Gliederung zur Vorlesung Muskel Die motorische Einheit ist der Effektor der Motorik

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Transkript:

Folien PC-Labor 1 Gliederung zur Vorlesung Muskel 1.0. Die motorische Einheit ist der Effektor der Motorik Bewegungsapparat: knöchernes Skelett, Band- und Gelenksapparat, Muskulatur. Skelett: baut Hebelsystem und Gelenke auf, Muskulatur: Motor, der die Gelenkwinkel vergrößert bzw. verkleinert Ein Motornucleus umfaßt alle Motoneurone zu einem Muskel Als Elementareinheit eines Muskels faßt die motorische Einheit ein Motoneuron mit allen von ihm innervierten Muskelfasern zusammen Innervationsverhältnis: Graduierung der Kraft in Stufen; Ausfall Motoneuron Degeneration einer Einheit, Atrophie. Ein Muskel besteht aus drei verschiedenen Muskelfasertypen, aber die Muskelfasern einer motorischen Einheit sind homogen FF (Typ IIb), FR (Typ IIa), S (Typ I) Kontraktionskraft, Dauer der Kontraktion, Ermüdung (Abnahme der Kontraktionskraft nach langer Reizung), Ansteuerung durch das ZNS je nach motorischem Verhalten 2.0. Muskel 2.1. Kontraktiler Mechanismus Muskel hat einen charakteristischen Aufbau Myofibrille, die gestreift sind, Querstreifung Das Sarkomer enthält die kontraktilen Proteine Sarkomer, Z-Scheibe, Trennwände, die die Sarkomere aufteilen; Actin und Myosin als kontraktile Proteine; Titin, Aktinin und andere als strutkurbildende Proteine Der kontraktile Apparat besteht aus Myosin- und Actinfilamenten Aufbau Myosin zwei schwere / leichte Ketten, zwei Köpfe, eine Bindungsstelle für Actin, eine Bindungsstelle für ATP Aufbau Actin Actinfilament: 2 gewundene Ketten von etwa 400 perlförmigen Actinmonomeren. Bindungsstellen für: Actin, Myosinkopf, Tropomyosin, Troponin Kugelige Troponinmoleküle, Bindungsstelle Ca 2+ Tropomyosinfäden verschieblich.

Folien PC-Labor 2 Die Myosinköpfe binden an die vom Tropomyosin kontrollierten Actinbindungsstellen Ca 2+ und ATP steuern die Brückenbildung und Erschlaffung Die Kontraktion entsteht durch wiederholte Brückenbildung (Tauziehmodell) Die Kontraktionskraft des Skelettmuskels hängt von der Länge des Muskels ab andere Situation beim Herzmuskel 2.2. Übertragung neuronales Steuersignal auf den Muskel Die Übertragung an der neuromuskulären Synapse hat einen hohen Sicherheitsfaktor Endplattenpotential, Aktionspotential, Das transversale tubuläre System leitet das muskuläre Aktionspotential in das Zellinnere 2.3. Die elektromechanische Koppelung setzt das elektrische Signal in eine Kontraktion um. Aktivierung der verschiedenen Ca 2+ -Kanäle des transversalen und des longitudinalen tubulären Systems. Dihydropyridin-Rezeptor, Ryanodin-Rezeptor longitudinales tubuläres System hohe Ca-Konzentration, Pumpmechanismus, intracelluläre Ca 2+ kleiner als 10-7 Mol/l 2.4. Steuerung der Kontraktionskraft Rekrutierung und Frequenzsteigerung Rekrutierung: Aktivierung von zusätzlichen motorischen Einheiten Drei Typen von motorischen Einheiten Frequenzmodulation: durch Frequenzsteigerung Kraftanstieg im Tetanus Einzelreiz, Superposition, Unfusionierter Tetanus, Fusionierter Tetanus Steuerung der Kontraktionskraft: die sarkoplasmatische Ca2+-Ionenkonzentration fusionierter Tetanus, nicht fusionierter Tetanus Rekrutierung und Frequenzmodulation erfolgen aufgabenspezifisch

Folien PC-Labor 3 2.5. Der Energieumsatz ATP liefert die Energie für die Muskelkontraktion Nur geringer ATP-Vorrat im Sarkomer (5-10 Kontraktionen). Resynthese des ATP aus: Kreatinphosphat: rasch verfügbarer, anaerob-alaktazider Hintergrundspeicher Glykolyse: anaerob-laktazide Energie für etwa 60 Sekunden Atmungskettenphosphorylierung: aerob-alaktazide Energie für langfristige Kontraktionen Der Abschnitt 2.6. wurde aus Zeitgründen in der Vorlesung nicht behandelt. Muß im Selbststudium erarbeitet werden. 2.6. Kontraktionsformen Neuronales Signal ändert die Muskellänge Ruhedehnungskurve - Die Kontraktion eines Muskels dehnt den Antagonisten - Längenspannungsdiagramm / Druckvolumendiagramm Dehnbarkeit,Elastizitätsmodul, parallelelastische Elemente Isometrische Kontraktion: Kontraktionskraft ohne äußere Muskelverkürzung Kurve der isometrischen Maxima, serienelastische Elemente Isotone Kontraktion: Änderung der Gelenkstellung bei gleichbleibender Kraft Kurve der isotonen Maxima Zusammengesetzte Kontraktion: Muskellänge und Muskelkraft ändern sich Auxotone Kontraktion: Muskellänge und Muskelkraft ändern sich gleichzeitig Unterstützungszuckung: Muskellänge und Muskelkraft ändern sich nacheinander

Folien PC-Labor 4 Zu 1.0. Die motorische Einheit ist der Effektor der Motorik Ein Muskel besteht aus drei verschiedenen Muskelfasertypen Als parallele Nomenklatur wird verwendet für Slow (S, Typ I); Fast, fatigue-resistant (FR, Typ IIa); Fast, fatigable (FR, Typ IIb) aus: Kandel, Schwartz & Jessels: Principles of Neural Sciences, Abb. 36-8;

Folien PC-Labor 5 Zu 1.0. Die motorische Einheit ist der Effektor der Motorik Ein Muskel besteht aus drei verschiedenen Muskelfasertypen Aus: Deetjen & Speckmann, Physiologie, 3. Auflage, Tab. 4-6;

Folien PC-Labor 6 Zu 2.1. Das Sarkomer enthält die kontraktilen Proteine Das Sarkomer besteht aus kontraktilen Proteinen, Regulatorproteinen, Strukturproteinen Aus: Deetjen & Speckmann, Physiologie, 3. Auflage,Tab. 4-2

Folien PC-Labor 7 Zu 2.1. Das Sarkomer enthält die kontraktilen Proteine Die Myosinköpfe binden an die vom Tropomyosin kontrollierten Actinbindungsstellen 1. Myosinkopf steht einer Verbindungstelle gegenüber 2. Mysinkopf verbindet sich mit einer Bindungstelle am Actin 3. Myosinkopf kippt, Actinfilament verschiebt sich 4. Myosinkopf löst sich, bleibt im gekippten Zustand 5. Myosinkopf steht einer Verbindungstelle ungekippt gegenüber 6. wiederholter Ablauf Aus: Structure of vertebrate striated muscle; by J.C. Haselgrove; Abb. 2. In: Handbook of Physiology, Section 10, Skeletal Muslce, American Physiological Society, 1983

Folien PC-Labor 8 Zu 2.1. Das Sarkomer enthält die kontraktilen Proteine Die Kontraktion entsteht durch wiederholte Brückenbildung (Tauziehmodell) Aktinfilamente werden am Myosin vorbeigeschoben. Längenänderung: Wiederholter Ablauf, da sonst keine Längenänderung, hintereinandergeschaltete Sarkomere. Erschlaffung: Wesentlicher Teil der Kontraktion. Myosinköpfchen lösen sich von den Actinfäden. aus: Kandel, Schwartz & Jessels: Principles of Neural Sciences, Abb. 36-2;

Folien PC-Labor 9 Zu 2.1. Das Sarkomer enthält die kontraktilen Proteine Die Kontraktionskraft des Skelettmuskels hängt von der Länge des Muskels ab (Cave: beim Herzmuskel zusätzliche Faktoren) optimale Sarkomerlänge 2.2 µ, minimale bei 2.5 µ, maximale bei 3.6 µ aus: Deetjen & Speckmann, Physiologie, 3. Auflage, Abb. 4-6;

Folien PC-Labor 10 Zu 2.2. Übertragung neuronales Steuersignal auf den Muskel Die Übertragung an der neuromuskulären Synapse hat einen hohen Sicherheitsfaktor, der bei Erkrankungen wie der Myasthenia Gravis reduziert ist. aus: Kandel, Schwartz & Jessels: Principles of Neural Sciences, Abb. 16-5;

Folien PC-Labor 11 Zu 2.2. Übertragung neuronales Steuersignal auf den Muskel Die elektrotonische Leitung des Endplattenpotentials über die Muskelmembran Das Endplattenpotential wird über die Muskelmembran elektrotonisch fortgeleitet. Außerhalb der motorischen Endplatte sind spannungsgesteuerte Na + -Kanäle lokalisiert, die bei Aktivierung durch das Endplattenpotential ein Aktionspotential auslösen. aus: Kandel, Schwartz & Jessels: Principles of Neural Sciences, Abb. 10-5;

Folien PC-Labor 12 Zu 2.3. Die elektromechanische Koppelung setzt das elektrische Signal in eine Kontraktion um Das im transversalen tubulären System geleitete Aktionspotential setzt über mehrere Zwischenschritte Ca 2+ -Ionen aus dem longitudinalen tubulären System frei. Dihydropyridin-Rezeptor, Ryanodin-Rezeptor Aus: Klinke & Silbernagl, Lehrbuch der Physiologie, 2. Auflage; Abb. 6-16

Folien PC-Labor 13 Zu 2.3. Die elektromechanische Koppelung setzt das elektrische Signal in eine Kontraktion um Muskuläre Aktionspotentiale erhöhen die Ca2+-Konzentration im Sarkoplasma der Muskelzelle. Dem folgt die Erhöhung der Kontraktionskraft. Aus: Klinke & Silbernagl, Lehrbuch der Physiologie, 2. Auflage; Abb. 6-12

Folien PC-Labor 14 Zu 2.4. Steuerung der Kontraktionskraft Frequenzmodulation: durch Frequenzsteigerung Kraftanstieg im Tetanus Einzelreiz, Superposition, Unfusionierter Tetanus, Fusionierter Tetanus aus: Kandel, Schwartz & Jessels: Principles of Neural Sciences, Abb. 36-6;

Folien PC-Labor 15 Zu 2.5. Der Energieumsatz ATP liefert die Energie für die Muskelkontraktion primäre Energiequelle ist ATP, Vorrat von 5µmol/g Muskelgewebe, Vorrat für 6-10 Kontraktionen. Keine Nachlieferung aus dem Extrazellulärraum. Danach Resynthese von ATP in Mitochondrien, dabei Sauerstoffverbrauch. Drei Wege für die ATP-Resynthese: Kreatinphosphat: rasch verfügbarer, anaerob-alaktazider Hintergrundspeicher Glykolyse: anaerob-laktazide Energie für etwa 60 Sekunden Atmungskettenphosphorylierung: aerob-alaktazide Energie für langfristige Kontraktionen Aus: Klinke & Silbernagl, Lehrbuch der Physiologie, 2. Auflage; Abb. 6-22