Gemeindebrief. Evang. Kirchengemeinde Bonfeld

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Transkript:

Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Bonfeld Herbst 2016

Liebe Leserin, lieber Leser, Angedacht in den vergangenen Wochen haben wir weltweit und im Persönlichen so manches erlebt, was viele von uns verunsichert, ängstigt und das Gefühl von Bedrohung aufkommen lässt. Und nicht wenige fragen sich: Warum geschieht dies alles? Wohin wird das noch führen? Was wird noch alles aufuns zukommen? Und auch: Wo ist bei all dem Gott? Warum lässt er das zu? Wirft man einen Blick in die Geschichte, so stellt man fest, dass sich Menschen zu allen Zeiten diese Fragen gestellt haben und oft sehr düster und besorgt waren. So war das auch zur Zeit Martin Luthers vor rund fünfhundert Jahren. Damals war das Leben für die allermeisten Menschen wegen der Unterdrückung durch Adel und Klerus sehr hart und schwierig. Hinzu kamen Missernten, Unwetterkatastrophen oder die Pest. Die Menschen litten damals aber nicht nur körperlich, sondern auch seelisch-geistlich. Denn sie hatten große Angst 2 vor der Zukunft und vor Gott. Sie lebten in ständiger Furcht, vor oder nach ihrem Tod von Gott für ihre Fehler und Verfehlungen hart und erbarmungslos bestraft zu werden. Sie fühlten sich von Gott nicht angenommen und geliebt, sondern meinten, sich die Liebe Gottes durch gutes Verhalten und gutes Tun erkaufen zu müssen. Ihr Bild von Gott war hart, streng und unbarmherzig. Und ihre Angst vor der Hölle ließ bereits ihr irdisches Leben zur Hölle werden, zu einer ständigen, oft vergeblichen Rechtfertigung vor Gott. Auch Martin Luther litt solche Höllenqualen, weil er sich als Christ und Mönch dermaßen anstrengte, alles richtig zu machen, aber stets das Gefühl hatte, nicht zu genügen. Erst als er durch das intensive Bibelstudium entdeckte, dass Gott ganz anders ist, ging es Luther besser. Diese seine Entdeckung hat die Welt bis heute grundlegend verändert und führte zur Reformation, die wir im kommenden Jahr feiern werden.

Luther entdeckte: Gott liebt uns vorbehaltlos und schenkt uns durch seine große Barmherzigkeit immer wieder Vergebung und einen Neubeginn. Und Gott will nicht, dass wir ihn aus Angst vor Strafe, aus Zwang lieben und an ihn glauben, sondern aus freien Stücken und aus Liebe zu ihm. Das half Luther in seinem Glauben und Leben viel, auch wenn er weiterhin immer wieder von großen Ängsten und Sorgen geplagt wurde. Aber er spürte nun: Auch wenn mir Gott oft verborgen und fremd erscheint, so gibt es doch auch die mir zugewandte Seite Gottes und an diese wende ich mich mit all meinen Sorgen und Ängsten, aber auch mit meiner Freude und mit meinem Dank. Auf diese mir zugewandte Seite Gottes setze ich all mein Vertrauen, im Leben wie im Sterben. Das half Martin Luther immer wieder, auch in sehr schwierigen Situationen nicht den Mut zu verlieren, nicht die Angst die Oberhand gewinnen zu lassen, sondern im Vertrauen auf Gott zu leben und zu handeln. Direkt vor Beginn des Reformationsjubiläums wünsche ich uns allen, dass etwas von diesem Vertrauen Luthers auch auf uns abfärbt : dass wir uns nicht in Hysterie oder Hoffnungslosigkeit drängen lassen, sondern gestärkt und ermutigt durch Gottes zugewandte Seite die persönlichen und die gesellschaftlichen Probleme ansehen und angehen und uns nicht durch einseitige, laute Parolen davon abhalten lassen, immer wieder aufeinander zuzugehen, so verschieden wir auch sein mögen durch Herkunft, Kultur und Religion. Herzlichst Ihre Angedacht 3

Aus dem Pfarramt Sie möchten gerne das Abendmahl feiern können aber aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht am Sonntags-Gottesdienst teilnehmen? Dann wäre das Hausabendmahl das Richtige für Sie! Diese Form der Feier des Abendmahls gibt es schon sehr lange und sie besteht auch weiterhin. Ich komme dazu zu Ihnen nach Hause oder auch zu Ihnen ins Seniorenheim und wir feiern dann im Kleinen, gerne auch im Kreise Ihrer Angehörigen, gemeinsam das Abendmahl. Wenn Sie Interesse haben, dann freue ich mich, wenn Sie sich bei mir im Pfarramt melden. Es grüßt Sie herzlich Ihre Stefanie C. Siegel Workshop Neue Lieder Teil II am 8. November um 18 Uhr Beim ersten Treffen im Juni mit Liedern aus aller Welt und zu unterschiedlichen Themen herrschte im Gemeindehaus fröhliches Singen und Musizieren mit Orffschen Instrumenten. Jetzt gibt es eine Fortsetzung mit Liedern, wieder für Jung und Alt, aber speziell geeignet für die Feste in unserem Kirchenjahr. Also von Liedern zur Adventszeit über Ostern bis 4 zum Ewigkeitssonntag ist alles dabei. Deshalb: Herzliche Einladung an alle, die beruflich, ehrenamtlich, in der Familie oder einfach für sich gerne neuere Lieder kennenlernen möchten! Auch Kinder sind herzlich willkommen. Zur besseren Planung bitte ich um eine kurze Anmeldung per E-Mail oder telefonisch bis zum 28. Oktober im Pfarramt. Es freut sich aufsie und aufdas gemeinsame Singen Ihre Stefanie C. Siegel

»Wozu das Gerüst an der Kirche?«werden Sie sich vielleicht gefragt haben. Tatsächlich vermittelte das gewaltige Gerüst, das im Sommer vor der Westfassade unserer Kirche aufgebaut wurde, den Eindruck großer Bauarbeiten. Aktuelles Glücklicherweise sah das nur so aus: Eigentlich musste nur eine schadhafte Stelle im Putz hoch oben rechts am Rand der Westfassade repariert werden. Trotzdem war die rasche Reparatur notwendig, da durch solch eine schadhafte Stelle Wasser in das Mauerwerk eindringen und größere Schäden anrichten kann. Und damit die Handwerker gut an die Stelle herankommen und auch sicher arbeiten können, war eben dieses hohe und solide Gerüst erforderlich. Roman Eisele Oben: Das Baugerüst an der Westfassade. Links: Am Rand der Fassade ist die schadhafte Stelle gut zu erkennen. 5

Vor 60 Jahren brannte das Unterschloss Rückblick Auch der Titelkopf des Gemeindeblattes für Bonfeld zeigte links das Unterschloss. 6 In der Nacht vom 16. zum 17. August 1956 brannte das Bonfelder Unterschloss aus. Zur Erinnerung an dieses Ereignis drucken wir die lebendige Schilderung ab, die Pfarrer Hofmann im September 1956 im Gemeindeblatt für Bonfeld veröffentlichte. Nach diesen Schrecken [zwei Ernteunfällen], die schon die ganze Gemeinde unruhig gemacht hatten, ging in der Nacht gegen 3 Uhr früh der Ruf»Feuer«durch das schlafende Dorf. Wer auch nur ans Fenster trat, sah in der Richtung»Unteres Schloß«riesige Flammen zum Himmel steigen. Sie breiteten sich in rasender Eile über den Dachstuhl aus. Als ich die Kirchenstaffel hinaufsprang, um mit den Glocken das Dorf vollends zu wecken, war auch schon der Strom weg, auch die Telefonleitungen versagten eine Zeitlang. Mit dem Rathausglöckle und lauten Hilferufen wurde das Dorfdann vollends geweckt. Im Hof des Schlosses bot sich ein schaurig eindrückliches Bild. Man sah, wie die alte Frau Baronin, auf den Arm ihrer Tochter gestützt, das Schloß verließ, in dem sie 50 Jahre wohlgeborgen mit den Ihren gewohnt hatte. Am Vorabend ihres 83. Geburtstages war das Unglück geschehen. Auch die andern Bewohner des Schlosses waren teilweise mit Kindern auf den Armen und Bettdecken in den Händen aufden Hofgestürzt, die Feuerwehr legte die ersten Schlauchleitungen, die herbeigeeilten Männer halfen retten, was den Flammen noch entrissen werden konnte. Der Schloßhof glich bald einem Lager von Betten, Möbeln und Hausrat, zwischen denen die so tieferschreckten Menschen hin- und hereilten. Mit Dankbarkeit stellte man fest, daß alle ihr Leben gerettet hatten, aber es war schon in den ersten Augenblicken des Brandes sicher: Das Schloß war verloren. Da es sich um einen Großbrand handelte, wurden auch auswärtige Feuerwehren alarmiert. Es war eine große Hilfe für die sich so tapfer wehrenden Bonfelder Feuerwehrleute, als die Biberacher Feuerwehr und dann vor allem auch die Heilbronner kamen. Es war nur gut, daß eine fast völlige

Windstille herrschte. Wenn das Feuer aufdie benachbarten Scheunen oder gar auf den Speicher der Gutsverwaltung übergegriffen hätte, wären die Folgen unabsehbar gewesen. Die Feuerwehrleute spritzten nun aus allen Rohren, in der Minute manchmal bis zu 2500 Liter, hat mir der Kommandant der Bonfelder, Ernst Heilmann, gesagt. Bald kamen nun auch die ersten Einstürze, der Dachstuhl, die hohen Kamine, Teile des Mansardenbaus sanken in den Feuerflammen zusammen. Mit dem Anbruch des neuen Tages wurde das Feuer ruhiger, aber es hatte sich in Balken und Böden doch so eingefressen, daß es noch den ganzen Tag weiterbrannte und die drei folgenden Tage so weiterkohlte, daß die Rauchschwaden noch bis zur folgenden Woche immer wieder flackernd zum Himmel stiegen. Hofmann berichtet dann von den Bemühungen, die neun zuvor im Schloss wohnenden Familien zu versorgen und unterzubringen; das ganze Dorfhabe dabei mitgeholfen. Er fährt fort: In einer alten Chronik steht, daß Ludwig Eberhard von Gemmingen 1784 1787 im Mansardstil das Unterschloß, mit einer Anzahl im Geschmack des abblühenden Rokoko eingerichteten Zimmer, gebaut habe. Seine Vorderseite ist von Kastanienbäumen beschattet, der schönste Schmuck des dahinterliegenden Gartens aber ist eine alte, hundertzwanzigjährige Ulme, welche die mächtigen Zweige über einen kleinen Teich breitet. Wir müssen das heute korrigieren. Zwischen den Kastanien und dem kleinen Teich liegt nur noch eine ausgebrannte Ruine Diese Ruine verkaufte der Besitzer, Reinhard von Gemmingen, an die Gemeinde, die sie am 21. August 1971 (!) sprengen ließ. An ihrer Stelle beginnt heute der Schlosspark. Teich und Ulme aber sind mit dem Schloss verschwunden. Wir danken Eugenie Bertholdt ganz herzlich dafür, dass sie Pfr. Hofmanns Text gefunden und uns an das Jubiläum erinnert hat! Stefanie C. Siegel Rückblick Ansicht des Unterschlosses von der Parkseite (Westen), Lithografie von Carl von Gemmingen, ca. 1 850 7

Goldene Konfirmation 2016 Rückblick: Goldene Konfirmation Gratuliert haben wir den Goldenen Konfirmanden 2016 zwar schon im vorigen Gemeindebrief aber hier können wir auch endlich das versprochene Foto nachliefern. Stefanie C. Siegel Die Goldenen Konfirmanden am 20. März 201 6 auf der Südtreppe vor der Kirche Probenwochenende des Kirchenchores Rückblick: Chorprobenwochenende 8 Am Samstag, dem 11. Juni, traf sich der Kirchenchor, ergänzt um fünf Projektsängerinnen und -sänger, um 9:00 Uhr frohgemut im Bonfelder Gemeindehaus, um zusammen mit dem Stimmbildner Thomas Conrad aus Köln neue Lieder einzustudieren, die dann sonntags im Gottesdienst der Gemeinde vorgetragen werden sollten. Der sehr sympathische Thomas Conrad hatte nach einer kurzen Vorstellungsrunde, moderiert von Klaus Knödler, alle Chormitglieder schnell in seinen Bann gezogen. Nach ein paar Lockerungsübungen ging es auch gleich so richtig zur Sache.

Einige erschrockene Blicke waren freilich auszumachen, als Thomas Conrad seine einzustudierenden Musikstücke vorstellte denn er hatte ein französischsprachiges Trinklied aus dem 15. Jahrhundert, ein englisches Gospel und ein auf Deutsch gesungenes israelisches Lied ausgewählt. Kurzerhand wurde mit dem französischen Trinklied Tourdion, benannt nach einem historischen Tanz aus der Zeit der Renaissance, begonnen. Unser Sopran hatte sich schnell an den anfangs doch fremd anmutenden Liedtext und den Rhyth- mus gewöhnt und sang bereits nach kurzer Zeit stimmungsvoll und sicher. Mit dieser Vorlage wurden dann, strophenweise versetzt, der Alt, der Bass und der Tenor abgeholt, sodass sich dann insgesamt ein kraftvolles und beschwingtes Lied ergab. Die Schlussmelodie des Films Schindlers Liste gehört zu dem populären israelischen Lied Jerusalem aus Gold von Naomi Schemer, welches nach dem Sieg der Israeli über die Ägypter 1967 zum Freiheitslied geworden ist. Der von Christine Heuser verfasste deutsche Text»Ihr Mächtigen, ich will nicht singen«bezieht sich auf das Himmlische Jerusalem. Im Vergleich zum zuerst gelernten Lied hatten sich unsere Sängerinnen und Sänger dieses einprägsame Stück recht schnell angeeignet. Mit diesen beiden Erfolgen ging es dann in die Mittagspause. Frisch gestärkt wurden noch einzelne Passagen vertieft, Rückblick: Chorprobenwochenende Der Stimmbildner Thomas Conrad (links) begeisterte den Projektchor schnell. 9

Rückblick: Chorprobenwochenende bevor mit dem Gospel How I Got Over das dritte neue Stück einstudiert wurde. How I Got Over wurde 1951 von Clara Ward komponiert und veröffentlicht; bekannt wurde das Stück v. a. durch Interpretationen von Mahalia Jackson oder Aretha Franklin. Schnell ging dem Chor der flotte Rhythmus ins Blut über, sodass dieses Werk rasch erlernt und sicher gesungen wurde. Bei Kaffee und Kuchen klang der Samstag dann gemütlich aus. Am darauf folgenden Sonntag trafsich der Chor bereits um 9:30 Uhr in der Bonfelder Kirche mit Thomas Conrad, um die drei erlernten Stücke nochmals einzusingen. Den Gottesdienst hielt unser Chorleiter und Prädikant Klaus Knödler ab, wobei er diese drei doch recht unterschiedlichen Werke gekonnt in seine Liturgie einbaute. Bereits nach dem ersten vom Kirchen- und Projektchor dargebotenen Stück Tourdion brandete wohltuender Applaus auf, welcher die bei einzelnen Mitgliedern zuvor spürbare Anspannung angenehm senkte. Auch die beiden anderen Werke wurden gekonnt vorgetragen, sodass die Be- sucher dieses Gottesdienstes sicherlich in einen besonderen Hörgenuss kamen schade, wer das verpasst hat! Ganz herzlichen Dank an unseren Projektchorleiter Thomas Conrad für das wirklich gelungene Wochenende, an unsere Projektchorsängerinnen und -sänger, an unseren Kirchenchor, an Prädikant Klaus Knödler für die Gestaltung des Gottesdienstes und an die vielen fleißigen Helfer, die alle zu diesem besonderen Ereignis beigetragen haben! 10

Eine weitere Chance zur Teilnahme an einem Projektchor bietet sich übrigens im kommenden Jahr anlässlich des Konzertes Perlen des Glaubens von und mit dem bekannten Pfarrer Clemens Bittlinger am 18. März 2017 in unserer Bonfelder Kirche. Wir werden rechtzeitig auch zu diesem ganz besonderen Event informieren und einladen! Dietmar Hetzel Rückblick: Chorprobenwochenende»Wieviel Brote habt ihr? Geht hin und seht!«so lautete das Thema des diesjährigen Erntebittgottesdienstes am 26. Juni im Schlosspark. Mit dem Anspiel»Ebbes braucht man ja immer«wurden die Gottesdienstbesucher auf dieses Thema eingestimmt.»die Speisung der Fünftausend«(Markus 6, 30 44) war das Thema der Predigt. Jesus sagt:»geht hin und seht«zu seinen Jüngern und nicht gleich aufgeben und sagen, die fünf Brote und zwei Fische reichen sowieso nicht! Hauptsache wir sehen, was da ist, und machen das Beste daraus. Wenn wir das tun, Rückblick: Erntebittgottesdienst dann entdecken wir, welche Fülle wir in unserem Land haben. Lasst eure Herzen nicht eng sein, sondern weit werden, wenn Menschen Hilfe brauchen! Mit Liedern, die Gottes Schöpfung preisen, mit der Bitte um gutes Wetter bei der Ernte und dass sich der große Einsatz der Landwirtsfamilien lohnt sowie um den Segen und die Bewahrung der Ernte ging der Gottesdienst zu Ende. Heidi Gaugler Altar beim Erntebittgottesdienst im Bonfelder Schlosspark 11

Eine geistliche Waldwanderung Rückblick: geistliche Waldwanderung Rund 80 Interessierte machten sich Ende Juni auf zur Walderkundung der besonderen Art. Der Bezirksarbeitskreis Heilbronn-Weinsberg des Evangelischen Bauernwerkes organisierte in Kooperation mit dem WaldNetzWerk Heilbronn e.v. eine geistliche Waldwanderung. An fünf fachlichen und geistlichen Stationen im Bonfelder Wald wurde Halt gemacht. Hier erfuhren die Teilnehmer viel Waldwissen von Förster Claus Schall, unter anderem die ökologischen Eigenschaften einzelner Baumarten sowie die Zusammenhänge innerhalb der Waldgesellschaft. Mit den Bezirksbauernpfarrern Martin Pohl (Dekanat Weinsberg) und Stefanie Siegel (Dekanat Heilbronn) wurde der Wald aus religiöser, biblischer Sicht betrachtet. Bäume werden in der Bibel als Sinnbild und Vergleich für menschliches Verhalten genutzt. In Hiob 14,7 heißt es zum Beispiel:»Denn ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist; er kann wieder ausschlagen, und seine Schösslinge bleiben nicht aus. Ob seine Wurzel in der Erde alt wird und sein Stumpf im Boden erstirbt, so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und treibt Zweige wie eine junge Pflanze. Stirbt aber ein Mensch, so ist er dahin, kommt ein Mensch um wo ist er?«bauernwerk/gaugler/red. Die spannenden Erklärungen von Förster Claus Schall fesselten die Aufmerksamkeit aller Anwesenden inkl. dreier Pfarrer/innen. 12

Ein märchen-haftes Kindergartenjahr Ein ereignisreiches Kindergartenjahr 2015/2016 ist zu Ende. Begonnen hat es im September 2015 damit, dass wir nach der Sanierung und Renovierung wieder in unsere Räume einziehen konnten. Kinder, Erzieherinnen und Eltern fühlen sich wohl. Aus der Kita Biberacher Straße Im April luden wir alle Interessierten zu einem Tag der Offenen Tür in unsere Einrichtung ein, damit jeder sehen konnte, was sich hier alles zum Schönen verändert hat. Viele Besucher nahmen dieses Angebot wahr und konnten sich vor Ort informieren, und Kaffee und Kuchen luden ein zum gemütlichen Beisammensein. Volles H aus beim Tag der Offenen Tür in unserer neuen, bunten Kita Begleitet haben die Kindergartenkinder in diesem Jahr die Märchen. Frau Holle, der Froschkönig, die Bremer Stadtmusikanten, Hänsel und Gretel um nur ein paar zu nennen haben die Kinder gehört, sie haben sie nachgespielt, sie haben sie in unterschiedlichster Form kreativ gestaltet. Höhepunkt war der Ausflug der Kinder und Eltern zum Märchenspaziergang durch den Wald mit dem Balsam-Märchenteam. Die Krippenkinder haben sich im vergangenen Jahr aufden Weg gemacht, Bäume durch das Jahr zu begleiten. Sie haben 13

Aus der Kita Biberacher Straße Beim Märchenspaziergang im Wald mit dem BalsamMärchenteam sich dabei viele Fragen gestellt und sie auch beantwortet: Wie sieht der Baum in den unterschiedlichen Jahreszeiten aus? Welche Tiere wohnen in den Bäumen? Was geben die Bäume uns Menschen? Schnell waren die Sommerferien zu Ende, die Kinder sind jetzt wieder in ihrem Kindi und sicher wird auch das neue Jahr wieder viel Neues und Erlebnisreiches bringen. Der erste Termin steht schon wieder an. Am Samstag, dem 8. Oktober findet in der Bislandhalle von 14 bis 16:30 Uhr wieder unser Flohmarkt der besonderen Art statt, unter dem Motto:»Der Krimskrams des Einen sind die Schätze des Anderen«Für ein Eintrittsgeld von 5 Euro dürfen Sie mitnehmen, was Sie tragen können. Stärken können Sie sich bei Kaffee und Kuchen. Wenn Sie zu Hause Krimskrams haben, den Sie nicht mehr brauchen, dürfen Sie uns den gerne vorbeibringen, und uns damit unterstützen. Wir sagen schon einmal herzlichen Dank! Marita Klenk und Team 14

Viel Schönes und ein großer Dank Die Heizung wird nicht warm, die Lampe tut nicht, wie pflanzt man einen Apfelbaum richtig immer war er sofort für uns da, dabei immer freundschaftlich, hilfsbereit und mit einem großen Herzen für unsere Kinder: Frieder Reichert. Aus der Kita Fürfelder Straße Mit einem besonderen Dankeschön werden wir ihn liebevoll in Erinnerung behalten. Unsere Gedanken sind ganz herzlich bei seiner Familie, die unserem Kindergarten stets eng verbunden gewesen ist. Ein erlebnisreiches Kindergartenjahr liegt hinter uns: Bei unserem Jahresthema Eine Reise um die Welt haben wir alle Kontinente kennengelernt. Natürlich haben wir uns auch damit befasst, woher unsere zugewanderten Kinder und ihre Familien gekommen sind. Die Kinder haben sich zwischenzeitlich gut bei uns eingelebt und sprechen teilweise schon ein paar deutsche Wörter. Zuletzt führte uns die Reise nach Afrika. Birgit Grylicki stellte uns (während ihrer Vertretungszeit in unserer Kita) mitgebrachte afrikanische Gegenstände vor und ließ uns an ihren Erfahrungsberichten teilhaben. Sogar echten Besuch aus Afrika durften wir begrüßen, was für alle unsere Kinder sehr spannend war. An einer selbstgebauten Lehmhütte, nach der Vorstellung einer afrikanischen Behausung, arbeiteten unsere Kinder noch bis zu Beginn der Sommerferien. Fachliteratur zu den entsprechenden Themen bekamen wir immer wieder neu aus der Leihbücherei in Bad Rappenau. 15

Aus der Kita Fürfelder Straße Besuch hatten wir auch von Vertretern des ehemaligen Bonfelder Gesangsvereins: Herr Mattes, Herr Betz und Herr Haida kamen zu einem musikalischen Morgenkreis in die Kita. Wir freuen uns sehr über eine Spende aus der aufgelösten Vereinskasse, womit wir einen Spieletisch, neue Lupen und Duplo-Bausteine anschaffen werden. Somit kommt die Spende allen Kindern direkt zugute, die sich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken. Einen Schöpfungsspaziergang durch Gärten und Felder unternahm Frau Siegel mit unseren Schulanfängern und lud zu einen Kindergartengottesdienst mit allen Kindern ein. Auch hier war das Thema Wir leben alle in einer Welt. Dann wurde es Zeit für die besonderen Unternehmungen der künftigen Schulanfänger: Um den sicheren Schulweg zu trainieren, kamen zwei Polizisten und gaben fachliche Einweisungen. Alle Kinder durften das Polizeiauto erkunden. Außerdem begaben wir uns mit Geschichten aus dem Dschungelbuch durchs Fünfmühlental auf Schatzsuche. Der Hitze entsprechend konnten sich die Kinder mit Wasserspielen im schattigen Wald erfrischen. Glücklich, müde und dreckig gingen die Großen nach Hause. Dann hieß es endgültig Abschied zu nehmen und mit den selbst gebastelten Schultüten neue Wege zu gehen. Beim Schöpfungsspaziergang entdeckt: Mohnblumen am Wegesrand Wir wünschen unseren Schulanfängern eine unbeschwerte Schulzeit mit Gottes Segen! Diejenigen, die bei uns bleiben, freuen sich nun über neue Verstärkung im Erzieherinnen-Team durch Frau Hoedt und Frau Köpsel. Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung 16 während der Überbrückungszeit ganz herzlich bei Stefanie Rückerl, Gaby Mattes, Katharina Schnellbach, Elke Quinzer, Birgit Grylicki, Katharina Zimmermann und Jacqueline Gohl, ebenso für die vermehrte Einsatzbereitschaft von Sabine Kirrstetter und Frieda Wohl, sowie vielen Eltern für ihr Verständnis. Hildegard Menz und Team

Schön, wieder hier zu sein Heute stellen wir uns beide als die zwei neuen Gesichter im Kindergarten Fürfelder Straße vor. Wir teilen uns nicht nur denselben Vornamen, sondern auch den Beruf. Wir sind beide staatlich anerkannte Erzieherinnen und kennen beide die Einrichtung sehr gut. Wir haben bereits Praktika in der Fürfelder Straße absolviert und kennen daher den Kindergarten und das Team. Nun aber trotzdem nochmal je eine kurze Vorstellung von uns beiden: Mein Name ist Larissa Hoedt und ich bin 20 Jahre alt. Ab dem 1. September werde ich zu 100% in der Fürfelder Straße arbeiten. In meiner Freizeit lese und bastle ich gerne. Ich finde es sehr interessant, die Fortschritte von Kindern und ihre Entwicklung zu beobachten. Es freut mich, Ihr Kind ein Stück seines Lebensweges zu begleiten. Mein Name ist Larissa Köpsel, ich bin 26 Jahre alt und werde ab September als Gruppenleitung der Igelgruppe in der Fürfelder Straße arbeiten. Wenn ich Zeit für mich habe, koche ich neue Gerichte und backe leidenschaftlich gerne. Ich schätze an meinem Beruf, dass ich mit den Kindern jeden Tag aufs Neue auf Entdeckungsreise gehen und ihnen die Welt so ein Stück näher bringen kann. Wir freuen uns auf eine schöne, erlebnisreiche Zeit mit Ihnen und vor allem mit Ihren Kindern. Ihre Larissa Hoedt und Larissa Köpsel Aus der Kita Fürfelder Straße 17

Ausblick: Frauenfrühstück What was in my bag? (EWas war alles in meiner H andtasche?d) Foto einer amerikanischen AmateurFotokünstlerin 18»Lebe leichter was meine Handtasche uiber mich erzaihlt«frauen pflegen zu ihren Handtaschen ein enges, nicht selten emotionales Verhältnis. Handtaschen erzählen einiges uib er die Lebenseinstellung ihrer Trägerinnen und sie stehen nicht selten im Widerspruch zu dem Wunsch, mit leichterem Gepäck durchs Leben zu reisen. Mit diesem Thema befasst sich das Frauenfrühstück FuIrfeld-Bonfeld am Samstag, dem 15. Oktober 2016, im Bürgerhaus Fürfeld (Untere Torstraße 12) von 9:00 bis 11:30 Uhr. Als Referentin konnten wir Ute Walch gewinnen Jahrgang 52, Gymnasiallehrerin furr Englisch und Französisch, Theologiestudium in Paris, 10 Jahre Auslandserfahrung in der Elfenbeinküste (Westafrika), heute Pfarrfrau in Stutensee, zwei Kinder. Sie erwartet: Ein leckeres Frühstück in angenehmer Atmosphäre! Eine Begegnung zum Austauschen und Nachdenken! Eine Möglichkeit, Grenzen aufzuheben! Ein spannendes Thema! Kostenbeitrag: 6. Auch der Weltladen ist für Sie geöffnet. Bitte melden Sie sich bis zum 12. Oktober an bei Melanie Matyas (07066/91 00 04; familiematyas@web.de) oder bei Sybille Vogel (07066/83 59; vogel.sibylle@gmail.com ). Wir freuen uns schon aufsie! Ihr Frauenfrühstücks-Team

Ein verdienter Festgottesdienst Herzliche Einladung zum Festgottesdienst am 16. Oktober um 10:30 Uhr in der Kirche, bei dem fünf Sängerinnen unseres Ausblick: Chorjubiläen Kirchenchors für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt werden. Es ist heutzutage gewiss keine Selbstverständlichkeit mehr, wenn sich Menschen mit viel Engagement und Einsatz unter Verzicht auffamilie und Freizeit für eine Sache einsetzen. Wer dies dann noch jahrzehntelang regelmäßig einmal in der Woche und ab und an bei Auftritten in der Kirche oder anlässlich unserer Seniorenfeier praktiziert, der darf zu Recht stolz aufdiese außergewöhnliche Leistung sein! Der Kirchenchor und die Kirchengemeinde freuen sich daher sehr, in diesem Jahr fünf Jubilarinnen für lange Jahre treues Singen ehren zu dürfen: Monika Betz singt bereits seit 1963 im Kirchenchor und wird für ihr über 50-jähriges Jubiläum geehrt. Doris Keil und Sibylle Vogel können auf 30 aktive Jahre in unserem Kirchenchor zurückblicken; und Elke Quinzer begann vor 30 Jahren im Kirchenchor Großgartach und ist seit 2004 Mitglied unseres Chores. Irma Schnellbach verstärkt seit 25 Jahren den Sopran. Monika Betz, Doris Keil, Sibylle Vogel und Elke Quinzer sind darüber hinaus auch noch im Ausschuss unseres Kirchenchores tätig. Wir danken allen fünf Jubilarinnen herzlich für ihre Treue und ihren Dienst für unsere ganze Kirchengemeinde in Freud und Leid! Kirchenchor und Kirchengemeinde Bonfeld 19

Dankeschön-Abend Ausblick: Mitarbeiterabend Ob angestellt oder ehrenamtlich tätig, ob regelmäßig oder projektbezogen helfend, ob im Mittelpunkt oder im Hintergrund stehend Sie alle, unsere lieben Mitarbeiter/innen, sind ganz herzlich eingeladen zu unserem diesjährigen DANKESCHÖN-Abend am Samstag, dem 22. Oktober 2016, um 18 Uhr in der kleinen Bislandhalle. In diesem Jahr werden wir Sie musikalisch verwöhnen. Einladungen mit der Bitte um Anmeldung werden Ihnen noch zugehen. Bitte merken Sie sich schon den DANKESCHÖN-Abend für 2017 vor, der bereits am Samstag, dem 18. Februar 2017 stattfinden wird und uns auf humorvolle Weise ins Reformationsjubiläum einstimmen wird. AufIhr Kommen freuen sich der Kirchengemeinderat und Pfarrerin Stefanie C. Siegel Veröffentlichungen im Gemeindebrief 20 Um unseren Gemeindebrief noch persönlicher zu gestalten, möchten wir ab der kommenden Ausgabe die Geburtstage aller Gemeindeglieder ab 70 Jahren veröffentlichen, wie es in vielen anderen Gemeinden bereits üblich ist. Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages wünschen, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit, d.h. ca. ein halbes Jahr vorher ein Anruf oder ein Briefchen ans Pfarramt genügt (siehe letzte Seite). Vielen herzlichen Dank! Ebenso möchten wir gerne ab der nächsten Ausgabe die Täuflinge mit ihren Eltern und Paten veröffentlichen, um so allen die Möglichkeit zu geben, unsere neuen Gemeindeglieder kennenzulernen. Und zu guter Letzt: Gerne greifen wir Ihre Vorschläge für neue Themen im Gemeindebrief auf. Ebenso freuen wir uns über weitere Verfasser von Artikeln. Bitte melden Sie sich dazu im Pfarramt. Herzlichen Dank! Stefanie C. Siegel

Unsere neuen Konfirmandinnen/den sind: Marie Chiara Exner, Paul Leon Hetzel, Max Hofmann, Alicia Sophie Maisack, Patrick Marcel Münzing, Lara Nicklausson, Nina Schanz, Lea Naomi Sonntag, Joelle Lynn Tönnies und Chiara-Marie Wilder. Seid herzlich willkommen! Gott segne Euch in dem Konfirmandenjahr, das vor Euch liegt. Gott behüte Euch bei Euren Vorhaben und Euren Plänen. Gott lasse sein Angesicht leuchten über Euch und über Eurem Weg durch Höhen und Tiefen. Gott sei Euch gnädig bei Eurem Tun und Lassen. Gott erhebe sein Angesicht aufeuch und aufeure Wünsche und Hoffnungen. Gott gebe Euch Frieden innerlich und äußerlich, zeitlich und ewig. Unsere neuen Konfirmanden/ innen 21

Besondere Gottesdienste im Herbst Gottesdienste 2. Oktober Erntedankfest 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit der Kita Biberacher Straße und dem Posaunenchor 16. Oktober 21. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Uhr Gottesdienst mit Kirchenchor und JubilarinnenEhrung (siehe Seite 19) 23. Oktober 22. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit der Gitarrengruppe und Goodfield (Uhrzeit und Ort siehe Amtsblatt!) 13. November Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 10:30 Uhr 11:30 Uhr Bittgottesdienst für den Frieden Gedenkfeier am Ehrenmal 16. November Buß- und Bettag 18:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, mitgestaltet von den Konfirmanden/innen 20. November Ewigkeitssonntag 10:30 Uhr 14:00 Uhr Impressum 22 Gottesdienst mit Gedenken an die Verstorbenen, mitgestaltet vom Kirchenchor Gedenkfeier aufdem Friedhofmit dem Musikverein V. i. S. d. P.: Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3, 74906 Bonfeld, Telefon 07066/88 85. Gestaltung und Satz: Roman Eisele. Erscheint nach Möglichkeit dreimal im J ahr. Kostenlose Verteilung an alle evangelischen Gemeindeglieder, auf Wunsch Zusendung an ehemalige Bonfelder und andere I nteressierte. Bildnachweis: S. 6: Archiv Pfarramt; S. 7: Wikimedia Commons, PD; S. 9f. (2): Kirchenchor; S. 1 4 oben: Kita Biberacher Straße ; S. 1 5/1 7 (3): Kita Fürfelder Straße ; S. 1 8: bandita, Wikimedia Commons, Lizenz CC BY-SA 2.0; S. 1 9f. (2): Yoko Nekonomania, Wikimedia Commons, Lizenz CC BY 2.0; alle übrigen Fotos: Roman Eisele. Der Druck des Gemeindebriefes erfolgt klimaneutral (mit CO 2 -Kompensation).

Auflösung und neues Rätsel Das Foto in unserer Frühlingsausgabe zeigte den Blick auf unsere Kirche (sowie rechts von ihr das Fachwerk der herrschaftlichen Zehntscheuer) vom Foto-Rätsel EKennen Sie Bonfeld?D (Folge 7) westlichen Ende der Straße Obere Mühle. Während diese Ansicht so nur im Winter sichtbar ist, wenn die Bäume im Vordergrund kein Laub tragen, zeigt unser neues Bild scheinbar sommerliche Urlaubserinnerungen aus dem Schwarzwald: ein hübscher Kirchturm mitten im Tannenwald. Doch halt, bei näherem Hinsehen zeigt sich: Das ist ja unsere Bonfelder Kirche! Und damit sind wir schon bei der neuen Frage: Von wo aus wurde dieses Foto aufgenommen? Werfen Sie Ihre Antwort beim Pfarramt ein (Absender nicht vergessen!) oder schicken Sie uns eine E-Mail. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen kleinen Überraschungspreis. Der Rechtsweg ist (na? ja!) ausgeschlossen. Roman Eisele 23

Wir sind für Sie da Adressen und Ansprechpartner Pfarramt Pfarrerin Stefanie C. Siegel, Biberacher Str. 3 Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15 E-Mail: stefanie.siegel@elkw.de Sekretariat Sandra Willmschen-Mayer erreichbar Do. 9 11 Uhr, Fr. 9 12 Uhr Tel. 07066/88 85, Fax 07066/91 27 15 E-Mail: kontakt@bonfeld-evangelisch.de KGR-Vorsitz Werner Schneider, Kirchhausener Str. 21 Tel. 07066/91 02 02 E-Mail: schneider@bonfeld.de Kirchenpflege Sonja Hocher Tel. 07264/89 07 15, Fax 07066/91 27 15 E-Mail: kirchenpflege.bonfeld@t-online.de Kindertagesstätte Biberacher Straße Leiterin Frau Marita Klenk Biberacher Str. 4, Tel. 07066/82 83 Kindertagesstätte Fürfelder Straße Leiterin Frau Hildegard Menz Fürfelder Str. 14, Tel. 07066/21 19 Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie jederzeit aktuell im Netz unter http://www.bonfeld-evangelisch.de/ Bankverbindung 24 Ev. Kirchengemeinde Bonfeld, Kreissparkasse Heilbronn, IBAN: DE04 6205 0000 0000 0383 71, BIC: HEIS DE66 XXX Wir freuen uns sehr über Ihre Spende zur Finanzierung eines unserer vielfältigen Angebote. Bitte geben Sie entsprechend den gewünschten Verwendungszweck an. Vielen Dank!