Energiespar-Potentiale bei standortangepasster Bodenbearbeitung und Saat für Energiepflanzen

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Transkript:

Energiespar-Potentiale bei standortangepasster Bodenbearbeitung und Saat für Energiepflanzen Prof. Dr. Yves Reckleben Fachhochschule Kiel Fachbereich Landbau Land- und Verfahrenstechnik

Kostenpositionen im Marktfruchtbau (BZA in S-H und MVP) AE-Kosten 47.3% Direktkosten 30.8% Kosten Lieferrechte 0.2% Sonstige Kosten 6.9% Flächenkosten 12.6% Gebäudekosten 2.2% (nach, Kieler Kreis, 2007) 2

Arbeitserledigungskosten nach Lohnarbeitssätzen Bodenbearbeitung + Saat ca. 32 % der Arbeitserledigungskosten WW WG WR W-Raps ZR Stoppelbearbeitung /ha 35 35 35 35 35 Grundbodenbearbeitung /ha 40 55 40 45 55 Saatbettbereitung /ha 28 Drillen / Legen /ha 55 55 55 55 32 Düngerausbringung /ha 40 30 20 30 10 Pflanzenschutz /ha 48 36 36 60 48 Ernte /ha 105 105 105 105 260 Transport /ha 55 58 58 34 122 Dung, Gülle, Kalk /ha 20 20 20 20 20 Verwaltung, Sonstiges /ha 50 50 50 50 50 AE Kosten /ha 448 444 419 434 660 AE-Kosten und direktkostenfreie Leistung /ha 7-139 -139 24 823 3

Kraftstoffverbrauch & Leistungsbedarf in der Bodenbearbeitung Kraftstoffverbrauch [l/ha] nach Holz 2002 Pflug Grubber Kreiselegge/Drillmaschine 16 30 l/ha 8 20 l/ha 8 18 l/ha Leistungsbedarf [kw/m] nach KTBL Bodenart v - Arbeit Arbeitstiefe leicht mittel schwer [km/h] [cm] Pflug 5-7 20-30 20-35 30-60 60-120 Grubber 5-7 15-25 12-25 20-45 35-80 Kreiselegge 5-7 8-10 15-30 4

Messgrößen am Schlepper GPS Geschwindigkeit Zugkraft Drehleistung Kraftstoff 5

On-Farm-Research Versuche Standort: Friedrichsthal Bearbeitungsgänge: Stoppelbearbeitung Grundbodenbearbeitung Saat Geräte: Kurzscheibenegge Grubber-Kombination Pflug (5-Schar) Kreiselgrubber/Drillmaschine Drillmaschine (Scheibenschar) 6

Varianten Friedrichsthal u m o Pflug Grubber-Kombi tief (20cm) Grubber-K. flach (10cm) 7

Natürliche Ausgangsbedingungen Relief u m o EM 38 Tonanteil 8

Leistungsbedarf Grundbodenbearbeitung Flächenleistung u m o Pflug 1,16 ha/h Grubber-Kombi tief (20cm) 2,04 ha/h Grubber-K. flach (10cm) 3,16 ha/h 9

Leistungsbedarf Grundbodenbearbeitung Kraftstoffverbrauch u m o Pflug 23,03 l/ha Grubber-Kombi tief (20cm) 14,91 l/ha Grubber-K. flach (10cm) 8,13 l/ha 10

Leistungsbedarf Grundbodenbearbeitung Schlupf u m o Pflug 19,1 % Grubber-Kombi tief (20cm) 15,0 % Grubber-K. flach (10cm) 7,1 % 11

Friedrichsthal Ergebnisse 2004/2005/2006 Schlupf [%] Flächenleistung [ha/h] Verbrauch [l/ha] Pflug (25 cm) 19,1 ±4,1 1,16 ±0,22 23,03 ± 15,48 Grubber- Kombi tief (20 cm) 16,0 ±5,2 2,04 ±0,18 14,91 ±5,61 Grubber- Kombi flach (10 cm) 8,1 ±1,75 3,16 ±0,04 8,13 ±2,05 Arbeitskosten [ /ha] a 12,93 7,35 4,75 Treibstoffkosten [ /ha] b 23.03 14,91 8,13 variable Kosten GBB [ /ha] 35,96 22,26 12,88 a Lohnansatz 15 /h b Kraftstoffkosten 1 /l - 64,2 % 12

On-Farm-Research Versuche Standort: Oppendorf Bearbeitungsgänge: Stoppelbearbeitung Grundbodenbearbeitung Saat Geräte: Kurzscheibenegge Grubber-Kombination Pflug (Kverneland 5-Schar) Kreiselgrubber/Drillmaschine Drillmaschine (Scheibenschar) 13

Energie- und Leistungsdaten Standort: Oppendorf 2002/2003/2004 (nach Weißbach, 2004) Gerät Pflug Pflug Grubber- Kombi Grubber- Kombi Grubber- Kombi Tiefe Saat aktiv passiv tief passiv tief aktiv flach aktiv Flächenleistung GBB [ha/h] 1,2 1,2 2,4 2,4 2,7 Schlupf GBB [%] 11,7 11,2 7,5 7,9 5,1 Verbrauch Saat [l/ha] 13,0 11,1 7,3 8,1 10,1 Gesamtverbrauch [l/ha] 37,2 35,6 21,6 23,1 22,8 var. Kosten Bodenbearbeitung [ /ha] 48 44 27 29 28 14

Ertragsergebnisse Standort Oppendorf (nach B. Reckleben, 2007) 400 WW 99/00 WG 00/01 WR 01/02 WW 02/03 315 338 346 329 350 Summe MD-Ertrag [dt/ha] 300 250 200 150 105 35 92 109 110 35 37 94 98 112 35 84 100 50 83 100 101 98 0 aktiv passiv aktiv passiv Pflug Konservierend 15

Zwischenfazit Ackerbau: - Strohmanagement nach guter fachlicher Praxis (kurze Stoppel, Häckselqualität, Strohverteilung) - Konsequenter Pflugverzicht ist möglich - Aktive Sätechnik bringt zusätzlichen Lockerungseffekt - Aktive Sätechnik kostet mehr Energie und Zeit als Passive Sätechnik Futter- und Energiepflanzenbau: - Ziel: Steigerung der Flächenerträge - Pflug-/Mulchsaat? - Reihenabstand? - Kosten? 16

Informationen zum Thema Bezugsquelle: Rationalisierungs-Kuratorium für Landwirtschaft Am Kamp 13 24768 Rendsburg www.rkl-info.de 17

Projekt 2007: Anbausysteme für Bioenergiemais Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Formatvorlage des Untertitelmasters durch Klicken bearbeiten 18

Anforderungen und Ziele beim Maisanbau Ziele: - gleichmäßiger Feldaufgang - schneller Reihenschluss - hoher Ertrag > Biogasausbeute Anforderungen: - lockeres, feinkrümeliges Saatbett - Ablagetiefe 4-6 cm - Bodenschluss (Rückverfestigung) - Keimtemperatur 8 C - Unterfußdüngung - früher Spritztermin 19

Varianten/Reihenabstand Variante Pflug Grubber Saattermin/ Sorte V1 75 cm 75 cm 19.04.2007 Normalsaat Atletico (FAO 280) V2 37,5 cm 37,5 cm 19.04.2007 Engsaat Atletico (FAO 280) V3 25 cm 25 cm 19.04.2007 Drillsaat Atletico (FAO 280) V4 75 cm 75 cm 19.04.2007 Dammsaat Atletico (FAO 280) V5 75 cm 75 cm 19.04.2007 Foliensaat Atletico (FAO 280) V6 75 cm 75 cm 21.03.2007 Foliensaat Lucatoni (FAO 340) 20

Foliensaat - 2 Reihen unter einer Folienbahn - Pflanzenschutz komplett zur Saat Problem: - Folienfixierung bei nassem Boden 21

21.05.07 Bodentemperaturen im Tagesmittel Versuchsstandort: Stafstedt 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1. Saattermin 29 Tage 2. Saattermin (regulär) ohne Folie mit Folie 22 22.03.07 26.03.07 30.03.07 03.04.07 07.04.07 11.04.07 15.04.07 19.04.07 23.04.07 27.04.07 01.05.07 05.05.07 09.05.07 13.05.07 17.05.07 Temperatur [ C]

Mais unter Folie 23

Foliensaat am 21.03.2007 24

Dammsaat Vorteile Damm: (nach Lammers et al., 2005) - geringere Empfindlichkeit gegenüber Staunässe - schnellere Erwärmung des Bodens im Frühjahr - Mehrertrag auf Grund besserer Durchlüftung des Bodens und günstigere Jugendentwicklung der Pflanzen - günstigere Bodentemperaturen und bessere Wasserversorgung - weniger Unkrautdruck 25

Drillsaat pneumatische Drillmaschine mit Kreiselgrubber und 12,5 cm Reihenabstand Vorteile: auf vielen Ackerbaubetrieben vorhanden Probleme: keine Unterfußdüngung fehlende Rückverfestigung 26

Normalsaat 75 cm Reihenabstand oder Engsaat mit 37,5 cm Reihenabstand Vorteile Engsaat: - verbesserte Standraumaufteilung der Einzelpflanze - schnellerer Bestandesschluss - verringerte Erosion, besonders Winderosion - geringere Spätverunkrautung - reduzierter Pflanzenschutzmitteleinsatz - gleichmäßige Nährstoffaufnahme aus dem gesamten Bodenbereich - verbesserte Ausnutzung der Düngernährstoffe - niedrigere Restnitratgehalte nach der Ernte - teilweise finanzielle Förderung in Wasserschutzgebieten 27

Befliegung 24.08.2007 Versuch 2007 28

Befliegung 24.08.2007 Problemzonen 29

Bonitur am 26.05.2007 Folie Damm Drill Eng Normal 30

Kosten der Einzelverfahren (nach Lorenz, 2007) 31

Boniturtermin 10.09.2007 Standort: Stafstedt Kolbengewichte [g] Variante Normalsaat Engsaat Drillsaat Foliensaat Dammsaat Foliensaat Kolbengewicht [g] Kolbengewicht [g] Kolbengewicht [g] Kolbengewicht [g] Kolbengewicht [g] Kolbengewicht [g] Pflug Grubber Saattermin FAO-Zahl 742.0 901.0 19.04.2007 280 612.0 712.0 19.04.2007 280 602.0 1045.0 19.04.2007 280 1155.0 896.0 19.04.2007 280 779.0 962.0 19.04.2007 280 1218.0 797.0 21.03.2007 340 32

Ernteergebnisse 2007 Standort: Stafstedt Erntetermin: 22.09.2007 Variante Normalsaat Engsaat Drillsaat Foliensaat Dammsaat Foliensaat Pflug Grubber Saattermin FAO-Zahl TM [t/ha] 19.9 18.0 19.04.2007 280 TS [%] 0.271 0.278 TM [t/ha] 20.1 20.0 19.04.2007 280 TS [%] 0.260 0.265 TM [t/ha] 16.6 15.2 19.04.2007 280 TS [%] 0.282 0.302 TM [t/ha] 16.0 12.1 19.04.2007 280 TS [%] 0.306 0.295 TM [t/ha] 18.0 18.0 19.04.2007 280 TS [%] 0.285 0.269 TM [t/ha] 17.2 15.5 21.03.2007 340 TS [%] 0.361 0.324 - Foliensaat (auch 340 FAO) zum Erntetermin reif - andere Varianten zu geringe TS-Gehalte 33

Fazit/Ausblick Temperaturvorteile nutzbar (nötig?) schnellere Pflanzenentwicklung bei Folie und Damm Praktikabilität: Normalsaat > Engsaat > Drillsaat > Dammsaat > Foliensaat Kostenintensität: Foliensaat > Dammsaat > Engsaat > Drillsaat > Normalsaat Abschlussbonitur zur Ernte: - TS-Gehalte, Kolbengewichte und Anzahl an Boniturpunkten - Flächenertrag und TS-Gehalt im Feldhäcksler - Gesamtgewicht der Varianten - Frischmasseproben für Futterwert- und Methananalysen Danke allen Projektpartnern: Hof Wiesengrund, Hof Walohe, Landhandel Harbeck, KWS Mais GmbH, Amazonen Werke, Massey Ferguson 34