Kantonsärztlicher Dienst BL

Ähnliche Dokumente
Organisation und Gesundheitliche Herausforderungen des Asylwesens im Kanton BL

Bulletin 31/16. Bundesamt für Gesundheit

Inhaltsverzeichnis 5. Autorenverzeichnis 16. Vorwort und Danksagung 17. Infektionsschutzgesetz (IfSG) Amöbiasis 30.

Monatsjournal meldepflichtiger Infektionskrankheiten in der Region Kassel. Stadt Kassel: Gemeldete Infektionskrankheiten nach 6, 7 IFSG

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 36/2017. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 01/2018. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 41/2017. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 33/2017. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

Bulletin 19/15. Bundesamt für Gesundheit

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 29/2017. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

vom 13. Januar 1999 (Stand am 30. Dezember 2003) und Kantonsärzte sowie für das Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Erkrankung Material Infektionsweg Persönlicher Schutz Maßnahmen

Schutz & Rettung. 24h Immer für Sie im Einsatz. Medical Emergency an Bord eines Flugzeuges Eine mögliche infektiologische Bedrohung

INFEKT - INFO Ausgabe 27 / 2009, 30. Dezember 2009

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 25/2017. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Verordnung des EDI über die meldepflichtigen Beobachtungen übertragbarer Krankheiten des Menschen

Infektionsepidemiologischer Bericht über meldepflichtige Krankheiten in Schleswig-Holstein für das Jahr 2007

Epi -Info. Wochenübersicht - Meldewoche 06/2018. über die im Land Berlin gemäß IfSG erfassten Infektionskrankheiten

Infektionsepidemiologischer Bericht meldepflichtiger Krankheiten in Schleswig-Holstein. Band 4. Peter Rautenberg

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

INFEKTIONSBERICHT. in Baden-Württemberg INHALT 30/2014. RKI-Ratgeber für Ärzte-Pertussis. Virushepatitis B und D im Jahr 2013

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Infektionsschutzgesetz / Meldepflichtige Krankheiten Anhang:

ANZEIGE gemäß 2 Abs. 1 des EPIDEMIEGESETZES 1950 INNERHALB VON 24 STUNDEN DER ZUSTÄNDIGEN BEZIRKSVERWALTUNGSBEHÖRDE ANZUZEIGEN ANZEIGE 1

INFEKT-INFO. Zentrum für Impfmedizin und Infektionsepidemiologie. Ausgabe 24 / November 2004

Schulverpflegung und Infektionsschutzrecht

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Infektionsschutz in Kindergemeinschaftseinrichtungen

Merkblatt Krankheitsfall von Schüler/innen

Epidemiologische Information für den Monat November 2017

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Epidemiologische Information für den Monat April 2015

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Epidemiologische Information für den Monat März 2017

Bedarf an Heimplätzen im Kanton Basel-Landschaft

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Übersicht über die erfassten Erkrankungsfälle in Hamburg 2001

ANZEIGE gemäß 2 Abs. 1 des EPIDEMIEGESETZES 1950 INNERHALB VON 24 STUNDEN DER ZUSTÄNDIGEN BEZIRKSVERWALTUNGSBEHÖRDE ANZUZEIGEN ANZEIGE 1

Meldepflichtige Krankheiten

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Strukturierte curriculäre Fortbildung "Reisemedizinische Gesundheitsberatung"

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Menschen und Gesundheit. Medizinische Versorgung von Asylbewerbern Dr. med. Kai Dehne Facharzt für Allgemeinmedizin und öffentliches Gesundheitswesen

Meldeprozesse nach dem Infektionsschutzgesetz im Gesundheitsamt. Gabriele Sinn Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Informationspflicht bei Zuweisung und Transferierungen von Personen mit Infektionen und MRE. Herausforderung an den Nahtstellen

Verordnung über Arzt- und Labormeldungen

Dem Robert Koch-Institut übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Belehrung gemäß der 33 und 34 des Infektionsschutzgesetzes (IFSG) hier : Information für Sorgeberechtigten

Epidemiologische Information für den Monat April 2016

Arbeits- und reisemedizinische Aspekte im globalen Business

RKI-Falldefinitionen, Ausgabe Zusammenstellung der wichtigsten Änderungen-

Hämorrhagisches Fieber

Prim. Assoc. Prof. Dr. Christoph Aspöck Universitätsklinik für Hygiene und Mikrobiologie Universitätsklinikum St. Pölten

I m R he h in i i n s i ch- h Bergi g s i che h n n K reis i w ac a hs h en e n K in i d n e d r g e g sun u d n d u n u d n d s ic i he h r a uf

Epidemiologische Information für den Monat Dezember 2016

Fieber nach Auslandsaufenthalt

Verordnung des EDI über Arzt- und Labormeldungen 1. vom 13. Januar 1999 (Stand am 1. Januar 2014)

Zahl der Krankheitsausbrüche in Hamburg weiterhin auf hohem Niveau

Epidemiologische Information für den Monat Juni 2015

Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Nordrhein-Westfalen. Jahresstatistik LIGA.Fokus 4

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Interprofessionelle Grundversorgung im Kanton Basel-Landschaft

Diese Impfungen bezahlt die AOK Bremen/Bremerhaven

INFEKT-INFO. Ausgabe 2/ Januar Hygiene Institut Hamburg Im Dienste der Gesundheit

Epidemiologische Information für den Monat November 2016

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Mein Impfschutz Arbeitsblatt

Hochpathogene Krankheitserreger - eine Gefahr für uns?

RICHTLINIEN FÜR DIE DAUER DES SCHULAUSSCHLUSSES BEI ÜBERTRAGBAREN KRANKHEITEN

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

An alle Karnevalsvereine im Land Sachsen-Anhalt

Dem RKI übermittelte meldepflichtige Infektionskrankheiten bei Asylsuchenden in Deutschland

Anforderungen an eine effiziente Gesundheitsversorgung der Asylsuchenden in der Schweiz

Landratsamt Waldshut Gesundheitsamt

Wochenbericht zu aktuellen IfSG-Meldungen Meldewoche 28/2008 (Stand: , 8 Uhr)

Gesundheitsformular für Schüler und Schülerinnen

INFEKT-INFO. Ausgabe September Hygiene Institut Hamburg Im Dienste der Gesundheit

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Meldepflichtige Infektionskrankheiten in Hamburg im 3. Quartal 2002

Für einen wirksamen Schutz vor den Epidemien von heute

Epidemiologische Information für den Monat Oktober 2016

Verordnung über Arzt- und Labormeldungen

INFEKTIONSBERICHT Baden-Württemberg

Epidemiologische Information für den Monat Mai 2016

auf Indien zurückführen ließ, jetzt aktuell ein Fall von Lepra gemeldet.

Gesundheit Gemeinsam vor Infektionen schützen Gesetzliche Besuchsverbote

IfSGMeldeVO. Verordnung

Transkript:

Kantonsärztlicher Dienst BL PD Dr. med. Brian Martin, Kantonsarzt BL Notfallkreis Sissach-Gelterkinden, Rümlingen, 18.05.16 1 Beruflicher Hintergrund Brian Martin 1989 Staatsexamen Med. Fakultät der Universität Basel 1990 Promotion Medizinische Fakultät der Universität Basel 1996 MPH Harvard School of Public Health 1997 Facharzt FMH für Prävention und Gesundheitswesen 1999 Fähigkeitsausweis Sportmedizin SGSM 2012 Habilitation in Sozial- und Präventivmedizin Uni Zürich 1

Eingliederung kantonsärztlicher Dienst BL Teil des Amts für Gesundheit (Leiter: Dr. Jürg Sommer) in der VGD BL Bildet zusammen mit kantonszahnärztlichem Dienst die Abteilung medizinische Dienste Andere Abteilungen des Amts für Gesundheit: Heilmittel (Kantonsapotheker) Spitäler und Therapieeinrichtungen Alter Gesundheitsförderung Aufgaben kantonsärztlicher Dienst BL Infektionsschutz Gesundheitspolizeiliche Aufsicht Bewilligungswesen Rettungskommission/kantonaler Krisenstab Anderes Ausserkantonale Kostengutsprachen Interkantonale Vereinbarung für Hochspezialisierte Medizin IVHSM Nicht-übertragbare Krankheiten (NCDs) Vorbereitung gesundheitspolitischer Sachgeschäfte 2

Bekämpfung der Infektionskrankheiten Geregelt im «Epidemiengesetz» (revidierte Form in Kraft seit 01.01.2016) Grundprinzip Behandlung in klinischer Medizin, bevölkerungsbezogene Massnahmen durch Behörden Legt die Zusammenarbeit zwischen Kantonen, Bund und WHO fest Meldewesen geregelt in entsprechender Verordnung! Meldewesen Infektionskrankheiten für Ärzte Zika-Virus www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem 3

Ausschnitt, vollständige Liste unter www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem Prinzip ärztliche Meldung Infektionskrankheiten sehr häufig Krankheit meldepflichtig nach Diagnose Labor Kantonsarzt selten Krankheit meldepflichtig bei Verdacht Nachfrage (eher selten) ((sehr selten)) Aussergewöhnliche Häufung Aussergewöhnlicher Befund Ärztin BAG www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem 4

Ärztliche Meldung bereits bei klinischem Verdacht Krankheit meldepflichtig bei Verdacht Variante Creutzfeldt- Jakob-Krankheit CJK Masern Gelbfieber Diphterie Poliomyelitis Tollwut Invasive Meningokokkenerkrankungen 1 Woche 24 h 2h Kantonsarzt Aussergewöhnliche Häufung Aussergewöhnlicher Befund «Katastrophenerreger» Zum Beispiel: Pocken Botulinustoxin Pest Ebola neuer Influenza A HxNy Subtyp Meldung immer erst nach Absprache mit Infektiologie! BAG www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem Meldewesen Infektionskrankheiten für Ärzte Meldepflichtige Krankheiten In der Regel: Klinische Meldung und Labormeldung Ergänzungsmeldung nur für: Variante CJK (abschliessende Diagnose nach Tod) Masern (Verlauf) Kongenitale Röteln (Verlauf bei Mutter und Kind) Tuberkulose (nicht resistent -> Verlauf 12 Mt; resistent -> 24 Mt) AIDS Anthrax/Milzbrand Botulismus Carbapenemase bildende Enterobacteriaceae Chikungunya Cholera Creutzfeldt-Jakob-Krankheit Dengue-Fieber VHF Diphtherie Ebola Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) Gelbfieber Gonorrhoe HIV-Infektion Haemophilus influenzae, invasive Erkrankung Hanta-Fieber VHF Nur Labormeldung: Brucellose Campylobacteriose Chlamydiose Hepatitis A Hepatitis B Hepatitis C Influenza A HxNy (neuer Subtyp) Krim-Kongo-Fieber Lassa-Fieber Legionellose Listeriose MERS Middle East Respiratory Syndrom Malaria Marburg-Fieber Masern Meningokokkenerkrankungen, invasiv Pest Pneumokokkenerkrankungen, invasiv Influenza, saisonale Grippe Q-Fieber Salmonellose Pocken Poliomyelitis Röteln SARS Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom Syphilis Tetanus Tollwut Trichinellose Tuberkulose Tularämie Typhus abdominalis/ Paratyphus VHF Mensch zu Mensch übertragbare Virale Hämorrhagische Fieber West-Nil-Fieber Zeckenenzephalitis FSME Zika-Virus Shigellose www.bag.admin.ch/k_m_meldesystem 5

Entwicklung «aufwendiger» Krankheiten BL 2015/2016 Krankheit meldepflichtig nach Diagnose Legionellose Tuberkulose deutliche Zunahme stabil, Aufwand gestiegen Krankheit meldepflichtig bei Verdacht Masern Gelbfieber Diphterie Poliomyelitis Tollwut Invasive Meningokokkenerkrankungen stabil, Aufwand gestiegen keine Fälle BL keine + Fälle BL, Aufwand gestiegen keine Fälle BL keine Fälle BL stabil, Aufwand gestiegen «Katastrophenerreger» keine Fälle, aber grosser Vorbereitungsaufwand (Ebola) Organisation Asylwesen Schweiz www.sem.admin.ch 6

Organisation Asylwesen vereinfacht EVZ Empfangs- und Verfahrenszentrum Medizinische Versorgung Asylwesen Versorgung Pflegepersonal in EVZ Nebenamtliche Zentrumsärzte (Spitäler) Niedergelassene Ärztinnen (Spitäler) Kantonsärztlicher Dienst EVZ Empfangs- und Verfahrenszentrum Infektionsschutz Aufsichtsrecht Unterstützung Finanzierung Bund KVG (über Patienten und Sozialämter Gemeinde) 7

Asylwesen bei erhöhten Flüchtlingszahlen EVZ Empfangs- und Verfahrenszentrum Medizinische Versorgung höhere Zahlen Versorgung Pflegepersonal in EVZ Zentrumsärzte (Spitäler) Zentrumsärzte (Spitäler) Niedergelassene Ärztinnen (Spitäler) Kantonsärztlicher Dienst EVZ Empfangs- und Verfahrenszentrum Infektionsschutz Aufsichtsrecht Unterstützung 8

Zentrumsärztinnen und -ärzte Kantonale Auffangzentren BL Niederdorf: Dr. Jürg Jutzi, Bubendorf Laufen: KSBL Laufen Münchenstein: Dr. Sandor Balint, Binningen Reserve: Dr. Astrid Wallnöfer-de Jong, Muttenz n EVZ Bund Allschwil: Dr. Gabriela Lémou und Dr. Raymond Perret, Allschwil Arlesheim: Ärztezentrum Arlesheim/Dornach Aesch: Dr. Rupert Schmitt, Aesch Pratteln: Dr. Bernhard Keller, Reinach Ansprechperson: Ulrike Leutwyler, ORS, stv. Leiterin n, Pflegefachfrau Situation April 2016 EVZ Empfangs- und Verfahrenszentrum 9

Grenzsanitarische Massnahmen EVZ Medizinische Befragung zum allgemeinen Gesundheitszustand und zu Tuberkulose anhand eines computerbasierten Fragebogens in einer von 32 Sprachen www.tb-screen.ch Hintergrund www.tbinfo.ch (-> interaktives Programm) Information über das Gesundheitssystem in der Schweiz und über die Möglichkeit von Impfungen Vorführung eines Videos über HIV/Aids in einer von 16 Sprachen und Abgabe eines Kondoms Abgabe eines Flyers an weibliche Asylsuchende über weibliche Genitalverstümmelungen Zusätzlich zahnmedizinische Triage und Notversorgung, Beginn Instruktionen zu Zahnhygiene und Ernährung Notfallplanung Asyl von Bund und Kantonen Drei Szenarien: 10'000 Asylgesuch in 30 Tagen Je 10'000 Asylgesuche während drei aufeinanderfolgenden Monaten 30'000 Grenzübertritte innert weniger Tage 10

Gesundheitsversorgung BL Notfallplanung Asyl Gute und schnell ausbaufähige medizinische Versorgung Primär über niedergelassene Ärzteschaft Empfehlungen für Infektiologie und Psychiatrie in Vorbereitung, da keine nationalen Vorgaben Zu lösen im Hinblick auf Notfallszenarien Finanzierung Übersetzungen in ambulanter Psychiatrie Erste gesundheitliche Versorgungs- und Triagelinie (mit Pflegefachpersonen) Zahngesundheitliches Screening und Erstversorgung Grenzsanitarische Massnahmen bei Überlastung der Bundesstrukturen Anzugehende Fragestellungen (Stand 21.04.16) Information an die Ärzteschaft Konkretes Vorgehen bei Impfungen Übersetzungsunterstützung, vor allem bei psychiatrischen Notfällen Chronifizierung psychiatrischer Probleme Empfängnisverhütung und gynäkologische Betreuung bei patriarchalischen Familienstrukturen Genitale Verstümmelungen Konkretes Vorgehen bei Zahnproblemen Zahngesundheit (Zuckerkonsum und Zahnhygiene) Information kinderärztliche Vorsorgeuntersuchungen (Ablauf für Rechnungsstellung) 11

Mögliche Schwerpunktthemen (Stand 21.04.16) Infektiologie Asylkoordination BL Psychiatrie Dermatologie Zusammenarbeit UKBB Erfahrungen anderer Kantone Projekte Asylantengesundheit STPH Pädiatrie Termine 09.06.16, 14.00-16.00 Austauschtreffen Asyl PBL Liestal (Schwerpunktthema Psychiatrie) 07.07.16 Reservetermin Austausch Asyl BL KSBL Liestal (zu bestätigen) 08.09.16 Austauschtreffen Asyl BL KSBL Bruderholz (Infektiologie) Mittwoch, 11.00-12.15 Fortbildungsreihe PBL: Vertreibung und Flucht im psychotherapeutischen Kontext 12

Zugangsinformationen von kantonssarzt@bl.ch www.panh.ch/bl/austausch Medizinalberuferegister MEDREG Öffentlich zugänglich: www.medregom.admin.ch Für eigenverantwortliche Tätigkeit notwendig: Praxisbewilligung oder Meldebestätigung als 90-Tage-Dienstleister Wer ohne dies ärztlich tätig wird, macht sich strafbar und kann angezeigt werden. 13

Subventionierte Weiterbildungsstellen Hausarztmedizin Beantragung bei Kantonsarzt durch Praxisinhaberin oder Praxisinhaber (nicht durch Assistenzärztin oder Assistenzarzt) Beurteilung durch Kantonsarzt und uniham-bb Verfügung durch Kantonsarzt Empfehlungen der FMH und des SIWF zur Ausschreibung von Titeln Regeln die Zulässigkeit von Qualifikationsbezeichnungen für Ärztinnen und Ärzte Übersichtsartikel Schweizerische Ärztezeitung 2015 «Titelausschreibung leicht gemacht» www.saez.ch/docs/saez/2015/5051/de/saez-04255.pdf Vollständige Empfehlungen unter www.fmh.ch/bildung-siwf.html 14