Schulinternes Curriculum der Erzbischöflichen Liebfrauenschule Stand: Dezember 2009 Kernlehrplan Chemie Stufe II: Jahrgangsstufe 8/9 Inhaltsfeld Fachlicher Kontext Konzeptbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Absprachen Kompetenzüberprüfung Vernetzung Allgemeine Verhaltensweisen und Methoden im Chemieunterricht (Umgang mit Chemikalien, Sicherheit (allgemein), Entsorgung nach Schülerexperimenten Sicherheit im Labor, Umgang mit Chemikalien, Methode allgemein Elementfamilien; Atombau und Periodensystem - Alkali- oder Erdalkalimetalle - Halogene - Nachweisreaktionen - Kern-Hülle-Modell - Elementarteilchen - Atomsymbole - Schalenmodell und Besetzungsschema - Periodensystem Böden und Gesteine Vielfalt und Ordnung - Aus tiefen Quellen oder natürliche Baustoffe - Streusalz und Dünger wie viel verträgt der Boden - Atome als kleinste Teilchen von Stoffen benennen (St M) - Atome mit Hilfe eines einfachen Kern- Hülle-Modells darstellen und Protonen, Neutronen als Kernbausteine benennen sowie die Unterschiede zwischen Isotopen erklären (St M) - Aufbauprinzipien des PSE beschreiben und als Ordnungs- und Klassifikationsschema nutzen, Haupt- und Nebengruppen unterscheiden (St M) - Erläutern, dass Veränderungen von Elektronenzuständen mit Energieumsätzen verbunden sind. (E) - recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. - prüfen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit Lernerfolgskontrolle nach Stationen lernen Physik 1
- recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. Tragen Recherche Ergebnisse vor und erstellen gemeinsam ein eigens PSE der Hauptgruppenelemente Ionenbindung und Ionenkristalle - Leitfähigkeit von Salzlösungen - Ionenbildung und -bindung - Salzkristalle - Chemische Formelschreibweise und Reaktionsgleichungen Die Welt der Mineralien - Salzbergwerke - Salze und Gesundheit - Die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (St M) - Den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen erklären. (St M) - Chemische Bindungen mit Hilfe geeigneter Modelle erklären und eines differenzierten Kern-Hülle-Modells beschreiben (St M) - Stoff- und Energieumwandlungen als Veränderungen in der Anordnung von Teilchen und als Umbau chemischer Bindungen erklären (CR) - Stoffe durch Formeln und Reaktionen durch Reaktionsgleichungen beschreiben und dabei in quantitativen Aussagen die Stoffmenge benutzen und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. (CR) - Beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells - stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. Versuchsprotokolle Ernährungslehre 2
Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden sie nach Möglichkeit an. Freiwillige und erzwungene Elektronenübertragung - Oxidationen als Elektronenübertragungsreaktionen - Reaktionen zwischen Metallatomen und Metallionen - Beispiel einer einfachen Elektrolyse Metalle schützen und veredeln - dem Rost auf der Spur - unedel dennoch stabil - Metallüberzüge: nicht nur Schutz vor Korrosion - Stoffe durch Formeln und Reaktionen durch Reaktionsgleichungen beschreiben und dabei in quantitativen Aussagen die Stoffmenge benutzen und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. (CR) - elektrochemische Reaktionen (Elektrolyse, elektrochemische Spannungsquellen) nach dem Donator- Akzeptor-Prinzip als Aufnahme und Abgabe von Elektronen deuten, bei denen Energie umgesetzt wird. - die Umwandlung von chemischer in - recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Abgabe der Protokolle und Lernerfolgskontrolle Kurzreferate zu wirtschaftlich und technisch wichtigen Elektrolysen und wichtiger Korrosionsschutzmaßnahmen Physik 3
elektrische Energie und umgekehrt von elektrischer in chemische Energie bei elektrochemischen Phänomenen beschreiben und erklären. (E) Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. - Zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen auf. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. - prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. - recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. - stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. - nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen 4
zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden sie nach Möglichkeit an. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt Unpolare und polare Elektronenpaarbindung - Die Atombindung / unpolare Elektronenpaarbindung - Wasser-, Ammoniak-, und Chlorwasserstoffmoleküle als Dipole - Wasserstoffbrückenbindungen - Hydratisierung Wasser mehr als ein Lösungsmittel - Wasser und seine besonderen Eigenschaften und Verwendbarkeit - Wasser als Reaktionspartner - Die Vielfalt der Stoffe und ihrer Eigenschaften auf der Basis unterschiedlicher Kombinationen und Anordnungen von Atomen mit Hilfe von Bindungsmodellen erklären (St M) - Kräfte zwischen Molekülen und Ionen beschreiben und erklären - Kräfte zwischen Molekülen als Van der Waals Kräfte, Dipol-Dipol-Wechselwirkungen und Wasserstoffbrückenbindungen bezeichnen. (St M) - den Zusammenhang zwischen Stoffeigenschaften und Bindungsverhältnissen erklären (St M) - Chemische Bindungen mit Hilfe geeigneter Modelle erklären und eines differenzierten Kern-Hülle-Modells beschreiben (St M) - mithilfe eines - stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. Versuchsprotokolle und Lernerfolgskontrolle Biologie und Physik 5
Elektronenpaarabstoßungsmodells die räumliche Struktur von Molekülen erklären. (St M) Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. Saure und alkalische Lösungen - Ionen in sauren und alkalischen Lösungen - Neutralisation - Protonenaufnahme und abgabe an einfachen Beispielen - Stöchiometrische Berechnungen Reinigungsmittel, Säuren und Laugen im Alltag - Anwendung von Säuren im Alltag und Beruf - Haut und Haar, alles im neutralen Bereich - Stoffe durch Formeln und Reaktionen durch Reaktionsgleichungen beschreiben und dabei in quantitativen Aussagen die Stoffmenge benutzen und einfache stöchiometrische Berechnungen durchführen. (CR) - Säuren als Stoffe einordnen, deren wässrige Lösung Wasserstoffionen enthalten (CR) - Die alkalische Reaktion von Lösungen auf das Vorhandensein von Hydroxidionen zurückführen (CR) - Beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells - Nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame Zusammenhänge zu erschließen. - stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und Experimente zur Überprüfung, Erstellung von Plakaten zu den Eigenschaften wichtiger Säuren und Basen und deren Verwendung in Haushalt und Industrie Biologie und Ernährungslehre 6
- Den Austausch vopn Protonen als Donator-akzeptor-Prinzip einordnen. (CR) führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter Rückbezug auf die Hypothesen aus. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. - Beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells Nutzen fachtypische und vernetzte Kenntnisse und Fertigkeiten, um lebenspraktisch bedeutsame Zusammenhänge zu erschließen. Energie aus chemischen Reaktionen Zukunftsichere Energieversorgung Kurzreferate zu wichtigen Batterieund Akkumulatortypen, sowie zukünftigen mobilen 7
- Beispiel einer einfachen Batterie - Brennstoffzelle - Alkane als Erdölprodukte - Bioethanol und Biodiesel - Energiebilanzen - Mobilität die Zukunft des Autos - Nachwachsende Rohstoffe - Strom ohne Steckdose - Prozesse zur Bereitstellung von Energie erläutern. (CR) - das Funktionsprinzip verschiedener Energiequellen mit angemessenen Modellen beschreiben und erklären (z.b. einfache Batterie, Brennstoffzelle). (E) - recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. - Zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen auf. Energiespeicher Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. - prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. - recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und 8
wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. - stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. - nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden sie nach Möglichkeit an. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt Organische Chemie - Typische Eigenschaften organischer Verbindungen - Van-der-Waals-Kräfte - Funktionelle Gruppen: Hydroxyl- und Carboxylgruppe - Struktur-Eigenschaftsbeziehungen - Veresterung Der Natur abgeschaut - Vom Traubenzucker zum Alkohol - Möglichkeiten der Steuerung chemischer Reaktionen durch Variation von Reaktionsbedingungen beschreiben. (CR) - einen Stoffkreislauf als eine Abfolge verschiedener Reaktionen deuten. (CR) - das Schema einer Veresterung zwischen Alkoholen und Carbonsäuren vereinfacht erklären. (CR) - Zusammensetzung und Strukturen verschiedener Stoffe mit Hilfe von Formelschreibweisen darstellen - recherchieren in unterschiedlichen Quellen Schüler erstellen nach einem Muster Struktur-Lege-Technik Aufgaben Ernährungslehre und Biologie 9
- Beispiel eines Makromoleküls - Katalysatoren - Moderne Kunststoffe (Summen-/Strukturformeln, Isomere). (St M) - die Nutzung verschiedener Energieträger (Atomenergie, Oxidation fossiler Brennstoffe, elektrochemische Vorgänge, erneuerbare Energien) aufgrund ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile kritisch beurteilen. (E) (Print- und elektronische Medien) und werten die Daten, Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus. - Zeigen exemplarisch Verknüpfungen zwischen gesellschaftlichen Entwicklungen und Erkenntnissen auf. Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe geeigneter Modelle und Darstellungen. - prüfen Darstellungen in Medien hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit. - recherchieren zu chemischen Sachverhalten in unterschiedlichen Quellen und wählen themenbezogene und aussagekräftige Informationen aus. - stellen Anwendungsbereiche und Berufsfelder dar, in denen chemische Kenntnisse bedeutsam sind. 10
- nutzen chemisches und naturwissenschaftliches Wissen zum Bewerten von Chancen und Risiken bei ausgewählten Beispielen moderner Technologien und zum Bewerten und Anwenden von Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten im Alltag - binden chemische Sachverhalte in Problemzusammenhänge ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden sie nach Möglichkeit an. - beschreiben und beurteilen an ausgewählten Beispielen die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Umwelt St M = Struktur der Materie; E = Energie; CR = Chemische Reaktion 11