ESF-Jahrestagung ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten. Dialogrunde 4:
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- Friedrich Junge
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1 Dialogrunde 4: Bildung nach der Schule: Förderung des lebenslangen Lernens ESF-Jahrestagung 2013 ESF : Ressourcen bündeln, Zukunft gestalten 11. November 2013, Cottbus
2 Bildung nach der Schule: Förderung des lebenslangen Lernens Gliederung Einordnung Operationelles Programm Ausbildung Beschäftigungsfähigkeit 2
3 Einordnung Operationelles Programm Programmstrategie Landespolitische Prioritäten für den Einsatz der Strukturfonds Innovation Schonende und effiziente Bildung + Ressourcennutzung, erneuerbare Energien Fachkräftesicherung Europa 2020 Oberziel/ESF: Beschäftigungsmöglichkeiten in BB verbessern: Bildung, Fachkräftesicherung und Integration in Arbeit fördern Förderschwerpunkte: Übergänge ins Berufsleben LLL + Höherqualifizierung Innovation und Unternehmertum Integration Benachteiligter Gute Arbeit + Sozialpartnerschaft Thematische Ziele / Investitionsprioritäten 3
4 Einordnung Operationelles Programm Programmstrategie Thematisches Ziel 10: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und Lebenslanges Lernen Investitionspriorität 10.1 Verringerung der Zahl der Schulabbrecher und Förderung des gleichen Zugangs zu einer hochwertigen Früherziehung, Grund- und Sekundarbildung Investitionspriorität 10.2 Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und von gleichwertigen Einrichtungen zwecks Steigerung der Zahl der Studierenden und der Abschlussquoten Investitionspriorität 10.3 Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen, Steigerung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitskräfte sowie Erhöhung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung 57 % der ESF-Mittel (Stand: 2. OP-Entwurf, ) Weitere thematische Ziele: Thematisches Ziel 8: Förderung von Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte Thematisches Ziel 9: Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut 4
5 Ausbildung Veränderte Situation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Abwanderung aus Brandenburg 2012 (18 65 Jahre): insgesamt Jahre Jahre Jahre Abwanderung insbesondere in der Altersgruppe Jahre 5
6 Ausbildung Ausbildungsberechtigung und -beteiligung Betriebliche Ausbildungsbasis in Brandenburg nähert sich westdeutschen Verhältnissen an (Stand 2012): Brandenburg: 56 % Westdeutschland: 59 % Ostdeutschland: 53 % Die Ausbildungsbeteiligung verringerte sich jedoch: Die Möglichkeit, Fachkräfte durch eigene Ausbildung zu sichern, wird bei erheblichen regionalen Unterschieden nicht ausreichend genutzt. 6
7 Ausbildung Übernahme nach der Ausbildung Übernahmequote nach betrieblicher Ausbildung in 2011: Land Brandenburg: 57% Bundesgebiet Ost: 59% Bundesgebiet West: 67% Übernahmequote nach betrieblicher Ausbildung in 2012: Land Brandenburg: 62% Bundesgebiet Ost: 59% Bundesgebiet West: 66% Quelle: IAB-Betriebspanel 7
8 Ausbildung Herausforderungen für die Peripherie und den ländlichen Raum Die weichen Standortfaktoren nehmen an Bedeutung für die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften zu, insbesondere in den peripheren Regionen Brandenburgs. Mobilität wird zu einem zentralen Thema werden: Wie kann Ausbildung bei zurückgehenden Bevölkerungszahlen in einem dünnbesiedelten Flächenland attraktiv organisiert werden? Dem Mismatch jetzt begegnen, Jugendliche mit schlechten Startchancen mitnehmen In welcher Form wird Unterstützung für Betriebe und für Auszubildende benötigt? Wie kann der Einstieg in Ausbildung und Beruf in Kooperation mit den beteiligten Akteuren besser organisiert werden? 8
9 Ausbildung Förderung Förderung von qualifizierter Ausbildung im Verbundsystem Allgemeine Verbundausbildung Spezifische Verbundausbildung Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im Handwerk Ausbildungsförderung in der Landwirtschaft Externes Ausbildungsmanagment Ausbildungserfolg durch Lernkompetenzen 9
10 Beschäftigungsfähigkeit Fachkräftepotentiale besser nutzen Beschäftigungsfähigkeit im Land Brandenburg erfüllen Bedarfsgerechte Qualifizierung (Langzeit)arbeitsloser (Aufstiegs)fortbildung gering Qualifizierter Potentiale Älterer nutzen Halten und Binden von Fachkräften, Personal in BB entwickeln frühzeitige Bindung und Qualifizierung von Fachkräften Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten durch Qualifizierung des bestehenden Personals Attraktivität für Rückkehrende und Zuwandernde steigern Übergänge ermöglichen Übergänge an der ersten und zweiten Schwelle organisieren Übergänge in unterschiedlichen Berufs- und Lebensphasen sichern 10
11 Beschäftigungsfähigkeit Förderprogramme Individuelle und betriebliche Weiterbildung Bündelung verschiedener Ressortansätze Angebote zur Weiterbildungsbegleitung Ältere und gering Qualifizierte berücksichtigen Innovationsassistenten Programm wurde bei MASF neu aufgelegt, erweiterter Ansatz Bindung von Hochschulabsolventen Brandenburg-Stipendium neues Programm seit 2013 Unterstützung innovativer Projekte von Studierenden in BB Unternehmen 11
12 Beschäftigungsfähigkeit Unterstützende Strukturen Übergang LASA/ZAB: Bereich Arbeit/Fachkräfte 12
13 ESF Im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung ist grundsätzlich von Kontinuität bei der Fortführung wesentlicher Förderansätze und unterstützender Serviceangebote auszugehen Insgesamt zurückgehende Fördermittel setzen Bündelung und Fokussierung beim Einsatz der Mittel voraus. Damit sind jedoch auch Chancen für alle Beteiligten verbunden. ESF-Einsatz nutzen, um zentralen Herausforderungen zu begegnen: - demografische Entwicklung - Trend zur Höherqualifizierung und Anpassung an kürzer werdende Halbwertzeit des Wissens (technologischer Wandel) - Stärken der brandenburgischen Wirtschaft entwickeln, Schwächen entgegenwirken (Ansätze u.a.: FuE-Anteil erhöhen, Internationalisierung, Clusterstrategie) Vorsorge für Nachhaltigkeit nach 2020 treffen (zukünftige Organisation und Verantwortlichkeiten für lebenslanges Lernen) 13
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg. 14
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