Berlin, 23. Januar Impulsvortrag Professor Volker Hahn, geschäftsführender Gesellschafter
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- Eugen Winter
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1 Netzwerk statt Einzelkämpfer: Überblick - Was gibt es in der Bundesrepublik und gar darüber hinaus? Welche Kriterien machen eine Nahversorgung in kleinen Lebensräumen erfolgreich? Berlin, 23. Januar 2013 Impulsvortrag Professor Volker Hahn, geschäftsführender Gesellschafter volker.hahn@nahversorger-institut.de www-nahversorger-institut.de
2 Warum ist das Thema Nahversorgung wichtig? Nahversorgung betrifft nicht nur den Einzelhandel. Es geht auch um gemeinwohlorientierte, soziale, medizinische oder kulturelle Angebote und Dienstleistungen. Fragen: Inwieweit ist die Nahversorgung eine Aufgabe der Gemeinden? Welche Rolle spielen die Bürger? Gibt es gute Beispiele? Braucht es professionelle Partner und Begleiter? Es geht um Lebensqualität im ländlichen Raum unter veränderten Rahmenbedingungen!
3 Rahmenbedingungen Der demographische Wandel stellt die Kommunen vor gewaltige Herausforderungen. -Strukturwandel im Einzelhandel Wegfall von Versorgungseinrichtungen und Dienstleistungen bedeutet auch eine Abwertung der Kommune als attraktiver Wohnund Wirtschaftsstandort. -Zunehmende Mobilität hat Folgen: derzeit verfügen 43% der bayerischen Kommunen mit 13% der Bevölkerung über keinen klassischen Nahversorger (Einzelhandelsgüter des täglichen Bedarfs).
4 Demographie Bevölkerungsentwicklung Veränderung 2028 gegenüber 2008
5 Wer ist beteiligt?
6 Wer ist beteiligt?
7 Nahversorgung? Reden wir doch einmal über Grundversorgung nach Maslow Quelle:
8 Und wer beherrscht bzw. bedient diesen Markt? Bürgerschaftliches Engagement Ehrenamt und Förderung Vier Telekommunikationsanbieter Konzentration der Möbelhäuser und des Baus Vier Stromlieferanten und Fünf Lebensmittelkonzerne
9 Ohne Einzelhandel lebt keine Innenstadt sinkende Frequenz im Zentrum Fachgeschäfte weichen Billiganbietern, Sonnenstudios,... Leerstände ohne Nachbesetzung Sinkende Mieten und Investitionsstau Leerstände verunstalten das Stadtbild Gebiet wird für nebenliegende Nutzungen unattraktiv Keine Werbung für die Stadt Attraktivität der gesamten Stadt sinkt zurückgehende Wir machen Nahversorgung attraktiv Zentralität und nachhaltig und Imageverlust
10 Ohne Einzelhandel lebt keine Innenstadt Der Markt regelt das! Prinzipiell richtig, aber wollen Sie das wirklich? Nur ein Motto: Groß frisst Klein! Probleme: Ältere, Behinderte, Arbeitslose und kinderreiche Familien mit geringem Einkommen sind besonders betroffen. Verkehrsaufkommen steigt: Karre - Kasse - Kofferraum Soziale Aspekte: Nahversorgung als Treffpunkt Meist gibt es kein zurück mehr!
11 Mio. qm Handel im Wandel - Der Flächenwahnsinn Flächenentwicklung im Einzelhandel Flächenwachstum (in qm) und Flächenleistung (pro qm) Jahr Die Folgen des ungebremsten Flächenwahnsinns: Flächen rauf, Rentabilität runter.
12 Neue Formate großer Ketten
13 Konzepte gibt es einige: - Wirtschaftsbetrieb in Kleinfläche - Lebensmittelhandwerk als Versorger - Dorfläden unter Trägerschaft der Gemeinde, Werbegemeinschaft und Kirchengemeinde - Genossenschaftsläden der Einwohner - Märkte mit Bestell- und Lieferservice - Integrationsmärkte als ggmbh mit Langzeitarbeitslosen, Menschen mit Behinderung, etc. - Mobile Nahversorger
14 Was machen unsere Nachbarn?
15 Was machen unsere Nachbarn? Zahlreiche Anfragen und Umsetzungen in Österreich Skandinavien Niederlande Osteuropäische Länder
16 Was machen unsere Nachbarn? Zahlreiche Berater, Nachahmer, Neugründer, Schnellschiesser etc. etc. streiten sich um des Kaisers Bart (also die Fördergelder)
17 Bei aller Euphorie: Harte Arbeit
18 Darum sind wir heute hier:
19 Bei aller Euphorie: Harte Arbeit
20 Bürgerzentren
21 Die Schlüsselkompetenzen der Nahversorger stärken
22 Mit der demografischen Entwicklung gewinnt die qualitative Grundversorgung
23
24 Das Netzwerk Quelle: Regionalmanagement Coburger Land
25 Das Netzwerk Quelle.:Regionalmanagement Coburger Land
26 Tourismus Das Netzwerk Sponsoring, Finanzierung, Beteiligung Allianzen Versorgung Ladenplanung, Ladenbau Energiewende Fördergelder, komm. Expansion Aus- und Weiterbildung Hol- und Bringedienste Demografische Entwicklung: Mobil und stationär
27 Ausgangssituation
28 optimale Wirtschaftlichkeit durch zentrale Versorgung
29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen und Diskussion
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