Hortkonzeption. 1. Ziele der Hortarbeit

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Transkript:

Hortkonzeption Das Hortkonzept entspricht in seinen Grundsätzen dem unserer Kindertagesstätte und basiert auf Grundlage des Bayerischen Kinder Bildungs-und Betreuungsgesetzes, setzt aber entsprechend dem Entwicklungsstand der Hortkinder andere Maßstäbe. Die pädagogischen Fachkräfte berücksichtigen dies und handeln entsprechend. 1. Ziele der Hortarbeit Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist die ganzheitliche und freie Entfaltung des Kindes zu einem gesellschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Menschen. Dazu gehört: - Förderung der Selbständigkeit - die Vermittlung von emotionaler Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein - die Unterstützung und Anleitung bei den Hausaufgaben - die familienergänzende, aber nicht ersetzende Arbeit - die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit - Schaffung von Freizeitausgleich durch altersangemessene Angebote Unser Hort soll für die Kinder ein Ort sein, an dem sie sich wohl fühlen und nach der Schule entspannen können. 1

2. Tagesablauf: 2.1 Ankunft im Hort Nach Schulschluss empfangen wir die Kinder in unserem Garten, wobei die Schüler der ersten Klasse abgeholt werden. Um den Kindern genügend Freiraum nach dem durchstrukturierten Schultag zu geben, bieten wir einen Ausgleich durch eigene Aktivitäten im Garten an. 2.2. Mittagessen Als ein wichtiges Gemeinschaftserlebnis gehört das Mittagessen zur Gestaltung des Tages. Damit das Essen zu einem sinnlichen Erlebnis wird, achten wir auf eine ruhige und familiäre Atmosphäre, in der die Kinder die Möglichkeit erhalten, über ihre Erlebnisse im Alltag zu erzählen. 2.3 Hausaufgabenzeit Nach dem Mittagessen beginnt die Hausaufgabenzeit. Die Hausaufgabenerledigung ist ein wichtiger Bestandteil der Hortarbeit. Der Hort schafft die erforderlichen Bedingungen, damit die Kinder konzentriert in einem ruhigen Arbeitsklima arbeiten können und eine eigene Arbeitshaltung entwickeln. Ausgehend von dem Entwicklungsstand und Lerntempo eines jeden Schülers passen wir die Hausaufgabenzeit individuell an. Wir geben Hilfestellungen, Erklärungen und in der Regel kontrollieren wir auch die Hausaufgaben, jedoch sind letztendlich die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Schulaufgaben verantwortlich. Generell werden im Hort freitags und an Tagen vor Feiertagen keine Hausaufgaben gemacht. Diesen Tag nutzen wir für gemeinsame kleine Projekte und Ausflüge sowie für Geburtstage und das erlebnisorientierte Spiel. 2

2.4 Freispiel Nach getaner Arbeit soll auch Zeit für Spiel und Spaß bleiben. Durch unsere teiloffene Arbeit bekommen die Kinder in den Nachmittagsstunden die Chance, durch ihre Eigenmotivation ihre Spielräume selbst zu suchen. Im Spiel können die Kinder mit allen Sinnen ihre Umwelt erleben. Sie experimentieren, entwickeln Kreativität und Phantasie, testen verschiedene Rollen aus, durchleben Konflikte und lernen in angemessener Form miteinander zu kommunizieren. Wir bieten den Hortkindern Raum und Zeit, entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen sich im Spiel zu verwirklichen, aus zuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Unser Team greift Themen der Kinder auf und stellt entsprechendes Material für die Umsetzung bereit. Neben der generell im Elementarbereich angebotenen Auswahl an Bastel- und Werkmaterial stehen den Kindern der Hortgruppe zusätzlich altersgemäße Spiele und Literatur zur Verfügung. 3. Musikförderung Der Ton macht die Musik und der Resonanzboden muss das Herz sein (Heinz Rühmann) Die Weiterführung der musikalischen Früherziehung, die Förderung des Bewusstseins für Rhythmus und die Vermittlung von Wissen über Musik als Kulturgut ist Inhalt unseres musikalischen Konzeptes. Besonders unsere zahlreichen musikalischen Feste, inklusive eines jährlichen Höhepunktes, dem Kindermusical, bedarf der sing- und schauspielerischen Talente unserer Hortkinder. 3

Durch zahlreiche musikalische Proben und das Einstudieren von Texten und Rollen werden die Kinder mit viel Freude und großer Vielseitigkeit gefördert. Sie überwinden ihr Lampenfieber und setzen dies mit ihrer eigenen Spielfreude und Unbefangenheit zur großen Freude des Publikums textsicher und motiviert um. 4. Ferienprogramm In den Ferien sind die Kinder ganztägig im Hort, daher wollen wir diese Zeit so schön wie möglich gestalten. Die Kinder können sorglos ihrem Freispiel nachgehen, verschiedene Spiele drinnen sowie auch draußen ohne Zeitdruck erleben. Darüber hinaus werden Ausflüge, Projekttage und andere Aktivitäten gemeinsam mit den Kindern besprochen und organisiert wie z.b.: zum Abenteuerspielplatz, Maislabyrinth, Allianzarena, Wildpark Poing und in den Botanischen Garten. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit, sich als Gruppe besser kennen zu lernen, die Gruppengemeinschaft zu stärken und ihre individuelle Rolle in der Gruppe zu finden. 5. Zusammenarbeit mit der Grundschule Der gemeinsame Auftrag der Schule und des Hortes zur Bildung und Erziehung von Kindern erfordert eine enge Zusammenarbeit und Absprache beider Lebensbereiche. Nur so ist es möglich, die Kinder in ihrem Lern- und Leistungsverhalten bestmöglich zu fördern und bei Problemen (z.b. Hausaufgaben) gezielt zu unterstützen. Aus diesem Grund finden regelmäßige Kooperationsgespräche zwischen Schule und Kindertagesstätte statt. 4

6. Erziehungspartnerschaft Wer alleine arbeitet addiert. Wer zusammen arbeitet multipliziert! (Tiki) Vertrauensvoller Umgang zwischen Eltern und Hort ist die Basis für eine positive Zusammenarbeit. Es kann nur familienergänzend gearbeitet werden, wenn Eltern und Hortmitarbeiterinnen in ständigem Austausch miteinander stehen, die Erziehung und Entwicklung des Kindes reflektieren und bei Bedarf Absprachen über gezielte Fördermaßnahmen treffen. Dies erfolgt durch regelmäßige Elternbriefe, Telefonate und Gespräche auch zwischen Tür und Angel. Dabei ist uns wichtig, offen, tolerant und wertschätzend miteinander umzugehen. Wir sollten nicht den Weg für unsere Kinder vorbereiten, sondern unsere Kinder für den Weg! 5