Mütterlicherseits. edition laurin. edition laurin

Ähnliche Dokumente
1. Der Mond. In der Schule gibt es keine Bänke oder Stühle. Die Kinder sitzen auf einem Teppich auf dem Boden. Sie lernen Suren zu singen.

Krippenspiele. für die Kindermette

H A N S E R. vorschau januar

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Gesammelte Olivenkerne

Niederschläge verschiedener Art

NOSTALGIA. Orte einer verlorenen Zeit. Mit Texten von Petra Reski

e l m a v a n v l i e t

Erster Tag: Das verletzte Schaf

Romantisches Rügen. Themenwanderwege. Logo des Themenweg

Themen Märchenverfilmung, Tod in der Familie, Abenteuer, Mut, Sehnsucht

Der Komet im Cocktailglas

Zu zweit ist man weniger alleine

PRESSETEXT. Der schönste Aufenthalt der Welt Dichter im Hotel. Rainer Moritz & Andreas Licht (Fotos)

Segensprüche und Gebete für Kinder

Lebensquellen. Ausgabe 4. Seite 1

Der Mann stand, hinter einem Busch gut versteckt, dem

Schneeweißchen und Rosenrot

schrif Der Findefuchs 1. Kapitel: Der kleine Fuchs ist allein Der kleine Fuchs lag ganz im Gebüsch und fürchtete sich. Er wartete auf seine.

Leseprobe. Florian Freistetter. Der Komet im Cocktailglas. Wie Astronomie unseren Alltag bestimmt. ISBN (Buch):

Ausgezeichnet werden:

Und der Friede Gottes, der größer ist als all unsere Vernunft, bewahre deine Hoffnung, festige deinen Glauben und mach uns in der Liebe stark.

Gebet. Herr, Denn du hast gesagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Lebensweisheiten. Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück. Es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall.

Kalt erwischt in Hamburg

Anke. Verlagshaus J. Frank Berlin Edition Belletristik Quartheft 42

Ein Weihnachtsmärchen

Der Wal. Kanada Grönland

Ilse-Marie Röthig. Hund. Ute Golombek

Aufgabe 1 Wortschatz Genre und Titel: Was gehört zusammen?

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

Primo Levi, der italienische Schriftsteller und Überlebende von Auschwitz schreibt am 10. Januar 1946 das folgende Mahngedicht:

Der Mann im Mond hat eine Frau, die Frau im Mond. Zusammen haben sie ein Kind, das Kind im Mond. Dieses Kind hat seine Eltern eines Tages auf dem

Horst Scheider gestorben am 2. Oktober 2015

BAND29. Robin Alexander Kiener WEISST DU WOHIN WIR GEHEN? Mit Kindern über das Leben nach dem Tod theologisieren und philosophieren Ein Praxisbuch

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es

Umzug der Familie nach Bern, wo Dürrenmatt für zweieinhalb Jahre das Freie Gymnasium und dann das Humboldtianum besucht.

FOTOGRAFIEN VON GOTTFRIED FRAIS

Im Original veränderbare Word-Dateien

Brüderchen und Schwesterchen

Des Kaisers neue Kleider

Heiße Spur in München

Verhandle nicht mit Deinen Alpträumen. Folge Deinen Träumen. Sie schicken Dich ins Glück.

Weihnachts-Sinn-Meditation

RUSSLAND 2012 EINE UNVERGESSLICHE REISE. Clara Lo6e Flö6mann. 15.Oktober 15. Dezember 2012 In St. Petersburg

Michael Sowa, Elke Heidenreich Nurejews Hund

Sieben Kinderbibel-Geschichten aus dem Alten Testament: 7 Mini-Bücher und ein buntes Arche-Noah-Mobile

Ausrüstung. Vorbereitungen. Bessere Reisefotos. Fotobereiche, Motive. Nach der Reise. Anhang. 001rf Abb.: hh

Blaue Seiten. Das war für uns an den Neuen Lernorten auch noch interessant: Ein paar Einblicke

Platons Höhle. Zur Vorbereitung: Arbeitsblätter für 4. bis 6. Klasse. von Tim Krohn Illustriert von Lika Nüssli SJW Nr. 2320

Joachim Stiller. Reisebilder. Gedichte 11. Für Rose Ausländer. Alle Rechte vorbehalten

Paul Klee und Wassily Kandinsky in Leichter Sprache

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Kafka, Franz - Ein Bericht für eine Akademie

Wie kam es zu dem Text: Aufgrund der Vermutungen zur Reise zum Mittelpunkt der Erde

Martin, der Schuster

Sarah Connor Bedingungslos

Leseprobe aus: Rutten, Nour, Eine Überraschung im Frühling, ISBN Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel

Jetzt beschäftigen wir uns mit «BESCHÄFTIGEN»...

Melly. Die kleine Raupe. Ich bin gekrümmt und tief gebeugt, den ganzen Tag geh ich traurig einher.

Alle Rechte vorbehalten 2016 Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern

IV. In Beziehung. IV. In Beziehung. Nächtlicher Besuch

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am in Steinenbronn

Aus dem italienischen Exil:

Predigt über Römer 8, für den Pfingstsonntag, 8. Juni 2014

Erlebnisbericht von Jannes und Linda. Nun ist schon wieder ein Jahr vergangen und Linda ist bald 2 Jahre bei uns!!!

Felicitas Hoppe im Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

Der Bushaltestellenküsser (extract)

Jürg Schubiger Bilder von Jutta Bauer. Eine ziemlich philosophische Geschichte. Verlagshaus Jacoby

Die Bücherschaffenden der Lesewoche. Kathrin Schärer

Matthäus 28, Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten.

Leseprobe. Roswitha Moralić. Die Mär 2. Buch

Was raten Sie den heutigen Kindern, denen Ähnliches widerfährt?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Ein Geschenk für Mama - Lieder und Geschichten zum Muttertag

Pädagogische Arbeitsblätter zu Band 224: Friedl Hofbauer, Die Glückskatze

Birgit Minichmayr Pauli feiert Weihnachten

Folie. Was ist das für ein Mensch? Was hat er Besonderes an sich? Wie sieht er aus? Gib diesem Menschen einen Namen. Zeichne ihn.

Insel Verlag. Leseprobe. Yañez, Roberto Frühlingsregen. Gedichte und Bilder. Insel Verlag. Insel-Bücherei

Der Römische Brunnen:

Zeitungsanzeigen zum Jahrgedächtnis

Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen

Jeanne Szilit. approach days of future passed

FRIEREN, ANSEHEN, PAAR, RUTSCHIG, GLATT, HUNGRIG, VERWENDEN, GETRÄNK, DURSTIG

Prinzessin Ardita Ein albanisches Märchen. Recherchiert von Ardita Rexhepi

Das Kartengeheimnis. Jostein Gaarder. Mit Bildern von Quint Buchholz. Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs. Carl Hanser Verlag

Ab ins Bett, kleiner Bär

die taschen voll wasser

ANHANG. Anhang 1: SchülerInnenbegleitpass

Loris Ambrozzo 06. Dezember 12. Dezember Sek b / Heinz Held

Im Urwald regnet es sehr fest. Das Nashorn Lea ist in ihrer Höhle und schaut traurig heraus. Sie schaut so traurig, weil sie morgen Geburtstag hat.

Winterelfchen. Kalter Schnee vom Himmel fällt die Landschaft ist kahl und weiss. Eiszapfen hängen an den Dächern sie sind kalt und werden kälter

EDUARD VON KEYSERLING WELLEN

1. Auflage 2013 ISBN:

11 Szene. Schafe zählen oder wie Kasper beim Angeln einschlief. Kasper: Er sieht aus wie eine Mumie, eine pensionierte Mumie.

Transkript:

frühjahr 2010

Selten ist ein Bekenntnis zum Leben und der Freude daran schöner und überzeugender formuliert worden. Andreas Weber, Literatur und Kritik Schon als Kind zieht Lilí verträumt die Erinnerungen mütterlicherseits wie einen geheimen Sack hinter sich her. Darin die Bruchstücke einer ihr nicht ganz geheuren Welt, der Schneiderstube ihrer Mutter, deren Überlebenswerkzeug die Nähmaschine ist. Helene Flöss macht einerseits aus der Perspektive eines Kindes, andererseits aus dem Blickwinkel alter, gebrechlicher Menschen sichtbar, was die Welt gern übersieht: das scheinbar Unscheinbare, das oft identisch ist mit dem Wesentlichen. In einem Ton, der vielfach überlieferte Redensarten aufnimmt, durchbricht sie keineswegs nur die Grenzlinien zwischen dem Deutschen und dem Italienischen; in bild(er)dichter Sprache enthüllt sie die Poesie der Erzählungen von Menschen, die noch etwas zu erzählen haben. Gern sieht sie sich mit Mutter durch den Schnee stapfen. Die Flocken fallen so unbestimmt als Gewirbel, als kennten sie sich nicht recht aus hier unten. Als hätten sie sich verfehlt und wären unvorsichtigerweise gedankenlos dem Himmel entlaufen und wüssten jetzt nicht, wo sie drauffallen sollen und möchten am liebsten wieder umkehren. Lilís Hand in Mutters Manteltasche. Wie in einem Nest. Hand in Hand können sie ja nicht gehen. Mutter schiebt die ihre unter die Gurten des Buckelgestells, unter das Leder, das tief in die Schultern schneidet. Auf Mutters genopptem Mantel glitzernde Tropfen. Auf jeder Noppe einer. Unzählige. Mit dem Wechsel des Aluminiumköfferchens wechselt Lilí die Hand in Mutters Manteltasche. Dabei läuft sie hinter ihrem Rücken auf die linke oder die rechte Seite. Wirbelt große Wolken Schnees auf. Mutter lässt für einen Augenblick den Gurt ihrer Trage aus. Hilft Lilís Hand in den weichen, warmen Schlitz. Die Augen voll Eishimmel. Vor dem gleißenden Spiegeln die Augen zusammenkneifen. Und dann mit Mutter ans Meer. Den Strand entlang gehen. Das Wasser ist schwarz, wirft Säume und Falten aus Seide. Lilí wartet auf die Wellen, die ans Ufer schmeicheln. Sie tragen ab und zu ein Wort davon. Helene Flöss Mütterlicherseits Helene Flöss Roman Foto: fotowerk aichner geboren 1954 in Brixen, Südtirol, Lehramt für Technikerziehung, Mittelschullehrerin. Ab 1985 Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien und im Rundfunk. Seit 1991 freie Schriftstellerin. Nasses Gras (Haymon, 1990), Spurensuche (Haymon, 1992), Briefschaften (gemeinsam mit Walter Schlorhaufer, Haymon, 1994), Dürre Jahre (Haymon, 1998), Brüchige Ufer (Haymon, 2005), Der Hungermaler (Haymon, 2007). ca. 304 Seiten ISBN 978-3-902719-39-3 ca. 19,90 frühjahr 2010

Wolfgang Hermanns Werk zeigt, wie schön das Schwere sein kann. Erich Hackl Ich spüre, wie die Nacht zögert. Schritt für Schritt weicht sie zurück. Eine Handbreite noch, und der Tag ist über die Schwelle, heißt es am Ende der Erzählung Die Tunesische Nacht, in welcher der Erzähler versucht, dem Winter zu entkommen und wie die meisten von Wolfgang Hermanns Figuren ein Leben zu führen, das ihm ganz allein gehört. Wie der Protagonist der Erzählung Die Treppe, der sich nach langer Krankheit auf die Seite der Zeitdiebe schlägt. Oder jener am Pariser Flughafen gestrandete Iraner, dem der Leser in Warte im Schatten auf mich begegnet. Es geht darin um nichts und doch um alles. Aus der Gleichzeitigkeit des Schönen und des Schrecklichen, dem ständigen Grenzgang zwischen Wirklichkeit und Unwirklichkeit entwickeln diese Erzäh lungen ihre Kraft und ihre Zerbrechlichkeit. In den frühen Morgenstunden ist alles so klar. Du denkst vielleicht einen einzigen Gedanken. Ein einziger Gedanke ist genug für den frühen Morgen, der sich durch eine unmerkliche Verschiebung von der Nacht abhebt. Endlos stehen die Stunden, und du merkst ganz klar, aus welchem Stoff alles um dich herum gemacht ist: aus Nichts. Kaum einer stört dich bei dieser Intimität mit der Nacht. Es ist wunderbar, so zu sitzen mit nichts als der stehenden Zeit um dich. laurin Foto: Sissi Farassat Wolfgang Hermann geboren 1961 in Bregenz, studierte Philosophie und Germanistik in Wien. Lebte u. a. in Berlin, Paris sowie von 1996 bis 1998 als Universitätslektor in Tokio. Seit 1987 freier Schriftsteller. Das schöne Leben (Hanser, 1988), In kalten Zimmern (Suhrkamp, 1997), Fliehende Landschaft (Haymon, 2000), Herr Faustini verreist (Deuticke, 2006), Herr Faustini und der Mann im Hund (Deuticke, 2008). Anton Wildgans-Preis 2006, Österr. Staatspreis für Literatur (Förderpreis) 2007. Wolfgang Hermann In Wirklichkeit sagte ich nichts Erzählungen ca. 128 Seiten ISBN 978-3-902719-38-6 ca. 15,90

>> Debütroman Letztlich führen alle Reisen ins Innere der Figuren. Rundum spannend. Brigitte In ihrer Goldschmiede entwirft Flora Beriot Schmuckstücke. Eines Tages kommt ein Mann Mitte vierzig in die Werkstatt und erklärt, er wolle ein Buch über sie, die Tochter des Malers Jakob Beriot, schreiben. Von der unerwarteten Nähe des Fremden angezogen, stellt sich Flora mehr und mehr den Irrungen der Vergangenheit. Die Wahrheit lässt sich kaum mehr finden, denn diese ist untrennbar verknüpft mit der Frage der Perspektive. Birgit Unterholzner erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte einer deutsch-italienischen Künstlerfamilie, eine Geschichte, die von Glanz und Verlust und einer außergewöhnlichen Liebe geprägt ist. Sein Tod war weder Krankheit noch ein Unfall. Er war eine Sehnsucht. Jakob wurde zur falschen Zeit am falschen Ort geboren. Seine Heimatstadt war ein kleiner Kurort, mediterranes Klima, drei Handvoll Palmen, zweimal stieg sogar eine Kaiserin ab, doch das ist lange her. In der unmittelbaren Umgebung: Berge, Kühe, Biedermenschen. Nichts weiter. Bei Gabriella, ihrem prickelnden Lachen fühlte er sich gerettet. Für eine gewisse Zeit wenigstens. Gabriella hätte es ahnen müssen. Wie besessen malte er. Das Meer als Lulu. Das Meer, ein paradiesischer Garten. Das Meer, ein treibender Traum. Es geschah bei Vollmond. Das war kein Zufall. Die Flut ist in solchen Nächten stürmisch, das Meer größenwahnsinnig, es wächst über sich hinaus, will das Festland bezwingen. Jakob überließ sein Leben vielen Zufällen, den Tod hatte er genau geplant. Sein letztes Bild trägt den Titel Mein Land. Auf den ersten Blick vermutet man eine Mondlandschaft. Indigoblau. Auf den zweiten Blick ein löchriges Hirn. Indigoblau. Jakob aber meinte das Meer. Nur das Meer. Indigoblau. Foto: Manuela Tesaro Birgit Unterholzner geboren 1971 in Bozen, Südtirol, studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Medienkunde in Innsbruck. 2001-2003 Theaterpädagogischer Lehrgang. Mittelschullehrerin für literarische Fächer und Fachberaterin für Theaterpädagogik. Studienaufenthalte in England. Bildungsreisen nach Namibia, Thailand und Mexiko. Lebt als freie Schriftstellerin in Bozen. Zuletzt erschienen: Die Blechbüchse (Skarabæus, 2006). Birgit Unterholzner Flora Beriot Roman ca. 232 Seiten ISBN 978-3-902719-40-9 ca. 17,90

Kontakt / Bestellung bei innsbruck university press Vizerektorat für Forschung Universität Innsbruck ICT-Technologiepark Technikerstraße 21a A-6020 Innsbruck Fax: +43 (0) 512 507-9812 office@editionlaurin.at www.editionlaurin.at Ihre AnsprechpartnerInnen Dr. Birgit Holzner Verlagsleitung, Lektorat Tel: +43 (0) 512 507-9096 birgit.holzner@editionlaurin.at Dipl.-Des.(FH) Gregor Sailer Grafik, Fotografie Tel: +43 (0) 512 507-9008 gregor.sailer@editionlaurin.at Carmen Drolshagen Layout Tel: +43 (0) 512 507-9022 carmen.drolshagen@editionlaurin.at Julia Pümpel Verlagsassistenz Tel: +43 (0) 512 507-9098 julia.puempel@editionlaurin.at Sonja Gattringer Vertrieb Tel.: +43 (0) 512 507-9071 sonja.gattringer@editionlaurin.at Auslieferungen und Vertreter Österreich und Südtirol Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Sulzengasse 2 A-1230 Wien Tel: +43 (0) 1 680 14 0 Fax: +43 (0) 1 668 71 30 bestellung@mohrmorawa.at Es reisen Buchnetzwerk Verlagsvertretung Mag.(FH) Marlene Pobegen Tel.: +43 (0) 664 9448963 Mag. Günther Staudinger Tel.: +43 (0) 664 4022370 Fax: +43 (0) 125 330 33 99 36 E-Mail: office@buchnetzwerk.at 2010 bei innsbruck university press Fotografie / Design: Gregor Sailer