Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten

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Transkript:

Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten bei der Festveranstaltung anlässlich des 25. Jahrestages der Gründung der Stiftung für das sorbische Volk am 22. Oktober 2016 in Cottbus 1

Es ist mir eine Freude, heute mit Ihnen hier in Cottbus den 25. Jahrestag der Gründung der Stiftung für das sorbische Volk begehen zu können. Ein solcher Jahrestag ist immer ein guter Anlass, auf das bisher Erreichte und Geleistete zurückzuschauen, aber auch die bevorstehenden Aufgaben in den Blick zu nehmen. Ich freue mich, Ihnen die die herzlichen Grüße der Bundesregierung, insbesondere von der Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, und dem Bundesminister des Innern, Herrn Dr. Thomas de Maizière, überbringen zu dürfen. Seit mittlerweile 25 Jahren leistet die Stiftung für das sorbische Volk nun einen unentbehrlichen Beitrag zur Pflege und Förderung der sorbischen Sprache und Kultur. Sie hat sich längst als wichtiger Akteur im politischgesellschaftlichen Raum etabliert und wird auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Die Existenz der Stiftung ist Ausdruck des gemeinsamen Anliegens der Angehörigen des sorbischen Volkes sowie des Landes Brandenburg, des Freistaates Sachsen und des Bundes, die sorbische Sprache und Kultur dauerhaft zu bewahren und den Anforderungen der modernen Lebenswirklichkeit entsprechend fortzuentwickeln. Bereits im Einigungsvertrag ist in einer Protokollnotiz die Gewährleistung der Bewahrung und Fortentwicklung der sorbischen Kultur und der sorbischen Traditionen festgelegt worden. Im Oktober 1991 erfolgte die Gründung der Stiftung für das sorbische Volk zunächst als nichtrechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts im Geschäftsbereich der Sächsischen Staatskanzlei. 2

Mit Unterzeichnung des Staatsvertrages zwischen dem Land Brandenburg und dem Freistaat Sachsen über die Errichtung der Stiftung für das sorbische Volk am 28. August 1998 wurde die Stiftung dann in ihrer heutigen Rechtsform als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bautzen errichtet. Am gleichen Tag schlossen das Land Brandenburg, der Freistaat Sachsen und der Bund ein Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der Stiftung. Die gemeinsame Finanzierung der Stiftung durch den Bund und die Länder Brandenburg und Sachsen wird bis heute fortgeführt. Im Februar dieses Jahres wurde das dritte gemeinsame Finanzierungsabkommen von Bundesminister Dr. Thomas de Maizière und den Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke und Stanislaw Tillich unterzeichnet, mit dem die jährlichen Mittel für die Stiftung noch einmal deutlich nämlich um rund 1,8 Millionen Euro erhöht worden sind. Dass eine solche Erhöhung der Mittel für die Stiftung in den Zeiten der höhere Ausgaben mit sich bringenden Flüchtlingskrise möglich war, ist ein beachtliches Bekenntnis des Bundes und der Länder Brandenburg und Sachsen zu ihrer gemeinsamen Verantwortung für die sorbische Sprache und Kultur. Bis zum Jahr 2020 erscheint eine auskömmliche Finanzierung der Stiftung für das sorbische Volk damit zunächst einmal gesichert. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln fördert die Stiftung für das sorbische Volk eine beeindruckende Vielzahl unterschiedlicher sorbischer Institutionen, die sich alle auf ihre jeweils eigene Weise um die Pflege der sorbischen Sprache und Kultur bemühen. Zum einen handelt es sich um Institutionen zur Förderung der sorbischen Sprache wie das WITAJ- Sprachzentrum in Bautzen, die Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus und den Domowina-Verlag in Bautzen. 3

Daneben werden aber auch Museen zur sorbischen Kultur wie das Sorbische Museum in Bautzen und das Wendische Museum in Cottbus, Theater wie das Deutsch-Sorbische Volkstheater und das Sorbische National-Ensemble in Bautzen sowie mit dem Sorbischen Institut in Bautzen sogar eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung zur Erforschung der sorbischen Sprache, Geschichte und Kultur in der Ober- und Niederlausitz gefördert. Die Stiftung fördert außerdem den Verein Domowina Bund Lausitzer Sorben, den Dachverband sorbischer Vereine und Vereinigungen, der als Interessenvertreter des sorbischen Volkes insbesondere in politischen Angelegenheiten im sorbischen Siedlungsgebiet in Brandenburg und Sachsen tätig ist. Diese Aufzählung macht deutlich, dass die Stiftung für das sorbische Volk in den bisherigen Jahren ihres Bestehens durch die Förderung der genannten Institutionen schon viel für den Erhalt und die Pflege der sorbischen Sprache und Kultur getan hat. Sie wird dieses Engagement sicherlich auch zukünftig fortsetzen. Das Bemühen um den Erhalt und die Pflege der sorbischen Sprache und Kultur darf sich aus meiner Sicht allerdings nicht im Bewahren des Bestehenden, von Brauchtum und Traditionen erschöpfen. Um die sorbische Sprache und Kultur für die nächsten Jahre und Jahrzehnte zukunftsfest zu machen, sind weitere Anstrengungen erforderlich. Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen und eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Stiftung sind aus meiner Sicht hierfür unabdingbar. Nach meiner Wahrnehmung hat die Stiftung bereits begonnen, hier die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen. 4

Damit der Gebrauch der sorbischen Sprache auch für die junge Generation attraktiv bleibt, muss ihre Benutzung in der digitalen Welt und insbesondere in den sozialen Medien möglich sein. Das Projekt der Stiftung Sorbische Sprache in den neuen elektronischen Medien ist daher ein wichtiger Baustein für die Nutzbarkeit der sorbischen Sprache im digitalen Zeitalter. Der Bund und die Länder Brandenburg und Sachsen messen diesem Projekt besondere Bedeutung zu und stellen hierfür zusätzliche Mittel zur Verfügung, die über die im Finanzierungsabkommen festgelegten Beträge hinausgehen. Ich wünsche mir sehr, dass es der Stiftung für das sorbische Volk mit diesem Projekt gelingt, die Bindung der jungen sorbischen Generation an die sorbische Sprache zu fördern und neue Ausdrucksmöglichkeiten in der sorbischen Sprache in den neuen Medien aufzuzeigen und zu ermöglichen. Auch personell hat sich die Stiftung für die Zukunft aufgestellt. Im vergangenen Jahr sind einige jüngere Vertreter des sorbischen Volkes als neue Mitglieder in den Stiftungsrat aufgenommen worden. Mit Herrn Budar hat man im letzten Jahr einen Vertreter der jüngeren Generation sogar zum Vorsitzenden des Stiftungsrates gewählt, der nunmehr seit kurzer Zeit Stiftungsdirektor ist. Ich wünsche Ihnen, lieber Herr Budar, auf diesem Wege für Ihr neues Amt viel Erfolg und eine glückliche Hand. Ich glaube, man kann sagen, dass mit diesen personellen Veränderungen so etwas wie ein Generationswechsel in der Stiftung eingeleitet worden ist. So wichtig es ist, in einer Organisation auf bewährte Kräfte zurückgreifen zu können, so wichtig ist es gerade in unseren schnelllebigen Zeiten mit ihren rasanten gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen, 5

von Zeit zu Zeit neue und jüngere Personen für die Stiftungsarbeit zu gewinnen und damit auch nach außen zu zeigen, dass die sorbische Sprache und Kultur aktuell, lebendig und zukunftsgewandt sind. Die Stiftung für das sorbische Volk scheint mir damit sowohl im Hinblick auf die Aufgaben, die sie sich für die nächste Zukunft gestellt hat, als auch in personeller Hinsicht auf einem guten Weg zu sein, der sie hoffentlich zu weiteren erfolgreichen 25 Jahren und darüber hinaus führen wird. In diesem Sinne möchte ich hiermit allen Funktionsträgern und Mitarbeitern der Stiftung meinen herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Stiftung für das sorbische Volk übermitteln. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute und eine erfolgreiche Fortführung der Stiftungstätigkeit zum Wohle der sorbischen Sprache und Kultur. 6