Datenbasis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und des Landesamt für Statistik Niedersachsen.

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Transkript:

Datenbasis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und des Landesamt für Statistik Niedersachsen. Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe ab 10 Betten inklusive Camping Stand: März 2016

Management Summary Tourismus in Niedersachsen - insgesamt Übernachtungszahlen steigen auf 41,3 Mio. (+2,2%, absolut +889.257 ÜN). Ankünfte (+2,8%, absolut +366.194) wachsen stärker als die Übernachtungen. Reisegebiete in Niedersachsen Zuwächse bei Ankünften und Übernachtungen in fast allen Regionen, jedoch heterogene Entwicklung in den letzten 3 Jahren (auch durch statistische Effekte - z.b. wurden mehr Beherbergungsbetriebe erfasst). Die Regionen mit den meisten Übernachtungen konnten auch 2015 ihre Spitzenposition behaupten. Die Nordseeküste verzeichnete rund 7,6 Millionen Übernachtungen ein Plus von 2,1 % (+156.538 ÜN). Es folgen die Lüneburger Heide mit 6,1 Millionen (+ 0,4% ÜN, +24.479 ÜN) und die Ostfriesischen Inseln mit 5,3 Millionen (+ 2,4% ÜN, +123.330 ÜN). Einen deutlichen Zuwachs gab es auch im niedersächsischen Teil des Harzes (+3,0% ÜN, +102.215 ÜN). Incoming-Tourismus Niedersachsen Ankünfte und Übernachtungen durch ausländische Gäste gestiegen. Zuwachs bei den Ankünften lag 2015 bei +4,4% (+62.368) und bei den Übernachtungen bei +2,7% (+96.010 ÜN). Die Reisemonaten mit den höchsten Zuwächsen ausländischer Gäste bei den Übernachtungen waren Juni (+9,0% ÜN, +30.410 ÜN), Juli (+7,0% ÜN, +37.503 ÜN) und November (+24,2% ÜN, +53.157 ÜN) generiert. Messen wie die Interschutz im Juni (+19.347 ÜN) und der Agritechnica im November (+13.303 ÜN) beeinflussten deutlich die Zuwächse in Hannover/Landeshauptstadt 2

Management Summary Städtetourismus 20 Städte Städtetourismus zeigte einen höheren Zuwachs bei den Ankünften (+ 6,1%, absolut +240.865) als bei den Übernachtungen (+5,7% ÜN, +438.344 ÜN) Resultat sind steigende Marktanteile bei den Ankünften von +1% (+241.864) und bei den Übernachtungen von +0,7% (absolut +438.400 ÜN) im Vergleich zu Gesamtniedersachsen. Zuwachs bei den Ankünften inländischer Gäste lag bei +5,4% (absolut +314.103) und bei den Übernachtungen bei +4,9% (absolut +180.048 ÜN). Die meisten Übernachtungen wurden von Mai bis Oktober generiert. Zuwachs bei den Ankünften ausländischer Gäste lag bei +10,0% (absolut +61.382) und bei den Übernachtungen bei +9,5% (absolut +121.828 ÜN). Die meisten Gäste übernachteten in den Frühjahr- und Sommermonaten, sowie im Herbst. Entwicklung in hochprädikatisierten niedersächsischen Gesundheitsstandorten Top 15: Die meisten der hochprädikatisierten Gesundheitsstandorte verzeichneten Zuwächse bei den Übernachtungen. Hierzu gehörten nicht nur Nordseeheilbäder (z.b. Norderney +3,5% ÜN, +48.900 ÜN), auch heilklimatische Orte (z.b. Goslar +6,0% ÜN, +41.646 ÜN) und Moorheilbäder (z.b. Bad Zwischenahn +2,0 ÜN, +10.810 ÜN) gewinnen Übernachtungen. Diese stammen überwiegend aus dem Inland. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 5,1 Tagen, lagen die Top 15 prädikatisierten Gemeinden deutlich über dem Niedersachsenschnitt von 3,1 Tagen und wurden durch die längeren Aufenthalte in Kurkliniken beeinflusst (durchschnittlich 20,6 Tage). 3

Januar Dezember 2015 Datenbasis: Statistisches Bundesamt 2016 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und Niedersachsen Mit 41,3 Mio. Übernachtungen ist der Vorjahreswert um weitere 890.000 Übernachtungen überschritten worden. Die Ankünfte wuchsen wie in den Vorjahren stärker als die Übernachtungen. Durch die gute konjunkturelle Lage** wurden vermehrt Kurzreisen unternommen. Die Gesamtaufenthaltsdauer von 3,1 Tagen in Niedersachsen ist dabei konstant geblieben und liegt über dem Bundeschnitt von 2,6 Tagen. Januar - Dezember 2015 Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % Deutschland 166.787.185 + 3,7 436.232.801 + 2,9 Inländische Gäste 131.817.155 + 3,2 356.560.389 + 2,3 Ausländische Gäste 34.970.030 + 6,0 79.672.412 + 5,4 Niedersachsen 13.444.539 + 2,8 41.310.035 + 2,2 Inländische Gäste 11.964.721 + 2,6 37.658.096 + 2,1 Ausländische Gäste 1.479.818 + 4,4 3.651.939 + 2,7 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016 *Stiftung f. Zukunftsfragen ** GfK Konsumklima 5

Übernachtungsentwicklung in den Bundesländern 2015 im Vergleich zum Vorjahr In 13 von 16 Bundesländern lag der durchschnittliche Jahreszuwachs der Übernachtungszahlen über 2%. Zusätzlich konnten die Bundesländer von einem verstärkten Zuwachs aus dem Ausland profitieren. Die positive Entwicklung des europäischen Marktes hat in Niedersachsen besonders hohe Zuwächse aus Dänemark (+9,2% ÜN, +32.070 ÜN), Österreich (+8,7% ÜN, +8.523 ÜN) und Belgien (+7,8% ÜN, +7.934 ÜN) ermöglicht. Rückgang Zuwachs Veränderungen der Übernachtungen zum Vorjahr in % Bundesländer Deutschland 2015, Jan.- Dez. -12,0 - < -7,0 (0) -7,0 - < -4,0 (0) -4,0 - < -2,0 (0) -2,0 - < -1,0 (0) -1,0 - < 0,0 (2) 0,0 - < 1,0 (0) 1,0 - < 2,0 (1) 2,0 - < 4,0 (10) 4,0 - < 10,0 (3) 10,0 - < 27,0 (0) Rheinland-Pfalz 21.757.144 Bremen 2.374.748 Nordrhein-Westfalen 48.687.999 Schleswig Holstein 27.082.997 Hessen 32.167.968 Hamburg 12.639.295 Niedersachsen 41.310.035 Mecklenburg-Vorpommern 29.468.190 Sachsen-Anhalt 7.608.823 Thüringen 9.762.815 Brandenburg 12.518.947 Sachsen 18.732.207 Berlin 30.250.066 Saarland 2.979.537 Baden-Württemberg 50.763.289 Bayern 88.128.741 Kartographie: TMN 2016 Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland 2016 Kartengrundlage: GfK GeoMarketing 6

Gesamtankünfte nach Bundesländern Alle Bundesländer haben 2015 bei den Ankünften Zuwächse generieren können. Die gute wirtschaftliche Lage in Deutschland und vielen Ländern Europas haben weitere Urlaubsreisen veranlasst. Die Aufenthaltsdauer im Bundesgebiet ist zum Vorjahreszeitraum um 0,1 Tag gesunken (2,6 Tage), in Niedersachsen ist sie mit 3,1 Tagen unverändert. Ankünfte insgesamt 2015: Januar - Dezember Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern 34.208.802 + 5,4 + 1.752.633 2 Nordrhein-Westfalen 21.713.040 + 2,3 + 488.172 3 Baden-Württemberg 20.379.883 + 4,4 + 858.922 4 Hessen 14.313.705 + 4,5 + 616.380 5 Niedersachsen 13.444.539 + 2,8 + 366.194 6 Berlin 12.369.293 + 4,2 + 498.570 7 Rheinland-Pfalz 8.495.696 + 3,5 + 287.294 8 Sachsen 7.405.916 + 0,0 + 0 9 Mecklenburg-Vorpommern 7.394.706 + 2,0 + 144.994 10 Schleswig Holstein 7.031.316 + 4,0 + 270.435 11 Hamburg 6.276.613 + 3,7 + 223.949 12 Brandenburg 4.658.502 + 5,9 + 259.539 13 Thüringen 3.710.364 + 1,5 + 54.833 14 Sachsen-Anhalt 3.143.256 + 4,3 + 129.588 15 Bremen 1.257.804 + 4,5 + 54.164 16 Saarland 983.750 + 1,7 + 16.444 Bundesgebiet gesamt 166.787.185 + 3,7 + 5.950.941 7 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016

Gesamtübernachtungen nach Bundesländern Insgesamt wuchs der Deutschlandtourismus um 2,9% bei den Übernachtungen. Niedersachsen liegt dabei leicht unterdurchschnittlich. Insgesamt trug Niedersachsen 7,2% zu den gestiegenen Übernachtungen in Deutschland bei. Nach wie vor belegt Niedersachsen im Bundesländerranking Platz 4. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern 88.128.741 + 3,4 + 2.897.850 2 Baden-Württemberg 50.763.289 + 3,3 + 1.621.673 3 Nordrhein-Westfalen 48.687.999 + 1,6 + 766.740 4 Niedersachsen 41.310.035 + 2,2 + 889.257 5 Hessen 32.167.968 + 3,2 + 997.456 6 Berlin 30.250.066 + 5,4 + 1.549.814 7 Mecklenburg-Vorpommern 29.468.190 + 2,6 + 746.757 8 Schleswig Holstein 27.082.997 + 2,8 + 737.669 9 Rheinland-Pfalz 21.757.144 + 2,9 + 613.175 10 Sachsen 18.732.207-0,9-170.121 11 Hamburg 12.639.295 + 5,3 + 636.166 12 Brandenburg 12.518.947 + 4,9 + 584.774 13 Thüringen 9.762.815-0,3-29.377 14 Sachsen-Anhalt 7.608.823 + 2,4 + 178.332 15 Saarland 2.979.537 + 2,0 + 58.422 16 Bremen 2.374.748 + 3,8 + 86.937 Bundesgebiet gesamt 436.232.801 + 2,9 + 12.294.219 8 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016

Ankünfte von ausländischen Gästen nach Bundesländern Die Entwicklung bei den Ankünften erreichten nicht nur die Stadtstaaten höhere Zuwächse. Je nach Bundesland wurden die Zuwächse aus unterschiedlichen Quellmärkten generiert. Niedersachsen profitierte z.b. durch Zuwächse aus Dänemark (+9,2%), Österreich (+8,7%) und Belgien (+7,8%). Ankünfte von Ausländern 2015: Januar - Dezember Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern 8.527.422 + 7,6 + 602.309 2 Berlin 4.864.773 + 7,6 + 343.609 3 Baden-Württemberg 4.861.888 + 8,3 + 372.610 4 Nordrhein-Westfalen 4.788.735 + 1,0 + 47.413 5 Hessen 3.665.856 + 7,8 + 265.247 6 Rheinland-Pfalz 1.882.747 + 1,6 + 29.650 7 Niedersachsen 1.479.818 + 4,4 + 62.368 8 Hamburg 1.397.063 + 3,1 + 42.007 9 Schleswig Holstein 920.285 + 9,1 + 76.761 10 Sachsen 868.399 + 5,1 + 42.139 11 Brandenburg 417.651 + 7,5 + 29.138 12 Mecklenburg-Vorpommern 375.419 + 1,5 + 5.548 13 Sachsen-Anhalt 260.905 + 12,4 + 28.783 14 Bremen 250.743 + 7,6 + 17.710 15 Thüringen 246.971-0,1-247 16 Saarland 161.355-1,0-1.630 Bundesgebiet gesamt 34.970.030 + 6,0 + 1.979.436 9 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016

Übernachtungen von ausländischen Gästen nach Bundesländern Niedersachsen liegt bei den Übernachtungen ausländischer Gäste unverändert in den letzten drei Jahren auf dem siebten Platz. Zuwächse wurden besonders in den städtischen Regionen erreicht. Übernachtungen von Ausländern 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern 17.557.538 + 6,0 + 993.823 2 Berlin 13.648.135 + 9,2 + 1.149.843 3 Baden-Württemberg 11.124.133 + 7,6 + 785.719 4 Nordrhein-Westfalen 10.139.060 + 1,0 + 100.387 5 Hessen 7.121.002 + 6,3 + 422.035 6 Rheinland-Pfalz 5.360.378 + 1,9 + 99.948 7 Niedersachsen 3.651.939 + 2,7 + 96.010 8 Hamburg 3.108.279 + 5,9 + 173.171 9 Schleswig Holstein 1.974.267 + 5,5 + 102.924 10 Sachsen 1.907.316 + 3,5 + 64.499 11 Mecklenburg-Vorpommern 1.020.913 + 2,0 + 20.018 12 Brandenburg 960.832 + 5,3 + 48.361 13 Thüringen 584.158-1,0-5.901 14 Sachsen-Anhalt 551.516 + 5,6 + 29.247 15 Bremen 499.750 + 3,0 + 14.556 16 Saarland 463.196 + 0,1 + 463 Bundesgebiet gesamt 79.672.412 + 5,4 + 4.081.888 10 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016

Übernachtungsverteilung Deutschland und Niedersachsen im Vergleich 2013-2015 Deutschland Die Entwicklung des Jahresverlaufs bei den Übernachtungen wurde durch Ferien- und Feiertage bestimmt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Juni durch die fehlenden Feiertage (Pfingsten im Mai) beeinflusst, und zeigte einen leichten Rückgang. Durch Verschiebung der Ferienzeiten sind auch Rückgänge in den Monaten April und September zu beobachten. Millionen 60 50 40 30 20 2013 2014 2015 Weihnachtsferien 2014/15: NRW: 22.12. 05.01. NDS: 22.12. 06.01. Osterferien 2015: NRW: 30.03. 11.04. NDS: 25.03. 10.04. Niedersachsen 10 0 Millionen 6 5 4 3 2 1 2013 2014 2015 Himmelfahrt 2015: 14.05. Pfingsten 2015: 24./25.05 Sommerferien 2015: NRW: 29.06. 11.08. NDS: 23.07. 02.09. Herbstferien 2015: NRW: 05.10. 17.10. NDS: 19.10. 31.10. 0 Weihnachtsferien 2015/16: NRW: 23.12. 06.01. NDS: 23.12. 06.01. 11 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016

Datenbasis: Statistisches Bundesamt 2016 Januar Dezember 2015

Veränderung Übernachtungen deutscher Reisegebiete Einige Reisegebiete konnten 2015 weitere Zuwächse erreichen, andere hatten rückläufige Übernachtungszahlen zu verzeichnen. Hohe Zuwachsraten wurden jedoch in vielen städtisch geprägten Regionen generiert. Niedersachsen erreichte insbesondere in den Regionen Hannover- Hildesheim und Brauschweiger Land höhere Zuwächse. Rückgang Zuwachs Veränderung zum Vorjahr in % Reisegebiete Deutschland 2015, Jan. - Dez. keine Daten (2) -20,0 - < -15,0 (0) -15,0 - < -7,5 (1) -7,5 - < -5,0 (0) -5,0 - < -2,5 (6) -2,5 - < 0,0 (22) 0,0 - < 2,5 (39) 2,5 - < 5,0 (47) 5,0 - < 7,5 (15) 7,5 - < 15,0 (5) 15,0 - < 38,0 (2) Kartographie: TMN 2016 Daten: Statistisches Bundesamt Deutschland 2016 Kartengrundlage: GfK GeoMarketing 13

Ausgewählte Benchmarks Küsten und maritimes Binnenland Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten die Ostfriesischen Inseln nochmals einen deutlichen Zuwachs generieren. Günstige Witterungsverhältnisse (warmer Winter & Frühjahr) und günstige Ferienzeiten, haben die Übernachtungszahlen steigen lassen. So wurden zweistellige Zuwächse im Februar/März und Dezember auf den Inseln erreicht. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut NDS Nordsee Niedersachsen 12.872.785 + 2,2 + 279.867 NDS Nordseeküste 7.610.726 + 2,1 + 156.538 NDS Ostfriesische Inseln 5.262.059 + 2,4 + 123.330 SH Ostsee 12.527.389 + 4,0 + 481.823 MV Vorpommern 9.336.320 + 5,8 + 511.821 SH Nordsee 8.972.171 + 2,3 + 201.720 MV Mecklenburgische Ostseeküste 7.961.655 + 1,6 + 125.380 MV Rügen/Hiddensee 6.326.409 + 4,6 + 278.217 MV Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte 4.339.307-2,7-120.412 NDS Ostfriesland 1.556.258 + 1,7 + 26.014 SH Holsteinische Schweiz 909.890-0,2-1.823 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016 14

Ausgewählte Benchmarks Mittelgebirge Den zweitstärksten Zuwachs der Mittelgebirgsregionen erreichte die Region Harz (+3,0% ÜN, +102.215 ÜN). Besonders die guten Witterungsverhältnisse sorgten in den Wintermonaten bis zum Frühjahr für gute Schneeverhältnisse. Zweistelliger Zuwachs wurde im Februar (+11,7% ÜN, +30.276 ÜN) erreicht. Auch im Mai (+12,5% ÜN, +36.366 ÜN) wuchsen die Übernachtungszahlen durch günstige Ferienzeiten zweistellig. Qualitätsverbesserungen und die Erweiterung von Angeboten (Verlängerung der Wintersaison durch Schneekanonen, Baumwipfelpfad u.a.) haben die Nachfrage gesteigert. Hauptreisemonate (Ferienzeit) waren allerdings der Juli mit 380.970 Übernachtungen und der August mit 384.231 Übernachtungen (Anteil 21,8%). Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut BW Südlicher Schwarzwald 9.508.381 + 3,9 + 356.907 BY Bayerischer Wald 7.018.085 + 1,6 + 110.521 NRW Sauerland 6.303.106 + 1,8 + 111.450 BW Nördlicher Schwarzwald 6.223.069 + 1,3 + 79.862 BW Mittlerer Schwarzwald 5.404.242 + 1,9 + 100.766 TH Thüringer Wald 4.227.614-2,3-99.524 NDS Harz 3.509.391 + 3,0 + 102.215 NDS Weserbergland-Südniedersachsen 3.297.884 + 0,3 + 9.864 SN Erzgebirge 2.988.813-0,3-8.993 ST Harz und Harzvorland 2.826.743 + 0,1 + 2.824 TH Südharz 189.222-1,3-2.492 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016 15

Ausgewählte Benchmarks städtische Regionen Das Braunschweiger Land entwickelte sich mit +6,6% Übernachtungen (+104.518 ÜN) eine hohe Dynamik. Wachstumstreiber waren Salzgitter +13,0% (+17.671 ÜN) und Wolfsburg +12,7% (+62.663 ÜN). Neben Geschäftsreisen (z.b. Kongresse) wurden vermutlich auch zunehmend Wochenendreisen unternommen. Auch die Region Hannover-Hildesheim zeigte einen guten Zuwachs. Hier waren es Hannover (+6,5% ÜN, +149.929 ÜN) und Hildesheim (+17,2% ÜN, +46.376 ÜN) die durch Messen und Veranstaltungen (Feuerwerkswettbewerb, Tag der Niedersachsen ) weitere Zuwächse generieren konnten. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut BE Berlin 30.250.066 + 5,4 + 1.549.814 HH Hamburg 12.639.295 + 5,3 + 636.166 BW Region Stuttgart 8.428.462 + 3,3 + 269.254 NRW Ruhrgebiet 6.263.966 + 1,2 + 74.276 NRW Düsseldorf und Kreis Mettmann 5.366.499-1,0-54.207 NDS Hannover-Hildesheim 4.482.559 + 5,0 + 213.455 SN Stadt Dresden 4.308.631-3,0-133.257 BY Städteregion Nürnberg 3.852.364 + 4,8 + 176.444 HB Bremen 2.374.748 + 3,8 + 86.937 NDS Braunschweiger Land 1.688.123 + 6,6 + 104.518 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016 16

Ausgewählte Benchmarks übrige Regionen Den stärksten Zuwachs erreichte die Region Unterelbe-Unterweser mit einem Zuwachs der Übernachtungen von +17,2% (absolut +139.103 ÜN), dies ist durch die zusätzliche Erfassung einer Kurklinik (Gyhum +342,8%, +96.052 ÜN) maßgeblich beeinflusst. Das Oldenburger Land folgt der Entwicklung der Vorjahre und baute seinen Zuwachs mit +3,1% (+20.292 ÜN) durch in- und ausländische Gäste weiter aus. Das Oldenburger Münsterland erreicht Zuwächse überwiegend durch Gäste aus dem Inland (+45,8%, +20.549 ÜN) und verliert leicht bei den ausländischen Gästen. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut HE Main und Taunus 12.145.922 + 6,3 + 719.843 NRW Teutoburger Wald 6.609.906 + 0,2 + 13.193 NDS Lüneburger Heide 6.144.216 + 0,4 + 24.479 RP Mosel-Saar 5.342.232 + 3,5 + 180.655 NDS GEO* 4.635.375-0,4-18.616 NRW Niederrhein 4.181.708 + 1,1 + 45.498 NRW Münsterland 3.756.556 + 5,6 + 199.211 NRW Bonn und Rhein-Sieg-Kreis 2.828.936 + 0,7 + 19.665 NDS Unterelbe-Unterweser 947.844 + 17,2 + 139.103 NDS Mittelweser 801.747-4,1-34.277 NDS Oldenburger Münsterland 698.973 + 2,8 + 19.038 NDS Oldenburger Land 674.880 + 3,1 + 20.292 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2016 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 17

Januar Dezember 2015 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2016 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

Übernachtungsentwicklung Niedersächsische Reisegebiete Überwiegend positive Entwicklung in den niedersächsischen Reiseregionen. Neben statistischen Effekten wie in der Region Unterelbe-Unterweser mit +17,2% Übernachtungen (Meldung weiterer Betriebe), konnten andere Regionen Zuwächse aus dem In- und Ausland generieren. Die Region Mittelweser (-4,1% ÜN, -34.277 ÜN) konnte nicht an die gute Vorjahresentwicklung anschließen und musste Verluste aus dem In- und Ausland hinnehmen. Ostfriesische Inseln 5.262.059 Nordseeküste 7.610.726 Ostfriesland 1.556.258 Unterelbe- Unterweser 947.844 GEO* 4.635.375 Oldenburger Land 674.880 Oldenburger Münsterland 698.973 Mittelweser 801.747 Hannover- Hildesheim 4.482.559 Lüneburger Heide 6.144.216 Braunschweiger Land 1.688.123 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land Veränderung der Übernachtungen zum Vorjahr in % Reisegebiete 2015, Jan. - Dez. -20,0 - < -10,0 (0) -10,0 - < -5,0 (0) -5,0 - < -3,0 (1) -3,0 - < -1,0 (0) -1,0 - < 0,0 (1) 0,0 - < 1,0 (2) 1,0 - < 3,0 (4) 3,0 - < 5,0 (2) 5,0 - < 10,0 (2) 10,0 - < 30,0 (1) Weserbergland- Südniedersachsen 3.297.884 Harz 3.509.391 Kartographie: TMN 2016 Daten: LSN 2016 Kartengrundlage: GfK GeoMarketing 19

Übernachtungen Niedersächsische Reisegebiete im Überblick Nahezu alle Niedersächsischen Reiseregionen konnten Zuwächse verzeichnen. Übernachtungsstärkste Regionen waren die Nordseeküste (Marktanteil ca. 18%), Lüneburger Heide (Marktanteil ca. 15%) und die Ostfriesische Inseln (Marktanteil ca. 13%) und stellen mit rund 46% des Übernachtungsaufkommens in Niedersachsen 2015 dar. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Nordsee Niedersachsen 12.872.785 + 2,2 + 279.867 Nordseeküste 7.610.726 + 2,1 + 156.538 Ostfriesische Inseln 5.262.059 + 2,4 + 123.330 2 Lüneburger Heide 6.144.216 + 0,4 + 24.479 3 GEO* 4.635.375-0,4-18.616 4 Hannover-Hildesheim 4.482.559 + 5,0 + 213.455 5 Harz 3.509.391 + 3,0 + 102.215 6 Weserbergland- Südniedersachsen 3.297.884 + 0,3 + 9.864 7 Braunschweiger Land 1.688.123 + 6,6 + 104.518 8 Ostfriesland 1.556.258 + 1,7 + 26.014 9 Unterelbe-Unterweser 947.844 + 17,2 + 139.103 10 Mittelweser 801.747-4,1-34.277 11 Oldenburger Münsterland 698.973 + 2,8 + 19.038 12 Oldenburger Land 674.880 + 3,1 + 20.292 Niedersachsen insgesamt 41.310.035 + 2,2 + 889.257 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land Quelle: TMN nach LSN 2016 20

Die niedersächsischen Regionen im Detail 1/13 Nordseeküste Über das größte Angebot an Schlafgelegenheiten in Niedersachsen verfügt die Region Nordseeküste mit einem Anteil von 18,2% (64.520) und gehört damit zu den Top Regionen im Reiseland. Die Region Nordseeküste erreicht den zweithöchsten absoluten Zuwachs an Übernachtungen von +156.538 (+2,2% ÜN) nach Hannover- Hildesheim. Die Ankünfte wachsen mit +2,6% (+43.303) und liegen wie in vielen anderen Regionen über der Entwicklung der Übernachtungszahlen. Geprägt sind die Zuwächse und Verluste der Übernachtungszahlen deutlich durch die Ferienzeiten. So konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellige Zuwächse im März (+13,7% ÜN, 46.056 ÜN - Ostern), Mai (+16,4% ÜN, +120.373 ÜN - Pfingsten) und Juli (+10,8 ÜN, +115.907 ÜN - Schulferien) erreicht werden. Verluste sind dagegen im April (-11,6% ÜN, -77.510 ÜN), Juni (-7,9% ÜN, -72.363 ÜN) und im September (-3,9% ÜN, - 31.353 ÜN) durch Verschiebung der Ferienzeiten zu beobachten. Hohe absolute Zuwächse hat Cuxhaven,Stadt (+2,6% ÜN, +37.120 ÜN) alleine durch Gäste aus dem Inland (+2,9 ÜN, absolut +40.580 ÜN) generiert, wie auch Krummhörn (+6,7% ÜN, +14.999 ÜN). Wilhelmshaven,Stadt (+6,4% ÜN, +19.625 ÜN) konnte einen größeren Zuwachs bei den Übernachtungen aus dem In- und Ausland verzeichnen. Der durchschnittliche Anteil ausländischer Gäste in der Region Nordseeküste liegt bei 2,1% deutlich unter dem Niedersachsenschnitt von 8,8%. Der Juli ist der Hauptreisemonat für Gäste aus dem Ausland. Zugewinne wurden u.a. durch die Steigerung der Attraktivität erreicht. So hat Cuxhaven die Promenade fertig gestellt, Wilhelmshaven viele Veranstaltungen zu verzeichnen und Krummhörn durch den Wiederaufbau der Zwillingsmühlen mehr Medienaufmerksamkeit erreichen können. Die Aufenthaltsdauer ist seit 2014 unverändert und liegt bei 4,5 Tagen (Niedersachsen 3,1 Tage). Das Verhältnis 21 Kurzreisen zu Urlaubsreisen ist damit gleichgeblieben.

Die niedersächsischen Regionen im Detail 2/13 Ostfriesische Inseln Insgesamt legen die Ostfriesischen Inseln um +2,4% (+123.330 ÜN) bei den Übernachtungen zu, die Ankünfte bleiben dagegen zum Vorjahr unverändert. Günstige Witterungsverhältnisse haben diese Entwicklung unterstützt. Die größten Zuwächse bei den Übernachtungen sind zu den Ferienzeiten und durch günstig gelegene Feiertage erreicht worden. Steigende Übernachtungszahlen waren im Februar (+18,2% ÜN, +21.274 ÜN - Winterferien) zu beobachten und wurden durch deutsche Gäste (+32,3% ÜN, +39.475 ÜN) erreicht und hat somit den Rückgang durch ausländische Gäste kompensiert. Auch der März (+15,7% ÜN, +40.101 ÜN - Osterferien) und der Juli (+9,5% ÜN, +70.334 ÜN - Schulferien) erreichten zum Vorjahreszeitraum gute Zuwächse. Mit einem Anteil der Übernachtungen von 32,8% waren die Monate Juli (810.691 ÜN) und August (869.760 ÜN) die übernachtungsstärksten Monate (Ferienzeiten). Prozentual am stärksten wächst Wangerooge (+10,4% ÜN, +50.110 ÜN) bei den Übernachtungen. Es folgen Baltrum (+5,3% ÜN, +13.353 ÜN), Spiekeroog (+5,2% ÜN, +19.893 ÜN), Norderney (+3,5% ÜN, +48.900 ÜN) und Juist (+0,4% ÜN, +2.235 ÜN). Durch die Meldung weiterer 30 Betriebe auf den Inseln haben fast alle Zuwächse erreichen können. Leichte Rückgänge haben Borkum (-0,4% ÜN, -5.252) und Langeoog (-0,7% ÜN, - 5.269 ÜN) zu verzeichnen. Die Aufenthaltszeiten auf den Ostfriesischen Inseln liegen mit durchschnittlich 6,2 Tagen deutlich über dem Niedersachsenschnitt von 3,1 Tagen. Beeinflusst wird dies auch durch die Kurkliniken auf den Inseln, die generell längere Aufenthaltszeiten (18,6 Tage) haben. Somit werden hier mit Abstand die längsten Reisen in Niedersachsen unternommen. Wochenend-/Kurzreisen sind kein Reisemodell auf den Inseln. Wie im Vorjahr sind die nachfragestärksten Unterkunftsarten auf den Inseln Ferienwohnungen/ -häuser mit einem Anteil von über 33% bei den Übernachtungen. Platz zwei belegen Reha-Kliniken mit einem Anteil von 16,9%. Beide Unterkunftsarten zeigen in den Sommermonaten die höchste Auslastung, so das eine Kombination aus Gesundheitsreisen und Urlaub anzunehmen ist. 22

Die niedersächsischen Regionen im Detail 3/13 Lüneburger Heide Zum Vorjahreszeitraum konnte die Region Lüneburger Heide einen leichten Zuwachs von +0,4% (+24.479 ÜN) Übernachtungen verzeichnen. Mit einem Anteil von 14,9% (6.144.216 ÜN) bei den Übernachtungen in Niedersachsen erreicht die Lüneburger Heide in den letzten Jahren im Regionen-Ranking den zweiten Platz nach der Nordseeküste. Deutliche Zusammenhänge bestehen zu Ferienzeiten und günstig gelegenen Feiertagen. Hier werden Zuwächse erzielt wie im März (+4,4% ÜN, +15.651 ÜN), Mai (+12,9% ÜN, +74.737 ÜN) und im Juli (+6,8% ÜN, +49.028 ÜN). Verluste wurden dagegen im April (-9,5% ÜN, -51.449 ÜN), Juni (-6,1% ÜN, -37.609 ÜN) und September (-3,6% ÜN, -22.947 ÜN) durch die Verschiebung der Ferienzeiten zum Vorjahr verzeichnet. Knapp ein Drittel aller Übernachtungen in der Lüneburger Heide finden im Juli und August statt. Gemeinden mit einem guten Freizeitangebot haben zum Vorjahr weitere Zuwächse erreicht. Bevorzugte Aktivitäten sind Natur erleben und der Besuch von Erlebniseinrichtungen*. Hierzu gehören u.a. Bispingen (Snow Dome, Center Parc Bispinger Heide) und Walsrode (Weltvogelpark), die von wachsenden Ankünften und Übernachtungen profitieren können. Bevorzugte Unterkunftsarten in der Region sind das Hotel mit einem Anteil von 35% (1.747.445 ÜN) der Übernachtungen und der Campingplatz mit einem Anteil von 17% (850.770 ÜN). Die Städte Lüneburg (+2,8% ÜN, +8.684 ÜN) und auch Celle (+1,1% ÜN, +2.973 ÜN) profitieren weiter von dem Trend Kurz- und Städtereisen zu unternehmen. Der Zuwachs bei den Übernachtungen wurde durch Gäste aus dem Ausland (+6,7% ÜN, +24.479 ÜN) erreicht. Rückläufig waren die Zahlen aus dem Inland (-0,2% ÜN, -11.140 ÜN). Insgesamt liegt der Zuwachs bei den Ankünften höher als bei den Übernachtungen. Mehr Übernachtungen wurde aus den Märkten Schweden (+11,8% ÜN), Belgien (+11,1% ÜN), Österreich (+9,2% ÜN), Dänemark (+7,8% ÜN) u.a. erreicht. Der Reiseanlass von Gästen aus dem Ausland sind bevorzugt Städtereisen und Rundreisen. Hierdurch haben Bispingen (+14,9% ÜN) ), Lüneburg (+12,9% ÜN), Celle (+4,3% ÜN) profitiert. 23 *Quelle: Destination Monitor 2014

Die niedersächsischen Regionen im Detail 4/13 GEO Fast ein Drittel aller Übernachtungen in der Region finden in den Monaten Juli und August statt. Die größten Zuwächse wurden, wie in anderen durch Familienreisen geprägte Regionen, zu Ferienzeiten und günstig gelegenen Feiertagen generiert. Wachstumsstärkste Monate waren der März (+6,6% ÜN, +16.900 ÜN), Mai (+3% ÜN, +14.676 ÜN) und der Juli (+4,9% ÜN, +26.758 ÜN). Durch die Verschiebung der Ferienzeiten war besonders der Juni (-12,0% ÜN, -59.566 ÜN) stark rückläufig. Insgesamt konnten die Zuwächse in einzelnen Gemeinden den Verlust (-0,4% ÜN, -18.616 ÜN) nicht ganz ausgleichen. Nur einzelne Gemeinden erzielen hohe Zuwächse zum Vorjahreszeitraum. Hierzu gehören Osnabrück (+25,4% ÜN, +79.595 ÜN), Meppen (+7,1% ÜN, +7.292 ÜN) und Bad Iburg (+9,7% ÜN, +14.181 ÜN). Während Osnabrück und Bad Iburg Zuwächse durch Gäste aus dem In- und Ausland erreichen, sind dies in Meppen überwiegend ausländische Gäste (+24,4%, +2.557 ÜN), insbesondere durch polnische Gäste (+156,4% ÜN, +1.290 ÜN, Industrie). Durch die fehlende Landesgartenschau (2014) sind die Übernachtungszahlen in Papenburg (-14,5% ÜN, -33.667 ÜN) deutlich rückläufig zum Vorjahreszeitraum, ohne jedoch den Zuwachs aus dem Vorjahr zu unterschreiten. Andere Regionen und Gemeinden werden durch wirtschaftliche Bedingungen beeinflusst. So verliert Lingen -8,4% (-20.686 ÜN) bei den Übernachtungen aus dem In- (-8,0% ÜN)- und Ausland (-14,0% ÜN). Rieste (Logistikzentrum) verliert -12% (-27.926% ÜN) bei den Übernachtungen nur durch ausländische Gäste (-75,3% ÜN, -42.759 ÜN) und wird allein durch polnische Gäste (-85,9% ÜN, -42.877 ÜN, Einführung Mindestlohn zum Jahresbeginn) verursacht. Das Hotel ist mit einem Anteil der Übernachtungen von 33,2% (1.109.038 ÜN) die am meisten genutzte Unterkunftsart in der Region. Mit einem Anteil von 27,8% (930.515 ÜN) folgen die Reha-Kliniken, deren Anteil (18% ÜN, Anzahl 20) im Vergleich zu anderen Regionen in Niedersachsen überproportional hoch ist. 24

Die niedersächsischen Regionen im Detail 5/13 Hannover-Hildesheim In der Region Hannover-Hildesheim wuchsen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Ankünfte (+5,2%, +115.328) und die Übernachtungen (+5,0% ÜN,+213.455 ÜN). Die Region ist deutlich durch Messen und Veranstaltungen geprägt. So wurden zweistellige Zuwächse in den Monaten April (+14,1% ÜN, +46.526 ÜN) Hannover Messe, im Juni (+15,7%, +76.737 ÜN) Tag der Niedersachsen & Interschutz Der rote Hahn und im November (+17,4% ÜN, +63.693 ÜN) Agritechnica erreicht. Verluste dagegen im Oktober (-10,3% ÜN, -47.456 ÜN), da im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt die Messen IAA Nutzfahrzeuge, EuroBLECH und der Tag der Deutschen Einheit in Hannover stattgefunden haben. Der Anteil ausländischer Gäste an den Übernachtungen liegt zu den Messezeiten über 20%, so dass die Region Hannover-Hildesheim im Regionen-Ranking über den höchsten Anteil ausländischer Gäste bei den Übernachtungen mit durchschnittlich 18,8% verfügt. Durch die jeweiligen Messe-Partnerländer China (CeBIT) und Indien (Hannover Messe) haben sich die Anteile aus dem asiatischen Raum bei den Ankünften um + 1,8% und bei den Übernachtungen um +5,6% zum Vorjahr weiter erhöht. Den größten Zuwachs generiert Hildesheim (+17,6% ÜN, +46.376 ÜN). Der wachstumsstärkste Monat ist der Juni (+53,6% ÜN, +11.414 ÜN) zum Tag der Niedersachsen. Hannover,Stadt erreicht den höchsten absoluten Zuwachs (+7,2% ÜN, +149.929 ÜN). Prozentual werden die stärksten Zuwächse werden zu Messezeiten generiert, wie im April (+19,1% ÜN, +30.787 ÜN Hannover Messe), Juni (+22,9% ÜN, +39.596 ÜN - Interschutz) und November (+16,8% ÜN, +31.745 ÜN - Agritechnica). Den größten Besucherzuwachs erreichte die Hannover Messe mit +24,4%* (+42.507), aus dem Ausland kamen +58,4%* (+23.812) mehr Messebesucher. *Quelle: AUMA 25

Die niedersächsischen Regionen im Detail 6/13 Harz Die günstigen Witterungsverhältnisse mit einer guten Schneelage in den Wintermonaten lassen die Zahlen bei den Ankünften in der Region Harz um +3,7% (absolut +35.756) und die Übernachtungen um +3% (absolut +102.215 ÜN) steigen. Bereits im Februar (+11,8% ÜN, +30.446 ÜN) werden zweistellige Zuwächse durch die günstigen Schneeverhältnisse erreicht. Insbesondere in Braunlage (+15,9% ÜN, +14.985 ÜN) werden in diesem Monat bereits 1/3 des Zuwachses erreicht. Auch im März (Osterferien) liegt der Zuwachs in der Region bei +6,9% ÜN (+13.790 ÜN). Weitere Zuwächse werden im Mai (+12,5% ÜN, +36.459 ÜN) und Juli (+7,8% ÜN, +27.600 ÜN) generiert. Die übernachtungsstärksten Monate sind der Juli und August mit jeweils über 350.000 Übernachtungen. Damit zeigt der Harz deutlich sein Potential als Ganzjahresdestination. Bad Lauterberg wächst mit +13,0% (+48.133 ÜN), Goslar mit +6,0% (+41.646 ÜN) und Bad Sachsa (Landal Ferienpark) mit +3,1% (+7.239 ÜN) bei den Übernachtungen besonders stark. Der starke Zuwachs in Zorge (+47,3% ÜN, +21.665 ÜN) ist durch die Meldung weiterer Betriebe verursacht worden. Eine weitere Aufwertung der Region ist durch Bau des Baumwipfelpfades (Bad Harzburg) und der Modernisierung der Allwetterrodelbahn (Goslar-Hahnenklee) erfolgt. So liegt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Reiseregion Harz bei 3,5 Tagen über dem Niedersachsenschnitt (3,1 Tage). Für dänische Gäste ist der Harz ein beliebtes Reiseziel. Mit 142.779 Übernachtungen (+11,7% ÜN, +14.955 ÜN) liegt Dänemark vor den Niederlanden mit 134.912 Übernachtungen (-10,4% ÜN, -15.659 ÜN). Die bevorzugte Destination ausländischer Gäste im Harz ist Goslar. Hier generieren dänische Gäste (+5,9% ÜN, +3.181 ÜN) die meisten Übernachtungen. Auch andere Nationalitäten nutzen Goslar als Ausgangspunkt, um den Harz zu erkunden. Die meisten Ankünfte ausländischer Gäste in Goslar werden im Juli (9.724, 20% Ankünfte) verzeichnet, wie in der gesamten Region Harz (25.497 ÜN, 22,8% Ankünfte). 26

Die niedersächsischen Regionen im Detail 7/13 Weserbergland-Südniedersachsen Die Region Weserbergland-Südniedersachsen entwickelt sich bei den Ankünften mit einem Plus von +2,9% (+9.864) stärker weiter als bei den Übernachtungen (+0,3% ÜN,+33.118 ÜN). Die unterdurchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,8 Tagen (Niedersachsen 3,1 Tage) lässt auf vermehrt unternommene Kurzreisen schließen. Verluste werden in den Monaten August bis Oktober verzeichnet. Größere Zuwächse konnten dagegen im März (+3,5% ÜN, +8.244 ÜN - Osterferien), Mai (+5,3% ÜN, +17.009 ÜN - Pfingsten) und Juli (+7,2% ÜN, +20.938 ÜN -Schulferien) generiert werden. Unterschiedlich verläuft die Entwicklung der einzelnen Gemeinden. Wachstum bei den Übernachtungen erreichen u.a. Göttingen (+8,7% ÜN, +38.630 ÜN), Holzminden (+7,6% ÜN, +7.596 ÜN), Obernkirchen (+12,0% ÜN, +2.369 ÜN) und Bückeburg (+10,0% ÜN, +75.192 ÜN). Überwiegend werden Zuwächse aus dem In- und Auslandsmarkt generiert. Ausländische Gäste unternehmen bevorzugt Städtereisen, da dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 2,2 Tagen liegt. Auch 2015 zeigen einige Gemeinden mit einem hohen Reha-Klinikanteil Verluste. Bad Gandersheim verliert zum Vorjahr -10,2% (-1.948 ÜN), Bad Pyrmont -0,1 % (-692 ÜN) und Bad Nenndorf -1,0% (-2.451 ÜN). Die Angebote werden überwiegend durch inländische Gäste genutzt. Somit tritt das Thema Gesundheit in der Region etwas in den Hintergrund und Aktivthemen wie Radfahren und Wandern treten in der Region mehr und mehr in den Vordergrund. 27

Die niedersächsischen Regionen im Detail 8/13 Braunschweiger Land Das Braunschweiger Land gewinnt sowohl bei den Ankünften (+6,2%, +52.742) als auch bei den Übernachtungen (+6,6% ÜN, +104.518 ÜN) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Fast alle Gemeinden verzeichnen Zuwächse. Die stärksten Zuwächse bei den Übernachtungen fanden im April (+12,6% ÜN, +15.565 ÜN) und November (+10,4% ÜN, +14.748 ÜN) statt und zeigen den engen Bezug des Wirtschaftsdreiecks Hannover Braunschweig Wolfsburg, insbesondere zu den Messezeiten in Hannover. Die überwiegend städtisch geprägte Region profitiert durch die günstigen wirtschaftlichen Verhältnisse. So erreichen Braunschweig (+4,0% ÜN, +19.755 ÜN), Salzgitter (+13,0% ÜN, +17.671 ÜN), Wolfsburg (12,7% ÜN, +62.663 ÜN) und Wolfenbüttel (+3,7% ÜN, +4.439 ÜN) weitere Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr. Durch Veranstaltungen und Kongresse, sowie durch verstärkte Nachfrage durch Privatgäste (Wochenendreisen) findet eine Verbesserung der Auslastung statt. Die bevorzugte Unterkunftsart ist mit knapp 61% das Hotel mit insgesamt 1.004.166 Übernachtungen. Nur 3,6% der Übernachtungen entfallen auf Ferienhäuser/-wohnungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 1,9 Tage (Niedersachsen 3,1 Tage) und lässt auf einen erhöhten Anteil an Kurzreisen (Geschäftsreisen) schließen. Der Anteil ausländischer Gäste bei den Übernachtungen ist mit 18% der zweithöchste nach Hannover-Hildesheim (18,8% ÜN). Aus vielen europäischen Quellmärkten können zweistellige Zuwächse generiert werden. Die größten Zuwächse wurden aus den Quellmärkten Belgien (+31,3% ÜN, +1.960 ÜN), Dänemark (+31,2 % ÜN, +2.423 ÜN) und der Tschechischen Republik (+23,3% ÜN, +2.346 ÜN) erreicht. Das größte Übernachtungsvolumen erreichen Gäste aus Polen mit insgesamt 24.716 Übernachtungen, gefolgt von den Niederlanden (18.089 ÜN) und China (17.882 ÜN). Den prozentual größten Zuwachs erreicht Asien mit +25,7% (+8.073 ÜN) Übernachtungen durch Gäste aus Indien (+140,9% ÜN, +4.056 ÜN). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ausländischer Gäste beträgt 2,1 Tage und liegt damit über dem Durchschnitt der Region (1,9 Tage). Vermutlich wird eine Mischung aus Städte- (Kurz-) und Geschäftsreisen in der Region getätigt. 28

Die niedersächsischen Regionen im Detail 9/13 Ostfriesland Ostfriesland erreicht einen Zuwachs bei den Ankünften von +1,9% (+10.112) und bei den Übernachtungen von +1,7% (+26.014 ÜN). Der Marktanteil der Übernachtungen in Niedersachsen liegt unverändert bei 3,8%. Der Radtourismus wird auch 2015 in Ostfriesland stark beworben. So wurden im März (+5,5% ÜN, +5.056 ÜN), Juli (+9,8% ÜN, +17.686 ÜN), Oktober (+5,3% ÜN, +6.973 ÜN) durch günstige Witterung Zuwächse erreicht. Durch die Meldung weiterer Beherbergungsbetriebe (+11 Betriebe) wurde die Entwicklung zusätzlich positiv beeinflusst. Zuwächse wie in Bad Zwischenahn (+2,0% ÜN, +10.810 ÜN), Westerstede (+9,0% ÜN, +7.996 ÜN), Westoverledingen (+71,8% ÜN, +10.634 ÜN) u. a. sind durch die Meldung weiterer Beherbergungsbetriebe (+9 Betriebe) gestiegen. Die stärksten Reisemonate mit den meisten Übernachtungen sind der Juli und August. Die bevorzugte Unterkunftsart in der Region ist das Hotel mit einem Marktanteil der Übernachtungen in Ostfriesland von 36% (534.926 ÜN). Mit einem Anteil von 13,4% (199.439 ÜN) liegt der Campingplatz auf dem zweiten Platz. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 2,9 Tagen (Niedersachsen 3,1 Tage), vermutlich werden mehr Kurzreisen unternommen, bzw. durch Langstreckenradler mit häufigerem Bettenwechsel beeinflusst. Mit jeweils über 8.000 Übernachtungen sind der Juni und Juli die besucherstärksten Monate (Ferienzeiten) ausländischer Gäste mit einer Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 2 Tagen (Kurzurlaube - Rundreisen). Zweistellig ist der Zuwachs aus Österreich (+11,1% ÜN, +326 ÜN). Rückläufig sind die Übernachtungen aus den Niederlanden (-11,8% ÜN, -2.568 ÜN) besonders in Bad Zwischenahn (-33,3% ÜN, -2.044 ÜN). Hier wurde zum Vorjahr ein Campingplatz weniger gemeldet (Campingreisen bei Niederländern bevorzugt*). *Quelle: DZT Marktinformation Niederlande 29

Die niedersächsischen Regionen im Detail 10/13 Mittelweser Im Vergleich zum Vorjahr ist die Entwicklung in der Region Mittelweser bei den Ankünften (-2,9%, -11.226) und bei den Übernachtungen (-4,1% ÜN, -34.277 ÜN) rückläufig. An dieser Entwicklung ist sowohl das Inland (-2,9% ÜN, -21.153 ÜN) als auch das Ausland (-11,8% ÜN, -12.506 ÜN) beteiligt. Nur wenige Gemeinden erreichen Zuwächse. Hierzu gehören die Gemeinden Weyhe (+47,9% ÜN, +1.867 ÜN), Sulingen (+19,0% ÜN, +1.613 ÜN), Rehburg-Loccum (+14,5% ÜN, +7.273 ÜN) und Lembruch (+11,4% ÜN, +3.717 ÜN). Generiert wurden die Zuwächse durch die Meldung weiterer Betriebe und überwiegend durch Gäste aus dem Inland. Leichte Zuwächse wurden in der Region zum Vorjahreszeitraum nur in den Monaten April (+4,7% ÜN, +2.736 ÜN) und im Dezember (+8,2% ÜN, +3.172 ÜN) erreicht. Die meisten Übernachtungen fanden im August (120.693 ÜN - Ferienzeit) statt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Region hat sich zum Vorjahr leicht verringert und liegt mit 2,1 Tagen unter dem Niedersachsenschnitt von 3,1 Tagen. Dies deutet auf einen hohen Anteil an Kurzreisen. Die bevorzugte Unterkunftsart ist das Hotel mit einem Anteil der Übernachtungen von rund 35% (280.699 ÜN) und ist zum Vorjahreszeitraum rückläufig (2014: 36,6% ÜN, 306.414 ÜN). Mit -11,8% (-12.506 ÜN) sind die Übernachtungen aus dem Ausland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich rückläufig. Nur aus wenigen Quellmärkten werden Zuwächse generiert. Dazu gehören die Tschechische Republik (+92,7 ÜN, +1.889 ÜN), Italien (+19,4% ÜN, +601 ÜN) und die Schweiz (+12,8% ÜN, +227 ÜN). Bevorzugte Gemeinden liegen rund um Bremen wie Stuhr, Achim, Oyten und Verden mit günstiger Lage zur A27. Polnische Gäste sind außerdem in Nienburg, Achim und Landesbergen mit höheren Übernachtungszahlen vertreten (Geschäftsreisen). Bei den ausländischen Gästen ist somit eine Mischung aus Privat- und Geschäftsreisen anzunehmen. 30

Die niedersächsischen Regionen im Detail 11/13 Unterelbe-Unterweser Die stärkste Entwicklung in Niedersachsen zeigt die Region Unterelbe-Unterweser mit einem Zuwachs bei den Übernachtungen von +17,2% (+139.103 ÜN). Die Ankünfte erreichen ein Plus von +2,8% (+9.495). Deutlich beeinflusst wird die Entwicklung der Reiseregion durch die Meldung einer Reha-Klinik (333 Betten) in Gyhum. Mit einem Plus von +342,8% (+96.054) bei den Übernachtungen verzeichnet Gyhum den stärksten Zuwachs in Niedersachsen und wird überwiegend durch Gäste aus Deutschland (+381,1% ÜN, +97.019 ÜN) generiert. Mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 11,3 Tagen (Niedersachsen 3,1 Tage) zeigt sich deutlich der Einfluss durch die Rehaklinik mit längeren Aufenthaltszeiten. Durch die erst seit November 2014 gemeldete Klinik verzeichnet die Region Unterelbe-Unterweser seit 2015 diesen starken Zuwachs bei den Übernachtungen deren Anteil 69% beträgt. Durch kontinuierliche Belegung der Reha-Klinik werden in der Region jeden Monat zweistellige Zuwächse bei den Übernachtungen verzeichnet. Der März (+20,5% ÜN, +10.765 ÜN) und der Juli (+20,6% ÜN, +18.126 ÜN) entwickelten sich am stärksten, da zusätzlich in den Ferienzeiten mehr Urlaube statt finden. Die bevorzugte Unterkunftsart ist mit einem Anteil der Übernachtungen von knapp 35% ist das Hotel. Weitere Gemeinden haben zweistellige Zuwächse zu verzeichnen. Dazu gehören u.a. Zeven (+52,1% ÜN, +21.111 ÜN), Worpswede (+20,7% ÜN, +9.587 ÜN), Bremervörde (+16,6% ÜN, +6.208 ÜN), hier wurden weitere Betriebe zum Vorjahr gemeldet. Hohe Zuwächse wurden aus den Niederlanden in Worpswede (+82,2% ÜN, +479 ÜN) und Sottrum (+63,4% ÜN, +714 ÜN Familienpark Sottrum) generiert. Niederländische Gäste unternehmen gerne Kurzreisen und besuchen Freizeitparks. Im Einzugsbereich des Industrieparks von Schwanewede sind 2015 besonders die höchsten Übernachtungszahlen aus Ungarn (2.455 ÜN) mit 18,5 Aufenthaltstagen und aus Polen (1.194 ÜN) mit 14,2 Aufenthaltstagen. Vermutlich handelt es sich um geschäftlich motivierte Reisen. 31

Die niedersächsischen Regionen im Detail 12/13 Oldenburger Münsterland Das Oldenburger Münsterland entwickelt sich zum Vorjahr mit einem Plus von +2,8% (+19.038 ÜN) bei den Übernachtungen und bei den Ankünften mit +1,5% (+4.026%) positiv. Die Aufenthaltsdauer erreicht mit 2,6 Tagen eine leichte Steigerung (2014: 2,5 Tage). Zweistellig wachsen die Gemeinden Damme (+43,2% ÜN, +21.274 ÜN), Goldenstedt (+28,7% ÜN, +5.052 ÜN), Löningen (+19,3% ÜN, +5.475 ÜN), Barßel (+10,9% ÜN, +1.422 ÜN) und Lastrup (+10,0% ÜN, +1.581 ÜN). Der Anteil ausländischer Gäste bei den Übernachtungen liegt bei 7,2% (Niedersachsen 8,8% ÜN), so dass die Zuwächse überwiegend durch Gäste aus Deutschland generiert werden. Die Übernachtungszahlen sind im Winterhalbjahr geringer als im Sommerhalbjahr, da das Oldenburger Münsterland hauptsächlich für Urlaube in der Natur genutzt wird. Zweistellige Zuwächse wurden in den Monaten Mai (+12,2% ÜN, +7.359 ÜN) und im Juli (+20,6% ÜN, +14.988 ÜN) zu den Ferienzeiten erreicht. Hauptreisezeit mit den meisten Übernachtungen sind Juli (87.745 ÜN) und August (91.989 ÜN). Im Vergleich zu anderen Reiseregionen werden bei den Übernachtungen zu je einem Viertel Hotels (25,9% ÜN) und Ferienhaus/-wohnung (24,7% ÜN) genutzt. Die bevorzugten Unterkunftsarten sind im Juli und August Ferienwohnung/ -häuser und Campingplätze und deutet vermehrt auf Familienurlaube. Übernachtungen ausländischer Gäste nehmen in der Region Oldenburger Münsterland mit 17,7% an den Gesamtübernachtungen einen hohen Stellenwert ein und liegen deutlich über dem Niedersachsenschnitt von 8,8%. Mit einem Anteil an den ausländischen Übernachtungen von 69% (85.118 ÜN) nehmen die Niederländer den ersten Platz ein und nutzen die Nähe des Nachbarlandes, um z.b. Fahrradreisen zu unternehmen. Mit 3,1% (3.880 ÜN) der Übernachtungen folgt Belgien mit einem großen Abstand. 32

Die niedersächsischen Regionen im Detail 13/13 Oldenburger Land Die Region Oldenburger Land verzeichnet neben dem Braunschweiger Land prozentual den höchsten Zuwachs bei den Ankünften in Niedersachsen mit +6,2% (+19.490). Die Übernachtungen sind zum Vorjahr um +3,1% (+20.292 ÜN) gestiegen. Den stärksten Zuwachs erreicht Ganderkesee mit +66,6% (+29.681 ÜN) der Übernachtungen und profitiert durch die Meldung weiterer angebotener Schlafgelegenheitstage (+53,7%, +96.835), sowie von einer höheren Auslastung von 26,8% (2014: 24,7%). Zweistellig wachsen auch Hude (+25,9% ÜN, +5.088 ÜN) und Wardenburg (+15% ÜN, +3.121 ÜN). Auch hier wurde das Angebot an Schlafgelegenheitstagen erweitert und eine höhere Auslastung der Betriebe erreicht. Weiter werden Zuwächse aus dem Inland- (+2,5% ÜN, +15.136 ÜN) und Auslandstourismus (+10,3% ÜN, +5.072 ÜN) generiert. Der Anteil am Übernachtungsaufkommen ausländischer Gäste beträgt 8,0% und liegt unter dem Durchschnitt in Niedersachsen (Niedersachsen 8,8%). Mit einem durchschnittlichen Aufenthalt von 2,0 Tagen wird das Oldenburger Land eher für eine Zweitreise genutzt (Städte-, Rundreisen). Zweistellig ist der Zuwachs bei den Übernachtungen in den Monaten April (+11,8% ÜN, +5.188 ÜN) und Juni (+16,8% ÜN, +10.642 ÜN) und entwickelt sich unabhängig von den Ferienzeiten. Die meisten Übernachtungen finden im Juni (73.986 ÜN) statt. Die bevorzugte Unterkunft ist das Hotel mit einem Anteil der Übernachtungen von 47,8% (273.806 ÜN). Mit Abstand folgen Erholungsheim/Ferienheim (13,8% ÜN, 78.849 ÜN) und Hotel garni (13,6% ÜN, 77.888 ÜN). Der hohe Zuwachs bei den Übernachtungen in Ganderkesee wurde durch die zusätzliche Meldung eines Campingplatzes erreicht. Da Niederländer gerne Campingreisen unternehmen ist der Zuwachs mit +619,6% (+1.766 ÜN) besonders hoch. 33

Übernachtungen nach Betriebsarten (inkl. Camping) Die stärkste Entwicklung fand in den Kategorien Hotels (+3,6% ÜN), Hotels garnis (+3,3% ÜN) und Pensionen (+2,9% ÜN) statt. Der Gesamtanteil der Übernachtungen lag in diesen Kategorien bei 41,4% (absolut 17.092.093 ÜN) mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,1 Tagen. Das Segment Camping hat erstmals die 4 Mio. Grenze bei den Übernachtungen überschritten und erreichte einen Anteil von knapp 10% der Übernachtungen mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3,7 Tagen. In der Kategorie Jugendherberge/Hütten (+2,0% ÜN, +29.465 ÜN) mit durchschnittlich 2,8 Aufenthaltstagen, wurde der Klassenfahrten-Boykott (bis Sommer 2015) überwunden. Besonders hoch waren die Zuwächse in den Regionen Unterelbe-Unterweser (+48,0% ÜN, +27.667 ÜN) und GEO** (+25,7% ÜN, +30.401 ÜN) in dieser Kategorie. Hotels + 3,6% * * Hotels garnis Gasthöfe + 0,2% + 3,3% Pensionen + 2,9% Erholungs-, Ferienheime + 1,3% Ferienzentren Ferienhäuser und -wohnungen Jugendherbergen und Hütten -0,8% + 2,0% + 1,8% 2014 2015 Vorsorge und Reha-Kliniken + 2,0% Schulungsheime + 0,4% Campingplatz + 1,1% Quelle: TMN nach LSN 2016 0 3.000.000 6.000.000 9.000.000 12.000.000 Übernachtungen *prozentuale Veränderung 2015 im Vergleich zu 2014 **Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 34

Januar Dezember 2015 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2016 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den vorherigen Kapiteln entstehen

Ankünfte und Übernachtungen in den 20 Städten Die Ankünfte und Übernachtungen in den 20 Städten stiegen im Vergleich zum Niedersachsenschnitt stärker. Wachsende Marktanteile der Städte sind das Ergebnis. Bei den Ankünften waren es +1,0% und bei den Übernachtungen waren es +0,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Deutlichen Zuwachs erreichten die 20 Städte durch den Anstieg der Ankünfte mit +10,0% (+61.382) und Übernachtungen mit +9,5% ( +121.828 ÜN) aus dem Ausland. Die gute wirtschaftliche Lage in Europa veranlasste viele Europäer verstärkt Städtereisen zu unternehmen (Destinet 9/2015). Ankünfte Übernachtungen absolut zum Vorjahr in % absolut zum Vorjahr in % Marktanteil* Marktanteil* Inländische Gäste 20 Städte Ausländische Gäste 20 Städte 20 Städte insgesamt Inländische Gäste NDS Ausländische Gäste NDS 3.514.266 + 5,4 29,4% 6.724.366 + 4,9 17,9% 675.197 + 10,0 45,6% 1.404.227 + 9,5 38,5% 4.189.463 + 6,1 31,2% 8.128.593 + 5,7 19,7% 11.964.721 + 2,6 100% 37.658.096 + 2,1 100% 1.479.818 + 4,4 100% 3.651.939 + 2,7 100% NDS insgesamt 13.444.539 + 2,8 100% 41.310.035 + 2,2 100% Quelle: TMN nach LSN 2016 * jeweiliger Marktanteil der 20 Städte an Niedersachsen insgesamt (Inland, Ausland, Insgesamt) 36

Gesamtankünfte und übernachtungen in den 20 Städten Fast alle 20 Städte verzeichneten Zuwächse. Die Ankünfte stiegen um +6,1% (+240.865), die Übernachtungen um +5,7% (+438.344 ÜN). Städte wie Hannover, Hildesheim, Wolfsburg u.a. konnten 2015 von besonders von Messen und Veranstaltungen profitieren. Übernachtungen 2015: Januar - Dezember Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % 1 Hannover 1.308.704 + 7,2 2.232.282 + 7,2 2 Goslar 286.747 + 7,7 735.752 + 6,0 3 Braunschweig 324.051 + 1,9 580.453 + 4,2 4 Wolfsburg 326.707 + 16,1 556.074 + 12,7 5 Göttingen 265.963 + 8,1 482.652 + 8,7 6 Osnabrück 246.264 + 20,7 392.962 + 25,4 7 Oldenburg 156.219 + 6,4 338.878 + 2,6 8 Wilhelmshaven 121.100 + 6,6 331.137 + 6,3 9 Lüneburg 153.574 + 1,1 318.836 + 2,8 10 Hildesheim 165.809 + 18,3 309.876 + 17,6 11 Papenburg 106.780-14,5 290.050-10,4 12 Celle 135.023-1,6 273.284 + 1,1 13 Lingen 88.662-6,0 225.574-8,4 14 Stade 87.275-1,2 201.540 + 0,6 15 Hameln 105.569 + 1,7 188.225 + 1,6 16 Hann.Münden 88.610-1,7 168.067 + 0,2 17 Emden 76.177 + 2,6 155.403 + 1,5 18 Wolfenbüttel 47.962 + 3,7 124.409 + 3,7 19 Gifhorn 47.454-0,1 114.284 + 5,5 20 Verden 50.813-1,9 108.855-5,4 Quelle: TMN nach LSN 2016 37

Übernachtungen inländischer und ausländischer Gäste in den 20 Städten Besonders stark entwickelte sich der Zuwachs aus dem Ausland. Herkunft und Reiseanlass sind regional sehr unterschiedlich. In industriegeprägten Städten wie Hannover (Messe), Wolfsburg, Braunschweig ist von einem erhöhten Anteil Geschäftsreisender auszugehen. Städte wie Hildesheim, Göttingen und Lüneburg sind es vermutlich mehr Privatreisen. Insgesamt sind die Städte durch Kurzreisen geprägt mit Aufenthaltsdauern bei inländischen Gästen von 1,9 Tagen und ausländischen Gästen von 2,1 Tagen (Niedersachsenschnitt 3,1 Tage). Übernachtungen 2015: Januar - Dezember Übernachtungen inländischer Gäste zum Vorjahr in % Übernachtungen ausländischer Gäste zum Vorjahr in % 1 Hannover 1.732.389 + 6,5 499.893 + 9,7 2 Goslar 612.298 + 5,6 123.454 + 8,4 3 Braunschweig 479.592 + 3,9 100.861 + 5,6 4 Wolfsburg 443.750 + 11,1 112.324 + 19,3 5 Göttingen 398.511 + 8,2 84.141 + 10,7 6 Osnabrück 316.057 + 24,2 76.905 + 30,4 7 Oldenburg 314.253 + 2,7 24.625 + 1,2 8 Wilhelmshaven 302.167 + 6,2 28.970 + 7,7 9 Lüneburg 289.520 + 1,8 29.316 + 12,9 10 Papenburg 255.335-10,7 34.715-8,5 11 Hildesheim 243.388 + 17,2 66.488 + 19,2 12 Lingen 212.238-8,0 13.336-14,0 13 Celle 204.154 + 0,0 69.130 + 4,3 14 Stade 181.123 + 2,6 20.417-13,8 15 Hameln 160.427 + 1,8 27.798 + 0,3 16 Hann.Münden 141.958-2,3 26.109 + 16,6 17 Emden 139.570-1,0 15.833 + 30,5 18 Wolfenbüttel 105.416 + 3,7 18.993 + 3,3 19 Verden 98.265-3,1 10.590-22,4 20 Gifhorn 93.955 + 2,9 20.329 + 19,9 Quelle: TMN nach LSN 2016 38

Januar Dezember 2015 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2016 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den vorherigen Kapiteln entstehen

Übernachtungen von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Zuwächse wurden aus fast allen Quellmärkten generiert. Starke Wachstumsraten erreichten Dänemark (+9,2% ÜN, +32.070 ÜN), Österreich (+8,7% ÜN, +8.523 ÜN) und Belgien (+7,8% ÜN, +7.934 ÜN). Bevorzugte Reisemonate waren Mai bis September. Durch den schwachen Euro konnte Niedersachsen auch von Gästen aus Schweiz (+6,9% ÜN) und den USA (+2,1% ÜN) profitieren. Der Rückgang der Übernachtungszahlen aus den Niederlanden (-3,8% ÜN, -39.397 ÜN) und Polen (-4,6% ÜN, -32.070 ÜN) schwächte sich im Verlauf des Jahres weiter ab. Niederlande Dänemark Polen Großbritannien u. Nordirland Schweiz Schweden Belgien Österreich - 11.541 + 1.205 + 9.392 + 3.249 + 7.934 + 8.523 + 32.070-39.397-3,8 % + 9,2 % - 4,6 % + 0,7 % + 6,4 % + 2,8 % + 7,8 % + 8,7 % Italien Frankreich Spanien Russland + 2.873 + 2.178 + 344-17.205 + 3,0 % + 2,4 % + 0,5 % - 22,3 % USA übriges Amerika China Volksrep. und Hongkong + 2.184-2.284 + 9.846 + 2,1 % - 3,0 % + 13,3 % Afrika + 6.368 + 23,3 % Australien, Neuseeland, Ozeanien + 1.883 + 11,6 % Quelle: TMN nach LSN 2016 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe 40

Übernachtungen von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Starke Zuwachsraten wurden neben europäischen Quellmärkten aus Asien generiert. Insbesondere China erreichte einen zweistelligen Zuwachs von +13,3% (+9.846 ÜN). Zweistellige Zuwächse chinesischer Gäste wurden in Städten wie Hannover (CeBIT) und Emden (Industriestandort) erreicht und lassen auf vermehrte Geschäftsreisen schließen. Übernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember* Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut Niederlande 997.364-3,8-39.397 Dänemark 380.657 + 9,2 + 32.070 Polen 239.354-4,6-11.541 Großbritannien u. Nordirland 173.374 + 0,7 + 1.205 Schweiz 156.150 + 6,4 + 9.392 Schweden 119.298 + 2,8 + 3.249 Belgien 109.656 + 7,8 + 7.934 Österreich 106.488 + 8,7 + 8.523 Italien 98.643 + 3,0 + 2.873 Frankreich 92.918 + 2,4 + 2.178 Spanien 69.115 + 0,5 + 344 Russland 59.949-22,3-17.205 USA 106.208 + 2,1 + 2.184 übriges Amerika 73.840-3,0-2.284 China Volksrep. und Hongkong 83.872 + 13,3 + 9.846 Afrika 33.697 + 23,3 + 6.368 Australien, Neuseeland, Ozeanien 18.115 + 11,6 + 1.883 Ausländer 3.651.939 + 2,7 + 96.010 Quelle: TMN nach LSN 2016 *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe 41

Ankünfte von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Bei den Ankünften wurden die stärksten prozentualen Zuwächse im europäischen Raum aus Österreich (+10,7%, absolut +4.813 ÜN) generiert. Dänemark erreichte den größten absoluten Zuwachs mit +14.533 Ankünften (+9,4%). Aus dem asiatischen Raum wuchs China (+19,1%) ebenfalls zweistellig. Starke Zuwächse chinesischer Gäste wurden in Städten wie Hannover (CeBIT) und Emden (Industriestandort) erreicht und lassen auf vermehrte Geschäftsreisen schließen. Ankünfte insgesamt 2015: Januar - Dezember* Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut Niederlande 318.900-1,6-5.185 Dänemark 169.144 + 9,4 + 14.533 Großbritannien u. Nordirland 87.430 + 1,3 + 1.122 Schweden 78.904 + 4,0 + 3.035 Schweiz 75.092 + 6,8 + 4.781 Polen 72.244 + 5,7 + 3.896 Frankreich 51.060 + 1,7 + 854 Österreich 49.790 + 10,7 + 4.813 Belgien 48.507 + 8,0 + 3.593 Italien 43.375 + 3,8 + 1.588 Spanien 29.936-3,2-990 Russland 25.528-23,8-7.973 USA 47.443 + 6,5 + 2.896 China Volksrep. und Hongkong 30.339 + 19,1 + 4.865 übriges Amerika 30.172 + 2,7 + 793 Afrika 9.871 + 6,6 + 611 Australien, Neuseeland, Ozeanien 8.116 + 13,9 + 990 Ausländer 1.479.818 + 4,4 + 62.368 Quelle: TMN nach LSN 2016 *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe 42

Detaillierte Zielgebietsbetrachtung nach ausländischen Quellmärkten Übernachtungen aus dem Ausland insgesamt: zum Vorjahr ergibt sich insgesamt ein Übernachtungsplus durch ausländische Gäste in Niedersachsen von +96.010 Übernachtungen (+2,7% ÜN) größte absolute Zuwächse erzielte die Region Hannover-Hildesheim (+55.019 ÜN), die Lüneburger Heide (+36.771 ÜN) und das Braunschweiger Land (+32.081 ÜN) Die Top 3 Übernachtungszuwächse absolut nach Quellmärkten: Niederlande: 1. Braunschweiger Land (+1.763) 2. Oldenburger Land (+1.744) 3. Ostfriesische Inseln (+724) Belgien: 1. Harz (+3.066) 2. Braunschweiger Land (+1.960) 3. Lüneburger Heide (+1.739) Schweiz: 1. Weserbergland-Südniedersachsen (+2.604) 2. Nordseeküste (+2.018) 3. GEO* (+1.568) Österreich: 1. Braunschweiger Land (+2.575) 2. Nordseeküste (+1.959) Quelle: TMN nach LSN 2016 3. Ostfriesische Inseln (+1.355) *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 43

Detaillierte Zielgebietsbetrachtung nach ausländischen Quellmärkten Die Top 3 Übernachtungszuwächse absolut nach Quellmärkten: Dänemark: 1. Harz (+14.995) 2. Lüneburger Heide (+9.143) 3. Weserbergland-Südniedersachsen (+2.692) Polen: 1. Hannover-Hildesheim (+19.360) 2. Braunschweiger Land (+4.753) 3. Ostfriesische Inseln (+2.219) UK: 1. GEO* (+2.315) 2. Lüneburger Heide (+1.807) 3. Oldenburger Land (+904) Schweden: 1. Lüneburger Heide (+3.675) 2. Weserbergland-Südniedersachsen (+2.944) 3. Nordseeküste (+577) Frankreich: 1. Harz (1.039) 2. Ostfriesische Inseln (+828) 3. Nordseeküste (+815) Quelle: TMN nach LSN 2016 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 44

Detaillierte Zielgebietsbetrachtung nach ausländischen Quellmärkten Die Top 3 Übernachtungszuwächse absolut nach Quellmärkten: Italien: 1. Hannover-Hildesheim (+4.491) 2. Weserbergland-Südniedersachsen (+2.129) 3. Mittelweser (+601) Spanien: 1. Lüneburger Heide (+2.616) 2. Hannover-Hildesheim (+1.969) 3. Unterelbe-Unterweser (+827) USA: 1. Hannover-Hildesheim (+2.936) 2. GEO* (+1.069) 3. Oldenburger Land (+906) China: 1. Hannover-Hildesheim (+5.637) 2. Nordseeküste (+3.040) 3. Harz (+2.566) Indien: 1. Hannover-Hildesheim (+9.039) 2. Braunschweiger Land (+4.056) 3. Harz (+1.087) Russland: 1. Ostfriesland (+586) 2. Ostfriesische Inseln (+145) 3. Oldenburger Land (+53) Quelle: TMN nach LSN 2016 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 45

Januar Dezember 2015 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2016 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

Übernachtungen, Ankünfte, Aufenthaltsdauer nach hochprädikatisierten Gemeinden Top 15 Viele der hochprädikatisierten Top 15 Gemeinden erreichten weitere Zuwächse bei Ankünften und Übernachtungen. Die meisten Zuwächse wurden in Nordseeheilbädern an der Küste und auf den Inseln überwiegend durch Gäste aus dem Inland generiert. Über 2/3 der Übernachtungen fanden hier statt, 1/3 in den Moor- und Soleheilbädern. Etwa 24,5% aller angebotenen Schlafgelegenheiten in Niedersachsen werden in den hochprädikatisierten Top 15 Gemeinden angeboten. bernachtungen insgesamt 2015: Januar - Dezember 1 Cuxhaven Prädikat* Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % Aufenthaltsdauer Nordseeheilbad (OT Duhnen, Döse und Grimmershorn) 356.562 + 3,8 1.464.830 + 2,6 4,1 2 Norderney Nordseeheilbad 249.848 + 0,3 1.446.041 + 3,5 5,8 3 Borkum Nordseeheilbad 172.665-0,6 1.307.745-0,4 7,6 4 Wangerland 5 Norden Nordseeheilbad (OT Horumersiel- Schillig) Nordseeheilbad (OT Norddeich/Westermarsch II) 180.391 + 3,2 1.162.833 + 1,5 6,4 151.847 + 2,7 763.036 + 1,9 5,0 6 Langeoog Nordseeheilbad 121.113 + 1,3 747.502-0,7 6,2 7 Goslar Heilklimatischer Kurort (OT Hahnenklee-Bockswiese) 286.747 + 7,7 735.752 + 6,0 2,6 8 Bad Pyrmont Moorheilbad und Mineralheilbad 104.895 + 7,0 691.072-0,1 6,6 9 Butjadingen Nordseebad (OT Burhave mit Fedderwardersiel und OT Tossens) 138.040-0,4 639.875 + 0,7 4,6 10 Juist Nordseeheilbad 96.555 + 1,3 561.078 + 0,4 5,8 11 Bad Zwischenahn Moorheilbad 161.022 + 4,0 551.331 + 2,0 3,4 12 Bad Rothenfelde Soleheilbad 59.587-1,9 527.449-1,4 8,9 13 Bad Bentheim Moorheilbad und Mineralheilbad 123.973 + 1,0 519.686 + 0,2 4,2 14 Esens Nordseeheilbad 102.226 + 1,5 493.094 + 0,0 4,8 15 Bad Bevensen Jod-Sole-Heilbad 88.505 + 0,7 481.726-2,1 5,4 Niedersachsen insgesamt 13.444.539 + 2,8 41.310.035 + 2,2 3,1 Quelle: TMN nach LSN 2016, *LSN Kurorte und Heilbäder nach Kurortverordnung Ranking erfolgt nach Übernachtungen 47