Transnationale Kooperation ab 2014 Grundsätze der Ziel III-Förderung Europäische Territoriale Zusammenarbeit INTERREG VB Mitteleuropa Frank Thäger, Re
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- Nicolas Eberhardt
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1 Transnationale Kooperation ab 2014 Grundsätze der Ziel III-Förderung Europäische Territoriale Zusammenarbeit INTERREG VB Mitteleuropa Frank Thäger, Referatsleiter Europäische Raumentwicklung im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt Magdeburg,
2 Von der Gemeinschaftsinitiative INTERREG zu Ziel 3 der europäischen Strukturpolitik vor ca. 20 Jahren Einrichtung der GI INTERREG im Rahmen des EFRE Förderung der Zusammenarbeit zwischen EU- und Nicht-EUMitgliedstaaten für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raumes mit der Förderperiode wurde die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) zu einem eigenständigen Ziel aufgewertet = Ziel 3 der europäischen Strukturpolitik
3 Von der Gemeinschaftsinitiative INTERREG zu Ziel 3 der europäischen Strukturpolitik Finanzvolumen : 8,7 Mrd. Euro = 2,5 Prozent der gesamten Strukturfondsmittel Ausrichtung auf die drei Bereiche Grenzüberschreitende Zusammenarbeit INTERREG A Transnationale Zusammenarbeit INTERREG B und Interregionale Zusammenarbeit INTERREG C wurden beibehalten.
4 Von der Gemeinschaftsinitiative INTERREG zu Ziel 3 der europäischen Strukturpolitik Sachsen-Anhalt ohne Außengrenze, damit nur förderfähig in den Teilen B und C
5 INTERREG IVB Programmraum Mitteleuropa
6 Zur Beteiligung 4 europaweite Calls, insgesamt wurden 124 Projekte zur Umsetzung bestätigt zahlreiche deutsche Partner aus der öffentlichen Verwaltung sowie Wissenschaft und Wirtschaft sind in den Projekten vertreten Sachsen-Anhalt: 13 Projekte bewilligt an 9 Projekten sind Landesministerien als Lead- oder Projektpartner beteiligt (2 MW, 2 MS, 5 MLV) die Laufzeit der Projekte beträgt in der Regel 3 Jahre die Kosten der Projekte reichen von 1 bis 5 Mio. Euro
7 Projekte in Sachsen-Anhalt mit Beteiligung der Landesministerien CE-Ageing (Schaffung einer Plattform zum Erfahrungsaustausch zur alternden Gesellschaft) ChemLOG (Entwicklung eines Chemielogistik- Netzwerks) ChemLOG-T&T (Verbesserung des intermodalen Transports von Gefahrgütern durch intelligente Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien)
8 Projekte in Sachsen-Anhalt mit Beteiligung der Landesministerien CrossCulTour (Management des kulturellen Erbes Entwicklung touristischer Dienstleistungen) LABEL (Entwicklung und Verbesserung von Hochwassergefahrenmanagementstrategien) Re-Turn (Strategien zur Rückgewinnung ehemaliger Migranten)
9 Projekte in Sachsen-Anhalt mit Beteiligung der Landesministerien SoNorA (Entwicklung eines Süd-Nord-Verkehrsnetzes) WOMEN (Transnationale Strategie gegen Abwanderung junger, gut ausgebildeter Frauen) YURA (Aktionsplan zur Entwicklung ländlicher Regionen, die besonders vom demografischen und sozialen Wandel betroffen sind)
10 Europäische Territoriale Zusammenarbeit ab 2014 ETZ soll gestärkt werden erstmals eigene Verordnung zur ETZ Verordnungsentwurf mit Stand , derzeit laufen Trilog-Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Europäischem Parlament Finanzausstattung ETZ: insgesamt 11,7 Mrd. Euro davon ca. 2,43 Mrd. Euro für den Bereich B ca. 0,7 Mrd. Euro für den Bereich C
11 Förderprioritäten ETZ Förderprioritäten in Ausrichtung auf die Strategie Europa Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation 2. Verbesserung des Zugangs sowie Nutzung und Qualität der Informations- und Kommunikationstechnologien 3. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU
12 Förderprioritäten ETZ Verringerung der CO 2 -Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft 5. Förderung der Anpassung an den Klimawandel sowie der Risikoprävention und des Risikomanagements 6. Umweltschutz und Förderung der Ressourceneffizienz 7. Förderung der Nachhaltigkeit im Verkehr und Beseitigung von Engpässen in wichtigen Netzinfrastrukturen
13 Förderprioritäten ETZ Förderung von Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität von Arbeitskräften 9. Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut 10.Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen 11.Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Förderung einer effizienten öffentlichen Verwaltung
14 Ausblick INTERREG V B Programmraum Mitteleuropa Stand der Programmierung: Entwurf eines Operationellen Programms ist derzeit in der Verhandlung durch die Mitgliedstaaten; bis Januar 2014 soll der finale Entwurf des OP an die Kommission gehen; für Mitteleuropa auf 4 Prioritäten verständigt: Innovation Verringerung der CO2-Emissionen Umweltschutz und Förderung der Ressourceneffizienz Verkehr
15 INTERREG VB -Mitteleuropa Finanzrahmen: EFRE-Budget Nationaler Beitrag Gesamtbudget Kofinanzierungsanteil ca. 240 Mio. Euro ca. 80 Mio. Euro ca. 320 Mio. Euro 25 Prozent Begünstigte: lokale und regionale Gebietskörperschaften, Hochschulen/Universitäten, Vereine und Verbände, kleine und mittlere Unternehmen, Forschungseinrichtungen
16 Warum transnationale Kooperation? weil viele Probleme nicht auf nationalstaatlicher Ebene lösbar sind weil Europa nur durch Zusammenarbeit und nicht durch Kirchturmdenken stark ist weil es sinnvoll ist, von Anderen zu lernen und weil es den Horizont erweitert
17 Warum gerade INTERREG? der Förderzeitraum erstreckt sich über mehrere Jahre mit festen Förderzusagen die Förderung umfasst mehrere Bereiche eines Projekts, z.b. Studien, Planung, Umsetzung, Personal, Öffentlichkeitsarbeit der Lerneffekt und Wissenstransfer ist durch transnationale Zusammenarbeit höher als bei Arbeit im stillen Kämmerlein der europäische Rahmen ist mit einer größeren öffentlichen Wirkung verbunden und steigert somit auch die öffentliche Wahrnehmung von lokalen und regionalen Vorhaben
18 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. Frank Thäger Referatsleiter Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Tel.:
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