Standortstrategie Schutz und Rettung
Auftrag Schutz & Rettung «Wir schützen und retten Menschen, Tiere, Sachwerte und die Umwelt rund um die Uhr.» 4. April 2016, Seite 2
SRZ ist Teil des Bevölkerungsschutzes Bevölkerungsschutz Gemeinsames Führungsorgan Polizei Feuerwehr Gesundheitswesen Technische Betriebe Zivilschutz 4. April 2016, Seite 3
SRZ stellt menschliche Grundbedürfnisse sicher SRZ übernimmt eine wichtige Rolle in der Grundversorgung der Stadtbevölkerung und befriedigt fundamentale Bedürfnisse: Hilfe im medizinischen Notfall Schutz der körperlichen Unversehrtheit Dach über dem Kopf Schutz der Umwelt (Wasser, Luft) als Lebensgrundlage Transzendenz Selbstverwirklichung Ästhetische Bedürfnisse Kognitive Bedürfnisse Individualbedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Bedürfnisse Bedürfnispyramide nach Maslow 4. April 2016, Seite 4
Unsere Kernleistung und unsere Einsatzmittel RETTEN LÖSCHEN BEHANDELN 4. April 2016, Seite 5
Notfall tritt ein Eingang Notruf bei ELZ Alarmierung Rettungskräfte Abfahrt zum Ereignisort Rettungskräfte sind vor Ort Unsere Zeitvorgabe: Innert 10 Minuten vor Ort Alarmierung Max. 180 s Ausrückzeit Feuerwehr Hilfsfrist Rettungsdienst Max. 10 Minuten Intervention Behandlung 4. April 2016, Seite 6 Vollzugsvorschriften über das Feuerwehrwesen [861.211]
Situation Feuerwehr & Rettungsdienst heute Teile der Stadt bereits unterversorgt Einhaltung Zeitvorgaben 2015 hell: erreicht / dunkel: nicht erreicht Kreisgrösse symbolisiert Anzahl Einsätze Rot umrandet: Problembereiche 4. April 2016, Seite 7
Situation Feuerwehr heute Teile der Stadt bereits heute unterversorgt Einhaltung Zeitvorgaben 2015 hell: erreicht / dunkel: nicht erreicht Kreisgrösse symbolisiert Anzahl Einsätze Rot umrandet: Problembereiche 4. April 2016, Seite 8
Situation Feuerwehr künftig Verschärfung v.a. im Norden und Osten bis 2025 Einhaltung Zeitvorgaben 2015 hell: erreicht / dunkel: nicht erreicht Kreisgrösse symbolisiert Anzahl Einsätze Rot umrandet: Problembereiche Bevölkerungszunahme 2015 bis 2025 (oberes Szenario) 4. April 2016, Seite 9
Situation Rettungsdienst heute Teile der Stadt bereits heute unterversorgt Einhaltung Zeitvorgaben 2015 hell: erreicht / dunkel: nicht erreicht Kreisgrösse symbolisiert Anzahl Einsätze Rot umrandet: Problembereiche 4. April 2016, Seite 10
Situation Rettungsdienst künftig Verschärfung in der ganzen Stadt Zürich bis 2025 Einhaltung Zeitvorgaben 2015 hell: erreicht / dunkel: nicht erreicht Kreisgrösse symbolisiert Anzahl Einsätze Rot umrandet: Problembereiche Bevölkerungszunahme 2015 bis 2025 (oberes Szenario) 4. April 2016, Seite 11
Gebäudesituation heute Zentrale Wachen und viele Kleinstandorte Zahlreiche Kleinstandorte und Depots für Material Miliz ist von Berufskräften getrennt und örtlich stark verzettelt Hoher Logistikaufwand Mittelfristig Wegfall von Standorten in Fremdmiete Heute: Zentrale Wachen 4. April 2016, Seite 12 Fehlendes Depot für TLF rechts der Limmat ist problematisch v.a. bei Grossanlässen im Stadtzentrum
Gebäudesituation morgen Konzentration auf 6 optimal verteilte Wachen 1. Wache Flughafen mit OPC 2. Wache Nord (neu) mit ZEL und mit Neunbrunnenstrasse 3. Wache West (neu) 4. Wache Zentrum mit Milchbuck 5. Wache Ost (neu) 6. Wache Süd mit Sihlhölzli 7. Ausbildungszentrum Rohwiesen mit HFRB Morgen: Dezentrale Wachen 4. April 2016, Seite 13
Dezentrale Konzentration Neue Wachen im Norden, Westen und Osten der Stadt Grundversorgung für die Zukunft in allen versorgten Gebieten mit dem gleichen Standard gesichert Mittel zum Retten, Löschen, Behandeln durch Feuerwehr und Rettungsdienst an allen Wachen (ausser: Wache Zentrum nur RD) Zusammenrücken von Berufs- und Milizfeuerwehr für effiziente Materialnutzung und Stärkung Zusammenarbeit angesichts sinkender Bestände in den Milizkompanien Zentralisierung der zentralen Einsatzlogistik in Wache Nord Kein Flächenzuwachs SRZ insgesamt 4. April 2016, Seite 14
Wache Nord mit zentraler Einsatzlogistik ZEL Geplanter Standort: Binzmühlestrasse 156 Stützpunkt BF, MF und RD im 24h-Betrieb Zentrale Einsatzlogistik für ganz SRZ Schlüssel zur Sicherung der Grundversorgung in Zürich-Nord Garagierung Spezialfahrzeuge (z.b. Atemschutzcontainer) Materialbereitstellung für Grossanlässe (z.b. Street Parade) und Grossereignisse Projektstatus: Machbarkeitsstudie erstellt Überprüfung Logistikprozesse erfolgt Projektierungskredit von CHF 600 000 vom Stadtrat in eigener Kompetenz bewilligt, Erhöhung um CHF 5 Mio. dem GR beantragt Architekturwettbewerb folgt 4. April 2016, Seite 15
Wache West geplanter Standort: Hardgutstrasse 3 Stützpunkt FW / RD mit nötiger Infrastruktur für 24h-Betrieb Versorgung der heute gut abgedeckten, aber gemäss Prognose weiter extrem stark wachsenden Kreise 4 und 5 Projektstatus: Betriebskonzept abgeschlossen 4. April 2016, Seite 16
Wache Ost Standort noch offen? Stützpunkt FW / RD mit nötiger Infrastruktur für 24h-Betrieb Abdeckung der Grundversorgung der Kreise 7 und 8 bis nach Witikon Besondere Bedeutung für die Stadtteile rechts der Limmat bei Blockierungen und Anlässen im Seebecken Projektstatus: Standortsuche läuft 4. April 2016, Seite 17
Erweiterung Wache Süd Standort: Weststrasse 18 Weiterhin Stützpunkt BF mit nötiger Infrastruktur für 24h- Betrieb Ergänzung mit Infrastruktur für RD und Milizfeuerwehr Ablösung des unsicheren Standorts am Triemli für den Rettungsdienst Projektstatus: Betriebskonzept erstellt Auftrag Machbarkeitsstudie ist erteilt 4. April 2016, Seite 18
Zusammenfassung Die sichert mittelfristig die gleiche hohe Grundversorgung in allen Stadtquartieren. Die Zeitvorgabe von 10 Minuten für Feuerwehr und Rettungsdienst wird erfüllt. Bei Umsetzung nach Zeitplan erfolgt eine substantielle Verbesserung für periphere Quartiere im Zeithorizont bis 2025. Die «dezentrale Konzentration» auf 6 Wachen (davon 3 neu) bringt mehr Effizienz ohne Flächenausbau. Rettungsdienst, Berufs- und Milizfeuerwehr und Zivilschutz arbeiten neu im Alltag und bei der Ausbildung enger Hand in Hand für mehr Qualität im Einsatz. Eine Stellenvermehrung bei der Berufsfeuerwehr kompensiert die sinkenden Milizbestände, ersetzt aber nicht das wichtige Einsatzelement der «2. Welle». 4. April 2016, Seite 19
4. April 2016, Seite 20 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit und die Unterstützung unserer Vorhaben!