Regionales Entwicklungskonzept Werra-Meißner Workshop II Lebensqualität, Kultur und Bildung. E-Werk Eschwege,

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Transkript:

Regionales Entwicklungskonzept Werra-Meißner 2014 2020 Workshop II Lebensqualität, Kultur und Bildung E-Werk Eschwege, 12.06.2014 Dr. Michael Glatthaar, Raphael Schucht Übersicht 1. Begrüßung 2. Stärken und Schwächen (Anknüpfungen und Bewertung) 3. Kurzgeschichten und Übersicht über die Projektideen 4. Benennung / Bildung von Projektbündeln (Leitprojekten) 5. Erarbeitung der ersten Projekte, die in die Umsetzung gehen sollen (Startprojekte) t 6. Sonstiges/ weiteres Vorgehen 2 1

2. Bevölkerung Stärken Thema Demografischer Wandel ist in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft breit verankert viele Projekte (MORO, ExWoSt, LEADER) im Themenfeld demografischer Wandel umgesetzt Vorreiterrolle in Hessen Lenkungsgruppe aus VfR und Kreis zur Gestaltung des demografischen Wandels Schwächen Zweithöchster für Hessen prognostizierter Bev.-rückgang bis 2030 Abwanderung und negative natürliche Bevölkerungsentwicklung (geringere Abnahme seit 2011) Deutlicher Rückgang der Bevölkerungsgruppe 20-60 Jahre Abwanderung; mangelnde Attraktivität als Lebensraum für junge Familien und/oder Rückkehrer 3 2. Bevölkerung Chancen Steigerung der Attraktivität als generationsübergreifenden Lebensraum Vorreiterrolle in Hessen (weitere Modelle umsetzen) Risiken Ausgesprochen hohe Bildungsabwanderung und damit fehlender Nachwuchs Bevölkerungsrückgang führt zum Ausbluten der Region / Fachkräftemangel 4 2

2. Lebensqualität Stärken Mobilitätsprojekte (Stadtbahnhof ESW, Bürgerbus, Mobilfalt) Günstige Miet- und Baulandpreise Lokale Bündnisse für Familien in Kreis und Kommunen Bedarfsgerechtes und quantitativ hochwertiges Angebot für Kinderbetreuung von 0 bis 10 Jahre Sozialplanung zur bedarfsgerechten Erweiterung der Versorgung und Betreuung älterer Menschen Gut ausgebaute Netzwerke in den Bereichen Senioren, Jugend, Familien und Soziales 5 Schwächen Verkehrstechnische Unterversorgung entlegener Orts- und Stadtteile Erkennbare Lücken in der medizinischen Versorgung Dramatische Entwicklung des Gebäudeleerstandes, insbesondere in historischen Kernen Preisverfall von Gebäuden erschwert notwendige Sanierung Zu wenig Angebote für neue Wohnformen Kommunale Haushalte haben keine Mittel mehr um Freizeiteinrichtungen und wichtige gemeinnützige Tätigkeiten zu unterstützen 2. Lebensqualität Stärken Gute Präventionsangebote wie z.b. Schulsozialarbeit, Weiterentwicklung der Kitas zu Familienhäusern/Familienzentren, Frühe Hilfen Schwächen Modellregion Inklusion Ausgeprägtes Vereinsleben und starkes ehrenamtliches Engagement Neue Dorfläden Lädchen für alles Omnibus Freiwilligenagentur g zur Vernetzung/ Förderung/ Verknüpfung von ehrenamtl. Engagement 6 3

2. Lebensqualität Chancen Verstetigung und Umsetzung Mobilfalt Sicherung der technischen und organisatorischen Versorgung durch Bündelung von kommunalen Funktionen und Einrichtungen Mehr Anerkennung und Unterstützung von Ehrenamt Begegnungsstätten schaffen multifunktionale Einrichtungen Risiken Zunahmen interkommunaler Konkurrenz statt interkommunaler Kooperationen Vorschnelle Verlagerung kommunaler Freizeiteinrichtungen und Tätigkeiten in private Trägerschaft bergen die Gefahr zur Überfrachtung bürgerschaftlichen Engagements Abbau von Infrastruktur oder Qualitätsverlust in den Bereichen Jugend und Soziales Innovative Ansätze um Leerstände in Nutzung zu bringen Innenstädte beleben 7 2. Lebensqualität Chancen Initiativen und Projekte zu alternativen Wohnformen im Alter Risiken Innovative Wohnformen für Mehrgenerationen Innovationen und Verstetigung von Familienfreundlichkeit durch beteiligungsorientierte Prozesse (z.b. Bündnis für Familie) Inklusion: Sichtbarmachung und Stärkung von Vielfalt und Teilhabe 8 4

2. Kultur Stärken Museen in der Region Hohe Vielfalt kultureller Veranstaltungen Hohe Anzahl kultureller Veranstaltungen Open Flair Festival größte hessische Jugendkulturfestival Zahlreiche Kulturvereine Musikschule WMK Etablierte Veranstaltungsorte Zahlreiche Chöre Schwächen Schwache Vernetzung der Akteure Wenig Koordinierung der Veranstaltungen Unzureichende kreisweite Übersicht über Kulturveranstaltungen Wenig Angebote für aktive Kulturschaffende Fehlende Öffentlichkeitsarbeit Wenig inklusive Veranstaltungen Zahlreiche nicht barrierefreie Veranstaltungsorte Zahlreiche ehrenamtlich engagierte Menschen 9 2. Kultur Chancen Museumslandschaft ausbauen (Museumspädagogik) Kultur als wichtiger Standortfaktor Hohes Entwicklungspotential für Jugendkultur Risiken Zu viele Angebote, zu wenig Kunden Generationswechsel in Vereinen verschärft durch geringes Engagement der mittleren Generation Mehr Gestaltungsräume für Jugendliche anbieten Ausbau der eigenständigen Jugendpolitik Vernetzung Schule und Kultur Kinos vernetzen, gemeinsame Angebote Theaterfestival der Region 10 5

2. Bildung Stärken Ev. Familienbildungsstätte Mehrgenerationenhaus Volkshochschule Gut ausgebaute Schullandschaft Inklusion in Kitas Schulkinderbetreuungsangebote an Grundschulen Flächendeckendes Angebot im Bereich Schulsozialarbeit Schwächen Stark zurückgehende Schülerzahlen Zahlreiche bildungsferne Familien Wenig außerschulische Angebote Fehlende Vernetzung der außerschulischen Bildungsangebote Keine konkreten Ideen für eine Bildungslandschaft und kohärente Bildungsplanung g Gute Angebote im Bereich Berufsorientierung (z.b. Berufswahlbüros, OloV) Beteiligungsprojekte von Kindern und Jugendliche der 11 Jugendförderung 2. Bildung Chancen Profilstarke Schulen Bildungsinseln außerschulische Lernorte für Kinder und Jugendliche Aufbau zielgruppenspezifischer Angebote Kinder- & Seniorenuni Interkulturelle Kompetenzen ausbauen Angebote für Lebenslanges Lernen schaffen Risiken Einige Schulstandorte für Grundschulen und Sekundarstufe II in Gefahr Landesweite Vorgaben zu Mindestschülerzahlen können zu nicht gewollten Schulschließungen führen Lehrausbildung geht teilweise am Bedarf vorbei (jahrgangsübergreifender Unterricht fehlt) Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Kita und Schule Eigenständige Jugendpolitik als Thema aufgreifen 12 6

2. Bildung Chancen Risiken Spezielle Lebensperspektive im ländlichen Raum betrachten neue Gestaltungsräume schaffen (Jugend auf dem Land) Ausbau der Partizipationsangebote für Jugendliche Thematische Netzwerke entwickeln digitale Medien 13 2. Bewertung - Handlungsbedarf Wo sehen Sie den größten Handlungsbedarf? Sie erhalten 5 Punkte. Bitte verteilen Sie diese Punkte auf die: - Stärken und - Schwächen bei denen Sie den größten Handlungsbedarf sehen. Dies soll als Stimmungsbild von heute in der Sitzung der Lenkungsgruppe bei der Schwerpunktsetzung mit berücksichtigt werden. 14 7

3. Neue Projektideen Zukunft Bauen Qualifizierung am Kulturdenkmal Burg Ludwigstein luvenum fabrorum seminarium (in castello Ludovici situm) Mittelalterliche Schule für junge Zunftgesellen auf Burg Ludwigstein als attraktiver Bildungsort für Klassenfahrten Ausbau des Jugenddorfs Hoher Meißner und des Haus der Jugend Reichenbach als Bildungsstandort Altersgerechtes, barrierefreies, generationsübergreifendes Wohnen - Dorfmitte Germerode, Umbau des alten Leherwohnhauses ehem Grundschule Germerode 1. Bauabschnitt laut Konzeptstudie LEBEN IM ORT Kita als Zentrum der Gemeinschaft 15 3. Neue Projektideen Engagement macht Schule Tu was für andere und lern was dabei! Genussroute Werratal Klassifizierung Werratalradweg Neue Wohnformen in einem historischen Gebäude am Marktplatz in Witzenhausen Landschaft sehen, Besonderheiten erkennen (Landschaftsfotografien) Repair-Café-Leichtsinn 16 8

3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate 17 Demografischer Wandel 3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate Und jetzt zahlte sich die Überalterung tatsächlich aus. Reparieren, ausbessern, Ressourcen optimal nutzen, dass alles war ja lange nicht gefragt. g (15. März 2025 oder von geschenkten und verpassten Chancen) Die meisten öffentlichen Plätze für Jugendliche, die ich früher oft genutzt hatte, sind heute nicht mehr vorhanden. Die Frage, die sich mir aufdrängte war jene, ob diese Umgebung veraltet ist, weil die Jugendlichen alle in die Großstädte zogen, oder ob die Jugendlichen in die Großstädte zogen, weil die Umgebung veraltete. (Rückblick) In den Generationshäusern, ist die Betreuung der Senioren gut organisiert. Die Zentren werden ähnlich wie Hotels geführt. In den Seniorenzimmern wird gepflegt, Freunde und Bekannte können sich ebenso besuchsweise einmieten, aber auch junge Menschen, meist Studenten, wohnen in einem Trakt. (Mein Freund Fred 2025) 18 9

Demografischer Wandel 3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate Also E-Rolly macht sich auf den Weg, langsam aber stetig. Wenn er knapp vor meiner Haustür steht, sendet er ein Signal an Mathilde und die rollt zum Treppenlift, fährt aus dem ersten Stock mit ihm runter zur Haustür, die sich automatisch öffnet. E-Rolly dreht sein Hinterteil... äh... seine Ladeluke zur Mathilde, die greift sich das Sahnetöpfchen, wieder den Treppenlift hoch und ich krieg endlich meine Sahne. Toll, was? Mobilität (Mathilde) Nach dem Vorbild der Wanfrieder Rentnertruppe, die schon seit Jahren alte Häuser renoviert und verkauft hatte, wurden jetzt im gesamten Kreis leer stehende Gebäude renoviert. Angeleitet von tatkräftigen RentnerInnen und gelernten HandwerkerInnen, unterstützt von ehemals Langzeitarbeitslosen, unzufriedenen BeamtInnen und Schulklassen glich die Aktivität tatsächlich einer Epidemie. Demografischer Wandel & Ehrenamt & Regionale Identität (15. März 2025 oder von geschenkten und verpassten Chancen) 19 Mobilität 3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate Das Modell des Carsharing ist inzwischen auch sehr verbreitet. Nicht jeder, der ein Auto hat, nutzt es auch den ganzen Tag. In Zeiten in denen es nicht selbst genutzt wird, steht es einem regional agierendem Carpool zur Verfügung. (Die Neue Zeit) Das Vorankommen mit dem Bus schien gänzlich unmöglich. Tagsüber kamen die Busse unregelmäßig und nach Einbruch der Dunkelheit fielen die öffentlichen Verkehrsmittel oft komplett aus. (Rückblick) Regionale Identität In Lohgerber-City konnte man das Flair einer mittelalterlichen, deutschen Stadt hautnah erleben. (Rote Boote) Nordhessen und natürlich der Werra Meißner sind Simons Heimat und er fühlt sich wohl hier. Er liebt die Mittelgebirge und den Werratalsee in Eschwege, auf dem seine bildhübsche fünfzehnjährige Tochter Lea am liebsten in ihrer Freizeit dem Wakebordfahren nachgeht. (2025) 20 10

3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate Qualifizierung Sie hatte ihr immer geraten in der Heimat zu bleiben, wo sie einen Ausbildungsplatz im Reisebüro ihrer Tante sicher gehabt hätte und immer nah bei ihren Schulfreundinnen und ihrer Familie gewesen wäre. Aber sie hatte sich gegen den Willen ihrer Mutter dagegen entschieden, war von zu Hause weggezogen, um in einer großen Stadt glücklich zu werden. (Endlich Zuhause) Jugendkultur Auch für die Kinder wurden neue Projektschulen ins Leben gerufen. Die Schulen sind in ihrer Art ganz anders, viel praxisorientierter, geworden. Die Kinder haben kein so großes Lernpensum mehr zu tragen, sondern sind durch praktische Unterrichtsstunden t viel mehr naturverbunden. Das Lernen macht nun wieder Spaß, da die Kinder hier wieder Kind sein dürfen. (DIE NEUE ZEIT) 21 3. Die besten Geschichten aus der Region - Zitate Lebenslanges Lernen Durch die Uni sind viele Menschen aus fremden Ländern hier sesshaft geworden. Wir müssen nicht in die Welt hinaus, die Welt ist zu uns gekommen. (Mein Freund Fred 2025) Inklusion: Denn sie zieht vom Wohnheim für Behinderte Kinder & Jugendliche in Reichensachsen ins Betreute Wohnen nach Eschwege Sie ist eine erwachsene Frau wie jede andere auch. Nur sie ist geistig Behindert. (Jubiläum in Gefahr: Freundschaften, die (nicht) die Welt verändern.) Kultur-historisches Erbe Immerhin birgt der Meißner auch einen Kultplatz einer vorchristlichen Muttergottheit und der Frau-Holle-Teich soll der Eingang zu ihrem unterirdischen Reich sein. Die Region ist unheimlich reich an Geschichten und Sagen. Das macht sie noch liebenswerter, stimmt s? (Wo der Himmel die Erde küsst) 22 11

4. Themenbündel Über 100 Projekte zu Themenblöcken sortiert. - Geben die Themenblöcke die Bandbreite wieder, - Fehlen thematische Schwerpunkte? Die Projektbündel sollen eine Sortierung innerhalb der Handlungsfelder abbilden und sie sind gleichzeitig Teil der Strategieentwicklung Die Titel für die Projektbündel werden noch geändert. Dienstleistungen von HF 1 zu HF 2 verschoben Projektidee Tauschbörse 23 5. Startprojekte Kriterien Projektbeginn in 2015 Es gibt einen verantwortlichen Träger Enthält einen Kostenrahmen (mögliche Fördersumme und Eigenanteil) Ist grundsätzlich LEADER-förderfähig. Enthält Angaben zum Thema, einen aussagekräftigen Titel, eine kurze Beschreibung und Träger bzw. ggf. Kooperationspartner/innen (ausgefüllter Projektbogen). 24 12

5. Startprojekte Bereits konkretisierte mögliche Startprojekte: Altersgerechtes, barrierefreies, generationsübergreifendes Wohnen - Dorfmitte Germerode, Umbau des alten Lehrerwohnhauses Biologisch dynamische Schulküche, Freie Waldorfschule in Eschwege Strickkunstprojekte im Werra-Meißner-Kreis: 1. KUGELPARK, 2. ARS NATURA 25 Dr. Michael Glatthaar proloco Tel: 0551 54 80 922 glatthaar@proloco-bremen.de www.proloco-bremen.de 13