITE 17

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 18

Emissionen und Immissionen Emissionen Austrag aus Quellen 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Immissionen Eintrag in die Umwelt Eintrag aus allen vorhandenen fernen und nahen Quellen Vorbelastung Eintrag aus einer neuen konkreten Anlage Zusatzbelastung Summe aus Vorbelastung + Zusatzbelastung Gesamtbelastung RWE Power 10.07.2012 SEITE 19

Entstehung, Abscheidung und Emission von Luftschadstoffen aus gefassten Quellen 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Luftschadstoffe entstehen bei der Verbrennung aus den natürlichen Inhaltsstoffen der Brennstoffe und bestimmten Bestandteilen der Verbrennungsluft Einbindung und Abscheidung der Luftschadstoffe finden sowohl in der Feuerung als auch in den nachgeschalteten Anlagen zur Rauchgasreinigung statt Die Rauchgasreinigung umfasst heute im wesentlichen die trockene Entstaubung und die nasse Entschwefelung Durch den Einsatz von z.b. Katalysatoren wird die Rauchgasreinigung verbessert RWE Power 10.07.2012 SEITE 20

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Tatsächliche Emissionen im Vergleich zum genehmigten Emissionsrahmen - Beispiel Staub / Feinstaub entspricht rund 110 Kilogramm pro Stunde Kraftwerk Niederaußem Mittelwert 2004 bis 2010 ab 2013 nach Stilllegung 2 x 150 MW nach Neubau und Stilllegung 4 x 300 MW Reduktion der tatsächlichen Emissionen durch endgültige Stilllegung von 2 x 150 MW und 4 x 300 MW sowie Neubau von 1.100 MW mit modernster Technik auch die verschärften Emissionsgrenzwerte werden sicher eingehalten RWE Power 10.07.2012 SEITE 21

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Tatsächliche Emissionen im Vergleich zum genehmigten Emissionsrahmen - Beispiel Stickoxide Kraftwerk Niederaußem Mittelwert 2004 bis 2010 ab 2013 nach Stilllegung 2 x 150 MW nach Neubau und Stilllegung 4 x 300 MW Reduktion der tatsächlichen Emissionen durch endgültige Stilllegung von 2 x 150 MW und 4 x 300 MW sowie Neubau von 1.100 MW mit modernster Technik auch die verschärften Emissionsgrenzwerte werden sicher eingehalten RWE Power 10.07.2012 SEITE 22

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Wesentliche Ursachen für die geringen und zukünftig sinkenden kraftwerksbedingten Emissionen Effektive Rauchgasreinigung durch bestehende und neue Kraftwerksanlagen Schrittweise endgültige Stilllegung aller 150 MW-Blöcke und der 300 MW-Blöcke in Niederaußem (mehr als kapazitätsgleich) Jährlich rund 3 Mio. Tonnen weniger Kohle in Niederaußem aufgrund Stilllegung und Neubau mit höherer Effizienz Durch den Einsatz von z.b. Katalysatoren wird die Rauchgasreinigung verbessert Durch die konsequente Umsetzung der Kraftwerkserneuerungsprogramms werden auch die zukünftig deutlich reduzierten Emissionsgrenzwerte weit unterschritten RWE Power 10.07.2012 SEITE 23

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 24

Bestimmung der Immissionen an Luftschadstoffen in der Umgebungsluft Messung Mit Hilfe sogenannter Vorbelastungsmessungen werden aktuelle Immissionswerte für beliebige Luftschadstoffe erfasst Die Messwerte werden mit den sogenannten Beurteilungswerten (Immissionsgrenzwerte) verglichen Berechnung 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Mit Hilfe sogenannter Immissionsprognosen wird die Ausbreitung von Luftschaftstoffen berechnet Die Berechnungsmethode wird von der Technischen Anleitung Luft (TA Luft) vorgegeben Immissionsprognosen berechnen die Zusatzbelastung in der Regel mit den maximal zulässigen Emissionen d.h. Ausschöpfung der Emissionsgrenzwerte bei ganzjährigem Volllastbetrieb RWE Power 10.07.2012 SEITE 25

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Typische Immissionswerte im Umfeld des Kraftwerks Niederaußem Am Beispiel Pulheim-Stommeln Beurteilungswerte 40 µg/m³ 50 µg/m³ 40 µg/m³ 50 ng/m³ 28 µg/m³ Gemessene Immissionswerte aufgrund von Emissionen aller fernen und nahen Quellen 23 µg/m³ Beitrag der Kraftwerke** rund 0,5 µg pro m³ 10 µg/m³ Beitrag der Kraftwerke** < 5 µg pro m³ Beitrag der Kraftwerke** rund 1 µg pro m³ 0,4 ng/m³ Beitrag der Kraftwerke** < 0,1 ng pro m³ Feinstaub* Schwefeloxide Stickoxide Quecksilber * Feinstaub enthält PM10, PM2,5 und kleiner / µg/m³ = 0,000001 Gramm pro Kubikmeter ** heutiger Beitrag der Kraftwerke Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem RWE Power 10.07.2012 SEITE 26

2 Umweltauswirkungen von BoAplus Immissionsprognose Luftschadstoffe Beiträge der Kraftwerke Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem Maßstab: 0,5 µg je m³ Luft Feinstaub PM10 Entwicklung der Immissionsbeiträge der Kraftwerke Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem unter Berücksichtigung von Stilllegungen und Inbetriebnahmen zum jeweiligen Zeitpunkt Berechnung erfolgt mit maximal zulässigen Emissionen d.h. Ausschöpfung der Emissionsgrenzwerte bei ganzjährigem Volllastbetrieb heute Stilllegungen und Neubau reduzieren die durch die Kraftwerke verursachten Immission an Luftschadstoffen an allen Orten im Umfeld ab 2013 nach Neubau RWE Power 10.07.2012 SEITE 27

Umweltauswirkungen durch das Projekt BoAplus 2 Umweltauswirkungen von BoAplus 1 Einführung 2 Reduzierung der Verschattung 3 Landschaftsbild 4 Reduzierung der Emission von Luftschadstoffen 5 Reduzierung der Immission von Luftschadstoffen 6 Reduzierung der Lärmimmissionen 7 Zusammenfassung RWE Power 10.07.2012 SEITE 28

Schall Schallpegel-Differenzkarte vorläufige Ergebnisse 2 Umweltauswirkungen von BoAplus Vergleich nach Errichtung BoAplus gegenüber 2013 Lärmminderung Keine Änderung Lärmzunahme Weniger Lärm für Auenheim und Niederaußem Keine Zunahme in den übrigen Stadtteilen RWE Power 10.07.2012 SEITE 29

Zusammenfassung 2 Umweltauswirkungen von BoAplus BoAplus führt aufgrund der technischen Ausführung und der mehr als kapazitätsgleichen Stilllegung bestehender Anlage in Summe zu einer Verbesserung der Auswirkungen auf das Kraftwerksumfeld Stilllegungen in Niederaußem und Hybridkühlturm führen zu weniger Verschattung für Auenheim und Niederaußem - keine Zunahme in den übrigen Stadtteilen Gebäudehöhen und architektonische Gestaltung von BoAplus führen zu einer bestmöglichen Einpassung des Vorhabens in das Landschaftsbild, weiterhin Rückbau von Anlagenteilen auf dem Bestandsstandort Die genehmigten und die tatsächlichen Emissionen sinken deutlich Grenzwerte werden auch in Zukunft sicher eingehalten und in der Regel deutlich unterschritten Stilllegungen und Neubau reduzieren die durch die Kraftwerke verursachten Immission an Luftschadstoffen an allen Orten im Umfeld Stilllegungen und technische Ausführung BoAplus verringern Lärm insbesondere für Auenheim und Niederaußem RWE Power 10.07.2012 SEITE 30

Fachlicher Ansprechpartner: Herr Dr. Hans-Peter Schiffer Tel: +49-201-12-28621 / +49-221-480-23370 Ansprechpartner Standort: Herr Tilman Bechthold Tel. +49-2271-70-2300 RWE Power 10.07.2012 SEITE 31