Vertrag. zur ambulanten pflegerischen oder hauswirtschaftlichen Versorgung. Frau/Herr. Anschrift: Tel.: und ambulanter Pflegedienst.

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Transkript:

Vertrag zur ambulanten pflegerischen oder hauswirtschaftlichen Versorgung Frau/Herr Anschrift:...Tel.: Gesetzliche Vertretung: durch:...als Bevollmächtigte/r, Betreuer/in - im folgenden: Leistungsbezieher genannt - und ambulanter Pflegedienst Anschrift: Tel.: schließen den folgenden Pflegevertrag 1 Allgemeines (1) Der Pflegedienst versichert, durch den Versorgungsvertrag nach 72 Sozialgesetzbuch XI (SGB XI - Pflegeversicherung-) zugelassen und berechtigt zu sein, die Leistungen mit Pflegekassen abzurechnen. (2) Der Pflegedienst ist nach 132 a Sozialgesetzbuch V SGB zugelassen, mit der gesetzlichen Krankenversicherung die Erbringung von ärztlich verordneten Leistungen in der häuslichen Krankenpflege gem. 37 und der Haushaltshilfe gem. 38 SGB V abzurechnen. (3) Falls vertragliche Vereinbarungen gem. 93 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) mit einem örtlichen Sozialhilfeträger bestehen, ist der Pflegedienst berechtigt, die entsprechenden Leistungen mit dem Sozialhilfeträger abzurechnen. (4) Der Pflegedienst ist verpflichtet, die Grundsätze und Maßstäbe zur Qualität und Qualitätssicherung inklusive des Verfahrens zur Durchführung von Qualitätsprüfungen nach 80 SGB XI in der ambulanten Pflege sowie die vertraglichen Regelungen des Rahmenvertrages gem. 75 Abs. 1 SGB XI zur ambulanten pflegerischen Versorgung einzuhalten. Die Qualitätsgrundsätze und der Rahmenvertrag sind Bestandteil dieses Vertrages. (5) Entsprechende Unterlagen liegen beim Pflegedienst zur Einsichtnahme für den Leistungsbezieher aus. Der Vertragspartner ist berechtigt, vom Pflegedienst eine Aushändigung der Qualitätsgrundsätze und des Rahmenvertrages zu verlangen. 2 Beginn der Leistungen Leistungen dieses Vertrages werden ab. erbracht.

3 Leistungsumfang (1) Der Umfang und die zu erbringenden Leistungen werden lt. angefügter Leistungsvereinbarung (Anlage 1) festgelegt. (2) Änderungen können jederzeit vereinbart werden. Sie werden aktualisiert in der Leistungsvereinbarung vermerkt. Der Leistungsbezieher sollte diese jeweils unterschreiben. (3) Die Gestaltung der häuslichen Krankenpflege ( 37 SGB V) richtet sich im Leistungsumfang nach der ärztlichen Verordnung. Sollte sich der genehmigte Leistungsumfang ändern, so informiert der Pflegedienst den Leistungsbezieher zeitnah hierüber. Ein Verzeichnis der verordneten Leistungen liegt beim Pflegedienst zur Einsichtnahme aus. (4) Der Pflegedienst zeichnet die erbrachten Pflegeleistungen täglich in einem Leistungsnachweis auf. Der Leistungsnachweis ist von der Pflegekraft abzuzeichnen und durch den Leistungsbezieher oder seiner Vertretung am Monatsende zu bestätigen. 4 Vergütungsregelung und Abrechnung mit Leistungsträgern (1) Der Pflegedienst verrechnet mit der Pflege-, der Krankenkasse oder mit dem Sozialhilfeträger die erbrachten Leistungen. Berechnungen erfolgen auf Basis der vereinbarten Entgelte und der Leistungsnachweise. (2) Das allgemeine Entgeltverzeichnis des Pflegedienstes ist in der aktuell gültigen Fassung ebenfalls Bestandteil dieses Vertrages. 5 Vergütungsregelung - Abrechnung direkt mit Leistungsnehmern (1) Falls Kosten aus dem Leistungskatalog nicht von der Pflegekasse, der Krankenkasse bzw. dem Sozialhilfeträger übernommen werden, sind diese von ihm selbst zu bezahlen. (2) Die Abrechnung der erbrachten Leistungen erfolgt auf der Basis des Leistungsnachweises gem. 3 Abs. 4 mit dem Leistungsbezieher. (3) Der Pflegedienst erstellt monatlich eine Rechnung über die Leistungen. Auf Wunsch des Leistungsbeziehers kann dieser eine Einzugsermächtigung hierfür erteilen. 6 Leistungen des Pflegedienstes (1) Die vertraglich vereinbarten Leistungen werden vom Pflegedienst durch qualifiziertes und geeignetes Fachpersonal erbracht. Die Leitung des Pflegedienstes bestimmt den Einsatz ihres Personals. Der Pflegedienst soll Wünsche und Eigenheiten des Leistungsbeziehers jedoch angemessen berücksichtigen. Das Personal sollte hierbei so wenig wie möglich wechseln.

(2) Der Pflegedienst hat auch bei der Inanspruchnahme eines Kooperationspartners die Verantwortung für die Erbringung der vereinbarten Leistung. Dies gilt ebenso für die Rechnungsstellung und für die Zahlung. (3) Der Pflegedienst ist verpflichtet, eine individuelle Pflegeplanung zu erstellen. Die erbrachten Leistungen werden ständig in einer Pflegedokumentation aufgezeichnet. Die Dokumentation verbleibt im Eigentum des Pflegedienstes. Sie wird während des Zeitraums der vertraglichen Zusammenarbeit beim Leistungsbezieher offen ausgelegt. Ausnahme: Eine sichere Aufbewahrung kann dort vor Ort nicht gewährleistet werden. (5) Nach Beendigung des Vertrages wird die Pflegedokumentation beim Pflegedienst aufbewahrt. Der Leistungsbezieher muss die Pflegedokumentation herausgeben. Diese wird vom Pflegedienst zwei Jahre lang aufbewahrt. Gegen eine Kostenerstattung kann der Leistungsbezieher eine Kopie erhalten. 7 Mitwirkungspflichten (1) Leistungen der Sozialhilfeträger setzen die Mitwirkung des Leistungsbeziehers voraus. Er stellt die notwendigen Anträge und holt die Genehmigungen bei den jeweiligen Kostenträgern ein. Ausnahme: Sofern dies in den Aufgabenbereich des Pflegedienstes fällt, ist dieser dazu verpflichtet. (2) Der Pflegedienst verpflichtet sich, den Leistungsbezieher hierbei auch zu beraten und zu unterstützen. Er unterrichtet ihn auch unverzüglich über den Wegfall bzw. die Veränderung von Leistungsgrundlagen. (3) Ein vereinbarter Einsatz sollte vom Leistungsbezieher bis um. Uhr des Vortages abgesagt werden. Geschieht dies nicht, kann der Pflegedienst die für diesen Einsatz vereinbarte Vergütung verlangen. Hierbei sind nur die tatsächlich entstandenen Kosten zu berechnen. Dieser Vergütungsanspruch entfällt jedoch, falls es sich um einen Notfall handelt. 8 Hilfsmittel bzw. Pflegehilfsmittel Die erforderlichen Pflegehilfsmittel werden vom Leistungsbezieher gestellt. Der Pflegedienst berät zu weiteren sowie besonderen Hilfsmitteln und ist bei der Antragstellung behilflich. 9 Haftung Der Pflegedienst haftet nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches. Er hat die erforderlichen Versicherungen abgeschlossen. Er trägt auch für einen etwaigen Kooperationspartner die Verantwortung. 10 Datenschutz und Schweigepflicht (1) Die Mitarbeiter/innen des Pflegedienstes sind zur Verschwiegenheit und zur Beachtung von Datenschutzbestimmungen verpflichtet.

(2) Ist es während der Pflegevereinbarung erforderlich, dürfen personenbezogene Daten des Leistungsbeziehers gespeichert werden. Die Zustimmung zu einer Übermittlung an Dritte bedarf der Schriftform (Anlage..). (3) Für Pflegebedürftige mit Pflegestufe/Pflegegrad gelten die Bestimmungen des neunten Kapitels des Sozialgesetzbuches XI. 11 Beendigung/Kündigung des Vertrages (1) Dieser Vertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und endet durch die schriftliche Kündigung dieses Vertrages. Sie endet auch aufgrund der Beendigung des Versorgungsvertrages nach 1 Abs. 1 oder aufgrund des Todes des Leistungsbeziehers. (2) Bei nicht dauerhaften stationären oder teilstationären Aufenthalten ruht der Vertrag. (3) Der Leistungsbezieher kann den Pflegevertrag innerhalb von zwei Wochen nach dem ersten Pflegeeinsatz ohne Angaben von Gründen und ohne Einhaltung einer Frist kündigen. Wird der Pflegevertrag erst nach dem ersten Pflegeeinsatz ausgehändigt, beginnt der Lauf der zwei Wochenfrist erst mit Aushändigung des Vertrages. Danach kann der Leistungsbezieher mit einer Frist von 1 Woche ordentlich kündigen. Der Pflegedienst kann den Pflegevertrag mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsende ordentlich kündigen. (4) Für den Fall einer Erhöhung der vereinbarten Entgelte ist der Leistungsbezieher be- rechtigt, den Vertrag mit dem Wirksamwerden der Erhöhung zu kündigen. (4) Der Leistungsbezieher und der Pflegedienst sind berechtigt, den Pflegevertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist aus wichtigem Grund zu beenden. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei einer dauernden stationären Unterbringung des Leistungsbe- ziehers oder wenn der Leistungsbezieher mit der Begleichung einer Rechnung über vier Wochen im Verzug ist. (5) Jede Änderung oder Kündigung bedarf der Schriftform 12 Notfälle In Notfällen sowie bei einer plötzlichen starken Verschlechterung des gesundheitlichen Zustandes hat der Pflegedienst folgende Person unverzüglich zu benachrichtigen: Frau/Herrn Anschrift: Tel.:.. 13 Besondere Vereinbarungen

(besondere Wünsche, eigenständige Zutrittsberechtigung der Pflegekräfte, Aushändigung der Wohnungsschlüssel, bestimmte Zeitvereinbarungen, Kooperationspartner usw.) 14 Salvatorische Klausel Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ungültig sein, so bleibt der Vertrag im übrigen bestehen. Entsprechendes gilt, wenn sich eine Bestimmung als undurchführbar erweist oder sich eine regelungsbedürftige Lücke ergibt. 15 Vertragsaushändigung/Unterschriften Jeder Vertragspartner erhält eine Ausfertigung des Vertrages nebst sämtlichen erforderlichen Anlagen. Ort., Datum Unterschrift des Leistungsbeziehers oder seines Vertreters Ort, Datum... Unterschrift des Pflegedienstes Anlagen Leistungsvereinbarung Bankeinzug Datenschutz-Erklärung Vereinbarung über die Aushändigung der Wohnungsschlüssel Leistungsbeschreibung und Entgelt-Verzeichnis nach SGB XI Anmerkungen der Autorin: Jeder Pflegedienst hat seine eigenen Verträge. Dieser Mustervertrag dient nur der Information und ersetzt nicht die Beteiligung von Fachleuten und die Einbeziehung des jeweiligen Einzelfalls. Eine Haftung für die Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Hinzugefügt ist eine gesonderte Leistungsvereinbarung, in welcher der gesamte Leistungskomplex detailliert aufgeführt ist. Es ist auch möglich, dass ein Bankeinzug vereinbart wird oder besondere Datenschutzfreigaben zu den gültigen Datenschutzbestimmungen. Falls die Pflegeeinrichtung einen oder mehrere Haustürschlüssel bekommt, sollte hierüber auch eine gesonderte Vereinbarung als Anlage angefügt werden.